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UnMMMgs-M^ / HM.Jahra. Sonnabends, den 14. Februar 1835. V e rmLs ch t e s. Zn der Nacht vom 5. zum 6. d. M. zog ein von furchtbarem Sturme begleitetes Gewitter über Eisenach hin, und am darauf folgenden Morgen waren Berge und Felder mit Schnee bedeckt. Eine neue Schrift : « Victoria, eine neue Welt! » von F. v. Brandenburg in Memel, t.,ut klar dar, daß wir in den nächsten Jahrhunderten keinen kal ten Winter zu erwarten haben, sondern ein ganz andres wärmeres Cliwa. Lanner hat zum diesjährigen Earneval, dem Zeit geist gemäß/ einen Dampfwalzer cowponrrt, vor dem sich Alle, die nicht ganz fest auf dm Beinen sind , in Acht zu nehmen haben; denn er reißt un widerstehlich Alles mit sich fort und fragt nicht nach dem, was fällt. In der Jntroduction (welche die Einladung zum Lanz ist, und in welcher aufgefor- dert und angetreten, nicht aber getanzt werden soll, was Viele noch nicht begreifen wollen- hört man das Schnarrende des Dampfwagens; in die Coda ist eine selbst die stürmende Kraft des Dampfes noch übertreffende Galoppe verwebt, und ganz zum Schluffe, nachdem alle Instrumente wie ermattet von her Dampf-Cümere verklingen, ist das Ausströmen des Dampfes durch verhallende Schläge der Rie- MMMmel WsgedrüÄ* Eine ganz originelle Idee. Rom sind am LI. Januar em Jude aus Mawces und ein MuhamedMev aus Alexandrien ML grsßeW -kirchlichen Pomp getauft WHOm» DK Besser SiMmtm Wm großer Etmp Mmmehrhert beschlossen haben, das Duett heben, und einen allgemeinen Studentm-Verein zur Förderung wissenschaftlicher Zwecke gestiftet haben. Die Dampfschiffahrt auf der Donau geht nach Wunsche und wird durch das Sprengen der Felsen Mf MEschem Gebiete untechM Galaez sehr er ter Speculationsgeist zum levantischen Handel über das schwarze Meer, wobei die russischen Küsten seitwärts auch mit versorgt werden könnten. Die Kölnischen Kaufleute sollen für den Bau der Eisenbahnen von der belgischen Grenze bis Köln schon 2, l 60,000 Franken unterzeichnet haben; die Kölnischen Fabrikanten sind aber Ler Anlage einer solchen Bahn sehr entgegen. In Berlin hat sich die 26jährige blühende Frau eines Dichters mit einem Dolche erstochen. Sie hatte sich selbst erst den Leichenstaat angelegt, und iHv Mann, den sie in das Concert zu gehen be redet hatte, fand sie bei seiner Heimkehr tsdt auf dem Bette Liegen. Ihre Ehe war glücklich , aber kinderlos gewesen. — In Nassau hat ein Bauer bursche seine Geliebte mit Vitriol, das er ihr ab sichtlich statt der Arznei gab, vergiftet. —- In Mainz ist einer der gefährlichsten ZüchtLmge nebst noch einem andern aus dem Gefängnisse verschwunden, und Niemand weiß, wie; Thüren und Fenster waren unversehrt. — In Orb bei Aschaffenburg ist am 31. Jan. Abends ein Actuar auf der Straße meuchel wörderisch erschossen worden. Man glaubt, es sey Rache gegen den pflichtstrengW Mann gewesen. — Bei Cleve in Rheinpreußen ist ein Forstgehilfe auf dem Felde erschossen gefunden worden; seine Dop pelflinte wit gespannten Hähnen lag neben ihm. — Bei Lüttich ließen sich acht Arbeiter an einem Seile M WK SE rH uH alle Zn der Stacht vom 22. zum 2ä, Kumar faM in Amsterdam ein beklagenswerthes Unglück statt, das durch eine UnkLugheit veranlaßt ward. Eine Witwe mit fünf Kindern hatte, ehe sie sich schla fen legte, zündet, nm die Kümmst'W MMMMm. gcndlM chen Tücher '-e.