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Dresdner neueste Nachrichten : 17.01.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192401173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240117
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240117
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-01
- Tag 1924-01-17
-
Monat
1924-01
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.01.1924
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resdner Nenefte Nachrichten gi. u r f .os«s.l. »· BUMMyifääfskäskzzchppxksML - . oh« ius- ai Was-un !Me« sp --«M-th « Inst-nd Unabhängige Tage-semini- Mx vi; MAY-u Is- mFFspYZKmå ua - - - La- 11 111-« - " 's;iil di Tsck ch St c «- - postbesug iona nuak 4.50 Gold-nat r e )e o- owake »W- øpmm 2.00. - vi- sit-Moh- iok H stam· . O J st Z mpuqnich m. is. m..soqnosmdungen: im Jota-we wach-much Don k - m s ZEIT-DIRE- kxg RGO-UND Weg-E Um apdew Und UDU rie Maus Ema-IN MEWWM Es Esspssssssss Mqu Mo smd Wsdchsflssielle VusdeuiA., saummdstwße 4. · Fernfpkechuummerm 27900, 27961. 22982. Imd 22983. · Pvsifcheckkomoi Drei-den 111-. 2060 ««-I»gsk MW MI- thm Orden ped- Mefqndi M »Mit - 111 Falle W Gewalt Betriebsstörung od- Ost-M baden unsre Bezieha u neu Anspruch qui Rachlltfetuug ova- Ekstauung m entsprechend-a Entgelt- 111-. 14 Donnerstag, U. Januar 1924 lell Jahrg- Vorder Entscheidung in England ch AUkllclllHlllllll llkllkll Gcllcklll 11. Skklll B. seecim ts. Its-nat. Mig. Drohtbetitliii Dur-II Iss Wamse Eingreifen der Hei-schen iki »Mqu die Dnråilhennq eines litten »«i«nes qeqen General v. steckt zu »p -kxlxy Die politische Polizei Ist-IMM- sefteen ins »k- J o fi s einen Unn. der unter dem dringenden machi- Mh einen Anschlag gegen den miliiätikchen sterbebec- beabllütiai du wen. Es handelt M i- wie Ihren. mn einen mfmnn namens The r ;«n n. du zn den sinnt-net dentichvöltiichen Kreisen Du nnd ein früherer Oiiisiee sein foll. Die Wuchs-nein dieiergskijkbek erreqetnden Ungelegen- Jsspksisiix zip-i- Ykiscisipskiisxiiiixssxkiix Essig-si- Ehe-e Einzelheiten über das Ergebnis dee see "- muss gegen tut Augenblick noch-ichs vor. Rath Mit auugeu von andrer Gest- solt bereits sestgestellt sein. Her Betsucsiete neheeee Komplseen gebebt mä denen zur seit gest-tschi wird. Es würde sitb Its-«- also tm esse regelrecht- Ver- Ijmvruns handelt-. ähnlich wie im Falle Rathaus-. sue mllitsse stillst-um der Ueickssoressesielle steht vor. Mc in unterrichtet-u Kreisen rette-steh toll die ist- Knnde von diesen Mienentspläucu von der ba y · suchen siegt-r n nq nach Berlin getan-It lein. durch AMUMI ssf Steckt-ans saht und Lonow fdiitten kleine recht-radikale Kreise den bevorstehenden Prozeß neuen bitter nnd Lndendorii verhindern wollen. Das Berliner Engel-law wieder berichtet, dass der Plan durch eine Selditanzeine zweier Personen and dem Nußbach-Kreise aniaedeckt worden lei. Die »Dentickte Zeitaus« daaeaen erzählt. es ieien itn ganzen drei Personen nerbaitet worden. Arn Vormittag im Casö Zott- der bereits aenannte Thomann. der tibriaens oon dentichen Eltern in Danetnarl ttanunen toll. nnd dann noch met andre Personen Die Moisiiche Zeitum« spricht sogar von einer ganzen Anzahl oerbaiteter Personen. Der »Lolalanzeiaer« berichtet. Thorntann hätte wahrscheinlich ini Caiå Joito ans einige feiner Mit verschworenen gewartet. Nachdem er dann ani Ber anlasinns des Unterlachnngsrichters verhaftet nnd nach Moabit gebracht war. erschienen tin Caiö loity anch noch andre Mitverichtoorene, die aber. durch die Ver haitnng gewann sofort die Flucht ergriffen. »Als immerhin charakteristische Eoiiode tei angeführt. daß die preußischen Oel-lieben tich beschweret-. dait tie bei der Ungelegenheit til-ersannen worden leiern Man hätte weder dem preußischen Ministerium des Innern ;non den Attentatsnltinen Mitteilung gemacht. noch die »Am-trink der Berliner Polizei dei der Feltnacttne lin Univrnch arnonnnen Die Eröffnung des Unterhauses Die Throns-ehe des Königs - Mkßtrauensvotum ver Labour Party 0 London. Is. Jmar. Mia. Drahtberitiiti Unterhans wurde aefiern ruit der Berlefuna der rede eröffnet. Der Antrag der englischen Ile ervartei zur sutwortad«·eisfc am d.: c fielit nunitieldared Mihtranenövotnm fiir Regierung dar. - Jn der -. Thronrede des tidniae ißt es u. a.: »Meine Beziehungen zu den ngwärtigen Mächte-n find nach wie vor reundfchaftlicher Art. Jch freue mich. einen « gültiqeu Fortschritt hei der Lösung der Frage fest llen zu können. die higher den Wea zu einem aeaens itigen Einverständnis versperrt und die Wieder rftelluna der Welt verzögert haben. Die R en a r a ·tondtonimiffion hat zwei Ausschüsfe «inaef edi, in denen Sachverständige aus den Ber gten Staaten mit denen Großhritanntend. Frank ichö, Italiens und Belgiens zufanmenarheiten erden, um die ernsten finanziellen Fragen zu prüfen, mit der Lage Deutfchlands in Zusammenhang « eu. Ueber das zukünftige Statut des Gebietes von user, das fett langem Anlaß zu Stdrunaen anb« ift «ichen Vertretern der nächstbeteiligten Mächte eine ereinharung erzielt worden. die für die Errichtung es internationalen Regimeö durch Förderuna des riebrgwefend und des Handels Vorsorge träae Es rd eine Vorlage eingebracht werden. durch die der fanner Vertrag mit der Ttirkei ratiiiziert werden il. Dann werden die freundschaftlichen Beziehungen r Türkei wieder beainnen.« Weiter faat die Thron tedr. in der Frage des Alkoholverhoteö stehe mit den gereiniaten Staaten der Abschluß eines Ahkoinmens vor. das die glücklichen Beziehungen zwischen den eiden Ländern und Völkern noch mehr stärken werde. er Einflan des Bdlkerdnnded werde mit allen im ereich der Möglichkeit liegenden Mitteln weiter ge rtt werden. Nach Erwähnung der Schwierig keiten, die mit Ufahaniftan infolge der an der stillst-en Grenze nertidten Mordtaten standen find. heißt ed weiter: »Die lebte Reiche nierenz hat einen fehr entfchiedenen Fort tritt im Zusammenwirken der Gliede-r es hritifchen Reiches gebracht. Befonders Verforae getroffen worden. den Wünfchen der sominions durch eine wefentliehe Ausdehnuna des Umbfadeö der Reichsvorzuasshehandlunm die von der nierenz im Jahre 1917 erklärt wurde und fett ists straft tft. zu entsprechen-« « E« Mit Bezug avi die » -" innernolitifeden schwierig-citat . E ed in der Thronredn »Ich ftelle mit Befriediquna daf- die Pläne zur Beschaffung von Arbeit tin leyten die Wirkung gehabt Men, die Zahl der ,rdeitdlofen zu verringern Eine ecwkfie von Arbeitern ist oder immer nnd außerfdande, S Glitt-Uns zu finden. Dies oerurfaeht mir große rse. Meine Minister hatten itinast dein Lande Bot «« sse hinsichtlich der Schuhsdlle unterdreitet, die nach r Ilnficht wefentlid zur Ldfunq diefes Problems -· Mde haben würden, und zwar durch where »O « M M IMMG auf dein deinifthen Martt und bettete sen-zum- iek ne nun-or such m .- IRin- nnd dem Inland-s Diefexsvrfchlitqe sfind » dein Landenitdi auaenemen morden Unter dithu st. « M IN Idee snftinnnnm -snr seidean »s« Beweis-me te- Vandeunoqnaeeinu unt-· der sp» tollste erwartet werden-ferner In den-spr schlagen der Reichswnferenz, betreffend beichleuntgie Durchführung und Subventionierung gewisser öffent licher Arbeiten im sausen Reich, auch wenn sie unter Aufsicht der örtlichen Behörden sieben oder von privaten Gesellichasten vorgenommen werden« Die Thronrebe erwähnt dann noch die Pläne der Arbeitsbeschassung in ber Schiffbauindustrie durch Bau von Kreuzern unb citfsfahrzeugem durch Vergrößerung der Lustslotte zur Landeöverteidigung, durch Entwicklung der allgemeinen und der technischen Fähigkeiten mit Rücksicht auf die Beschäftigungslosigsteit jugemälicher Arbeiten Schließlich wird ein Plan erwähnt, eine Konterenz von laut-wirtschaftlichen Interessenten und Angehörigen der politischen Par ieien einzuberuiem um eine bestimmte Politik zu beschließen, durch die die Anbsausläche Englands nui der gleichen Höhe gehalten und den landwirtschaftlichen Arbeitern ausreichende Löhne ges-Ort werden Das Unierhaus war bei der heutigen Grössnung in Erwartung der Ausspraihe über die Thronredc dicht be setzt. Die Regierung war voll vertreten. Aus der Oppositionzbant saßen Asanitb. Macdonald und Lloyd George nebeneinander. In der sich anschließendcn De batte führte Raininn Maedonqiv u. a. ans: Die Lage Europas gleiche der von 1912 mit tivalisierenden Armeen nnd rivalisterender nationaliitii icher Politik. Die alliierten Nationen be trachteten einander tnii halb veripoblenct Feindiel ig k e i t. Ter Einfluß Greßüritannicns müsse wieder hergestellt werden. Groszbriisnnien habe heute keine entfchlossene bestimmte oder wirziame Politik gåtszdem Kontinent. Es sei Zeit, hierin Wandel zu i , en. Die Reste-ums habejas Vettrguen des Hauses und Hes Landes verloren· CLasutcr Beifall bei der Akbeiterpartei.) Mardonald schilderte sodann die beklagengwerie Lage in Mittel europa und sagt-, England sollte klar und deutlich er klären, daß es hier Einhalt tun wolle und be reit lein, seinen Anteil zu übe-»nehmen« eine Politik zu beginnen, und eine Maichincrie zu fchassem die diese Lage bessern könne. Nach Maedvnald sprach Nole Oeorqe » Er drückte die Ooiiuung aus« daß iede kommende Regierung die Autorität und den Einfluß wein-en werde, auf den Qualein Anspruch halte. Nach der Er itliirung Grenz. das die außenvolitiichen Ziele der Libeoalen dieselben seien wtse die der Arbeiter-unten zerliätte Lord Cur-ton, schwere Wolken ständen über deu internationalen Situationen. Der einzige Schlitiiel sue Losuua liege in der stuf »ee6terbuitung der Euteutr. Er iei itir »oollite Oeffentlichieit der Regierungs politil. Je öffentlicher tie vor lich gebe. ie heiter werde im Lande erkannt werden« wie wenia sie den. Vorwurf der Uneuiichloiieuheit und Ohnmacht verdiene. . . sehn Tage Frist für vie Bildung ver Regierung Maevouuld - « Abstimmung erst atu Dieustagf Jst-both ic. Jan-up Mia- Drahtherwu M Mit-trag der stselteturteh ums m Vald lii rast nettes col. wird mä he- Blättern Jotieubeu out-ist haben- .Eg ist jedoch untre Pflicht ist-. Ist-is cierk II user-M M- sit der Landtag noch beichtußfähig? Ein Wort zur sächsifchen Nesserungsettläruug Zwischen der Wahl des neuen sächsischen Minister präsidenten und der gestrigen Regierungdertlärung im Landtag liegen als bedeutsameö. der aesalnten noli schen Lage ein neues Bild gebended Ereignis die sa ch i fischen Gemeinde-nahten Diete Gemeinde wahlen haben gezeigt, daß die gegenwärtige Verteilung der Parteien im sächsischen Landtag nicht mehr den poli tischen Ansichten des sächsischen Volkes entspricht. daß also der Landtag in seiner jetzigen Zu sa ni m e n s e tz u n g , wenn Worte wie Demokratie und Selbslregierung mehr sein sollen als eine Fiktion und wenn sie noch einen wirklichen Sinn haben sollen, til r alle wichtigeren und bedeutsameren Ent schlttsse unzuständsg sein muß. Die sozialistisch·kommunistische Mehr heit, die den Landtag beherrscht, wurde durch die Gemeindewahlen beseitigt. Es erwies sich serner, daß auch nicht jene berühmte gleichmäßige »Hälst:lung«, lman verzeihe dieses von allen guten Sprachgeistern ver. lassene, aber von sächsischen Journalisten in bte poli tische Diskussion eingeführte furchtbare Worts, von der im vergangenen Jahre so viel mit weiser Miene orakelt wurde, ein unabänderliched und jede klare Mehrheitas bildung verhindernded Faltum sei. Der unerh d r t e Z u la m nt e n b r u eh der von den ledigen Führern der Sozialdemokratie itn Bunde rnit den Kommunisten be triebenen Politik hat vielen sozialistischen W äh lern die Augen geöffnet und sie aus dem Bann der marxistischen Schlagworte be· sr ei t. Rassen sich jetzt auch die nichtsozialistischen Kreise Sachsenö aus ihrer Wahlsaulheit, Lethargie und Gleichgültigkeit aus, dann ist eine nichtsozialtltiiche Mehrheit in Sachsen nicht nur möglich, sondern so gar auiabsehbare Zeit gesichert. Denn de furchtbaren Erfahrungen der letzten Monate haben ge zeigt, daß mehre Demokratie snicht verein bar ist mit der schrankenlosen Derrschast einer einzelnen Partei- mag sie sich in ihren Schlagworten auch noch so sehr als einzige Hüterin der demokratischen Ideale gebärden. Man könnte also heute die Frage stellen. ob dad Uebergewicht der Sozialisten im neuen Kabinett. das die vor allem sur die sächsische Wirtschaft wichtigsten »Besten ausnahmslos sozialistischen Ministern anver traut. noch der wahren politischen Laae entspricht und ob nicht zum mindestcn die moralische Notwendigkeit bestünde, die jetzige vartetliche Verteilung im Landtag durch die Wähler überorilsen z u lasse n. Die nichtsozialistischen Parteien sollten serner bedenken, dasz ein Sieg. der nicht sosort bis zum äußersten ausgenutzt wird, sich häufig in eine Nieder lage verwandelt oder zutn mindesten sich als nutzlod erweist; sie sollten sich die Frane verlegen. ob sie nicht »durch orinzipiclle Ablehnung von Neuwahlen - aanz abgesehen davon. daß eine solche Ablehnung dem Geiste Heiner wahren Demokratke nicht entspricht - d e n en t - lscheidenden Moment verpassen, die Santerung der sächsiithen Verhältnisse Waus absehbare Zeit völlig sicher- und klar-zustellen f Diese Sicherheit und Klarheit bringt auch die große Koalition in ihrer jetzigen Form nicht; sie ist angesichts der völlig verworrenen Zu stände in ver Sozialdemokratlichen Partei allen Zasälien des Augenblicks ausgesetzt, und die heutigen Vertreter der Sozialdemokratie besitzen nicht dasjenige Vertraun der Parteiinstanzem das Minister von heute brauchen Es hat keinen Zweck, Freuden-Minnen über eine ge wisse äußerliche Beruhigung der Verhältnisse in Sach sen anzuftimmen, solange die große Koalition in Sach sen wes so schwachen und unsicheren Füßen Ew. Maieltät neuem-sättige Beratet nicht pag Ver trauen dieses Hauses lockst-ein« Nach dem Sturz Baldwiuö wird Mindequ vorquöiichts lich eine zehutäqiqe Frist sitt die Bil dung feiner Regierung verlanget-. Das Parlament wird sich dann für einige Zeit vertagen- Die Debatte Eber die That-rede wird am Donnerstaq begin-den« Da alle so Mitglieder der Latini-r Parn sprochcn wollen, wird die Abstimmung wahr lcheiultch erk- au kommenden Dienstag mbqllch lein. Deutsch In London II Paris. ts. Januar. Mig. Drahtbericht.) Der tfchechische Außeuminister Bett-Ich ist vorgeftern in Paris eingetroffen und sofort nach London weitem-reist Italien ratlsizkert den Lausanner Vertrag s- Parih is. Januar. tElgeuck Drabtberichu Nach einer Radiouadung aus Rom ist Italien im Beqriilq den Laufen-r Vertrag durch ein Dekm des Its-tin In rauft-terms « ruht, wie dies jetzt der Fall ist. Man hüte sich vor Jllsts sionen und wiege sich nicht tu Träumen, denen ein vit tekes Etwa-den folgen töxmtr. «sp » «· » Alle diese Gründe zwingen angesichts der gestrigrn Regierungserklärung zur Zurückhaltung Die Rede des Ministerpriiiidenten hob sieh vor teilhaft von den Reden seiner Vor gd·nge r a b. Sie war glatt nnd ruhig und ohne ver letzendc Aussaile gegen Andersdenkensdr. Ihrem Geiste kann man in den meisten Punkten zustimmen. auch ohne sie, wie dies der »Vorwärts« in seinem heutigen Leit artikel tut, mit der Rede des englischen Arbeitersiihrerz Rauisan Maedionald zu vergleichen. Immerhin hat die Rede Heldts mit der Macdonaldd gewisse gemeinsame Grundzüge Beide Reden stellen die Begre n z u n g dek politischen Möglichkeiten fitr ein Kabi nett, wenn es praktische Arbeit leisten will, in den Vor dergrund und lehnen alle iltopistereien ab. Beide Reden vermeiden es, einen einseitig en Partei standpunlt hervorzukehren. sondern sprechen von der Heranziehung aller si-riiste, die s« Willens sind. Ministerpräsident Heldt hat durch seine langjährige Tätigkeit im Finanzministerium gelernt, sich von innerlich unwahren Schlagrvorteu, mit denen Dr. Zeigner s. B. die Urteilsuniähigen zu löderu versuchte, srei zu halten-. Er hat ed gelernt. daß die nackten, talten Tatsachen der Zittern deg Staat-wand halis durch keinerlei Verfchieierung aus der Welt ge schafft werden können und dasz es sich bitter itlr ieden Staatsmann rächt, wenn er sie nicht sehen will- Ans die Einzelheiten der Rede einzugehen. eriibrigt sich. Wir werden abwarten müssen. wann und wie die in ihr enthaltenen Gedanken in die Tat um gesetzt werden. Dieses vo rsirht ige Abwarten ist vor allen Dingen auf ivirtschastlichem Gebiete notwendig. denn mit Recht betonte der Ministerpräiident, daß die Gesundung der Staatssingnzen und damit die Santernng der sächsischen Zustände in erster Linie davon abhänan wird, ob es gelingt, die durch die Politik seiner Vor gänger schwer geichädigte Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. S e h r e r i r e u l i ch war ed, daß der Minister vräsident mit solcher Entschiedenheit sich die B eise rungderßeziehungenzwischen der Reichs regierung und der sächsischen Regierung sowie auch der Beziehungen zum Wehrtreidtornmando zur Aufgabe gemacht hat. Jn der Ablehnung der particu laristiichen Wünsche Bauerns, wie sie in der bekannten Deutschrist der bayrischen Regierung enthalten sind, wissen wir uns mit ihm einla. wenn wir auch den absoluten deutichen Einbeiisstaat. sofern er die einzelnen Länder zu bloßen Verwaltungs vrovimen herabdrücken will. ableh n e n mitii e n. Es war schließlich natürlich, daß sich der Minister vriisident iür baldige Beseitigung des Ausnahme zustandeö aus-sprach Niemand wird eine Verlängerung des Ausnalismeznstandee über das unumaänglich not wendige Zeitmaß hinaus verlangen- Je früher der Zeitpunkt iiir seinen Abban aekommen ist. nm io besser. Aber noch ist ex nicht da. Noch sind die volk tischen Verhältnisse in Sachsen allzu nnaeklärt und unsicher; denn gerade iiir die Aufrechterhaltung des Ausnalnnezustandes sprechen alle Momente, die wir inr ersten Teile unsrer Ausführungen zusammengestellt haben. Erst wenn die große Koalition auf sesiere Grundlage gestellt ist als heute, erst wenn dadurch die Beruhigung und die Sanierung Sachsend iiir lange Zeit unbedingt sicheraesiclit ist, kann und dari um des iiichiischen Volkes willen der Ausnahmeauitaud völlig be seitigt werden. Th-»S-O!x Frausvsiichir Kredit für Ungarn s- san Is. sannst Mome- Brahms-ich Ungarn Wilh unt-r besonderen Bedingungen zunächst einen P umewa la Ochs YOU M Millionen Vor dem Grausamkeit in Rheiulanv und Weftfalen? Die Willslarbeit der Kommuniiien nnd Sysditaliiieit B. Berlin, IS. Januar. iEigener Trahtderichti Der von komusunistischen und inndikalisiischen Elemen ten nach Dusseldots einberufene Betriebdriitekongresz hat eine zentrale Kampsleitung siir den Generalstteit mit dem Sitz in Diisseldorf Rwähld Der Kongireß beschlos, den Generalsteeit in heiuliand und Wefifnlen in der aktivsteg Form durchsusübrew Die Hampileitnna bat die Aufgabe, alle Maßnahmen zur Stillcgun der gesamten Industrie einschließlich der lebend-pignqu etkicde m ieeiseix An allen Orten sollen Vekpslcgungdaudichiiiie gebildet met-den« mn die Ernähruua der Arbeiterschaft m sichern. Die erforderlichen Lebensmittel tollen ans den Geschäfts- Und Lagethäuiern geholt werden. Auch die Konsumnenossrwschasten seien in den Dienst dee Bee pslenuniq- in stellen. Aus Grund dieser Beschlüsse baden die Kommunisten nnd Sonditaiiiien in allen nrvßcren Orten des Nnhrbezirtd eine intenstne thckeztdtigkeii litt den Generalstteid en Oberstkeutuqut Fried-l stellt sich . l,ls. .ct.D with-ek keutkaukecr sitze b e Pkäqhslåuäqtlfchqutteettchdex Alles- Fzssxkzsxkgix M«s3::-ssp3:g.:kx;sss«.s32:xs«»»ss H Htwnwcltichcft in Muthes Ma- - oh 0s sse 9 amor- F 1111111111111111111111111111111111111l Hsks Mk I Iflsssslsk Ists-noli- Januar- f um ( Uhr s Uhr ( bis-stag- Itslmskts .; ssysrloiq - . tut-Inan H; ists-soff · » soc-sann 111 Wot- »Is kelly « » tm v« 00 sogen-wiss- Ums-od- ällszå c U s pas-les- losh Mkllhk Nachmittag like-dass » stll »Ist-Pl II Inst-status mich-one- l Kind Ist-o halt-o Ptolsol sk. Esslcllsl mck steuerborater ssssssss Mo is EG fis-111 IMM- Etten, Tabäke then tu de »Es-M A«
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