Volltext Seite (XML)
s mW' Motoi' gesell» UkensM schützen' »jährigen berstleui« i Erlleü c Junge , aus ein es - > aber« is> sitsdienst »ung «>" n Stern' rg durch' wia-Soi' »en und »ren AN' oon Gnn ^aue vee ausenden borg den euerstau entbiete» rkeit der ;re Ga»> tz, Chenn orf nach Urkunde iadebuG ren Ga» n weiter' , 22. Mi men so IN"^ lit S A der e o-u , SchE, noch,',. inen lto c den A ci. zufri-d" Käse. s 66 v.^ Die seste" : nach de' engen v° usvau r> nd. Ga"> bli zu vc» mit ihne» ns säst Som>ne' t verschiß ur Vers»' nmilM chen Mil-? r Lanies testen g - Temper»' > lichen dann n> >ie Finge »erlang d nach »endet ie appcw sic Sch'"', ie ist st neu lcv> . Der K siegt, hm lieb^ 934 ist damit e deutsch^ h'önE halt, >- ^ie aK e ergm'^, 1c sch»'"', mg si"^ : 1 (3^. > da« t^ ve. chb-M Abende'. W-llbr^ Lokalanzeiger und AnzeigeblaLL für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 H/. Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß- anspruch. ^hcimmgstagc: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Kl schließlich Drägcrlvhn. Im Falle höherer Gewalt (Stömngen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keine» Spruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und de» Finanzamtes zu Siadeder». Postscheckkonto: Dresden 16488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ml. — Fernruf: 231. Nummer 55 Donnerstag, den 12. Mai 1938 ASMWMWWW 37. Jahrgang KMurWte« der Zusend Zugendhervergen — Gestalt und Wesen Unsere Zeit ist Bewegung, ist Jugend. Wir blicke» voraus, gestalten und schaffen, leben für die Jugend. Denn sie ist das Versprechen der Zukunft. Sie wird einst so viel Licht und Freude im Herzen tragen, wie wir ihr schenken Sie wird einst mit so viel Tatwillen und Ent schlußkraft an ihr Werk gehen, wie wir sie zum Selbst vertrauen erziehen. Wir ebnen ihr den Weg durch die Be- 'reuung in der Jugend des Führers und durch das Jugendherbergswerk, das in diesen La llen wieder zum Opfer aufruft. Einst war die Jugendherberge Uebernachtungsstätte, deute dient sie def Erziehun g. Der Erziehung durch »äs eigene Erleben. Die Fahrten der Hitler-Jugend and mehr als Wanderung! Sie sind politische Aus dichtung und körperliche Ertüchtigung, bestimmen Haltung und Charakter. Das Den- d°n in der Gemeinschaft, die Rücksichtnahme auf die Kame- 'aden sind dauernde Mahnung an das Gefühl der Pflicht. Zucht ist auch im frohen Spiel trotz aller Ausgelassenheit der Ferienfreude. Im Zusammensein mit M Kameraden lernt der Junge, das Mädel Hilfsbereit- Mft, gleichermaßen Selbständigkeit, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Nie wurden diese Tugenden erworben Mch noch so gut gemeinte Ratschläge. Sie wollen geübt und erfahren sein! Kulturstätten sind die Jugendherbergen nicht Zinder. Schon durch die Tagungen, Schulungslehrgänge Und Lager, denen sie Raum geben. Sie führen zur Schön« Veit der deutschen Landschaft, zum deutschen Menscken ^d zu seinem Tagewerk, das zu uns spricht aus dem ^er, aus der Fabrik und aus den Schöpfungen großer Vergangenheit. Keine Gruppe geht auf Fahrt, ohne daß 'Vr Führer mit der Eigenart und der Geschichte der Ge bend genau unterrichtet wird. Eine Arbeit, die ganz im Men von der Abteilung W (Fahrten und Wandern) ?er Gebietsführnng der HI. geleistet wird, untz Mittler A, zum echten und tiefen, für immer haftenden Erleben. M Zeit, da unsere Jugend wanderte um des Wan- °"ns willen, ist vorbei. Jede Wanderung soll Lehre sein! 2er Bau, aus Ver WettanjÄauung gewachsen Erziehungs- und Kulturstätte ist die Jugendherberge. verlangt einen Bau, der den Willen der Jugend zum Ausdruck bringt, den inneren Gehalt erfaßt und dem see- Ren Bedürfnis gerecht wird. Die deutsche Jugend will, A soll die Schönheit deutscher Heimat auch im Raum: kleben! So wird das Wandern, das eine Loslösung von Bindung des Zuhause mit sich bringt, auch wieder '»r häuslichen Vertrautheit führen. * Die geschlossene Kraft ver Gemeinschaft, die sich im T^rschschrftt offenbart, das Frohsein, das im Sang wö- ^klingt, das Bekenntnis, zu dem angesichts der Fahne 'v Feierstunde wird, dieses Erleben soll umgeformt, aus Diese des Seins zur Gestaltung kommen im Bau. » Das wird deutlich bewußt, wenn wir die Häuser der Mentz betrachten, die im Gau Sachsen sich in Bau be- "»°en. An ihnen werden zugleich die Grundsätze des Bauens klar, die Bedacht darauf nehmen, ob sich Bauwerk in die Landschaft einstigen muß, oder, ob es in einer Stadt denkbar wäre, das künftige Ge- bestimmen soll. Eins vorbildliche Erzgebiras-Juaettd- verberge, die Stiftuna eines Leipziger Baumeisters, netzt in Warmbad bei Wolkenstein vor der Vollendung Außen mit reicher Granitverblendung versehen, ist das Innere ganz auf den Geist unserer Jugend und auf ihr Leben, das ein Leben der Gemeinschaft ist, abgestimmt. Sirenae und Ordnung sind die Züge des Tagesraumes, der zu gleich als Speisesaal dient. Lockerung ist in den anlie genden Räumen, die der inneren Sammlung oder ver Zerstreuung dienen sollen. Zusammen 120 Betten werden die oberen Geschosse Raum bieten, so zweckmäßig einge richtet, daß die Räume jeweils der Größe der Gruppen entsprechend verteilt werden können. VsrdillMche Aetteumg Die Einrichtung dieser Jugendherberge, die noch über einen großen Sportplatz verfügen wird — das Ziel bei allen Plänen — und von der sich ein herrlicher Blick über das Erzgebirge öffnet, zeigt schon, daß es nicht nur darum zu tun ist, den Bedarf schlechthin zu decken. Doch der Bedarf ist gewaltia groß! Wir sehen die Notwendig keit der Neubauten ein, wenn wir in dem herrlichen Mor- telgrund stehen, dessen Herberge bei 15 000 Uebernachiun- gen im vorigen Jahr, 11 000 Gäste abweisen mußte. In Kürze soll nun der Anbau entstehen, der die Zahl oer Betten um 55 auf 135 vermehrt. Aehnlich ist es in Frau enstein, wo die 34 Betten längst nicht mehr genügen, ob wohl die Jugendherberge seit 1937 immer wieder erwei tert wurde. Die Zahl der Uebernachtungen ist hier von 500 auf 5000 gestiegen, Tausende von Wanderern mutz ten wegen Ueberfüllung nach einer anderen Bleibe suchen. Die neue Jugendherberge wird 145 Betten enthalten, da zu Massenlager, die in allen Jugendherbergen als Be helf unentbehrlich sind. Hygiene ist überall oberstes Gesetz. Die Schlafräume sind hell und luftig. Es gibt keine Holzbetten und Slroh- söcke, sondern Stahlfedermairazen. Jeder Gast erhält einen blütenweißen Schlafsack, in den er hineinkriecht und so mit den Decken, Matratze usw. nicht in direkte Be rührung kommt. In jedem Naum befinden sich Geräte zur Säuberung, die jeweils von dem dazü bestimmten Stubendienst vorgenomen wird. Wie für alle Ordnung, hat der Herbergsvater auch hierfür ein scharfes Auge. Es bedarf keiner Frage, daß die Waschräume den glei chen Grundsätzen entsprechen. Ueberall Duschen nnd Fuß- badeeinrichtnn». Wird in Hohnstein das Grenztandbewutztsein schon durch die Lage geweckt, so dienen Sinnsprüche z. B. in Zirkelftein dazu, auch der Deutschen in den ab getretenen Gebieten zu gedenken und ihres Kampfes um ihr Deutschtum nicht zu vergessen. Und so ist es überall. Der deutsche Junge, das deutsche Mädel, lebt hier in der Gemeinschaft des großen deutschen Volkes, lernt die Ka meraden aus anderen Gauen kennen, begreift die Vielfalt der deutschen Stämme und dringt ein in das Wesen des Deutschseins, Das konnte niemand besser ausdrücken, als ein englischer Jonmalist, der nach einer Reise durch Deutschlands Jugendherbergen sagte, daß das Leben in der Jugendherberge eine Offenbarung sei. Ist man in jeder Jugendherberge bestrebt, die Ab fälle durch Kleintierzucht zu verwerten, so ist die Jugend herberge Valtenberg bei Neukirch in der Lausitz in dieser Hinsicht besonders vorbildlich. Sie soll zu einem Jugend hof ausgebaut werden. Hier finden sich nicht nur Hüh ner, Tauben, Schafe, Ziegen und Schweine, sondern auch Bienenstöcke und ein Teich mit Karpfen und Schleien. Ter Stall für eine Kuh und ein Kalb ist auch bald fertig. Selbst eine eigene Räuchere! und eine Konservenmaschine fehlen nicht. Die schmucke JH. enthält neben schönen gro ßen Tagesräumen 18 Schlafräume mit 250 Betten und 50 vorbildiiche Massenlager. Die Uebernachtungen stiegen von 16 000 (1936) auf 26 000 (1937). hellt Servergen bauen! Den Eltern dankt unsere Jugend vor allem diese Heime. Aus den Spenden der deutschen Eltern sind sie errichtet. Jede Jugendherberge ist damit auch ein Eltern haus. Aber noch gibt es bei der unaufhörlich steigenden Uebernachtungszisfer viel zu schaffen. Allein in Sachsen fehlen 115 Jugendherbergen. Hier und da heißt es dar über hinaus verbessern und erweitern. Es ist ein großes Ziel, das im Dienst an unserer Jugend zu erreichen ist. Dafür soll der Reichsopfer- und Werbetag am 14. und 15. Mai zu einem Teil die Mittel aufbringen. Wie sehr die Jugendherbergen Denkmäler unserer Zeit sind, mag in besonderer Weise deutlich werden in Lichtenstein (Sachsen), wo in schönster Lage zum erstenmal in Deutschland ein Jugenddorf entstehen wird, das neben der Jugendherberge zwei HJ.-Heime (für Knaben und Mädel getrennt), ein Stadion und eine Feierhalle um- umfasfen wird. Möchten die in Sachsen gefertigten Plaketten viele Träger finden. Eine jede ist ein Baustein für ein neues Heim! - hg. Lie Wiche Komödie Bolschewisten Hetze« in Genf Die Sitzung des Rates der Genfer Liga wurde, wie nicht anders zu erwarten war, von dem Vertreter der Bolschewistenhäüptlinge in Barcelona, del Vayo, dazu benutzt, übelste Hetze zu betreiben, del Vayo ließ es dabei nicht an unverschämten Anspielungen auf Lord Halifax fehlen. Der englische Außenminister Halifax erklärte, er hätte zn gewissen Ausführungen seines Vorredners „nach drückliche Bemerkungen" zu machen, wolle sich aber auf eine Darlegung der grundsätzlichen Politik Englands in der spanischen Frage beschränken. Der französische Außen minister Bonnet sprach von „tief schmerzlicher Sympa thie für die spanische Demokratie", nahm aber in der Sache den gleichen Standpunkt ein wie Halifax. Daß Litwinow-Finkelstein del Vayo eifrig sekun dierte, konnte nicht wundexnehmen. Als del Vayo ver suchte, die Debatte in die Länge zu ziehen, erklärte der polnische Vertreter Komarnicki, daß sich Polen jeder neuen Aktion der Liga in der spanischen Angelegenheit wider setze. Die heutige Aussprache könne in keiner Weise der Befriedung dien«»» Die Maliers im neuen Staat Reichswirtschaftsminister Funk über Stellung und Aufgaben Auf dem Festbankett in den Krollsälen, Berlin, mit dem der Allgemeine Deutsche Bankiertag seinen Abschluß fand, hielt Reichswirtschaftsminister Funk eine Ansprache, in der er die neue Stellung und die neuen Aufgaben des Bankiers im nationalsozialistischen Staat behandelte. Der Nationalsozialismus hat, so führte der Minister n. a. aus, das deutsche Volk nicht nur zu einem neuen politi schen Ideal erzogen, sondern auch zu einem neuen Wirtschaftsdenken. Auch für dieses ist der Aus gangspunkt die Volksgemeinschaft, die für den einzelnen Volksgenossen alles und ohne die der einzelne Volksge nosse nichts ist. Die Erkenntnis, daß eine Handlung, die der Gesamtheit schädlich ist, für den einzelnen niemals nützlich sein kann, war der überwundenen Epoche fremd. Das rein privatwirtschaftliche Denken führte zu einem Wirtschaftsegoismus. Die Wirtschaft war volksfremd ge worden. Und als sich die Folgen einer falschen Wirt schaftspolitik in Not und Elend, Arbeitslosigkeit und Zer fall bemerkbar machten, da sah das Volk im Wirtschaftler — besonders im Bankier — seinen Feind, dem es die Schuld an seiner Not zuschob. Die letzte Schuld aber lag nicht bei dem einzelnen Volksgenossen oder Berufsstand, sondern bei der Staatsführung, die in allem ver sagte. Hier hat die nationalsozialistische Erziehungs- nnd Aufbauarbeit Wandel geschaffen. Der Wirtschaftler und also auch der Bankier sind wieder in die Volksgenrein schaft zurückgeführt worden. Diese Umstellung war beim Bankgewerbe besonders schwierig, weil hier die Zerset zung und der Verfall besonders stark waren. Gerade in der Geld- und Kreditpolitik hatte das frühere Regime die schwersten Fehler gemacht mm die deutsche Wirtschaft in völlige Abhängigkeit vom Ausland gebracht. Die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik Hut die deutsche Wirtschaft zu einem gewaltigen Aufstieg ge bracht und auch die Bankwirtschaft wieder gesund weroen lassen. Die Banken stehen heute ebenso im Dienst der Volkswirtschaft wie alle anderen Wirtschaftszweige. Früher glaubte das Volk, in dem Bankier lediglich den reichen Mann erblicken zu müssen, der eine geheimnis volle Macht, nämlich das Geld, beherrschte und im üb lichen Sinne keine Arbeit vollbrachte. Heute weiß das Volk, daß es diese geheimnisvolle Macht nicht gibr, uns daß die Verwaltung des Geldes durch die Banken die Verwaltung von Arbeitsgütern ist. Damit wird aber auch zugleich klar, welche große Verantwortung der Bankier im Wirtschaftsleben hat. Das Volk kann daher mit Recht verlangen, daß der Staat für eine ordentliche und gesunde Bankwirtfchaft Sorge trägt. Das geschieht jetzt. Dadurch wird neben dem allgemeinen Verständnis für die Arbeit des Bankiers auch das Vertrauen zum Bankier im Volk lebendig, das die erste Voraussetzung einer gesunden und starken Bank wirtschaft bildet. So dient heute die Wirtschaft dem Volt und das Volk der Wirtschaft. Wie wir sehen, geht es unter einer solchen Wirt schaftsführung dem Volk gut. Wir erstreben einen Wirt- schaftszustand, der nicht immer wieder durch das Wechsel- fpiel von Hausse und Baisse erschüttert wird. Wir ver langen von jedem in der Wirtschaft tätigen Volksgenossen, daß er sich restlos in den Dienst dieser Aufgabe stellt. Es sind auch die Voraussetzungen dafür vorhanden, daß unter staatlicher Führung und Lenkung das deutsche Bank- gewerbe seine großen und wichtigen Aufgaben zum Wohl der deutschen Volkswirtschaft, zum Wohl des deutschen Volles erfolgreich durchführt.