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stionen zu« g General- ern lautet: stamm Ge hen Armee rrer Armee en darnach sen. Nach ie Japaner un« nach a an dem > Stellung, Feind auf verteidigen, t Truppet» > aber beim er dauerte alle unsere urde jedoch lr möglich Die« kam Russischen lern abend lieuterschen! wutsch" >t, zerstört andauernd apaner Ausstellung !48 Mann iifeilbahn. dorf. achm. Abd. ,0Ü 9,00 ^6 9,45 ,24 10,25 «34 10,35 AO 10,50 ,06 10,59 «21 11,14 ,80 11,22 ,35 11,26 .47 11,36 Ab 11,43 ,08 11,53 ,1b 11A9 ,25 12,04 .48 — 59 — .18 — .38 — 41 — nitz. lchm. Abd. .28 6,45 88 6,56 02 7,28 19 7A0 30 8,03 44 8,18 50 8,24 56 8,88 Ob 8,45 14 8,54 22 9,08 26 9,08 34 9,16 47 9,29 b4 9AS 14 10,14 29 10,29 04 IVA9 44 11A6 von Aue verkehrend« nderh. «,IS >ck S,2« H-I 9.» »A» I0.OS t«. stanstalt: «mmtz. orf. emnitz. ort. emnitz. orf. emnitz. ««rSsrün. Amts- VS AnMtblm für den Abon»em««t viertelj. 1 M. 20 Ps. einschlietzl. de« »Jllustr. Unterhaltungsbl." u. der Humor. Beilage »Seifen blasen" in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung. Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. Erscheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionspreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. 51. Jahrgang. ------- Donnerstag, den 4. August Bekanntmachung. Der Geburtstag Sr. Majestät des Königs Georg wird in diesem Jahre nach folgendem Programm gefeiert werden: Sonntag, de» 7. August 1804, abends 7 Uhr: Zapfenstreich, Montag, de« 8. August 1904, früh 6 Uhr: Weckruf durch das hiesige Stadtmusikkorps, Nachmittags V-2 Uhr: Festmahl im Rathaussaale. Die städtischen und öffentlichen Gebäude werden Flaggenschmuck erhalten. An die gesamte Einwohnerschaft ergeht das Ersuchen, auch ihrerseits durch Beflaggen der Häuser oder aus sonstige Weise zu einer würdigen Feier dieses Tages nach Kräften beizulragen. Eibenstock, den 18. Juli 1904. Der Stlidtrat. In Vertretung: Justizrat Landrock. M. Bekanntmachung. Anläßlich des Geburtstages Sr. Majestät des Königs Georg bleiben Wonlag den 8. August 1904 die Rats-Expeditione« geschloffen. Beim Standesamt« werden «eburts- und Sterbesallsmeldungen von 9 bis 10 Uhr vormittags entgegengenommcn. Das Schauamt ist von >/,5 bis '/«O Uhr nachmittags geöffnet. Stadtrat Eibenstock, den 18. Juli 1904. I. V.: Justizrat Landrock. M. Die Ratsexpeditione« bleiben Areitag, den 5. und Sonnabend, den 6. August 1904 vorzunehmender Reinigung halber geschloffen. Im Standesamt« werden Anmeldungen von Geburts- und Sterbefällen vor mittags Von 9 bis 10 Uhr cntgegengenommen. Das Schauamt ist von '/,5 bis f',6 Uhr nachmittags geöffnet Stadtrat Eibenstock, den 25. Juli 1904. Hesse. Nr. 139 der Tchankstättenverbotslift« ist zu streichen. Stadtrat Eibenstock, den 3. August 1904. Hesse. Fßm. Lonnabend, den 6. dieses Monats, vormittags 10 Uhr sollen in der Restauration „zur Kentrakhalkc" hier folgende daselbst eingestellte Pfänder, nämlich: 3 Rohrstühle, 1 Nähtisch, 1 Tafelaufsatz, 1 Bild und 1 Regulator an den Meistbietenden gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Eibenstock, am 3. August 1904. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Sonnabend, den 6. August 1904, nachmittags 2 Uhr sollen in der Restauration „zum Mürgergarten" hier folgende daselbst eingestellte Gegen stände, nämlich: 1 Pianino, 1 Doppelpult mit Aussatz, 1 Ladentisch, 1 Kaffen schrank, 1 Warenschrank, 2 Stehpulte, 3 kleine Tische, 1 langer Tisch, 1 Stück schwarzseiden Moire- und 3 Karton rohe Schiffchenseide an den Meistbietenden gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Eibenstock, am 3. August 1904. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Am 1. August 1904 war der 2. Termin der diesjährigen Staats-Grund steuer fällig. Es wird dies hierdurch mit dem Bemerken erinnert, daß nach Ablauf der zur Zahlung nachgelassenen vierzehntägigen Frist das Zwangsoollstreckungsoersahren ein geleitet werden wird. Die Ortssteucreinllllhme Schönheide. Der deutsch-russische Kandelsvertrag. Al« vor drei Wochen die Wiederaufnahme der Verhand lungen über den deutsch - russischen Handelsvertrag angekündigt wurde, meinte die Zeitung de« Bunde« der Landwirte, der Be such des Herrn von Witte in Norderney würde »von verzweifelt geringer Bedeutung" sein, und die radikalen Freihandelsblätter zogen nochmal« alle Register, um zu beweisen, daß mit .diesem" Zolltarif ein brauchbarer Vertrag nicht zustande kommen könne. Jetzt ist nun da« Ziel erreicht, und die »Deutsche TagcSztg." wie das »Bert. Tagebl." können sich gratulieren, daß sie falsch prophezeit haben. Noch mehr aber dürfen sich Landwirtschaft und Industrie selbst Glück dazu wünschen, daß der Reichskanzler keines der Rezepte benutzt hat, die ihm von Ken einseitigen Vertretern einer der beiden großen WirtschaflSgruppen angepriesen worden sind, die der einen dar Heil auf Kosten der andern bringen sollten, in Wirklichkeit aber Gift für das gesamte deutsche Erwerbs leben bedeuteten. Graf von Bülow hat unbeirrt durch falsche Ratschläge, wütende Angriffe und bösartigen Hohn seine große Ausgabe verfolgt und nun ein Weik zustande gebracht, da« den verschiedenartigsten Interessen unseres vaterländischen WirlschaflS- wesen« Rechnung trägt und keine Seite zu kurz kommen läßt. Daß er für die Landwirtschaft durchgcsetzt hat, wa« er ihr seit dem Antritt seine« Amtes verheißen hat, bedarf heute keiner Darlegungen mehr. E« steht fest, daß unser neue» Handels vertrags-System die sehnlichst gewünschten Getreide-Minimalzölle enthalten wird. Ohne gewisse Opfer hat diese neue Basis natürlich nicht gewonnen werden können, und etwa« ungünstiger wie bisher wird die Industrie unter dem zukünftigen Regime immerhin gestellt sein. Aber man muß im Auge behalten, daß auch ohne die Minimalzölle Rußland nicht geneigt gewesen wäre, unserer Industrie dieselben Zollsätze zu bewilligen, wie vor zehn Jahren. E« sind seitdem energische Anstrengungen gemacht worden, auf russischem Boden eine eigene Industrie in« Leben zu rufen. Sie bedarf aus lange Zeit hinaus eine« hohen Zoll schutzes, und die russischen Unterhändler sind zweifellos mit der festen Absicht in die Verhandlungen eingetreten, von dieser Schutz mauer nicht zu viel abtragen zu lassen. Wa« unter diesen Umständen erreicht werden konnte, ist sicher geschehen. Die deutsche Industrie wird auch fernerhin ihren Markt in Rußland finden. Vor allen Dingen aber hat sie nunmehr wieder die Sicherheit, aus eine Reihe von Jahren hinaus stabile Ver- hältnisse vor sich zu sehen, und damit ist ihr weit mehr gedient, al» wenn Man von unserer Seite an Forderungen festgehalten hätte, die von der Gegenseite nicht zugcstanden werden konnten. Ein fester Vertrag, selbst wenn er einige Opfer gekostet haben mag, ist immer noch hundertmal vorteilhafter als ein Zollkrieg. Die deutschen Industriellen wissen da« sehr genau, und sie be grüßen daher den Abschluß de« Vertrage« mit sichtlicher Erleichter ung. Und auch unser Handel glaubt, bei den neuen Verhält nissen seine Rechnung zu finden, wie sich au« der behaglichen Stimmung der Börse erkennen läßt. Weiter aber darf man nach dem Abschluß mit Rußland er warten, daß auch die Verhandlungen mit den andern Staaten, die noch unerledigt find, intbesondere mit Oesterreich-Ungarn, nun bald zu Ende geführt werden können. Schwerlich wird man es dort aus eine Kündigung ankommen lassen, die, wie die Dinge jetzt liegen, nicht Deutschland, sondern die Gegenseite schädigen würde. Vielmehr ist jetzt die Hoffnung wohl begründet, daß die nächste Tagung de« Reichstage« über alle wichtigen Verträge zu entscheiden haben wird. Und an dem zustimmenden Votum de« Reichstage« ist nicht zu zweifeln. Damit wird die Zollpolitik de« Grasen v. Büloio allen Anfeindungen und Widerständen gegenüber ihre volle Rechtfertigung erhalten. Schon heute kann man sagen, daß der Reichskanzler ein Werk gesichert und zustande gebracht hat, für da« ihm der Dank de« Vaterländer gebührt. Tagesgefchichte. — Deutschland. Da« „Mil.-Wochenbl." veröffentlicht die vom Kaiser an Offiziere und Mannschaften für tapfere» Verhallen im Hereroaufstande verliehenen Auszeichnungen. U. a. erhielt Hendrik Witboi die Kriegerverdienstmcdaille in Gold. — Wilhelmshaven, 1. August. Die beiden Fran zosen, welche kürzlich unter dem Verdacht der Spionage hier verhaftet wurden, sind nach ihrer Vorführung vor da« Amtsgericht wieder sreigelassen worden. — Okahandja, 1. August. Heute wurde das Ein treffen de« General« von Trotha bei der Abteilung Müller in Erindi-Ongoahere gemeldet. — Rußland. In Gegenwart de« Zaren ist die Leiche de« ermordeten Minister« von Plehwe in Petersburg beigcsetzt worden. — Frankreich. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und dem päpstlichen Stuhl sind, wie schon gemeldet, formell abgebrochen worden. Da beide Teile an ihren entgegen gesetzten Standpunkten in der BischofSsrage entschieden festgehalten haben, war dieser Au-gang nicht mehr zu vermeiden. Der päpst liche Nuntius hat in aller Stille auf Befehl der Kardinal- StaatSsekretär» Pari» verlassen, und au« Rom ist da« Personal der französischen Botschaft beim Vatikan abzereist. Der Bruch ist also vollständig. Deshalb läßt die französische Regierung im »Journal Osficiel" alle diplomatischen Schriftstücke veröffentlichen, die auf diese» Ereignis Bezug haben. Sie umfassen mehr al« zwanzig enggedruckte Spalten de« Amtsblätter. — Norwegen. Eine Flaschenpost von Andree hat nach einem Telegramm der Zeitung .VerdenSgang" zu Christiania vom 1. d«. ein Kapitän au» TromSö gefunden. Die Flasche, die bei einer kleinen Insel nördlich von Spitzbergen gefunden wurde, enthielt einen von 1898 datierten Brief. Nähere« über besten Inhalt sei erst nach einem Monat zu erwarten. — In der Flasche soll ein Brief Andröe« sich befinden, der 1898 datiert ist; Andröe stieg aber bekanntlich am l l. Juli 1897 aus. Wenn dieser Fund sich also bestätigte, so ginge daraus hervor, daß Andröe und seine Begleiter ihren Tod nicht im Meer gefunden hätten, sondern mit dem Ballon feste» Ei» erreicht haben und abgestiegcn sind. Leider stehen aber die bisherigen Funde von Andree« Unternehmungen mit dieser Annahme nicht im Einklang. Sogenannte Flaschenposten waren von Andree« Unternehmen nicht vorgesehen; al« Mittel zur Benachrichtigung sollten ihm die Bojen dienen. Wenn diese Meldung von dem Funde einer Flasche sich bewahrheitet, dann könnte sie möglicherweise die letzten Nachrichten Andree« enthalten, nachdem schon sämtliche Bojen zur Erleichterung de« Ballon« abgeworfen worden waren. Da« würde erklären, weshalb die Bojen Nr. 3, 8 und 10 — letztere die größte, die Polboje — ohne -Nachrichten waren. Durch diese Erleichterung hätte der in eine kalte Luftströmung geratene und dort durch Feuchtigkeit, Rauhreif und auch Schnee übermäßig be lastete Ballon vielleicht noch soviel Tragkraft behalten, daß die Insassen de« Korbe« nicht in» Meer stürzten, sondern noch eine Eisscholle oder den Rand festen Eise« erreichten. Gelang die-, dann konnten sie 1898 wohl noch am Leben sein, da zu der Ausrüstung de» Ballons auch ein Gewehr gehörte; und da« Ticrlcben erstreckt sich ja nach Nansen» Erfahrung bi« hoch nach Norden hinaus, so daß sie von dem Ertrage der Jagd ihr Leben bi» zur letzten Patrone fristen konnten. Aber — jeder Sommer hat bisher noch Meldungen über angebliche Funde von Andröe gebracht, die sich hinterher nicht bestätigten; wir befürchten, daß eS so auch mit diesem neuen gehen wirk. Immerhin könnte eine Flasche von Andröe gefunden worden sein, denn c» fehlen ja noch verschiedene Bojen, von denen sicher mit der Zeit einige zu Vor schein kommen werden. — Vom russisch-japanischen Krieg. In einem neuen Kampfe an der Südfront haben die Russen, wie bereit telegraphisch gemeldet, wieder einen ihrer tüchtigsten Führer ver loren. Nachdem die Katastrophe de« »PetropawlowSk" den Ad miral Makarow au« seiner eben so aussichtsvoll begonnenen Tätigkeit gerissen hat, der Kosakengcneral Rcnnenkamps schwer verwundet und General Stackelberg wegen Erkrankung aus der Front geschieden ist, hat jetzt ein anderer hoher General, Graf Keller, vor dem Feinde den Tod gesunden. Mit dem Grafen Keller ist einer der verdientesten russischen Heerführer dahin gegangen, der auf eine glänzende Laufbahn zurückblickte. Nachdem ei zuerst bei der Garde-Kavallerie gestanden hatte, kam er in den Generalstab und fand Gelegenheit, sich im türkischen Kriege be sonder- auSzuzeichnen. Er mackte den berühmten Balkanübergang im Stabe Skobelew» mit, wurde in der Schlacht am Schipkapaß schwer verwundet und erhielt für persönliche Tapferkeit vor dem Feinde den Sankt GeorgSorden. Im Jahre >887 schied er au« nicht ganz aufgeklärten Gründen au« dem aktiven Dienst, wurde aber 1894 von Nikolaus II. wieder mit einer hohen Stellung im Heere betraut. Im Frieden bekleidete er zuletzt den Posten de- Gouverneur« von JekaterinoSlaw. Al« er zum Krieg-schau-, platz abging, folgten ihm die größten Hoffnungen, und mit den größten Hoffnungen wurde er dort empfangen; General Kuro- patkin stellte ihn den Offizieren mit dem Bemerken vor, sein Name sei vor allem geeignet, die Erinnerung an Skobelew wieder aufleben zu lassen. In Ostasien war er dann besonder« an den Kämpfen beim Motienpaß und dann jetzt an der Verteidigung der Südsront beteiligt. Graf Keller, ein naher Verwandter der am preußischen Hofe vertretenen Familie gleichen Namen«, war Soldat vom Scheitel bi« zur Sohle, ausgezeichnet durch Kalt blütigkeit und Bravour. Bei ihm befand sich übrigen« der deutsche Militärattache« Major von Tettau. — Da» Wladiwostok-Geschwader ist den verfolgenden Japanern wiederum glücklich entkommen. Da« Geschwader ist nach einer Meldung vom Sonntag nach Wladiwostok zurückgekehrt. Petersburg, I. August. Ein Telegramm General