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Erz geb. Do lks freund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend i «« iL für die königl. und städtischen Sehorden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johan« ^VMiövIull georgenstadt, Lößnitz, Umstädtel, Schmeberg, Zchwayenberg bM. Wildenfels KW 56. ülgkeit telephonisch aufgegebener Anzeigen — , "iigenur gegen Borausbezahlung. FürRUck- ^anrNNNN. icht sich die Redaktion nicht verantwortlich. 45 Pfg., im Rekl.-Leil die Ssp. LorpuSzeile SS Pfg. Bom 16. bt« mit 31. Oktob« ist der Unterzeichnet« beurlaubt und wird durch Herr« Rat der Stadt Lößnitz. 10. Oktober 1903 Zieger, «rgnu geschloffen. Der Rat der Stadt vr Kretz'chmar, B kühn. Sühn. au vr. von Woydt. f, Bierfeld. ,5 tt ä loffer die Filiale x? ' 's ffer, baue« kan» nach Han - naniprüchm n Reklame- Regi«mgsaffeffor vr. Jaai vertret«. Schwarzenberg, am 12. Oktober 1903. Nr. 91 vir. Ler Sstigung so- chneek-ra heul, noch nicht gefall«. Es heißt, Graf Andraffy werd« Nach mittags nach Budaprst zurückkehrm. Wien, 12 Oktober. Graf Andräffy, G'af TiSza «ud P-rc s»l kehrten heut, nachmittag nach P-st zurück. Wien, 12. Oktober Die „Nm, Frei« Preff," meldet: Die h»utr beim Kaiser erschimenen ungarischen Staats m仫« rmvfahlen dem Monarch«, «ine weniger prsnoaziert« Pncsön- lichk«it zur Kabinettsbildung zu berufen und nannten al« solch« tm Finanzminister Lukocz. Morg« trifft Ministerpräsident Khum-H»d«va y hier ein Budapest, 12. Oktober. Gras Tisza, der h«w vormittag vom Kaiser in Audi«z empfange« wurde, er klärte sich zur Uebernahme drs ungarischen Ministerpräsidiums bereit, verlangt, ab«r vorh«r als Urb ergänz di, Berufung eines neutral« GeschSttsmiaiste- riunts, welche« ihm da« Terrain für sein, Auegleich-aktio» vor« bereite Budapest, 12. Oktober. Die Kongregation des Pist« Kountats, welch, bisher stets di« oppofinowlle Politik um«r- stützt hat, hat dm Lntrag Franz Koffuth, durch welche» de« Beamt« di, Annahme kr,iwillig geleikieter Steuern verbot« wird, mit 121 gea« 118 Stimm« übzelebnt. Pest, 12. Oktober Für di, Stimmung d« Opposition ist bezeichnmd, daß der Abgeordnete Baraba« bei der gestrig« Rakoczy Feier sagt,: .W r werden ^n Ungarn begründe«, welches keim« ander« H irischer al« dm Gott der Magyar« anerkennt." Prag, 12. Oktober. In gemeinsam« Schmig all« dmtschm AbgeordnM«, die um 4 Uhr nachmittag« uw« d«u Vorsitz Nchschr« begann, wurde d« Erbitte, nag d« Deut-chm üb« das Vorgehen des Obnlandmarschall« und d« tschmtz'sch- seudal« Mehrheit scharf« Ausdruck gegebm und be chloffen, morgen di, Obstruktion geg« di« Vorlage b«treff«d Abäud«- uag d« Gemeindewahlo cdnung fortzusetz n. Di« Ang,l«g«h,'t d«s dmtschm Student« Böhm« soll dereits morg« la der Jatnpillation t« Landtage zur Sprach« gebracht werdeu. Prag, 12. Oktob«. Hi« wurde gefi«rn nacht «in d«t» sch« Univ«rfitätsstud«t namms Böhw«, obwohl «weder Kapp« noch Band «in« dmtschm Verbindung trag, auf dem HMweg» in srta« Wohnung in» B«jiik W inb«g, von Tschechm anq-- follm, »«höhnt, v«solgt uns am HauStor durch ein« Mffer- stich so schwer »«letzt, da- ihm all« G»hi"N drs r«cht« Hank" gümks durchschallt«» wurd«n. Auch nährend d« gestrig« De» wonst Nation in Prag wurden deutsch« Studenten auf off »re Straße beschimpft und bekohl. Di« SauitätS-sSrantnmägnMolouoe Anertal wird in o« Zett vom 17. bis mit 24. Oktober 1222 «in« Uebuug abhalt«, die durch Hom-Z,ich« («iara lang« tiefe» Ton und zwei höh«», kurz« Tön«) «tvberufm wnde« soll. Aue, dm 10. Oktob« 1903. geäffuet. Au«, den 12. Oktob« 1903. träges hi«mtt ein, sich Donnerstag, de« 2». Oktober 1VVS, Bormiltags 1V Uhr im Sitzungssaal« d« hirflgm Königlich« «mt-h-uptmaanschaft «inzufind«, um unt« mein« Lotung üb« di« Gültigkeit «twa von mir zu beanstandend« Wahlmännerwahlm zu «tschiidm und sodann di« Wohl «in« Abgeordneten zur zweit« Kamm« d« StSnd«v«sammluvg für dm 3b. Wahlkreis des platten Lande» vorzunehmm. Ich bitte Pi, an jed« ^azelain Wahlmana noch «gehend, besonder« Einladung od« «in, and«« g,«ign«t« Legitimation mitmbrivgm. Annabrrg, am 10 Oktob« 1903 Ler Wahlkonuuiffar für de« 8S. Wahlkreis des platte« Landes. Gras Vitzthum. Amtshauvtwann. Donnerstag, den LS. Oktober 1VV3 Vormt.tagS 1« Uhr sollm im Gast hof« Arnold-Hamm« in Ur UrritterSgrün als Verste>g«ungslokal L Reg«lator«hr und 4 Bilder meistbietend grgm Bareahlang zur Versteigerung gelang«. Schwarzmb«g, am 10 Oktober 1903. Der Werichtsvoll-i-bee- de« KSotattck-u Amtsgericht- daselbst. 2 »ffer. Telegramm-Adresse: volksfreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg zo. Aue 25. Schwarzenberg z-. ng Zu «fahr«, c». Schulgeld Schneeberg betreffend. An Bezahlung d« aus di« Züt vom 1. April bis 30. Septemb« 1903 tu Rückstand gelassen«, Bürger-, SeminarübnngS- und FortbildungSschulgeld wird hi«mit mit dem Bemerk« «in««t, daß, wmu bis zum 2«. Oktober d. I. Zahlung an di« hiesig« Schulz,ld« Etnnahm« nicht «folgt, das vorg«schri,b«nr Einhebuugsv«- fahr« sofort Mg«Iüt«t w«d« muß. Gchn««birg, d«n 6. Oktob« 1903. 7 Mittwoch, den 14. Oktober 1903 Post - ZeitmlgSItste 2497. Amtshauptmann Demmering. Einladung zur Wahl eines Abgeordneten her zweiten Kammer der StSudeversawmlnng für de« SS. Wahlkreis des platte« Landes. Die Hrrrm Wahlmänn« des 35. ländlich« Wahlkrrisis lade ich auf Grund des mir vom Königlichen Ministerium d« Innern süc dies« Wahlkr«i» «tellt« kommiffarischm Auf- M H.r -' Der „Srzgrbtrgisch« Bolksfreund" erscheint tLglich mit Ausnahme der Tage - nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement monatlich 60 Pfg. «39» Inserate: im AmtSblattbeM der Raum der S sv.Petitzeil« IS Pfg-, deSal. flir auswärts IS Pfg.. im amtlichen Teil der Raum der Ssp. roqmSzeile §rau nd»n, mög- oon ze, Au«. die am Nachmittag erscheinende Nummer bi« Bor- mittag II Uhr. Eine Bürgschaft für die nüchsttagiae Aufnahme der Anzeigen bez. an d«l »orgeschriebmen Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebenso wird für die Richtigkeit le'7.' ." ".. .: ... nicht garantiert. Auswürtlge Auftrüae nur gegen Vorausbezahlung. Fiir RÜch gäbe eingesandter Manuskripte macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. raUeSgeschtchte. Deutschlaud. — Auf dm Parteitag dir freisinnig«» Brr- «inigung hat «brnso wt« auf dir vt«lb«rufi»in Dr,Sd«n« B«sammlung dir befrmndetm Sozialdemokratt« dir radikal« Richtung gesiegt; Herr Dr. Barth hat «S durchgesitzt, daß mit groß« Mchrhiit ,m Brschluß angmommm wurdr, wrlchir für die Wahl«» eia« „Verständigung" mit drr Sozialdemokratie proklamiirt. Wohl wandt« sich alt, bewährte Führer drr Fraktion ««gisch und mit bitte- rm Wort« gegm Dr. Barth, d« gnadrzu rinr Lobred, auf di, frisch, fi öhlich» Sozialdrmokrati, hi,lt, welch, s»in« Erklärung nach auch in d,n sreifinnigm Karpfkntrich wirdrr Lrbrn bring,» muß. Abg. Pachnicke klagte, die freisinnig, Verenigung würde Ihr,« Boden untergrab«, wmn fir «in Kompromiß mit den Sozialdemokrat«! «ingtng«; Abg. Ehsers warnte davor, sich an bi« Sozialdemokrat,« „anzuschw^ßm" und sich mit «in« Par ket zu »«binden, deren Grundsätze d« freisinnigen schnurstracks entgegen find. Auch Brömel sprach g^m Barth; all« umsonst, diesem poltttschm Rattmfäng« folgt die Schaar der radikal n Zungen, und die nun glücklich dir Kreiflnntgm BereiWaung ange- schloffrnm Nationalsoztal« H«r,n Naumann und v. G nrlach tun ei« Urbrig« für di« roten „Genoss«", so daß H«r Barth, wt, B,- Lü in Dresden, Steg« aus d« ganz« Linie bleibt. Trotzdem dürft« auch in» Schoß d« Freisinnigen Biniuiguvg di, AuSeinand«- setzmg und d« Zwist a«dau«u; b«t ihr« gmz g,ring« Schaar Lars ll>r Partiipapst Barth sich tnd«S «och vt,l wenig« als Bkbrl unt« den Siinm «laubw, die gig« das Dogma »«- sioß«dm g,mäßigt,ren Mttglirdrr etwa „flieg«" zu laffen Mit Richt antwortet, dm Dr. Barth auf d,ff« Großsprrchmi, Las Prinzip s«i m,hr w,rt als «in paar Mandats eia prak tisch«« Part«ignioss«: fi« hält« nur sehr w«ig, zu v«li«m. Z« Reichstag zählt di« Freisinnige Bereinigung einschließlich drs nationalsozial« Hospitant« v. G«lach 10 Sitz« von 397; Posen, 12. Ost. I« d« b««tts kurz g»«,ld«tm Red« b«t d«m gistrig« Komm«« dankt« d« prmßische Minister Fr«t- h«rr v. Rh«tnbabm dem „Posen« Tagrbl." zufolg«zunächst d« Hrrrm drs Komtt«» und fuhr dann fort: Wenn St« all«, dt« ans all« Kreis« dm Birusts,bm» h«b*ig«tlt find, tt« di, Ausgabe« «Mm, dt« Ihr« in d« Ostmark harr«, dürsm St« sich« s«1«, da- dt« Staatsr«gt,r«ng Si« ni« vrrlasfin wird. Nachd«« drr Kaisrr 1« ktzttn Herbst brMgt hat, daß wrdrr an der Sprach, noch an drr «eltgton andrrssprrchrndrr vrwoharr Weg« Rsmlgung tlklben Ksrettag und Souuabeud. de« 1«. und L7. Oktober LV«S uns«, GtschäftsrSnme im Stadtyause, einschließlich des Standesamtes, Da« Standesamt ist für dringliche Anzeigen Sonnabend, de« L7. Oktober 1208 vr. Kretzschmar, B. Heutr wmd« vnpflrchlet u"" «ingewi,!« H«r Karl Herman« Loos, „ Max Franz Schirk, al« Ralsexpednnt«, H«r Emil Pa«l Schmiedel al« HtlsS»xpidi«t. Aur, d« 12. Oktob« 1903. Di, am 1b. ds«. Mt«. fällig« komm««!. Abgabe« für , 4 Dermi« und Schulgelder b. m. « Derwi« 120» fi»d längste«- bis Ende Oktober an uns«, Strurreinnahm, zur Vermeidung d« Zwa»gs- b^trübung zu bezahl«. t gesucht. » Markt. lypothrka- rt« 22 000> Häft«' und t od« auch ' «bitte u. L erg («Sgl. st durch hnnberg. Koch«« ab- Vb«oda. Gcha«»«G. i^erschlema. Hilfen Poseus gerüttelt werde, wird memand mrhr wagen an der Lauterkeit uns«« Absichten zu zweifeln. Ab« « v«- steht sich and««srtt« von selbst, daß wir dr« staatsrechtlich m Zustand der Provinz nicht antastm, dies« Eckstnn aus dem Gebäude uns«« Staat« nicht hrrauSretßm lass«, so lang, d« Bau d« Staat« bestrht. (Lebhaft« Bravo.) Wem» di, Lieb, zu unserem Königshaus« so tirf eingigrabm ist in das H«z jedes «inzrlnm, so ist di« d« ducch Jahrhund«t« bewährt« Hingebung d« Hohmzoll«« sür ihr Volk zu dank«. Friedrich d« Groß,» Wort: „Ich dien'!" ist auch d« Lntllrra des j tz gen Kais«S, d« nur rin Ziel kennt, die Wohlfahrt d« Bil!« zu fördern. Wmn auch jed« von un« dies«» Wort, folgt, werden wir di, Ausgaben in d« Ostmark ersolg«ich lösen; doch Mffm wir dm Grist d« Selbstsucht und der Zwie tracht zurückdrängm. Schon Bismarck wt« am 13. März 188S im R«tchstag darauf hin, wie ein Völk«srühling sondergleichen uns nach dm Jahren 1866 und 1870 zu teil gewordm ist. Wie Bismarck ausführt^ litt dies« völk«stühltng Gefahr durch Loki, dm Gott d« Zwietracht, zertrümmert zu werden. Dies« Wort« lassen Dt, uns hmtr nngedmk s«in; laffm St, un- all«, war uns ttrnnt, zurücksttllen, ab« auch all« voransttllm, was un» eint. (Lebhast« Beifall.) Diese Mahnung ist geradr hi« von nötm. Ab« ich möchtr dm srhm d« un« überwind« will, wmn d« Deutsch, zum Dmtschm sttht! Laffm Sie all, Züt das groß, Ganze, da- national« Wohl den Borronz vor pnsönltchm Wü sch«n hab«. Di« Ausgaben d« Deutsche« im Ost« wird di, Regi«ung strt« untnstütze». Laffm St« un- heffm, da- in d« Provinz alle polittschm Parteiunttrschied, zu- 'ücktretm und deutsche Kul ur und dmtsche Art sich zu d« Höhr entwickeln w«dm, woraus fi» Anspruch hab«. Der Ministtr schloß mit stmm Hoch aus da- G,d«ih« d« Provinz Pos«. Köln, 12. Oktober D« „Kölnisch« Volkszeitung" zu- folg« »«lautet m vattkanischm Kreis«, d« Papst habe gestern de« Prostaatssekretär Mary dü Bal di« St«ll« d« Staatsse- krmärs zugesagt. Braunschw«ig, 12 Oktob«. Drr Parttitag d« braunschweigisch« Laadesr«cht»partti -«schloß, in riv« Etngrb» säaultch, Bu»d«sükstm und srrim Städte zu «such«, dahin zu wirkens daß d« Herzog von Cumberland den braunschweigi sch« Thron besteig« «ad d« Bund«ratsbeschluß vom Juli 1885 aufgrhob« wnd« OesterreiH. Wira, ,12. Oktob«. Di« Audimz d« Gras«« Tisza h«tm Kats« dau«tt fast «t«« Stuadr. Di« Cntscheiduag ist Du vo« Woydt. Donnerstag-, de« iS. Oktober 122», Vormittag- Li Uhr soll an d« hiefigm Gyumasialstraß« in dim vormalig« unt«m Cafinogart« «in «twurzelt« Mfcheubaum von ca. 0,50 Mr. Untmstärk« und an d« Hartmstnn« Straße und in d«r Gchützmall« 2 starke Liudeubäume in einzeln«« T«ilen an den Mistbtrttndm gig« sofor tig« Barzahlung vrrst«ig«t w«dm Bersammlungsort: Billabau Gymnafialstraß«. Schnnbng, am 12. Oktober 1903. vr SrHs»«ar, B. Dir a« 15. owsm Ätonat« fällig« 4. Termin Eeabt- aalage« ist zur Vermeidung zwangsweiser Etuh«bmg spätesten- bi- zum 1. November a. e. dt, Steuneinnah«, abzuführm. Grünhain, dm 10. Oktob« 1903. Der Bürgermeister. Nistler.