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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 09.08.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19140809015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1914080901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1914080901
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-08
- Tag 1914-08-09
-
Monat
1914-08
-
Jahr
1914
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Mit-. spH ·—d. - . set-r sei ask-111 » «· I et »i- øsk «. -»J:««:««l;k K M- ZU. I. w llku DIE ask-st-« XII-· Eises-retung It Jms M . Daselbst-. « »sc» W Mk DIE-»sc- g heiss- W Grundes- Branntwme sey-»s- «..«-:.s.«gs..s.«x:-s « ils-« VII-sitt per beach sumqu stinkt j» xmvchlmde Ek. innen-ag. Dipo llllllilllllllllll Mu Veso-. se c von der Tisle er dank-Cis bis VIII-ZEIT . u. Mc te . åO7l a C. Ist-ed i sind-f ums im Jst-so von Mich-m s »k. se dyen ?- äqso »H· beu. v· Mk· .2 an. Gute IT Ästhsk qssssssr. tichmrsdort ke:::sa-:s..s.ks,«;:»e:tk bisw. Aldoki plus-. I- stssod o kt (600 Meter LI) ret- Ausflepunkh « Inmlgs stand-. O tfigcm Prsohibliolc. 8 merkt-me Bedienung depvoknchm eingetichtetm, brc Küche berühmten I] out-i Ssyor. f , TSthönstkk « Itsstnssmtt Terrase mit heck lcchek Aussicht lUU citat-malt einszimmer. Guter Kellct Us Richard Sohns 111-one am Lohns-ab Botsügl ihn-II Instit-. Tot-Fast Ist. sey-W bol Cassius-l F Tol. 35 Lucia-tä mit und ohne Waffen- Ik Niederscan jeden Siman time faek Ball West Ins 111 Ast e Konzert-Garten zur Ab son Sommerfeftem Vogep nim. vorzüglich geeignet sie " edit lutoty dsna Ivsag ds- Zesclsäit s. 11. 11. 11. «. IS, I- Mt :- Its-ne Issn « Ist-l W solche . Fell-sen Wes-, Uhren lIIqsI ;- wko ·- seelltl s shuhlaaql M. IV. L 4 tkranklsestoa, . machte OWQUI natur-um Einesmei with-wol u Fällen sah-en mit-tut rfols Ic Berufzftvrnns I. hol-Dass katnrpelctuus.,6· MSIIO hoÆsks sQüJ . Unallllålllllllc TMMMIIML « Größte Verbrkjgmg in Sachsen. ’ Reduktion Und Hauptsqu Ferdbmudstwße ·4. Stuf-We Redakkioa Nr. 18 M, tin-edition Nr. 18 M, Verlag Nr. is 528. Jenaerer Nexefte , Dxeshm ( - · Die ersten Siege. . Die Erstürmnng der belgischen Hanptfestung. -·- Siegreiche Gefechte der Oesterreicher gegen Nussezu - Schwere - Unruhen in Frankreich. Die ersten tin-Witwen Gelungen-tu schen. Die Zahl der Bevölkerung, größtenteils ,Wallonen, belaust sich auf rund 170000. Seit jeher schärt Lüttich zu den gewerbtätigsten Städten Euro pas, und Lüttichs Gewehrindustrie ist berühmt. Eben so wie die dortige Lederindustrie Auch als Handels stadc ist Lüttich bedeutend-. thlreiiche böheve Lebt anstalten, darunter eine Universität, machen Lüttich auch zum geistigen Zentrum des füdöstlichen Æg-iens, wie-es auch schon im 11. und 12. Jahrhundert der Mittelpunkt eines regen wissenschaftlichen und künst lerisfken Leben-s war. ganze deutsche Botschaft sür Schutz bcd rftige eingeräumt wurde, die u. a. autg aus dem Hofe in großen Scharen lampiertem An Le ens mittelu fehlte es zuletzt so gut wie vollständig. Mö rend der letzten Tage nährten sich alle dar er deutsche Prinzen und Prinzessinnem fast aud schließltch von Butterbroten. Freiherr v. Schoen begab sich, als die ersten AusschreitunFen gegen Deutsche bekannt wurden, zum Minister i viani, der auch versprach, alles zu tun, wag er könne. Die Gerechtigkeit gebietet, festzustellen, daßs die sranzösische Reg erung tatsächlich alles tat wag in Hörer Macht lag. Sie bat u. a. viele Deutsche tn die rovinz gebracht, damit sie nicht dem «- Fraukiurt a. M. s- tinkqu Etwa 60 ge iauqeue Franzosen treer in zwei Wagen auf deu- Frankfurter Stidbabnbofe ein nut- wtrden sofort weiter auszureden sie werben in preußischen Festnugeu knien-lett Die Nachricht von dem Siege traf erst gegen abend in Berlin ein. Als der Kaiser durch den Generalstabschef von dem deutschen Erfolge erfuhr, schickte er sosort seinen Flügeladjutanten nach dem Lustgarten und ließ dem Publikum mitteilen, daß ;Lütticb gefallen sei. Schnell verbreitete sich in der ganzen Stadt eine srendiqe Er reaung. Allenthalben stiegen die Sieqeösabncn empor. Auch bei der Dresdner Bevölkerung nahm man die Siegesmelduna mit larzcem Jubcl aus und trug sie unter Hochrusen weiter. Ossiziere und Soldaten wurden aus den Straßen mit Besei sterung begrüßt faaatitierten Pariser Pöbel ausgeliefert blieben. Auch der deutsche Botschafier war während einer Automobilfabrt einen Augenblick bedroht. Während der Fahrt sprangen plötzlich rechts und links verdächtige Gestalten auf da- Trittbrett des Automobils, so daß der Botfcha ter genötigt war, zwei Gebeinwolisisten berbeizuru en, ie dann seine Person befchützten. Es war dem ot-" fchafter unter Aufwendung großer Geld-( m i ttel noch gelungen, unter der Hand die gesamten F ah rka r te n für einen der nach Deutschland ab ebenden Züge zu erwerben, so daß viele hundert Personen auf einmal nach Deutschland abreisen konnten. Dem ·Botfchasiöpersonal selbst stellte die französifche Regierung einen S«alo nzug zur Ver fügung, den gekrönte Häupter bei Staatsoisiten in Frankreich benutzen. Die Abfabrt erfolgte von der ziemlich abgelesenen Station Porte Daupkine unbe merkt vom Fu likum. Der Zug wurde ü er Qriisfel au die deut che Grenze gebracht. « Aus allen Teil-lett des Landes werden liege-Meere Kund-gehungert gemeldet In Berlsvner Blättern lesen wir: Der Art-law unsrer Waffen-taten ernsterer Art läßt sich so glücklich und glänzen-d wde mir mög lstch an. Dlse Menge jubelte gelbem gib-end Unter den Linden mit Recht gewaltig, als der Gewemlsmbschef v. Noltse selber-, zuvüellonvmeno aus dem Mk Schloß, die Siegeswva in die Menge Wind-M »Gott schen-le uns eisnen fröhlichen FortW solcher »Noch-schlen, wenn das dsutfchek Schwert webt-expla unter blitzt ckuf Noodfmn peich zuz« Durch all-e den-t -lchen Städte wlvd dslie Freud-e weiter wirbelt. In das letzte Dorf wirrd sise leucht-en und dtse Zuversicht überall stärken. Man wird ez uns nicht verdorran können, daß dieser Erfolg uns ein-e Imm- besondere Befriedigung gewährt, nachdem unsre Landsleute noch soeben unt-er der belqlschen Brutaslität schwer zu les-den M haben. zOer Botschaft-r will Ist's Feld. x Berlin-, S. August Der Soff-heftet prei herr i. Sc- o en,-set m Kriege out 1870 als Frei vllciser sit hessifchen Leihkmnmesinmtt Nr. U tells-nomina- hatte und gegenwärtig noch als Oberst d ls satte dieses Regiments geführt wird- hat um feine milliärifchc Berw e u d u u q im bevorstehen den Fell-sage gebeten. ; Namens-time Tkuvvcn schlagen nie Rullku zllkjill x Wie-. s. August Dis Grenze Musc «atis i e n nat gestern nnd heute der Adam-lag zahlreicher kleinerer Kämpfe Unmittelbar nach dein Bekanntwerden der Krieaserlliitunq versuchten r n i fiitiie Kavalierienatrouiilen - nnd sak teiln.naen iidek die Grenze vorzudrechen,» wurden jedoch sum Rückzug aeudtiat. Auch an der Grenze Oiiqali z i e n o kaut es zn kleinen Kämpfen; bei Podw o l o c sit sk a behauptete sich! ein österreichischer Posten sse ae n ei n e dede n s» tende liebe-leitenden Atti österreichische Seit aad es zwei Tote und drei Verwundetr. Di e Binden haiten 20 Tote. Bei Nowoiielitza eriiiirmten diterreithiiche Etappen die Hohe von M o ht le . too sich ein rniiiicher Koxdonpoiien in gnt ver tchnnater Stellung befand. Trotzdem der Feind Bev itärknnsen - erhielt. behaupteten die österreichischen Trunpen den erohckten Wen seien die· wiederholten rniiiitden Anariiir. Der Sturm auf Lüttich. Gestern ist der erste entscheidende Schlag getan worden: Deutsche Truppen haben, wie wir durch Extrablatt gestern bekanntgabem dievstartebelgische Festung Lüttich im Sturm erobert. Was wollen gegenüber diesem Gefolg deutscher Waffen die Ge plänkel an der russischen nnd an der französischen Grenze, ja selbst die Einnahme »der tussischgpvlnischen Städte bedeuten! Nicht einmal acht Tage nach der- Kriegserllärung bat ed gedauert, bis unsre Armee schon aus eine Waisen-tat zurückblicken konnte, die unsre Feinde, besonders Frankreich, nur mit größter Bestützung vernehmen werden. Das« deutsche Schwert bat einem Kaiserivortq das nachträglich bekanntgeworden ist,"berei-tz die Bestäti gung gegeben: es war nach der berühmten Thron rede, als der Kaiser sich von den Abgeordneten verabschiedete Jin Vorbei-geben bemerkte der Kaiser den Abgeordneten van Tollen der bereits die» Unisorm eines Landwehrmasors trug;· der Kaisers sah ihn einen Augenblick an und dann, nach dem Händedruck, machte er- mit geballter Wsi eine kurze energische Geste, wie ein-en Hieb nach unten. Und »An- abee wollen wie sie presse-M riei er vor lich bin- nickie und sing weiter. Velqicn", dem die . deutsche Regierung die Zusicherung gegeben hatte,· das ieine Neutralität nicht im gering sten verleht werden würde, wenn es den deutschen Truupen den unaehinderien Durchan durch iein Gebiet qeitaiie, Hat es»vorgezoaen, sich als vierte r Gegner auf die Seite unsrer Feinde en stellen. Jent darf es sieh Nicht Helle-en, wenn es das erste Land ist«-das fiir sieine deuiichieindliise callung hinten muß. Und es wird gebluiei badeni Es war kein leichter Sieg und auch keine leichte Verteidigung Erst-tunlich die Kühnheit nniret Krieger, die das Wagnis uniernabinen, als Ganz kleine Reiterabieilung einen candftreicb auf die itars beseitigte Stadt en unterneh men. Als die Verstärkuan anqeriickt waren, schritt man erst zum eigentlichen Angriss nnd bereits unt 8 Uhr morqeng war das Bollwerk in deut schen Händen. Der Kaiser hat dein General der Jnfanterie v. Emtnich, der peridnlich bei dem Sturm aus die Festung Liiiiich die siectcichen Trup gennvovrwärsit Mög-ie- den Orden Pouk le met-its er e en, . Gerade die strateoiide Wichiiqkeii Lümchs ffi es, die Ver Einnahme eine sten- besvndere Be deutung gibt Mir Wer Grad-rann ist der Weg nach Frankreich fo qut wie geöffnet. Weder die starken Befestigunqu noch dic. ziemlich starke Befaynng vers Mvchien die viieuiiehen Truppen aufzuhalten Der Fall sLiiiiiibs if- auch ein glänzen-der Beweis fiir die Feuerüberxeqenheit der deutschen Ariillerie und die gewaltige Stoßtraft deutscher Beinchen- Gt ist ein. geknz bedeutenden militärifcher Erfoly dessen mora- Iklchse Wirkung Ynichäizbar bleibt. . Lustw, zu beiden Seiten der Man-, an des IRRLICHT-us der Ourtpe gelesen- ist eine der bedeu tendsten Judniirieitädie Beisiens und engteich der Schlüssel-sum Aquin-L Mit Rücksicht qui diese Mttsische Wichtigkeit ist der Stadt einsan nieder ster somit-riet poraeteqeeh desien Gefchuye nift nnrl its— Insec, send-pu- ns ea- mmal weitern-« Hexe-i Freude im« Elsas X Mes, s. August. Aus die Kunde von der- Einniahme Lüttichs ließ der Bürgermeister die Fahne Dissen. Gleichzeitig wuwe die Kaiserqlocke auf dem Dame geläutet Die Vacqrimitljtc set Kkichcmucnnq an Fcuutcem . . « XI Berti-, s. August. Das Telegratntn des Reichslan lers an den deutsch-en Botschafier in Zaris vom s. August 1 Uhr 5 Min. nachmitdang, worin Freiherr v. Schven den Austrag erhielt, insolze des inbruchs sranniisischer Truvpen aus deutsche-I ediet der französischen Ren rang u erblären, das Deutsch slmkd sich durch die VsYschen Angrisse in den Kriegszustand versetzsts e, ist, wie still-amtlich mit geteilt wird, in Paris, vielleicht absichtlich, verstümmelt einige angen,. so daß es in vielen Punkten unverständlichg Nied. Gleichon bat der kaiserliche Botschatter in richtig-er Erkennt-· nis der Lage eine Erklärung Weges-en, die im? wesentlichen dem Austraae entspricht Der Austvai lautete solaendermassem , ( »Bei-Um den I. suqu t Uhr I Min. p. w» Deutsche Trunneu hatten lis sent Beteil, srausj zöiische Grenze strengsten-s zu reines-I tieren nnd diesen siberall strikte befolgt Da-« gegen Haben tros- Znsicheruna der 111-Kilometer- Zone seauasisistke Tennpeu schon gestern die deutsche « Grenze dei Ist-Männern und ans Gehirn-sittli in Boaeseu überschritten und stehen noch ans deut-» scheu Gebiete. scin seauzdsischer Fliegen der; delsisches Gebiet iiderilonen baden tuushx wurde beim Versuche. die Eisenbahn bei Wesel en » zerstören- schon saestern herabgeschossen Mehrere andre sranedsischc Jluazeuae sind gestern iider dein Gisesaebiete sweiselezeei iesiaestellt worden. Auch diese miissen sdelais es Gebiet überflogen haben. Gestein warten sranzdsische Flieget Bun beu aus Bahn des Karlsruhe nnd Mir-idem Frankreich hat uns somit in Kriegszustand ver setzt. Bitte Eis-. Erweise-tm vorstehende-I heute nachsuittan s Uhr dortiaer Reaieruua mitzuteilen Ihre Nise zu sordeen uud suatst Ueber-case der Gema- cm m amerikanischeooilskbafl dächt-IS Die Abreise des Freiherrn v. Schocn Ueber die Abreise des deutschen Botschaftets reimt-. Schpen aus Paris und das Schicksal des o scheiter- in den letzten Tagen vor dem Abbruch er Edtplomqtifchen Bei-sekunqu wird der »Motqu ppst« vfolgendes mitgeteil : « Es i lchwm eine Schilderun von den Sætecken Zu gebet-, n denen sich die Deutschen tu set ssvor . em Ausbtuch des Krieges behendem Der otfchamr ikemübte sich rechtzeitig, alle Vorkehrungen sum Schuh ; er Deutschen zu treffen, deren Zahl sikgdqdurch ver mehrte, daß viele Rrifetede«sans«den adevrten .in satt-I eintrafetr. Schließlich tam es. fo. weit, das »die! Slkllßclllålllllfc M Snllflllllkkcilll . -sUeher die Stimmung an der iransöfischsitalies trtfchen Grenze unterrichtet uns der nachstehende Brief eines unsrer Mitarbeiter-, den er bereits am 11. Juli aus Ventimiglia aibgeimidt hat: Wenn die französische Regierung die Probe auf das Exempel machen wollte, ob ein Krieg allgemei nen Anklang unter der Bürgerschaft finden würde, so brauchte sie nicht erft auf den Beginn der Feind seligkeiten zu warten. Wie gering die Zahl der Itiegschiirer in Frankreich und wie groß dort die Sehnsucht nach Aufrechterhaltung des Friedens ist diwon kann man sich erst eine richtige Vorstellung machen, wenn man in diesen Tagen der allge meinen Mobilisation dad Gebiet bereist hat, des die französische Riniera umfaßt, die mit den ehemaligen italienischen Provinsen Savoyen und Nizza in der großen Mehrzahl Jtalienisch sprechende Bewohner befiht. Diese sind nicht nur; ffshalb geschworene Feinde des Krieges, weil dieser hnen das Geschäft mit den Fremden und die eigene Existenz gefährdet, iondern weil ed gegen die eigenen Brüder und Stamme-genossen gehen foll. Man wollte es anfänglich durchaus nicht wahr kehem als die ersten Regimenter in der Umgebung ed friedlich gebetteten Mentone ihr Lager ausschlagen und als unvorsichtige Zeitungen in Nisga erklärten, die Spannung zwischen Italien und Frankreich erheische Borsichtsncaßnahmen Heute dürxn die Zeitungen überhaupt nichts mehr über die ruppenbewegungen berichten. Da aber Eisen bahn- und Trambahnverkehr an der Ni viera zwischen Marfeille und Mentone seit drei Tagen vollkommen lahmgelegt sind und die Truppentransporte alle Beförderunge mittel in Anspruch nehmen, so sind den entschien Bewohnern die letzten Zweifel genommen. Mit der Bahn konnte ich noch Marfeille er reichen. Aber beim Lin-steigen auf dem Bachnhof wurdle ich sofort nach meinem Begehr befragt. Olsld ich entgegnete, ich hätte ein-ern alten Onkel guten- Tag eu can-en, bekam ich die polizeiliche Begleitung zu dem fraglichen Onkel, dessen Adresse ich nicht mehr so recht im Kopie hatte. Ich steuer-te also mit meinem Schiitzgeist in die Nähe der Börse, nachdem ich ein drücklichst hervorgeht-den« hatte,.daß beiagter Onkel »ein unverbesferlicher Bdriensiobber und nur ielten in seinem Hause zu finden wäre. Zu meinem sun gliick toar die Börse geschlossen. Aber die K ii m pfe vor der Bbrse, die ich da zu iehen bekam, wer den mir unvevgeßlich bleiben. Es waren gerade Trusppen aus Algier gelandet worden, die drüben inslfrila überflüssig geworden iein sollen« um nunmehr entweder gegen die Deutschen oder ;gegen’ die Italiener Verwendung zu finden. Die Sozialisten hatten an der Bdrfe Aufstellung genom men, um den WeiterMarich zum Bahnhoi zu IM binderm Es setzte da ein furchtbarer Kampf ein, in bemed zahlreiche Tote und. Verwundeie auf beiden Seiten gab. Ich kunnte mich ichnell meinem Missi lichen Begleiter entziehen,«der im kritischen Moment Wichtigeres zu tun hatte, wls einen harmlosen Zei tungemann zu seinem Börsenonkel zu begleiten. Ich konnte mich einem gutsituierten Bewohner von Marieille, dessen Heimat Italien ist, aus seiner »Macht »aus dein revolutionären Großitadttreiben smittelst Autoö anschließen. Nach feiner Darstellung haben die Bürger zwei grauenvolle Tage und Nächte hinter sich. Meistens siwd es Italiener, die die Straßenkämpse organisieren, die nach seiner Darstellung sicheeilich unterblieben wären, wenn nicht die Mel dungen von bevorstehenden· bewassneten illus ctnanderietzungen zwischen Italien und Frankreich eine wahre Rebellion unter der Arbeiterschaft her oovgeruien hätten. »Und Wie eigentlichen Fran zosen?« fragt ich. »Ja der Meistle sompathisieren die Franzosen Mit den Jtalienerm da jene wie diese den Krieg perhorreszierww » , 4 · Das Ante jagte durch Cannes und kam in Rissa an. hier wnvde uns der sreie Durchzug Fern-ehrt Aus dem derühmtenjarclins des Anglsis ;Truppenaniammlungen, soweit das Auge reicht. lln der Rue cie la sue haben nächtliche Kämpfe sämischen Demonsttanieu und Soldaten :statigesunden, und Straßenreiutget sind gerade da ;l-ei, die letzten Reste der Barrtkaden, set sidtvehene Sädez sowie Pslastersteine und andre Be ’ weisstücke für die Unsttmmigkeiten zwischen der bürgerlichen Zentralgewalt und den »pasisisttsch« veranlagten Krieg-grauem beiseite zu schaffen. Auch in dem Dort-do des Spielersürsten »Als-en von Monaco ist die Redellion aus ;gedrochen. Sie richtet sich nicht gegen den für Welt ;stieden und andre schöne Dinge schwitzen-enden Für ! sten, sondern gegen die unsriedsfertigen Fvam szviem die sein Fürstentum einschließen und ihm dte slctzten Gäste zum Tempel binauzgeiagt Men. DxesTiler Neueftc l eso s eile tDasde und TIERE-m also-Fu NR m Its-stand M ahellkuiai i. l vä- sletlasuelle 1.50 ~ sitt Pay ers « I Alt e l ekgolnu en td abset muiäse aan u taub c site übt . usei en pu- ss mätts w n mit seien o Its aus ause spnnmr. Uk das Erscheinen she mit-ten Tagen u Mit-en wir nicht qstantiett et out Ins abe m- Abbestellqu von met en i un uc il . nfke tessuet und utwartt en mm nieste en owte sämtliche Its-encou- Ekpe Motten m Ju- and Auslande nehmen Ameisen tu Oriqiaalvteueu nnd stgygtten au. , . Dunst-teu- Jm Dresdaet Flusse-txt Invaan w II» vierte-jährlich Mo IM. frei us. durch uafve weiteren Insektbestellen weissagt-km Oklltniettelgiktgcki Dilo Mk. örei Jan-.DD3t.der n en eac. trete einst-et- t net . Ilieiende Ists-er« le 15 Mk moaatltch mebr. W- .s3»ks:«;g«s;ss ««k.»-27"«!2«·« Eises-»M -« . tue e« man Jn- ·ä t . · leska Rings-Beilage , 75 , , I« M · Ja Oeseneicksusfm- , IM. A mit«sllustr. Angeste« monatLL oktzviectelxshcäw Kr. Usqu ohnesllujtn Beilage . 1.58 . - « ts? , Nach des- leuslimde m Kraut-. wöchentlich 1 M W Uns-. 10 Pf. EIII Illcclllllllkl FW Autos mit Gelt-schätzen festgenommen-. ·b- Breölan, s· Ingnft wein-Tel. der Dresdner Reneften Nachrichten) Durch die Wachianu keit nnfrer Trnpnen nnd der Bevölkerung ift es ge lungen, drei Ilntoinobile, die Gold niit fiih führten, absnsangein nnd zwar das erfie bei Dohenlinden nnd zwei in Soran, Kreis Rybnit. In Hohenlinden sthlng das Anto an eine hernntergelassene Barriere der Eisenbahn an, die zertrümmert ionrde. Das Ante wnrde festgehalten, die vier Jnsafsen festgenommen nnd eine große Snnnne Gold beschlagnahint. In Coran Innrden die zwei Untotnobile rnit reichen Goldsthiitsen von der dortigen Bürgers-sehr an gehalten. Ein Ungenzenge berichtet darüber: Wir hatten in der Natht znm Dienstag ein Telegrainsn erhalten, wonach nnsern Ort fiinf Antoinobile in rafender Geschwindigkeit asasfieren follten. Die Bürgern-ehr, die etwa 25 Mann zählt, lwnrde angewiesen, diese Antos anzuhalten nnd. wenn nötig, zn beschieden. Die Bttrgerwehr besetzte fosort die Hanniitrafze Rath langem Warten tan endliih ein Unto heran-gefahren Da es nicht stehen bleiben wollte. wurde nath ihm ges-hoffen nnd der Chanffenr tödlich getroffen, worauf das Anto ftihrer los eine vier Meter hohe Bdfthnng hinunter stiirztr. Als nian die andern drei Infassen and. den Trittninern hervorzog konnte ntan nnr den Tod derfelben feftstellein Bald daranf kan- in rasender Geschwindigkeit ein andres Anto herangefahrein Il- es gleichfalls anf Befehl nicht »ftehen geblieben war, wurde ebenfalls geschossen nnd eine Person fihroer verletzt, woranf es anhielt nnd die vier Insassen in Haft genommen wurden. Jn den nnn darauffolgenden Antog mußte inan gesehen haben, daß die vorangegangenen Untod Bin ihrein Verhängnis ereilt worden waren, weshalb e andern zwei nicht weiterfnhren, fordern wendeten. In den beiden besihlagnahinten Antoö wurde eine groer Sinn-ne Gold gefunden. Eis-staun- Hinten-away Die Engländer rüsten mit aller Macht« Im Oder haufe erbai der Premierminiiier Agau i ih im Namen des Kriegsministers Aiichenck die Vollmacht, die Armee um eine halbe Million Mann zu vermehren. Sit Jdbn Jellicoe ist sum Oderfikommandierenden der eng l schen F l di te«ernanni worden, Admiral Ma d d e n szmn Ches des Marinelriegsitabei. Ueberall fürchtet man das ordandeniein von de uiieh e n Sp io n en. Die oli z ei Bat viele von Deuiichen bewohnte Sau et du rch lacht. Zu dem Londoner Bord-ei arls ·eld nnd andern rten Englands wurden zahlreiche Deutsche unter dem Verdacht der Spio naqeverbaiiei. . Jit haben bereits vorgehe-n daraus hingewie gxy aß traf-der gegentetlieen Verstehe-nagen des ; ausfekret ts Gtey gehe me Adam-hausen zwi schen England und frank-R bestanden stoben müs- LQ Gewinnung-tu neuer-se mitl
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