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Donnerstag, den 4. Februar 1869. Nr. 35. Vierzehnter Jahrg. Erscheint: Täglich früh 7 Uhr. Anseratk locrdrn augciwmmen: >-i» Abends tl.Lonu- tags bi» Mittag» >2 Nbr: Maririistraßr 18. Anzrch. in dics. Blatte fUldciicüic nselgrciche Berbrcittiilg. Auslage: »».«»»O Ezcniplare. Tageblatt snr Unterhaltung und GcschästMrkchr. Milrcdnctcur: Theodor Drolnsch. Abonnement: PierttI,«hrl,ch2VNgr. bei uuemgeldliche» 1'ir- serung »>'» Hau». Tuich die Hbiügl, Post viettetjÄhrt. 2!-!> -Ngr. Einzelne Numivcru 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. linier „Einge sandt" die Zeile - 2 Ngr. ..... Druck „nd Eigcnil'inn der Heranogebcr: Oikpfch cP llkichardt. - Peraittworllicher Redaelenr: IlltillS Ne'lchardt. Dresden, den. -1. Februar. Dein Ctadlrath Fohann Aligllst Grase zu Annaberg ist das Ehrenlrruz voin iBcrdicnstorbcil ver!ie!)en werde». — Gewcrbevrrein. Der Bibliothek ivird non I>r. Julius Schmidt geschenkt die „Geschichte der Serpentinindustrie zu Zöblitz", dem Hansbanfond non Hotelier Robert Tiegel in „Stadt Görlid" rin halber (inner Förster und von einem kln genannten ein neues sillnnnes Etui niil allein möglichen /Kerl zeuge. Tonnabend K Uhr ivird dc'r rühmlichst bekannte Bo guinil Goltz im Bereinsloeale eineit Borlrag über die Typen der inenschlichen Gesellschaft und über Umgangsphiloiophie hat len. Die Berrinsmuglieder l><tben dabei sich und die Fhrigen durch die Kartell zu legilimiren. - Direelor Elans; koinnil aus den die Gewerbeschule berührenden Fragezettel zurück und er wähnt, das; nach von ihm angestelllen Erörterungen der Artikel in Nr. 'TI des Anzeigers die Anstalt des Nereiits keinesinegs gemeint habe. — Derselbe Redner legt aus der Eondilorei von D. Baller im Großen Garten ein Theegebäck, Marion genannt, vor uitd verliest zwei Briese aus den Kanzleien der Ercherzogin Sophie tliid des Erzherzogs Earl Ludwig in Wie», welche 'Be slellungen auf dieses Gebäck enthalten. — Ein ckirihestuhl nut Watercloset für Alke und Kraule, gefertigt von den Tapezierern Haiticke und Hansche. ivird durch Goldichlager Tchulzc vorge stihrt. Das unter den, Sitze verborgene Eloscl wird durch rin in der ^ehne versteckte- Wasscrgesaß versorgt. Der Berichlus; ist vollkonnnen dicht und der Stuhl selbst bietet alle erwünsch ten Bequemlichkeiten. Ein paar sehr nette Sachen, Erfind ringen des Falousiensabrilanten Huscher in der Körnerstraße, werden gezeigt und durch Photograph Schütze erklärt. Es sind dies: eine Menage für Pfeffer, Salz re., die mit Stöpsel und Deckel geschlossen ist, aber durch einen einzigen Druck sogleich zum Gebrauche fertig gemacht werden kann, und dann ein Anklcioe Doppelspiegel, der in alle möglichen Lagen zu bringen ist llitd in dem man sich aus allen Seiten gleichzeitig besehen kann, ohne daß die Hände behindert sind. Fabrikant Huscher will diese seine Erfindungen jungen, strebsamen Gewerbtreiben den zum Besten geben und sich zu diesem Zwecke zwischen 10 und 12 Uhr iit seiner Wohnung treffen lassen — Kaufmann Walter theilt auf geschehene Anfrage mit, daß dw Aerzlc be rechtigt sind, sür den ersten Gang 1 THIr., für jeden folgenden 10 'Ngr. bis 1 THIr. je nach den Nahrungsverhältnissen des Patienten zu beanspruchen. Derselbe giebl hieraus statistische Notizen über die Spartaffen in verschiedenen europäischen Län der», »ach welchen in der Schweiz aus den Sparer durchschnill lech 12 THIr., in Preußen nur 2 THIr. 0 Ngr. und in der Schweiz 1 Sparer aus 7, in Preußen aus 01 Köpfe kommen. Ingenieur Pieper bemerkt dazu, daß da, wo das meiste Geld in den Sparkassen liegt, das wenigste sür Industrie und Ber. kehr da sei, worauf von Kaufmann Waller eine Statistik der Schweizer Uhrcnfabritation gegeben ivird, nach welcher die Ne publik jährlich 1,200,000 Uhren im Werlhe von 5>5> bis 60 Mill. Flanken »nt 60/ 00 Arbeitern prvducirl. Schluß folgt. — Nach einer in öffentlichen Blättern enthaltenen Be kanntmachung der königl. Sbcrpostdireclion zu Frankfurt a. M. hat sich vor einigeil Tagen der Poffexpcdilor Earl Unbehend aus Ransbach im Regierungsbezirk Wiesbaden unter Mitnahme eines Werthpackels von 6600 Thalern aus dem Staube ge macht. Alis seine Ausgreifung sind 206 Tlilr. lind resp. -100 Thlr. auf gleichzeitige Hcrbeisckiasiung der unte>ichlagenen Geld summe ansgesetzk. — — Fit der letzteren Zeit tauchte bald hier bald dort, ins besondere in Dresden und dessen nächster Umgebung, eine junge Frauensperson von nicht unangenehmem Aeußeren aus, die sich für die Tochter eines reichen Mülilengruildstücksbesitzers aus Dresdens Nähe ausgab, nicht üble Lust zeigte, sich zu verhei ralhen und deshalb Hcrrrnbekannlschaflen nicht gerade aus den; Wege ging. Nachdem ihr zu Gebe mehrere, sonst ganz acht bare Männer nicht unbedeutende Anstrengungen gemacht Harun, der reichen Erbin zu gefallen und sie zur Frau zu bekommen, soll dieselbe sich neuerdings als eine seit mehreren Monaten ronditionslose Kellnerin aus der Gegend von Frciberg entpuppt und da sie auch anderer Schwindeleien beschuldigt worden, ihre Verhaftung veranlaßt habeil. — — Am vergangenen Sonntag mar im Gasthaus zu Birk witz Tanzmusik, zu der auch vom Pilnitzcr Schloßcomniando mehre Mannschaften anwesend waren. Eitler der Soldaten. Namens PH, begleitete zuletzt ein Mädchen nach Hause und hat, von seinen Kameraden gerufen, noch die Antwort gegeben „ich werde nicht lange sein", soll aber heute noch in die Kaserne kommen. Niemand weiß über seinen Verblieb Aufschluß zu geben. Die allgemeine Vcrmuthung geht dahin, daß M. aus dem Wege nach Pillnitz im Finstern auf dem dort sehr steilen Damm gefallen und in die Elbe gerutscht ist. M. war im 22. Jahre und aus Annaberg gebürtig. — Wie sich Mancher twch erinnern wird, suchte vor etwa 4 fahren der Expedient einer hiesigen Versicherungsgesellschaft das Weite, nachdem er eine bedeutende Summe unterschlagen hatte Glücklicher Weise gelang es, den Flüchtling in der Schweiz auszugreisen und ihm den größten Thcil der verun lreulcn Gelder wieder abzunchmen. Die hierauf folgende Strafe von über 2 Fahren Arbeitshaus scheint indessen aus den jungen Mann durchaus keinen Eindruck gemacht zu haben, denn wie wir aus guter S.uelle vernehmen, hat der Betreffende das Vertrauen, welches ihm ein hiesiger Bürger durch Wieder anslellung aus seinem Eomptoir geschenkt halte, neuerdings wiederhol! getäuscht »nd sieht einer abermaligen, durch den Rückfall verstärkten Bestrafung entgegen. — — Fn Betreff der in der vorvergangenen Nacht in die Geichastslocale des Eonditor Eässig und des Kaufmann Ullmann aus der Pragerstraße verübten Einbrüche verweiseil wir aus die im Fnseraientheile ersichtliche Bekanntmachung der königlichen Polizeidireetion. — Tie königliche Porzellansabril zu Meißen hat in drei prachtvollen Basen vor wenigen Tagen wieder den Beweis ge liefert, aus welcher Höhe des Geschmacfes diese Kunstanstnll sich zu erhalten weiß. Wir halleil Gelegenheit, dieselben in der hiesigen loniglichen Porzellanniederlage zu bewundern und wa rcn unentschieden, ob der graziösen Form der Baien selbst, oder der Nalurtreue der Blume», Käser und Blätter, oder end lich der Vollendung der Miniaturen, die sie schmücken, der Vor zug zu criheilen sei. Ganz besonders anziehend erschienen die Darstellungen der letzteren, welche in sechs 'Medaillons Wat teau'sche Seenen darstellen, allerliebste Roeoccobildchen, im Ein klang mit dem Style der drei Prachtstücke, deren Kehrseite, den vorgedachlen Medaillons entsprechend, sechs Ansichten von Dres den, vom Großen Garten, von Weesenstein, Moritzburg und Pillnitzz.und endlich von dem ehemaligen französischen Gesandt schastshotel aus der Pirnaischenslraße bilden. Aus dem letzt genannten Miniaturblld folgern wir, daß diese Baien als spe cisisch sächsisches Souvenir von unserem königlichen Hofe dem scheidenden Baron von Forth-Rouen bestimmt sind. — Zum dritten Male in diesen» Winter war die Ge sellschaft Heiterkeit an; vorigeil Freilag in den Sälen des k. Belvedere zu einem Gastabcnd versammelt. Fm ersten Theile blies Herr Stabstrompeter Wagner eine 'Bravourarie aus „Die Zigeuner" auf der Trompeline, woraus Fräulein Elotilde Mühle zwei Piecen, „Appenzeller Kuhreigen" von Meycrbeer und Arie von Benot sang. Die jugendliche Sängerin Schülerin von Frau Börner Sandrini löste ihre schwierige Ausgabe ganz vor trefflich. Den zweiten Theil bildete der rwealschwan! von Rein hardt: „Sie kommen!" worin namentlich Herr Eschler Schnei dermcisler Hipper lind Herr Kiesling Ealeulator Espe das Publikum durch gesunde Komik amünrten, wie denn auch in dem zweiten Stück „Der Zigeuner" Herr Eschler Peli sür seine charakteristische Darstellung reichen Applaus erntete. Alle übrigen Milspielenden Damen wie Herren gaben sich möglichst Mühe, ihre Rollen gut durchmfuhren. Den Schluß des Abends oder vielmehr der Nacht bildete ein tiilllo ck'ticsto, welchem, wie gewöhnlich, der längst von den Damen ersehnte Ball folgte. Die Kenntnis; der '/Nittel, durch welche Seidenstoffe, Wolle, Leinwand oder Baumwolle von Berun'.einigungen irgend welcher Art befreit, neusilberne oder versilberte Gegenstände aus ihren früheren Glanz zurückgeführt, Holz oder andere Gegen stände entsprechend gesäubert werden können, war bis jetzt zum großen Theil das Geheimnis; Einzelner, die in der Beseitigung von Fell, Harz. Sei , Lack, Rost , Tintenflecken x. eine Fer tigkeit erlangt hatten. Als ein unentbehrliches Requisit des häuslichen Eomsorts hat nun jetzt Herr Apotheker Herb in Pulsnitz „Universal Fleckenreinigungs 'Necessaires" eingerichtet, welche bei eomsorlabler Ausstattung alle diejenigen Mittel nebst sachverständiger Erläuterung und alphabetisch zuiammcngestell lein Fleckcnverzcichniß einschließen, welche so zu sagen als Ge hcimmille! bis jetzt nur in den Händen Einzelner zur Besei ligung dieser oder jener Unreinigkeit aus Stoffen aller 'Art mit Erfolg in 'Anwendung zu bringen sind. Durch die Be schaffung eines solchen prciswürdigen und billigen Necessaires ist einem Bedürfnis, abgeliolsen und ivird sich dasselbe sicher Eingang verschaffen, zumal dasselbe noch nützlicher gemacht ivor den ist durch Beigabe von Antupyro Salz zum Unverbrennlich- inachen der Gewebe, Kleider :c. lind Ehamälevnlösung, deren mannigsache Anwendbarkeit sich als Mundwasser, Desiittrclious- mirtcl, Reinigungsmittel :c. längst einen Platz in den meisten Haushaltungen verschafft har. Fn Dresden hat Herr Blumen stengel das Depot dieser Fleckenreinigungs 'Necessaires über nommen. — Wie Berliner Blätter berichten, hat der wegen Ber stümmelung eines Knaben verhaftete Maler von Zastrow sich zur Zeit, als er in Dresden wohnte, auf einem Badcplatze unter den badenden jungen Leuten in einer so anstößigen Weise be nommen, daß ein Advocat Anzeige bei der Polizei machte. Fn Folge dessen wurde v. Z. stark in s Verhör genominen und aufgefordert, binnen 2-1 Stunden Dresden zu verlassen. — Der Geburtstag des Erfindors der deutschen Steno graphie, F. F. GabclSberger, ivird am 11. Februar d. F. von dem k stenographischen Fnstilute in solenner Weise in den Räu men des k Belvedere gefeiert werden, bei welcher Gelegenheit Schuldirector Wagner und Pros. I)r. Zcibig Vorträge halten. Tie Ausführung des auf den Rcdeact folgenden Eonccrteö haben Künstler ersten Ranges übernommen. — „Seid umschlungen Millionen!" so mochte auch am Sonntag Abend ein eonditionSloscr Bierausgebcr denken, wel eher auf einem hiesigen Tanzsaale mehrere ihm gänzlich unbe kannte Personeil umschlang und sie, unter Berufung auf frühe res Bekanntsein mit ihnen, wiederholt zärtlich an sein Herz drückte. Einer der Umarmten bemerkte jedoch sehr bald, daß ihm seine Uhr fehlte, welche Nieinand anders, als der unbc kannte Freund entwendet haben konnte. Gleiche Entdeckung machten mehrere andere von demselben umarmte Personen. Die Folge davon war, daß der Uhrcndieb sehr bald von Fe mandein umarmt wurde, dessen nähere Betannlichasl zu machen gewiß nicht iil seiner Absicht gelegen hat. — — Fn den; nicht weit von hiesiger Stadt gelegenen Dorfe Rockau har sich am Montag ein beklagenswerthcr Unglückssall ereignet. Der dortige Tagearbeiler Fust hatte nämlich in sei nem Vorhause ein mit Pulver und einem Pfropfen geladenes Eie wehr hängen. Sein 14 Fahre alter Knabe hat dieses Ge wehr vo:» der Wand herabgenommen und hat dasselbe im Scherze auf seine im fünften Fahre stehende Schwester abge- schossen, wodurch dieselbe im Gesicht, sowie an Brust und Schulter sehr erheblich verletzt worden ist. —- Um die zahlreichen Freunde und Clienten des Advocat Robert Fränzel allhicr, von welchem wir in unseren; gestrigen Gerichtsverhaildtungs Referate berichteten, daß er plötzlich er krankt, nicht in ungerechtfertigten Besorgnissen zu lassen, er gänzen wir unsere gestrige Mittheilung, daß der fragliche Er- trankungsfall sich aus eine ganz plötzliche und sehr heftige, wahrscheinlich rheumatische Affcenon der beiden Kniekehlen und Unterschenkel beschränkt, welche aber alsbald den dagegen sofort und energisch angewendeieii Sensieigumichlägen total wieder gewichen ist. — 'Nach der „Bohemia" har das östreicbische Handelsmi nisterium dem Eoilsorlium 0. Stradal, Serbe und Eisentraut die Eonecssionsbcdlngungen sür eine Eisenbahn von Dur über Graupen nach Bodenbuch errheilt, wodurch sich die Bahn Dux- Graupeil'Thssa Pirna erledige. Für letztere Linie — sagt die „Bohemia" — „war sogar die sächsische Regierung ? einge- trelen, mit dem Verlangen, diese Linie in den bezüglich des Eisenbahnanschlusses bei Welpen und Warnsdorf abzuschließen den Sraalsvcrlrag einzubeziehen, was von Seilen des k. k. Mi nisteriums nicht zugestanden wurde. Zum Glück ist Herr v. Plener östreichiicher Handelsminisler, welchem selbstverständlich die Fntcressen des vaterländischen Verkehrs im nördlichen Böh men näher liegen als jene Sachsens." — Die Verhandlungen des Stadlraths zu Dresden mit Herrn Pros. Masius in Leipzig wegen Uebernahmc des Reclo rats der hiesigen Annen Realschule haben zu einen; Erfolge nicht geführt. — Fm Saale des Hotel de Taxe findet heute Abend 7 Uhr die letzte Trio Soiree der Herrei; Rollsuß, Seelmann und Bürchl statt. — Folgende- speculativc Eunomin ivird uns milgethcilt. ES giebt bekanntlich Augenblicke nn physischen 'Menschenleben, ii; denen der Magen, überhaupt die Verdauungswerkzcuge, ihre naturgemäße Thärigteii oft beharrlich verweigern und der damit geplagte Erdenwanderer sich Hilfe aus mcdicinischcm Wege suchen muß. Zn diesen materiellen Hilfsmitteln gehört auch die Ealwerge der Apotheken, die an und für sich io billig ist, daß sür einen Neugroschen davon schon mit voller Kraft wirll. Trotz dieser Billigkeit har doch ein speeulativer Kopf es io weit gebracht, den Kostenpunkt zu um gellen. Er geht in eine Apotheke, läßt sich die Ealwcrge zei gen und lostet eine Messerspitze davon. So gehl die Reise durch fünf bis sechs Apotheken weiter, und durch dieses kosten freie Prokuren der Latwerge ivird endlich der Zweck erreicht, den wir oben be,zeichneten. Das ist doch gewiß speculaliv und — billig. — Sebnitz. Bei dem Brande in dem benachluMen böhmischen Dorse /lieber Einsiedeln am 22. v. M. waren drei Menschen verbrannt. Nachdem diese am 24. beerdigt waren, verbreitete sich das Gerücht, das Feuer wäre angelegt worden, um einen Mord an den Verbrannten zu verdecken. So un glaublich dies auch war, zumal eine Gerettete die Gefahr der Verunglückten gctheill hatte und von dem erstickten jungen Menschen geweckt war, so wurde dics Gerücht von der Orts behörde doch an das /link nach Hainspach berichtet und infolge dessen wurden ain 27. die Leichen wieder ausgegraben. Na türlich hatte dw Leichenschau kein Ergcbniß. — Oessentliche Gerichtssitzung am Z. Februatt Der Müllergcsellc Ernst Gustav Straßburger, 19 Fahre alt, aus Lößnitz bei Frciberg gebürtig, bisher noch unbestraft, ist