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AeWMAkl' DMll Hohenstein-Ernsttbal. W»8 KUHULM Erusttßal. ^W^7 vGU T fü^^ort und Gerichtsstand: Hohenstein-Ernsttbal Di«seS Matt ist da- zur Veröffentlichung der anMchen Bekniltmachuitgen des Ersten Bürgermeisters behördlicherseits bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht es die Bekanntmachungen deS Amtsgerichts und ve» Finanzamts Hohcnsteln-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Itr. 243 46 mm breite Milltmeterzeile tm Anzeigenteil 8 Pfg.. 78 mm breite Millimeterzeile im Tertteil 2l Pta. Donnerstag, den 16. Oktober 1941 Bczuasvreis balbmonatllch 88 ReichSvlenniae cinichlieblich Träaerloh» 91. Äavrg. fluch -er Kessel von krjansk zeeschlagsn Sicher Söoooo befangene eingebracht Das sind 18 Flugzeuge verlöre» erlitten. Els Bristol-Blenheim-Bomvcr und sieben Sechs britische Flugzeuge wurden abgc- Vcrlin, wer wind sät, erntet Sturm stellt eine hervorragende deutschen Führung und des deutschen Soldaten, dann iriffswaffe der Tanks stark forciert. Aus dem glei-1 stellen. Diese Formulierung Ist eine geradezu satanisch« Schaden, schossen. bestückt und durch zablreiche Die Bolschewisten, die einen Stelle offenbar nicht erwar- gehalte» hatten, wurden in Tagen oft gefragt, wie es sowjetische Wehrmacht trotz Mensch und Material nicht Verhängnisses zu erwehren, verständlich entscheidend in gekommen ist, daß die ihres Überflusses an imstande war, sich des Der Grund liegt selbst- der Überlegenheit der eines ein Risiko nicht wagen könne. Die „Daily Mail" die Nachrichten aus der Sowjetunion würde» zu Tua ernster. Es würde der Höhepunkt der bett sein, wenn »nan die amtliche» deutschen jammert, von Tag Vcrrückt- Bckaaut- dic mit modernsten Waffen Betonbunker verstärkt war. deutschen Angriff an dieser tet und nicht für möglich und Die ihre eine Aus dem Führcrhauptquartier, 18. Okt. Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie durch Sondermeldung bekanntgegebcn, Eigene Fnnkmelduna Berlin, 16. Okt. den Mittagsstunden in das französische Holland und Uber britischen Zerstörers deutsches Unterseeboot chen Grunde hatten sie ihre Massen weit nach vorn in die Angriffsräume geschoben, um gegen Ostpreu ßen, Wien und Budapest vorbrechen zu können. Dies ist ihnen zum Verhängnis geworden, weil die deutsche Wehrmacht ihnen die Initiative fortnahm Die britische Luftwaffe hat In de» 18. Oktober bei Einflügen Küft«ng«biet bei Le Havre, in der Nordsee erhebliche Verluste der einzelne sowjetische Soldat in der Verteidigung eines bestimmten Eeländeteils viel leistet und sich meist stur totschlagen läßt, so fehlt doch der Füh rung die notwendige Beweglichkeit, um große Ope rationen durchzuführen, wie sie für die Umgruppie rung ganzer Armeen und Heeresgruppen erforder lich sind. Deshalb konnte es geschehen, daß die sowjetischen Armeen immer wieder gewissermaßen mit magischer Kraft an die deutsche Front herange zogen werden konnten, wo sie dann der Vernichtung in einer gewaltigen Reihe von Umfassungsschlach ten zum Opfer fielen. Im gegenwärtigen Augenblick wissen sie nun nichts Besseres als einen verbrecherischen Aufruf an die Frauen und Jugendlichen der Stadt Moskau, Barrikaden zu bauen und sich für die Verteidigung bereit zu machen. Offenbar will Stalin das Ver brechen, das er mit der Preisgabe der Bevölkerung Leningrads begonnen hat, in Moskau noch einmal exerzieren, ohne jede Rücksicht auf die zivile Bevöl kerung und auf die Regeln des Völkerrechts. Die Engländer, die zum guten Teil den sowjetischen Verbündeten schon abgeschricben haben, machen sich gegenwärtig Gedanken darüber, welche Richtung der deutsche Stoß nördlich des Asowschen Meeres haben wird, ob ein unmittelbarer Angriff auf den Kau kasus beabsichtigt ist oder ob Astrachan erobert wer den soll oder was dergleichen mehr ist. Die Herr schaften werden zu gegebener Zeit erfahren, welche Pläne die Leitung der deutschen Wehrmacht ver folgt. Aus den ganzen aufgeregten Kommentaren spricht jedoch eine fürchterliche Angst, daß den Sow jets ihre Verbindung nach Südosten, also nach dem Iran, abgeschnitten werden könnte. Im Londoner Nachrichtendienst konnte man dieser Tage den schönen Spitsire-Jagdslugzeuge wurden abgeschossen. Flugzeuge wurden durch deutsche Jäger und durch Flakartillerie in wenige» Stunden zum stürz gebracht. 14 vier Ab- ipidcrsebt, aber er mubte doch Immerbin zuaeben, dab da- Parlament dl« Macht babe, el»« Krage an Ibn zu für unsere Verwundeten einen Teil des Dankes sieht, den sie der Front gegenüber abzutragen hat. Der Soldat, der dort verwundet wird, ist sachgemä ßer Hilfe und gewissenhafter ärztlicher Behandlung gewiß. Wie oft wird ein Verwundeter von seinen Kameraden oder von den Sanitätssoldaten unter Einsatz des Lebens dieser Männer geborgen. Nie mand wird vergessen, und untersteht der Verwundete erst der ärztlichen Behandlung, so wird alles Men schenmögliche getan, ihn einer baldigen und voll ständigen Genesung entgegenzuführen. Wo diesem menschlichen Bemühen aber Grenzen gesetzt sind, wird den Verwundeten der Weg zur Rückkehr in ihren Beruf geebnet oder ihnen wird, wenn auch die ser Weg nicht mehr gangbar ist, in besonderen Lehr gängen und Instituten eine sorgfältige Umschulung auf einen neuen Beruf zuteil. Und die wenigen verwundeten Soldaten, denen cs versagt bleibt, je mals wieder in den großen Schaffensprozeß des Vol kes zurllckzukchren, werden gleichfalls mit endloser Sorge und Liebe so betreut, wie es dem tiefen Ge fühl der Dankbarkeit eines auf hohem sittlichen Ni veau stehenden Volke gebührt. Der Nationalsozia lismus adelt sie zu Lhrenpensionären der Nation, und als solche nimmt sie der Staat für dauernd in seine Obhut. Allo Verwundeten aber, das hat Reichsminister Dr. Goebbels jüngst auf einem Empfang einer größeren Anzahl verwundeter Solda ten verkündet, sind Ehrenbürger der Nation. Und diese Nation wird sich immer ihrer Ehrenbürger und ihrer Ehrenpensionäre würdig erweisen. Das ist unser Gelöbnis und unser Dank gegenüber den Opfern der Front. Der Führer selbst war im Welt krieg mehrmals verwundet: zuletzt lag er als erblin- >eter Soldat in einem Lazarett in Pasewalk. Er elbst hat erfahren, was cs heißt, verwundet, ja, chwer verwundet zu sein, und gerade deshalb ist er >ersönlich allen seinen heutigen Kameraden an der Hront, die verwundet werden, der beste Garant für hre liebevolle Betreuung durch die ganze Nation. gaben anzwcffle. Man solle sich bester ans das Schlimmste gefaßt machen I Interessant Ist, waS sich die argentinische Zeitung „Nacion" aus London kabeln läßt. DI« Ansicht des englische» Volkes, so beißt es in dieser Information, sei, dab Deutschland nicht rn«br besiegt werden könne, wenn der Bolschewismus geschlagen ist. DI« britische Öffentlichkeit babe erkannt, dab der Krieg an einem kritischen Punkt angelangt sei. Das können wir nur unterstreichen, denn wie will England sich gegen Deutschland behaupten, wenn es schon nicht einmal mit Hilfe der grüßten KrtegSmaschtn« aller Zetten und der ganzen Welt, mit Hilfe des bewaffneten BolschemIS- muS, In der Lage war, Deutschland zu bezwingen? Von Tag zu Tag wird die deutsche Stärk« und die englische Schwäche offensichtlicher, und wir in Deutschland kön nen uns wabrbastia stolz und glücklich preisen, dab Deutschland tu dieser schlcksalsenffcheidenden Zeit «inen Adolf Httkr und England einen Winston Ehurchill batl Funkmeldung Die Versenkung vor Gibraltar durch Aus dem Führerhauptquartier, 15. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Doppelschlacht von Brjansk und Wjasma nähert sich ihrem Abschluß. Im Laufe des heu tigen Tages wurden auch die in den Kesseln nördlich Brjansk eingeschlossenen Kräfte unter schwersten blutigen Verlusten des Gegners zer schlagen. Die Säuberung des Waldgebieteo süd lich Brjansk von den dort umzingelten Resten der geschlagenen feindlichen Armeen ist noch im Gange. Die Masse der in dieser gewaltigen Durchbruchs- und Umfassungsschlacht beteiligten deutschen Kräfte ist bereits für die Fortführung der Operationen frei geworden. Bisher sind 5KVVU0 Gefangene eingebracht sowie 888 Pan- zcrkampfwagcn und 4133 Geschütze als erbeutet oder vernichtet gemeldet. sie von vornherein in die Verteidigung drängte, sowjetische Führung war aber nicht in der Lage, Massen rechtzeitig vom Feinde loszulösen und rückwärtige Front zu organisieren. Wenn auch IO8 Berlin, 15. Okt. Gestern »och auf stolze» Ros ien, beute von Angst nud Panik erfaßt, das ist. mit wenige» Worte» aczcichnct, die Stimmuna in Enalaud, das nun seit Taacn im Schatten des boffchewiftijchcn Zusammenbruchs licat. Für de» Premierminister selbst ist die Situation am vciillichsten, bat er doch kuftematisch die cualischc Öffentlichkeit In die Illusion eines Opti mismus hincinacstciacrt. dem praktisch jede reale Grund- laae fehlt. Dies wird man in diesen Tagen wohl zum ersten Male auch auf der Brlteninscl gewähr, «ud ge rade dcsbalb richte» sich mehr als sonst die fragende« Blicke ans Elmrchill. Wie zn erwarten war, drückte er sich feige, Rechenschaft über die Fehffvcknlatio» seiner Politik zu geben, »ud fügte dieser Feigheit auch »och die freche Erklär»«« hinzu, eine Antwort überlaste er dem bolfchcwistischcn Oberkommando. Klingt dies nicht wie jener Eselstritt, den bereits vor Ehnrchil einige eng lische Kommentatoren den Bolschewistcn mit dem Bor wurf gegeben babe», sic hätten sich von den Deutschen strategisch überrumpeln laste», indem sie Fehler ans Feh ler begingen? Das Tollste aber leistete Ehurchill sich, indem er nach vorheriger Abrede mit dem Labonr-Abge- ordnetcn Bevan eine» regelrechten Bolksbetr»« Inl,«- nterte. Wer weiß, wieviel Silberlinge dieser Judas im Auftrage Ehurcbills in seine Taschen stieße» ließ? Fedcn- salis stellte er die Anfrage, ans die es dem Premier minister in der Nnterbaussibung vor allem ankam, ob es von einem Mitglied des «ricgokabinetts klug gehan delt le», wenn cs dem Feind gratis versichere, daß er nirgends angegrisscn werde. Ein Name wurde nicht ge nannt, aber nachdem Ebnrchil durch die ihm hörige Presse entsvrccheude Borarbcit hatte leiste» lasten, ver stand jeder, daß Halisar, der neneste Sündeabock des Premierministers, gemeint war. Und tatsächlich erklärte Ehurchl« mit geheuchelter Entrüstung: „gch bedanre, daß e« Beva» ans sich geuommen hat, über unseren Botschaf ter in Washington der,«fallen." Um das ganze Theater des Unterhauses, das doch nur der englische» Öffentlichkeit wieder einmal Sand I» die vorübergehend osfencn Augen streuen soll, wirk samer ,u gestalten, ließ Ehurchill anschließend durch den parlamentarischen Korrespondenten Reuters schreiben, im Unterhause babe sich wieder einmal das Prinzip der Demokratie bestätigt, zwar habe sich Churchill einer Er- , klärung und Debatte über die augenblickliche ernste Lage RalmUstik, denn sie verkleidet mit vbrasenrcichcn Wor te» die Tatsache, daß das Unterhaus für de» Diktator Ehurchill nur el» Mittel zmn Zweck seines grobe» Bolksbeiniges ist. Uiitcrdestc» jammert ma» in Eng land weiter «nd zeigt sich weiterhin das Durcheinander i der britische» Nachrichte»gebn»g. So brachte cs der eng lische Nundsimk fertig, in einem Atem zn erklären, es sei völlig unmöglich zu beurteile», was sich wirklich tm Osten ereigne, dann aber mit den Lüge» auszuwarten, die deutsche» Sondermclduuge» stimmten nicht, das deutsche Vorgehen habe an Wncht cingcbübt und im Tempo merklich nachgelassen. Man kann eben ans der Lügenhaut, In der man steckt, nicht heraus. Die „Times" bemüht sich krampsljast, der Wahrheit etwas näher zu kommen, cs gelingt Ihr ober nur das Eingeständnis: Es sei unzntresfend, wenn man in England glaube, England »nd die USA. uffammen könnte» mit Liefe rungen in diesem Augenblick ersehe», was die Sowjet union durch -le deutsche» Eroberuugc» verliere. Aber selbst wenn beide Länder dies könnten, da»» fehlten noch die Transvortmüglichkeitc». Interessant Ist auch, daß In der englischen Presse erneut zugegeben wird, daß England sür eine militärische Operation auf dem euro päischen Festland viel zu schwach sei »nd cln solches Berlin. — An einer Stelle des mittleren Frontab schnitts durchbrache» ostprcuhische und sächsisch« Truppen des deutschen Heeres eine sowjetische Stellung, Satz vernehmen, daß der Krieg zweifellos eine kri tische Phase erreicht habe. England tue natürlich alles, um der Sowjetunion zu helfen, aber Tatsachen ließen sich nun einmal durch Wünsche nicht aus der Welt schaffen. Der ahnungsvolle Engel, der diese Sätze geprägt hat, wird sich bald davon überzeugen können, daß seine schwarzen Erwartungen gegenüber den kommenden Tatsachen noch rosaroter Optimis mus gewesen sind. Ritterkreuz für kühne Jagdflieger Eigene Funkmclduua DIW Berlin, 16. Okt. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht v«rlieh aus Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmar schall Göring, das Ritterkreuz de. Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Hohagen, Gruppenlommandcur in einem Jagdgeschwader; Oberleutnant Sparte, Flug- zeugführer in einem Jagdgeschwader; Leutnant Seelmann, Staffelkapitän in einen, Jagdgeschwader; Leutnant Rohwer, Flugzeugführer in einem Jagd geschwader; Unteroffizier Becrenbrock, Flugzeugfüh rer in einrm Jagdgeschwader. Oberleutnant Wolfgang Svaete, am 8. Sep tember lütt tn Dresden gcborc». ist durch rücksichtslosen Eiusab in zahlreichen Lustkämpsen aus dem Balkan »ud In, Ostseldzug der Abschuß vo» 82 feindlichen Flugzeu gen und zwcl sowjetischen Sperrballoncn gelungen. Auch in kühn -nrchgesübrten Tiefangriffen «nd Begleitschnh- sliiac» bat er feine heldenmütige Tapscrkctt und Zu verlässigkeit tn höchstem Maße bewiesen. khreMrgertmdklillnpeüswiM IL8 Es ist ein herkömmlicher Brauch, daß ein. Stadt einem Manne, der sich um diese Stadt ganz besondere Verdienste erworben hat, die Ehrenbürger schaft verleiht. Um wieviel mehr ist der Ausdruck einer solchen Anerkennung gerechtfertigt, wenn es sich um die Verdienste von Männern um eine ganze Nation handelt! Hier ist es die Pflicht des ganzen Volkes, diese Männer zu adeln und ihnen nicht mit billigen Worten und Versprechungen, sondern durch die Tat den Dank abzustatten. Das Verdienst, das sich unsere Soldaten durch ihren heldischen Kampf und ihre übermenschlichen Leistungen um Deutschland erworben haben, kann selbst durch die größte Tat an ihnen nicht vergolten werden, und gerade deshalb niuß sie die ganze Sorge und Liebe der Heimat immer umfangen und, wo diese Soldaten draußen auf dem Felde der Ehre bleiben, sich deren Hinter bliebenen zuwenden. Heute ist zwar noch nicht di« Zeit, schon abschließend den großen Plan der Versor gung unserer Kriegsverletzten und Kriegshinterblie benen zu entwickeln, aber was mitten im Kriege ge tan werden kann, geschieht mit einer Hingabe, die dem Opfer der Front gerecht zu werden versucht. Es gab einmal eine Zeit, da vertröstete man die Ver wundeten, daß ihnen der Dank des Valerlandes ge wiß sei. Es blieb im wesentlichen bei den Worten, weil Deutschland im Inneren zerrissen und m Par- teicnhader befangen war. Seit 1933 hat sich hier vieles enischeidcnd gewandelt. Die Nationalsoziali stische Kriegsopfer-Versorgung hat mit weitgehender Unterstützung von Partei und Staat eine fruchtbare Initiative ergriffen, um den, deutschen Soldaten für alle Zeilen zu sichern, was des deutschen Soldaten ist. Ihr Geist hat sich heute auf die ganze Nation übertragen, die in der besten praktischen Fürsorge Leistung der deutschen Unterseebootwaffe und eine neue Ruhmestat der deutschen Kriegs marine dar. Es handelt sich um den ersten Angriff einer Einheit der deutschen Kriegsmarine in der Meerenge von Gibraltar während dieses Krie ges. Es zeigt sich damit, daß Gibraltar, das be reits öfter durch Luftangriffe der italienischen Luft waffe und von Flugzeugen ungenannter Nationali tät in Mitleidenschaft gezogen worden ist, auch von der Seeseite her schweren Schlägen ausgesetzt ist. Zu dem erfolgreichen Angriff italienischer Sturm boote gegen den Hafen von Gibraltar kommt nun der neue, erfolggekrönte Angriff in der Meerenge lelbst durch ein deutsches Unterseeboot, der mit der Versenkung eines britischen Zerstörers endete. Der neue Schlag, den die deutsche Untcrseeboot- waffe damit der britischen Kriegsmarine zugefügt hat, ist um so bemerkenswerter, als ein Angriff in der an der schmälsten Stelle nur dreizehn Kilometer breiten Straße von Gibraltar naturgemäß mit be sonderen Schwierigkeiten verknüpft ist. Die Straße ist ungefähr halb so breil wie der Kanal an seiner engsten Stelle. Mit Stolz vernimmt das deutsche Volk auch diese Tat eines deutschen Unterseebootes, die in London zweifellos um so bekümmerter ausge nommen werden wird, als sie in eine Zeit allgemei nen Katzenjammers auf der britischen Insel fällt. Zwangsläufigkeiten Von unserer Berliner Scbriftleituna I?8 Berlin, 15. Okt. Man hat sich in diesen m Ponjerkampfwogen und tzM beschütze erbeute» oder vernicht': aber auch darin, daß die deutsche Führung gewisse Zwangsläufigkeiten der sowjetischen Auffassung vom Kriege und der sich daraus ergebenden Folgen aus zunutzen wußte. Die Kriegführung der Bolschewi sten war auf die Eroberung im weltrcvolutionären Sinne abgestellt. Aus diesem Grunde hatten sie, sehr im Gegensatz zu den lediglich auf Verteidigung und Selbstbehauptung bedachten Franzosen, di« An- Eiacue 15. Okt. England im Schatten des bolschewistischen Zusammenbruchs Von unserer Berliner Scbrisilcitimg ihren Stellungen überrascht «nd erlitten hohe bliitige Verluste. Istanbul. — Im Irak bat bereits ein« heftige Oppo sition gegc» den «ciicn Mtntstervrüsidcntcn Nuri Said Pascha «Inaesebt. Am Tage nach seinem Rcgtcriiiigs- autritt wurteii in allen Stadtviertel« Maiieranschläg« gefunden, dl« sich acac« fei«« Person und s«tne Metho den wandt««. Man r«ch»ct allgemein mit dem baldigen I Allsbruch von ivcitcrcn Unruhen. dir im Raume von Wjasma eingeschlossencn Kraft« des Gegners nunmehr endgültig vernichtet. Auch in dem Kessel um Brjansk schreitet di« Auslösung des Feindes unaushaltsam fort. Die Ecfangcncnzahl aus dieser gewaltigen Doppelschlacht ist auf Uber 566 666 angcwachscn und ist noch ständig im Stei gen. Di« Gesamtzahl der seit Beginn des Ostfeld zuges eingcbrachten sowjetrussischcn Gefangenen hat schon jetzt di« Höhe von drei Millionen weit über schritten. Kampfflugzeug« griffen in der Nacht zum 15. Oktober kriegswichtige Einrichtungen in Moskau an. In wehrwirtschaftlich«» Anlagen entstanden mehrer« Brände. Bor Gibraltar wurde ein britischer Zerstörcr durch ein Unterseeboot versenkt. Die britische Luftwaffe flog in der letzten Nacht mit schwächeren Kräften in West- und SUbdeutsch- land ein. Durch Abwurf von Spreng- und Brand bomben entstand in verschiedenen Orten geringer