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ilsdmfferTageblatt Neue KMWMOMliM AM We« All de« Rhein mit denr Reichstag einig drei Brücken. Bereits ü eil zwei Jahren seien Lrs L!titel in führte in seiner Erwiderung ans, die h'cichsregicrung sei sich ..... — über Bedürfnis des Baues der für Bürgertum, Beamte, Angestellte ». Arbeiter. Axztisnrpfei«: -ie »-»esPatten« Rausrzeile 20 Rpfg., die 4 sespaltene Aei!e der nmtliche^ Dehami.'machungen 40 rieich»- pfenniy, di« LgeipaUene Reklamezeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachwei,orlbsgebühr 20 Reichspsennigr. Dor^ geschriedeneErichrinun-s- tage und Platzv^rlchrifte» werden nach «lö-l.chk^t Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 b.rücksichtist. Anreisen, annakmebi» arm.ll'Uhr. ' — — — Für die Aichtigkeit der durch Fernruf Ldelmitt«ttenAnzei§en Ldernedme« wir keine ivar anti«. ->> der Radati anspr» ch eracht, wenn der Velrag durch Klage ein-e-»», en »erden mutz »der der Auftraggeber in Konkurs gerLt. Anzeigen nr hmen alle Dermittlun gsstellen entgegen. Der Fortgang der KoaMionsdesprechungen. Berlin. Der Reichskanzler hatte im Laufe des Mitt- wochnachmittags Besprechungen mit dem Reichsautzcnminister Dr. St re sc mann und dem Vorsitzenden der Rcichstags- fraktion der Deutschen Volksparlei, Dr. Scholz. Wie aus parlamentarischen Kreisen verlautet, wurde dabei dem Reichs kanzler erklärt, dass die Deutsche VolkSpnrtei bereit sei, in eine fraktionell gebundene Regierung einzutretcn unter der Be dingung, daß über die sachlichen Fragen, besonders über daS Finanzprogramm, eine vorherige Einigung im Sinne der be kannten Forderungen der Deutschen Volkspartei herüeigcsührt würde. Es wurde hinzugefügt, daß diese Zusage entsprechend dem Beschluß des Zentralvorstaudes der Partei nur befristet gelte bis zum Abschluß der Pariser Verhandlungen. Rach dieser Besprechung empfing der Reichskanzler die Abgeord neten Dr. KaaS und Dr. Slegerwald vom Zentrum, um ihnen Mitteilung von seinen Besprechungen mit dem Vertreter der Deutschen Bolkspartei zu machen. Im Laufe des Donnerstags soll eine gemeinsame Besprechung der beteiligten Parteien, also der Vertreter der Sozialdemokraten, der Demokraten, der Dentschcn Bolkspartei und der Bayerischen Vollspartei und des Zentrums unter den, Vorsitz des Reichskanzlers statt« finden, in der die in den Besprechungen erörterten Fragen behandelt werden sollen. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts- gerichts und des Stadtrats^zu Wilsdruff, des Forstren amts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nr 50 — 88 Jahrgang Telegr.Adr: ,«mtkbl-tt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: rrerden 2K40 Donnerstag, den 28 Februar 1929 Ser Reichskanzler empfängt NarteWrer. Letzte Bemühungen um die Große Koalition. Reichskanzler Müller hat nunmehr die Verhandlun gen über die Bildung der Großen Koalition wieder aus genommen, nachdem die Sitzung des Zentralvorstandcs der Deutschen Bolkspartei einige Klarheit über die Hal tung dieser Partei zu den Regierungsumbildungen im Reich und in Preußen gebracht hat. Als ersten empfing der Reichskanzler den Führer der Bolkspartei, Dr. Strese mann. In dieser Verhandlung wurde vor allem der Be schluß der Volkspartei nochmals geklärt. Dr. Stresemann legte diesen Beschluß dahin aus, daß eins fraktionelle Bindung der Partei an d'e Revzierungspolitik innerhalb einer Mehrheitskoalition möglich wäre, wenn sie zeitlich begrenzt bliebe bis zur Beendigung der Pariser Repa rationsverhandlungen, und wenn eine vorherige Verstän digung über das von der Bolkspartei ausgestellte Finanz programm, das ein Sparprogramm sein solle, erfolge. Auch hierüber soll Dr. Stresemann dem Reichskanzler die noch nötigen Aufklärungen gegeben haben. Nach dem Empfang Dr. Stresemanns war noch eins Aussprache des Reichskanzlers mit dem Führer der volks- parteilichen Reichstagsfraktion, Dr. Scholz, und einigen Zentrumsführern vorgesehen. Tas Zentrum hat sich be reits in einer Fraktionssitzung mit der Frage der Regie rungsumbildung beschäftigt. Es kam in ihr klar zum Ausdruck, daß es sich nur dann an einer Koalition von neuen, beteiligen würde, wenn eine feste fraktio nelle Bildung aller an der Regierung beteiligten Parteien erfolge. Diese Grundbedingung ist gestellt nurden. um etwaigen Agitationsanträgen der Parteien, wie sie in letzter Zeit mehrere Male im Reichstag auch von feiten der Regierungsparteien erfolgt sind, ein für alle Male zu unterbinden. Im Zusammenhang mit den ZentrnmswünsÄsn, die sich gegen die Agitationsanträge richten, sind Ausführun gen non besonderem Interesse, die Reichsarbsitsminister Wisse" im Sozialpolitischen Ansschutz des_ ReiHstagss uver ms von einer Regierungspartei gestellten Anrrage znr Erhöhung der Leistungen in der Invalidenversicherung gemacht hatte. Der Minister betonte, datz das ReichS- kabinett der Meinung ist, datz angesichts der wirtschaft lichen Entwicklung und unserer reparationspolitischen Be lastung eine auch nur teilweise Durchführung der Anträge nicht möglich sei. Die Neichsregierung bittet daher, von einer Weiterversolgimg der Anträge zurzeit Abstand zu nehmen. Die nächsten Tage müssen nun die endgültige Entschei dung bringen, ob es dem Reichskanzler gelingen wird, die seit drei viertel Jahren erstrebte Grohe Koalition zu stande zu bringen oder nicht. Dr. Stresemann, der sich für diese Koalition einsetzt. beabsichtigt am Freitag nach Gens zur Tagung des V ö l k e r b u n d r a t e s zu reisen, in der der wichtige deutsche Antrag über die Minderheiten beraten werden soll. Noch vorher soll die Entscheidung fallen. oe» yausyau euigeieyi. Avyure M — sagt der Minister — dringend notwendig Die Regierung Hai auch genügend bet der Rheinlandkommission gearbeitet, die dazu berufen ist, dir Angelegenheit bei der Botschafterkonserenz zu vertreten. Erst in den letzten Tagen hat die Reichsregierung wieder einen diplomatischen Schritt in dieser Bezieh una unternommen Es ist darauf hingewiesen worden, daß bet länaerem Bestehen der jetzigen Verhältnisse keine Garantie für genügende Verhütung von Unfällen übernommen werden könne. In der weiteren Debatte nimmt zunächst das Wort der sozialdemokratische Abgeordnete Dr. Nemmele-Badcn, der scharf betont, datz die von der Botschafterkonferenz in Paris angegebenen militärischen Gründe nicht entscheidend sein dürften. Der Verkehr zwischen Baden un* der Pfalz ist nnter- bunden. Tie Pfalz ist wie ein abgesrhnürtcr Sack. Südwestdcutschland werde durch Frankreich in allerlei Schwierigkeiten gestürzt und dieser Zustand dürfe nicht länger andauern. Seins Partei drücke den schärfsten Unwillen dar über aus. datz in Paris militärische Gründe angeführt werden, während doch nur eine Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland am Platze wäre. — Im Name» der Bayerischen Volkspartei, der Wirtschaftspanei und der Dewschen Volkspartei erklärt der volksparteiliche Abgeordnete Dr. Zapf, datz sie unter Würdigung der Bedeutung der Sachs auf das Wort verzichten, da das ganze Haus m dieser Frage einig sei. Abg. Dr. von Drnander (Dm.) erwähnt den von der Deutschnationalen Volkspartei gestellten Antrag. Die Re gierung möge eine Denkschrift darüber ausarbciten, welche die Hemmnisse darstelle, die von interalliierter Seite Deutsch land fortwährend bereitet werden. Der kommunistische Abgeordnete Schreck-Baden begründet einen Antrag, der mit der Beratung der Brückenfrage ver bunden wird. Der Antrag kritisiert «den mittelalterlichen Brückenzoll für Fahrzeuge auf der Brücke Mannheim—Ludwigshafen urS bittet um dessen Aufhebung. Von der Christlichnationalen Bauernpartei schließt sich der Abg. Juli er dem Antrag des Zentrums betr. der Brückenbauten an. Der nationalsozialistische Abg Dr Frick führt weiter aus, datz es sich be: al! diesen Schwierigkeiten nur um die zehn Jahre der E r f ü l l u n g s P o l i t i k handele, die auch das Zentrum milgcmacht habe. Ms der Redner dis Worte ausspricht: An den Galgen mit den Verbrechern, di« uns seit zehn Jahren irrcgesührt haben, wird er vom Präsi denten Löbe zur Ordnung gerufen. Der frühere Rcichsfinanzminister Abg. Dr Köhler vom Zentrum weist im Schlußwort noch daraus bin, datz Baden tatsächlich wirtschaftlich blockier', sei. Das Wäre doch nicht de' Sinn eines NbeinlandabkommenL. Das Zerrbild. Herben Tadel, gesteigert bis zur schärfsten Mißvilli- PMg, erfährt jetzt das parlamentarische System, wie wir es heute in Deutschland haben, in besonders ausgiebigem Maße. Angriffe von den grundsätzlichen Gegnern her L>aren ja an der Tagesordnung, aber nun schütteln auch seine Freunde die Köpfe und zucken, fast hilflos, die Achseln. Dr. Wirth war neulich von einer geradezu wütenden Verzweiflung gepackt und glaubte, hoffnungs los überhaupt die Flinte ins Korn werfen zu sollen. Jetzt hat Dr. Stresemann in der Sitzung des Zentralvor- Sandes der Deutschen Volkspartei in dasselbe Horn schärf ster Mißbilligung gestoßen, hat, wie man so sagt, einmal to richtig „ausgepackt". Allerdings — mit negativem oder höchstens einem halben Erfolg; denn der starre Wille seiner Parteivertreter erwies sich als höchstens beug-, aber nicht besiegbar. „Wir stehen in einer Krise des Parlamentarismus, die schon mehr als eine Vertrauenskrise ist," rief Dr. Stresemann aus und sagte damit nichts anderes als das, was Dr. Wirth vor kurzem geschrieben hatte. Und was nachgerade der letzte deutsche Wähler gemerkt hat. Liegt es am System? Dr. Stresemann sagt „nein". Es liegt an den Mensche n, die in oder hinter diesem „System" stehen. Das sie beibehalten oder abschaffen können, ganz nach ihrem Willen. Für dessen Beibehaltung oder Ab schaffung sie aber die Verantwortung tragen; verantwort- nch sind sie für alle Schuld und Fehle, die infolge des Systems entsteht - aber Verantwortung zu tragen, ja anch nur zu übernehmen als Politiker, als Minister etwa, ist heute im Politischen Leben, besonders im parlamentari- schsn Fraktionsleben eine Sache, der sich dort nur mit Hängen und Würgen, jedenfalls höchst ungern irgend je-' mand unterzieht. Es ist bequemer, hinter den anderen zu Verschwinden, und es bedeutet wirklich keine Beschimpfung des parlamentarischen Systems von heute, nur eine Fest- stellnng, wenn man behauptet, daß das Blümlein des Ver antwortlichkeitsgefühls in den Räumen des Reichstags so selten, so schwer zu finden ist wie die blaue Blume der Romantik. Das sagt Dr. Stresemann mit überaus deutlichen Worten. Er nennt die Art, wie immer mehr die Fraktionen „regieren", nicht mehr jene Menschen, die sie offiziell als kbrs Führer bezeichnen, ein Z e r r b i l d des parlamentari schen Systems. Die deutschen Parteien haben eben ihre „Grundsätze", ..Programme", noch krasser: Prinzipien, an denen sie die Wirklichkeit, das Mögliche nnd Erreichbare messen. Scheltend lausen sie hinter dem Führer her oder massakrieren ibn, wenn er zunächst das Wirkliche, das Not wendige sprechen läßt. „Ich verwahre mich persönlich gegen die Anwendung des Satzes, daß eine Fraktion ihre Minister aus der Regierung znrückzieht," protestiert Dr. Stresemann erregt. Man glaubt ihm das. auch wer sein Gegner ist. Er will nicht einfach Beauftragter seiner Frak tion sein, nicht Angestellter, der vom Direktorium oder dsr Generalversammlung hierhin oder dorthin gestellt wird. So geschieht es aber heutzutage in Deutschland mit den Ministern, sogar mit Reichskanzlern. Damit steigt die Gefahr herauf — ist sie schon da? —, datz der Reichs präsident, der die Minister ernennt, sozusagen znr .Unterschriftsmaschine" wird, wie sich Dr. Stresemann ausdrnckte. Dr. Stresemann spricht deutlich und offen, vor allem richtig von der Verachtung, mit der die großen Massen draußen dem jetzigen Kampf um den M a ch 1 v e r t e i l n n g s s ch l ü s l e l zwischen de» Parteien zufchen, weist hin ans das Gefühl achselzuckender Nesianation, mit dem sich viele von dem beutigen Frak tionsgetriebe im Reichstag kopfschüttelnd abwsndsn. Aber ist's genug mit einer Änderung nur des Systems? Ein berühmter englischer Schriftsteller des 18. Jahrhunderts hat, auch in einer Zeit schwerer parla mentarischer Krise, geschrieben: „Maßregeln und nicht Menschen, — das ist der gewöbnliche Ruf angeblicher Mäßigung. Tas ist eins elende Heuchelei, von Schurken aufgebracht und von Narren in Umlauf gebracht . . . ., A Zauberformel, wodurch manche sich jeder tzbrenPfUchtentz l eYen." Etwas übertrieben vielleicht, denn manches Wyi sich doch bessert dnrch Änderung des System-. Nicht Nerlich das eigentlich Wesentliche. Sicher aber das, was Dr. Stresemann als das Zerrbild des Parlamentarismus bezeichnet, das sich in Deutschland ent wickelt bat. An Stelle der Parteien- oder Frakt'onsreqis- rnng. an Stelle des verzerrten Systems, an Stelle der .Maßregeln" sollen „Menschen wirken. „Lian, nor Meri-mr^", wie der Engländer in seiner parlamentarischen Erfahrung jenen Satz umgedreht hat^und den wir über- * setzen möchten; Mäuuer, nicht ein „System"! Liegt die Entschließung des dentschvolksparteilichsn Zentralvorstandes in dieser Richtung? Es scheint _ ja. «s sieht so aus, als würde es die Volkspartei schweigend dulden, wenn der Reichskanzler jetzt die Zentrumspartei bzw. drei Männer von ihr ins Neichskalnnett hineinnimmt, »lme datz gleichzeitig die Koalitions- und Kabinettsfrage jn Preußen gelöst wird; es scheint, als ob man damit warten will, bis die Pariser Konferenz und die mnen- deiitschen Finanz-, Steuer- und einige besonders drmg- «che Verfassnngsfragen geregelt sind. Man hat in der Öffentlichkeit eine deutlichere Haltung erwartet, mnsn vollen Sieg Dr. Stresemannns — doch der ist ans- geblieben. Tian hat die Entscheidung — crftenllcher- lveise — aber auch nicht im entgegengesetzten Sinne ge fallt, sondern sie — hinanSgcschoben. ^Hat sich L» einem Kompromiß entschlossen. Nationale Tageszeitung für, die Landwirtschaft, 5 »»,»,,p»0«: «« Add»«»»« iu de» r «M. i» Monat, d«i zufiel'»», »Ueli, di« Bole» r,3u RM., de> Pafideftetluug asiM , - ,, , — «edützr. Einzemummeen Wochenblatt für Wi'sdruff u. Umgeaenb P-fi»-«-»»»» »L«er»»e »rlchSsi»»'"" —77 7" nehmen zn jeder Z«>» L«. Gellunsr* hoher«, G«walt, K,t«§ »k«r sonstig«, A«tr»ebostSrungen destrsti Krin Anspruch aus L'«f««»ng k« oder Kürzung de» Bez»g»yrnf«o. — Aüeksrudung rtngesaudter GchrrftstUM« erjagt »»r, wenn Po«» deUtegt. Abgelehnie Mißtrauensvoten. Deutscher Reichstag. (52. Sitzung.) 66. Berlin, 27. Februar. Das sehr schwach besetzte Haus tritt in die Beratung der Zentrumsinterpellation über den Bau von drei Rheinvrückcn bei Ludwigshafen, Speyer und Maxau ein. Das Zentrum fragt an, was die Regierung zur beschleunigten Behebung der unerträglichen Verkehrsverhältnisse in der Gegend der geplanten Brückenbauten zu tun gedenke. Zuständig für die Erteilung der Bauerlaubnis ist die Botschafterkon- fercnz in Paris. Es ist bis jetzt nicht zu erreichen gewesen, datz die namentlich in diesem Winter sehr unerträglichen Verkehrsverhältnisse gebessert werden. Vor dem Eintritt in die eigentliche Debatte beantragt Abg. Dr. Frick (Nat.-Soz.) unter Heiterkeit der Abgeordneten, man müsse den Reichsautzenminister Dr. Stresemann herber- rustn. da es sich ja um eine außenpolitische Frage handele. Fricks Antrag wird gegen Deutschnationale uno den Antrag steller abgelehitt Abg. Hoffmann-Ludwigshasen vom Zentrum begründet eine Anfrage, in der er u. a. ausführt, datz der Verkchrs- ausschutz des Reichstages sich von der Notwendigkeit der Herstellung der Rheinbrücken bei Ludwigshafen, Speyer und Maxau überzeugt hätie. Im vorjährigen Haushalt hat der Reichstag deshalb auch schon die Mittel für die Vor arbeiten bewilligt. Die Botschafterkonserenz in Paris hat aber die Baugenehmigung im November Verlag«, bis die Prüfung der rheinischen Eisenbahnfrage abgeschlossen sei. Diese Prüfung beschränkt sich nicht auf das besetzte Gebiet, sondern sie nmfatzt die Gesamtheit der entmilitarisierten Zone, also ungefähr ein Viertel des ganzen Deutschen Reiches. Der Abgeordnete weist darauf hin, datz die Verweigerung der Verkehrsregelung am Rhein auf französische Machenschaften und Schikanen znrückzuführen sei. Man könne es nicht verstehen, datz die übrigen Mächte das noch länger mitmachcn. Die Schiff brücke bei Speyer sei durch den Eisgang in diesen Tagen schwer beschädigt worden. Eine einzige Straßenbrücke bei Mannheim stehl Herne für den gesamten überrheinischen Ver kehr zwischen Baden, Hessen und der Pfalz zur Verfügung. Die Interpellanten erwarten von der Regierung energische Schritte bei der Botschafterkonserenz zur baldigen Abstellung der übclftände. RsichsverkehrsmiEer Dr. Schätzel