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Sonnabend, -en 17. August 1S40 VS. Jahrgang ^rr^t auf der« e Unskmfft. i» S»b<m Tag sür Tag Bombenhagel über England uni rz«g- ftretsbULnnz 4fr und die r-L<n»s wirb nur dir brldr« 'em Jahre tehl, emrn g«n «elv Aber nicht Istzeit von d Höcker» iser Welt. r«p gonr- n umfaßt. t-ckvei. L«Ma. »» ur vetdun- »HM flir ung nach der« Yrd- Englischer Angriff auf Flieger irr Seenot Abschutz war unsere Antwort Das ist britische Ritterlichkeit — Verbrechen in letzter Minute vereitelt Bon Kriegsberichter HanS Taratiola (PK). Äber den Umfang der Zerstörungen, die in der WkMacht nicht festgestellt Mrden können, zu photo- Protest in Lon-on gegen Verletzung -es schweizerischen Luftraumes DNB. Berlin, 16. August. Der schweizerische Gesandte in London ist beauftragt worden, die englische Regierung auf die ernsüte Verletzung des schweizerischen Luftraumes durch englische Flugzeuge in den Nächten vom 13. zum 14. und vom 15. zum 16. August aufmerksam zu machen. Angesichts der bei früherer Ge- legettyeit vyn der englischen Regierung abgegebenen Zusicherun gen würde der schweizerische Gesandte beauftragt, gegen solche Verletzungen des Luftraumes Protest cinzulegen und darauf zu drängen, daß strenge Maßnahmen ergriffen werden, um Wieder holungen derartiger Vorfälle zu verhindern. SNMeWllMenk im MAWer . Schwedische Berichte über den Luftangriff auf England ! Stockholm, 16. August. Die Stockholmer Blätter sind voll von Berichten über die Luftkämpfe, die sich immer mehr Mittel england näherten. ,Der Londoner Berichterstatter von „Nya Dagligt Allehanda" berichtet, daß der Brand in Croydon sehr groß gewesen sein muffe, Venn man habe gewaltige Rauchwolken vom Stadtinnern Londons her beobachten können. (Croydon liegt etwa 20 Kilo meter vom Stadtinnern entfernt.) Auch da» englische Parlament habe sich, so heißt es in der schwedischen Schilderung weiter, am Donnerstag beim ersten Alarmsignal in den Luftschutzkeller deS Unterhauses begeben. Die Verdunkelung sei auffallenderweise am Donnerstagabend viel sorgfältiger als früher durchgeführt worden. Die Autobusse Londons hätten -um größten Teil die schwache Beleuchtung im Innern des Wagens völlig auSgeschaltet. jetzt kippt sie über den Flügel ab. Eine Rauchfahne zieht hmter Her zerschossenen Spitfire her. Steil geht es nach unten. Dann schlägt sie auf das Wasser auf und versinkt. Acht weitere Gegner, die sicih zu nahe an unsere Grupp« herangrwagt haben, teilen das Schicksal der beiden ersten Eng länder. Der Rest ist auseinandergetrieben und brückt in rasender Fahrt landeinwärts. ' Wir kurven ein, fliegen heimwärts. Da ruft mir der Flug zeugführer, Feldwebel R., plötzlich zu: „Dort unten, zwei Kameraden in Seenot!" Ja, rechts von un» ist em Wie, ger abgesprungcn. Und da, neben ihm, sehe ich nun einen Fall schirm dem Wasser zutreiben. In niedriger Höhe umkreisen wir die Stelle. Wir wollen Len genauen Kurs feststellen, um den Scenotdienst alarmieren zu können. Vier weite?« deutsch« Flugzeuge kommen dazu. Da kommt Plötzlich ein englischer Jäger auf die Stelle zu geschossen. Im Tiefslug prescht er über das Wasser. Mr wissen, daß den Engländern die Gesetze einer hümanen Kriegführung nicht heilig sind. Daß er nun aber versucht, Menschen, die im Wasser um ihr Leben ringen, mit seinen MG.-Garben zu Veharken ... pfui Teufel! Na, warte, Bursche, dir werden wir das Handwerk legen. Schon sind die anderen Maschinen hinter ihm her. Er her- ücht, zu entkommen. Da reiht Feldwebel R. unsere Maschine jerum. Wenige Meter nur über der Wasserfläche Hetzen wir den Gegner. Eine wilde Jagd. Der Tommy fliegt verwegen, nun dreht er gar eine Rolle. Aber Feldwebel R. laßt sich nicht beirren. Einige kurze Feuerstöße. Da hat'S die Hurri kane erwischt. Mit voller Geschwindigkeit saust »sie in das Wasser. , , Nun wird es aber Zeit, daß wir unsere Geeno4mel- düng nach Lause bringen. Unseren Kameraden soll so schnell wre möglich Hilfe gebracht werden. Glatt erreichen wir hen Flughafen. Schnell ist unsere Mitteilung an die Seenotsteve durchqegeben. Dann erst können wir unS unsere» LuftsiegeS freuen, der uns unerwartet auf dem Rückflug noch zufiel. Britische Piraten überfiele« auch deutsche Seenot-ienst-Boote Berlin, 16. August. Am 15. August wurden deutsche Boot« vom Seenotdienst, welche mit den international vorgeschriebenen Rote-Kreuz-Abzeichen versehen wärest, bet Rettung von in Seenot befindlichen Fliegern im Englischen Kanal durch »ehn britische Spitfire-Maschinen angegriffen. Unsere Motorboote Der MM FrMer Tageblatt MMHchwer-a. Cinzigt Tageszeitung im Amtsgerichtsbeztrk Ueber London , Am 15. August wurde mit 143 feindlichen Flugzeugverlusten und 21 vernichteten Sperrballonen die bisher höchste Abschuß- ziffer im Luftkrieg gegen England erreicht. Aber noch eine an dere Tatsache zeichnete diesen Tag aus, denn zum ersten Male erschienen in den Abendstunden deutsche Kampf- und Jagdge schwader in wohlgeordneten Verbänden über dem Londoner Häusermeer, ohne daß diese drohende Luftparade angesichts der fremden Hauptstadt durch die feindliche Gegenwehr ernstlich hätte behindert werden können. Freilich diente diese Demonsira- tion der deutschen Luftmacht nicht nur dem Zweck, den acht Mil lionen Bewohnern Großlondons ein militärisches Schauspiel zu bieten, sondern hatte vor allem die Aufgabe, die in' der Um gebung Londons gelegenen Flugplätze und sonstigen kriegswichtigen Objekte mit Bomben zu beglücken. Dies Werk der Vernichtung hat die deutsche Luftwaffe denn auch wiederum so gründlich besorgt, daß es den plutokvatischen Schreiern am englischen Rundfunk zunächst die Rede verschlug. Auch den englischen Zeitungen wurde eS strikt untersagt, über den deutschen Luftangriff auf den weltbekannten Londoner Flughafen Croydon irgendetwas zu veröffentlichen. Ebenso wurde der Presse verboten, die Tatsache zu erwähnen, daß in London Luftalarm gegeben worden sei. Erst später fanden die amtlichen Stellen ihre Fassung und damit die englischen Lügen schreiber ihre Sprache wieder. Was Hunderttausend« und Mil lionen Menschen mit starrem Entsetzen beobachtet hatten, konnte man ja schließlich auf die Dauer nicht verheimlichen. Aber weit davon entfernt, die Wahrheit zu sagen, versuchten es die offiziel len Meinungsdirigenten auch jetzt noch mit jener Spiegelfechte rei, die dem englischen Wesen so eigentümlich ist. Die immerhin bedenkliche Tatsache, daß starke deutsche Luftverbände iN ge schlossenem Fluge ungehindert bis London vvrdringen konnten, erwähnte man. als nebensächlich nicht, aber um eine recht farbige Schilderung des Bombardements von Croydon kam man'doch nicht herum. Das sah nach Reuter etwa so aus: „In der Mehr zahl der Fälle flüchteten die Deutschen schon, Wenn sie von briti schen Spitfire- und Hurrican-Maschinen angegriffen wurden. Aber 30 oder 40 erreichten doch den Flugplatz Croydon bei Lou don und nachdem sie im Sturzflüg ihre Bomben abgeworfen hatten, machten sie sich davon." Danach müssen also die anarei» senden deutschen Flugzeuge vorher erhebliche Luftkämpfe bestan- ' den haben, was sicherlich den englischen Verteidigern nicht unver borgen geblieben wäre. Aber seltsam, in einer anderen Mel dung, weiß Reuter zu berichten: „Die feindlichen Apparate wur den erst bemerkt, als sie ungefähr 5 Kilometer vom Flugplatz Croydon entfernt ihren Sturzflug begannen. Passanten sahen, wie sie auf einige hundert Meter herabgingen, bevor sie Ihre Bomben fallen ließen." Noch seltsamer: Diese deutschen Stuka», die auf wenige hundert Meter herabstießen, konnten ihr Ziel den noch nicht treffen, weil nach einer dritten Reuter-Version der Flugplatz Croydon „keinen Schaden davongetragen hat". Es dürfte bald auch in London nicht mehr viel Leute geben, di« sol chem Lügenmist Glauben schenken. Der britische Luftmarschall Sir Philip Jouber de la Ferte hat schon recht, wenn er im Rundfunk sagte, daß ein Großteil der englischen Bevölkerung an den behaupteten britischen Luftsiegen zweifle und der Ansicht sei, da müsse „irgendwo irgendetwas faul sein". Es ist sogar ober faul! Berlin, 16. August. Am Freitag haben unsere Fliegerver. bände wwber verschwveneAngrifst äuf mflitSrische Zirle i* Sü den und Süboften^nglands durchgrführt. So wurden, wie daß DNB. erfährt, Flugplätze in der Gegend von Portsmouth sowie Flugplätze und Sperrbattove in der «ras. schäft Kent erfolgreich angegriffen. Auf. dc — wurden mehrere Hallen getroffen, einige in Brgi terkÜnfte und sonstige Gebäude schwer beschädi Flugzeuge wurde« am Boden vernichtet, eine An lonera der Lust abgeschossen. Insgesamt wurde« Handlungen über England durch die Wetterlage eingeschränkt. An verschiedene« Stelle« fände« flrinere Lustkampfe statt, bei Leye« nach bisher vorliegende« Meldungen über 40 feindliche Flugzeuge abgefchoffe« wurde«. Boa eigenen Verlusten wur. de« bisher 1b Flugzeuge gemeldet. Bomben auf die Fabrik der englischen „Stukas" V Der Angriff auf die Sfaaltzwerfl von Lhalham Berlin, 16. August. Wie »schon im OKW.-Bericht bekannt, gegeben, hat die Luftwaffe auch in der Nacht vom 15. zum 1«. S. wichtige mMSrische Ziele in England mit Bomben angegriffen. Wir erfahren hierzu noch, daß auch die Staatswerst von Cha. tham da» Ziel der deutschen Bombenangriffe war. Die an der Lhemsemündung gelegenen Dock» und Werksanlagen wurden I erfolgreich bombardiert. In Birminaham-Longbridge würde« I Bomben auf „The Austin Co. Ltd ", em, Auto, und Motoren. I fabrik abgeworfen. Diese Fabrik baut während de» Kriege» die I bekannten Bristol-Flugmotoren. In Brouaht bei Hüll wurde« I die „Blackburn Aireraft Werke" mit zahlreichen Bombe« belegt. I In dieser Mug-eugfabrik werden «. a. die englischen Stuka» ae. I Rmt, mit denen die britische Luftwaffe versuchen will, den be. I rühmten deutschen Stuka» Konkurrenz zu mach«». Alle britischen I Versuche in dieser Richtung find bisher mißlungen. Deutsche Aufklärungsflugzeuge überflogen Leute im Laufe I des Tage» die Ziele der letzten nächtlichen Bombenangriffe, um NSK. Wieder einmal steuern wir direkten Kur» auf Eng- land. Mit un», dort, wo die letzten Wolkensetzen über der fran zösischen Küste stehen, fliegen unsere Kampfflugzeuge. Ihr und unser Einsatz gilt heute Portsmouth. Gestern haben wir bei Portland eine Bresche in die feindliche Abwehr geschla gen. Mal sehen, wie der Verlust der Spitfire und Hurrikane ! auf den Schneid unsere» Gegner» gewirkt hat. Mr sind weit davon entfernt, den Feind zu unterschätzen. Wir wissen, er kämpft einen Verzweiflungskampf. Es heißt also, auf der Hut sein. Die »ampsmaschinen halten auf den englischen Krieg»- > Hasen zu. Einige Schiffe in der Nähe der Insel Wight haben I unser Kommen bemerkt. Im Zickzackkurs fahren sie mit höchster I Geschwindigkeit. Dicke Rauchwolken quillen au» den Schloten. I Aber sie können diesmal unbesorgt sein. Die Bomben sind für Idie Hafenanlagen dort drüben bestimmt. I. . Do bleiben nur heute die englischen Jäger? Schon haben IL'*. die Insel erreicht Da. wo die Flak eben versucht, eine den deutschen Angriff zu legen, schen wir Port», nrnoutb. Wie sckmeidio unsere Kameraden mit ihren Kampfflua» Portsmouth Alü-PIStze« g«M, U». . Mehrere hl Sperrbal. e Lüstkampf. nnneistcr- I iglrit des I kgen In- I enn man I hrt.man, I ^trachtet, I der« simp kne nach- ntt 10,«, Linnhoss Brand- l-)1:R,S. (Lchwe. 11:21,2, » (ginn- t (Siun- lF, Lid- l.) LI.S. l.) «,1. S. Ton- ftbl«« >71^0, lTchwe- voelllr l)"W Iswn i, «r» » 14.« ch wieder I «m oder I rn Gründ ddsrson. n>ßd«cksch. Produktion 1 Läger «ine rm°ssn d«- an- blrM v» uHlUber dein xr, für ßte rtikem auch «ginnt. So d«l auf dem Er hat aber neistert und wnen. Albert zeugen auf ihr Ziel hinsteuernl Sie lassen sich durch die geg nerische Abwehr nicht beirren. Nun sind sie über den Hafen anlagen. Die Bomben fallen. Und wenige Augenblicke späte« ist di« Sicht dort unten durch dichte Qualmwolken ver deckt. La» waren Volltreffer! In dichten Schwaden zieht der Qualm über die breite Flußmündung. Aber Nün gibt e» auch für un» Arbeit. Unter unS erschei nen feindlich« Jäger. Sie wollen den deutschen Kampf, fluazeugen den Weg verlegen. Sie meiden unser« Höhe. Die Erfahrungen de» gestrigen Luftkampse» haben sie wohl gelehrt, daß mit unseren Jägern und Zerstörern nicht zu spaßen ist. Wir stoßen hinunter, zwingen sie, sich un» zu stellen. Eben bat Oberleutnant S., unser Staffelkapitän, einen Geg ner vor sich her gejagt und ihn bezwungen. La versuchen zwei Spitfire, sich von oben auf Oberleutnant W. zu stürzen. Blitz schnell erttnnt dieser die Gefahr. Schon zieht er die Maschine, bat den Tommy voll im Bifir. Eine volle Feueraarbe schießt dem Gvmer entgegen. Seine Maschine bäumt sich jah aus. Ein neues Manöver, um unseren Kameraden zu täuschen? Nein. Zlugzeughallen in SA« und Asche gelegt Stuka-Angriffe auf englische Flughäfen - - - — - — entgegen. Doch die Heckschützen der Stukas halten sich den Feind vom Leibe. Trommel aus Trommel jagen sie auf den kurbelnden Gegner. Schon torkelt die erste Hurrikane getroffen zu Boden. Dort unten liegt bas Ziel, deutlich erkennt der Komman- beur einige Maschinen auf «rn Boden. Ihr Schicksal ist beste- gelt. In rafenbem Sturzflua schießt Maschine nach Maschine ist die Tiefe. Riesige Fontänen aus Feuer, Rauch und Staub steigen dort unten hoch, wo eben noch ein feindlicher AKrghiflen war. Zwei schwere Bomben landen mitten in eng. Irschen Flugzeughallen, die wie Kartenhäuser zusammenbrechen. Sewft bart- wo «nsere Stukabombeu auf freiem Feld betonte, ren, bleibt ringsum nichts stehen als verbogene Gerippe aus Stahl. Wer be» Flughafen von Le Bourget nach ben brutschen Bombenangriffen gesehen hat, ber weiß, was von bem Flug hafen L . . . «ach biesem Angriff noch geblieben ist: Riesige Trichter, vernichtete Maschinen, ausgebrannte Hallen und sonst nicht» «ehr. Der Auftrag ist erfüllt. -. Dio deutschen Maschinen schlingern sich wieder über den englischen Küstenstreifen bis über den Kanal. Unsere Jäger schließen sich den Stukabombern an. Ueber dem Kanal sam meln sich die Junkersmaschinen, um im Tiefflug über die grü nen Fluten heimwärts zu ziehen. Dieser glänzende Angriff gab den Engländern einen neuen Beweis von der vernichtenden AngriffSwipruna unserer Stukas, die dem Tommy noch man- chne schweren Brocken zu schlucken geben werden. Kriegsberichter Anton Müller-Engsfeld. Ileukirch und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «^«t-nvUi vt- spotten« Nttllimteeptt« e Pf., tti> »-»Ig-spatt«« r«ws MttttmMvw w Pb ttztzn «»,el^npe,l«ttst, und <LesMM«dIngung«, dl« d«n Loeschelsten de« Lkedna«, ttr hmssgm MffWchAV ßw A all« «njelgmoufteLge m«k«d«d. »«euspnchn «ml Dischofavrrdo Nr. 444 44» — HlNB« M. INI. Slodlzlrolonl« Slschos4w«ed« ZN. M4. — Druck ua» Zkrlop Aelldetch M«, d, Der Sächsisch« Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. < Nr. 1V2 NDZ..... P«. Ei» Auftrag, wie ihn sich die Stukaflie-er «ach ihre« vernichtenden Schlägen im Westen schon wieder ei«, mal gewünscht haben: Angriff auf den englische» Flughafen L ... „ an« sollenste M th«a Schlupflöchern ausgefllcht wer- den. Die englische» Jagd, und Kampsmaschiaen, die schon seit Tagen vergeblich versuchten, die Angriffe ber deutsche» Luftwaffe chAwehreu/ unterliegen sie nicht unseren wendiaen unb an- griffslustigen Jägern, so werben sw durch unsere schweren Bom- Her, die ununterbrochen über den Kanal fliegen, auf be« Boden Verweht find die letzten Nebelschleier, als sich unsere Stuka- gruppe der französischen Küste nähert. Im bellen Sonnenschein gleißen die Kreidefelsen von Dover jenseits des Kanals. Kein einziges Schiff auf den blauen Fluten dort unten, keine Rauchfahne, soweit das Äuge reicht, die englischen Häsen, einst mals Knotenpunkte internationalen Handelsverkehrs, find auS- gestorben. Ihre Anlagen sind wie in Dover zum Teil ver nichtet. Geschosse'schwerer und mittlerer Flaks empfangen unsere Stukabomber, die sich ber englischen Küste nähern. Ein wahres Sperrfeuer schießen die Flakgeschütze vor den Hafen von Dover. Unsere erfolgreichen Angriffe auf diese Kanalanlagen scheinen die Engländer noch nicht vergessen zu haben. Doch diesmal „robben" sich unsere Maschinen durch das verzweifelte Flakfeuer über Dover, diesmal geht ihr Flug kilometerweit über englisches Land. Vom Festlande her stürzt sich eine Stalfel eng lischer Hurricane- und Spitfire-Maschinen den Stukaoombern