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seite 16 33. Iahrg Volkszeitung Dienstag, 10. Mürz 1030 Aach der Entscheidung des 7. Mrz Ms Oer Eindruck in den Vereinigten Staaten iteler lermln ! 7? IN Nuszlano zu neuen Kitschuerbotsliste .sOoi^munci. !s Xodleen Vertrages In Paris entsprechende Vorstellungen M - v) SelfÄ-^r. ! hi-. lpiclcv ««. «s Schwlnn»- i dürste «»«- , aussteira-ea ch 7k«ustadl I. I« in nächste ein? Deutsch« > Klingen«-»! »le wlchliastr« towle die teo gen, an dcne« en Die An?, aUiicUImeiüee, >al>. der Kan- auimeisterlchai! r zu meine- bürgerlichen rd herveux» irikfenen um hcs handcit. finden nck u. a. szenen aus sein Aeufzerungen flochten, um sprechen. etb Gaultaa ss > st vegchobe, gichllich Leip. Zin Fall« von -Sherer Gewalt, «erbot, eintreten»« Betrieb.» störungen hat der Bezieher oder Bterbungiretbend« teln« <l» iprüch«, fall, dl« Zeitung tn deichrSntlem Umtang«, a«rtpLt«t oder nicht erscheint. — EriUllungsort vreoden. — — — 8c»5<r! N »le Frükiladr«, rdemgche SV. betannlkn SC. nps der risle» diälten di« »gegen IN In gdelniigeiinne» »0. April ng der Dr«sd< Poleidon I« lm läge nsr- Chemnitz japanische Vorstellungen gegen den Pakt über den Charakter seiner bevorstelzenden Unterhauserklärung. Andere Besucher des Foroigu Office oin Sonnlag «vnren, wie Neuler hinzusügt. Bolschasisrat Fürst Bismarck und der bel gische Geschäftsträger. London. N. März. In der zweiten Besprechung, die Eckn am Sonntag mit dein sranzösischen Botschafter Corbin lzatie, machte Ser englische Autzenminifter, Neuler zufolge, Mitteilungen Tokio, 9. März. Vintes erklärte auf ein« SchrttNeitung: Dreien-«., Polierst,. 17, Fernruf 7071t ». 7101» TelchSstoflell«, Vru« und Verlag: Termauia vuchdrurkerei und Verlag Ih. und <S. Winkel, Polterstrast« l7. Fernruf llstir. v-stlcheck: Nr. lvrs, Bank: Etadtbank Dresden Re »<7«7 No- tvn so s-'i Verlag,vr«^««. kln^igenprelf«: dl« llpaltig« r» m« breit« Zett« U Pftz.f für Familtenanzeige» S Plg, Für Platzwausch« ttna«» a»tr kl»« Dewihr l«tst««. --WW 6 ?< i--' iZ N . .DMA' Tas i mm. Ai« Pres; Association melde», beschäftigte es sich init Ser Hnm n l a n d f ra g e und der Erklärung des Führer s. Auhenminister Eden legte den Ministern die Erklärung vor, Sie .r Nontag nachmittag im Unterhaus über die NheinlanS- frage ibgeben will. Washington. 6. März. Das am Sonnnlwnd von der Bereinigung der im Wei» hon Hauso l>eglaubiglen Berichterstatter für Präsident Nonse- »eli vcraiislallele I a h re s b a n k e t t. bei dem fick auszcr dem saianiten Kabinett alle führenden Staatsmänner und Politiker iaiuio zahlreiche hölzere Offiziere in zwangloser Form trafen und im erhielten, bot gute Gelegenlzeit, die Ansichten hervorragender Amerikaner über das Tagesgespräch, den Einzug deulsclzer Trup- l>rn ins entmilitarisierte Gebiet, zu erfahren. Allgemein lrewun- Sert man die Entschlossenheit des Führers, erst zu handeln und Smn zu erhandeln, eine Taktik, die angesichts der jahrelangen Kuchllosen 'Hei Handlungen iilxr Abrüstung und andere inter- nri anale Fragen «nie man erklärt, zumindest erfrischend ge wicht hätte. n nrvsitz'n'u Schlus rt.^nrea O. 4 zu 2Z000, in. SenatSprä'sident Bünaer in den Nuheiiand versetzt Senatagrräsident idr. K. o. Bänger vom Reichsgericht ist auf Antrag in den Ruhestand versetzt. Senatsprändcnt Bünger ist durch die Leitung des Neichstagbrand-Prozcfses be sonders bekannt geworden. Meiler wird mitgetetlt, das; Ministe rialdirektor Richter vom Rcichsjustizministerium einstweilen in den Ruhestand versetzt worden ist. Ter Sprecher des Auswärtigen Anfrage zum Memorandum der deutschen Negierung, datz d«r Socarnovertrag eine rein europäische Angelegenheit sei. Japan sei deshalb nicht in der Lag«, irgend eine Erklärung abzugeben. Aus ein« weitere Frage erklärte der Sprecher, bah der sranzö- iitch-owfttrussische Pakt ausdrilcklich auf Europa beschränkt sei. richtig sei allerdings, dah In Japan die Auffassung bestehe, datz mittelbare Rückwirkungen des Paktes qus den Fernen Osten unausbleiblich sein würden. Japan habe deshalb vor Naiifizie- mag des erhaben. K,eilen ir 'N 0l! April: Hamburg 17. inämeiittl,«^ast. stall» lwranHal, ssantamps brr hscn T.blflltir, 7 Ich in r.'c>knig. »stcn in ircnmt'i'lz ischai« npia ^rilsungs« ln, ttirb-rubk. lNd ?^. Zmi: "« ^uni: Maratb.'ilalkf ><lx ^'cichlaldlt. rauen in wcttlamnic b<r tugustl Il«atNb« lgust Lalchichc cr: Gauinacn-- der Valblauimfi'ter, 'r: Hinblik.-s-^ -ächsiich»' -Nalr>« «schc Nrawr«iuf. 15» Napi'mbc: Auf der Postkarten, auf Sei en in karikierender Form Militärleben dargestellt werden. Iu den weiterhin abgclelm- ten Erzeugnissen gebären auch Tischtarlen mit dem swbeils- zeichen oder der Haientrenzslagge, minderwertige AnsreänaScln usw. VN- 80 ik'iek' / N Etttittilitnrisicrte ^n,ic gesaltctt In feiner Ncichslagsrcöe vom 7. März Ipil Xr Fuhre« Xe Wiedellzerstcllung der Souveränitäl des Reieixs m de« soge nannten entmilitarisierten Zone proklamiert. Unsere nurle z.igt diese Zone, mit der die letzte Einschränkung der deutschen Wehrsreiheit gefallen ist. - L ?! 8 Die Liquidierung des Stahlhelm abgeWoffen Berlin. 9. März. Der Bundesliguibalor des aufgelösten N2. Deulsclzen Front- kämpserbundes tLlahtlzelms gibt bekannt: Die auf Grund der Anweisung »des Führers und Reichskanz lers vom 7. November Ib.tö durchzusuhlende Abwicklung der 20 Landesverbände des Bundes und ihrer weit über OnOO Dienst stellen ist besehlsgemäsz am 29 Februar ist »ihr beendet worden; die Abwicklungsslellen und Büros sind von diesem Tage an ge schlossen. Celchetnt > mal wüchenlllch. Monatlich«, vezugspret, durch lrZgee »Inlchl M P'g d?w » PI,. Tittgeito-N l.70; durch die Post I.7V elnlchlieblich P-ftsti>«rwegungsizet>ii-r, zuzstglich Ist P>» Post-Bestestpetd »Inzeinumm«, Ist Pf,. dt< Sonn,--'»». Sonntag, und Festtagnummer v> PI^ dbaN wurde ostowatei ist, nersdorl Farben urr. asten, Schulz, und PcrnbN kN. Für die I lvetoCIub Prägt. veröttenUichl nen nunmetzr verusssa-ier lieg! ftist und n. Die Ter. : Leipzig, 7. Juni. b. mber und Lt. : Ist. April, t, k. Eepiein, Wegen Vergehen aeaen das Seimtülkenesetz verurteilt Wegen Vergehens gegen das H e i m t ü ck e g c s e tz verur teilte das Nürnberger Sondergcricht den Angeklagten Ulrich Sch. zu einein Jahr und drei Monaten Gefängnis. Er hätte in einer Nürnberger Wirtschaft zu politisieren begonnen und in das Gespräch einen bösartigen Mit, über die SA und gehässige über leituidc Persönlichkeiten des Reiches cinge- schUetzlich über die Zustände Kablnelisrat ln London Loudon, 9. Marz. englische Kabinett trat am Montagvormiltag zusam- ünbegriindete «Serlichte in Paris Puri», 9. März. Am Sonntagabend war tn politischen Kreisen das Gerücht vrrbrcilet. die Regierung beabsichtige, die Kammecwahlen zu vertagen, um die Wähler nicht unter dem Eindruck der gegen wärtigen Ereignisse in den Wahlkampf zu schicken. Gleichzeitig hieh s dah eine Umbildung der Regierung nicht ausgeschlossen sei. An zuständiger Stelle erklärt man jedoch beide Gerüchte siir haltlos. Zavan bezeichnet Loearnovertraa - als europäische Angelegenheit sranzösisch-sowjetrussiichen - ^olnc> > / Line Fnedensiai Der 7. März 1966 wird ebenso wie der lt>. März 1935 unauslöschlich in den Annalen der deutschen Geschichte ver zeichnet stehen. An diesem Tage hat das deutiche Volk durch die Tat seines Führers die volle internationale Gleich berechtigung und restlose Souveränität über seinen Boden wiederhergestellt und damit die letzte drückende Servitut, die auf der Ehre und den Lebensintersjsen des 'Reiches lastete, abgestreist. In der gleichen Stunde, in der unter dem Jubel der rheinischen Bevölkerung durch bekränzte Strafzeit die deutschen Soldaten nach achtzehn langen Fahren wieder in die entmilitarisierte Zone einmarschierten, wurde das Reich in seinen heutigen Grenzen wieder nach nutzen und innen eine wehrpolitijche und souveräne Einheit. Truppeneinmarjch! Dieser Begriff, für sich allein ge nommen, könnte für die Feinde des deutschen Namens und Ansehens zur Fanfare werden, wenn es heule, achtzehn Fahre nach Kriegsende, noch die Möglichkeit gebe, die Wahr heit noch vor den Augen der Welt zu verbergen. Deutscher Einmarsch in deutsches Land! Mancher Gutgläubige in der Welt wird aufhorchcn und den Kopf schütteln, dass es so etwas überhaupt gibt, weil er vergessen bat. dass das Recht zum Schutze der eigenen Grenzen durch Versailles iür das Deutsche Reich äusser Kraft gesetzt worden war. Mancher Politiker wird auiatmen, weil ein Vorgang, der angesichts der jüngsten Entwicklung zwangsläufig erichien, durch eine entschlossene Tat diskussionslos ins Wert gesetzt morden ist. So mancher Protestler und Kritiker der franzosiichen Kam mer, der als unabweisbare Folge des Sowjetpattes die Aufhebung des Locarno-Vertrages bezeichnete, wird nch gerechtfertigt finden und in jeinen Bedenken gegenüber die sen verhängnisvollen Kriegsin irument bestärkt icken. Dieser Truppeneinmarjch ist leine militärische, sonoern eine politische Demonstration, dem deutschen Bolle auigc- zwungen durch Las Verhallen der sranzösischen Politik uno durch die primitiven Rechte eines Volkes zur Sicherung seiner Grenzen und zur Wahrung seiner Verteidigungs möglichkeiten. Deutschlands nen erstandene Wehrmacht kehrt jetzt wieoer in die Gmrinsrmen zurück, die dem Schutze eines der nauonal- und voilswirtschaitlich wichtigsten Gebiete des Reiches aalten und denen Keule der eiserne Ring der trau wuschen Be''eüigungswerte und An- griffstadres gegenüberstcbt. Die Unuberwindlichten dieser fraiizöjiiihen Sperrmauer in von den vxanlwoniichen Männern der sranzösischen Wehrpoiilik in letzter Zeit wiederholl kervorgehoben worden, und damit entfällt von selber jeder Anlass zum Angstgeschrei bei unserem west lichen Nachbarn. 'Richt Deutickiano bat die Frage der ent militarisierten Zone ins Rollen gebracht, iöndern Frank reich, als es durch seinen Angrifispatt gegen Deutschland den Locarno-Vertrag aus den Angeln Kob und Deutschland zum Spielball der Variier und. was noch uhwerer wiegi, der M oskaner MaihipoUlit gemacht mn. Wir und zesaszt aus Vorwürfe mancherlei Art. Ran wird behaupten, das; DeulschianS aus dem Sowjelpa.i Lio Konsequenzen gezogen, ehe die Namenszüge unter Liesesj unglückselige Dokument gesetzt und. Dieser 'ormaiiitische, Einwand erledigt sich ielbst im Hinblick aus die diplomaiische Feststellung, datz dieser Patt non Len Beteiligten bereits al» vollzogen angesehen wiro. Der Vorwurf wird um Wider spruch in nch selbst, wenn man in 'Rechnung teilt, datz seit der Paraphierung des Paktes im Mai 193ö Frankreich und« die Sowieurmon nulitärnch, ponusch und üiianzpoiillsch bereits ganz iv prozedierr haben, als ob er bereits in Krast gesetzt sei. Wollte Sie Seitliche Neichsreglerung auch nach Sem starken Mehrheitsvolum Ser Kammer uns Ses Senals- ausjchusses in Vie Verwirklichung Sieses Paktes Zweifel setzen, so hätte sie nch leibst eines unbegreiflichen Formulis- mus ichuiSig gemacht. Auch Ser unsere Vorwurf. Satz Teulsthiano einen nl wmnnpii" gcichasfen Hube, unsiali Bcr- hauSiungen eiiizuieiteii, fällt in «ich selbst zusammen. Be- rcits unmittelbar nach Sem Paktabschlutz im Mai Ses ver gangenen Zahres hat Sie Neichsregierung auf Siplomali- ichenl Wege alten Unterzeichnern Ses Locarnoverlrages von ihrer Ueberzeugung Kenntnis gegeben, Vas; durch den Sowjelpakl Wortlaut uns Sinn Ses Locarno-Vertrages vccietzl uns dadurch eine völkerrechtlich unhaltbare Lage ge schaffen worden ist. Der wiederholte Versuch der 'Reichs führung, der in Sen berühmten 13 Punkten des Führers in seiner gutzenpolilischen NeichsragsreS« von« 21. Mai 1935 gipfelte, Ser Verwirklichung dieser Paktideen durch ein toustruktives Stzstem europäischer Zujammcnarbcil und 'Rilstuugsbetzchräulung eulgegeuzuwitke», ist an dem sran« zötzschcu Widerstande und dem mangelnden englischen Zn-, Kresse gescheiter!. Du Deuijchland dem Völkerbund nicht mehr augchon, konnte diese Frage in Geirs zur Er» onerung gestellt werden, und die Einholung eines GutH achtens des Haager Gerichtshofes war dadurch ausgeschlossen. Satz es sich über die juristischen Konstruktionen hinaus uu» eine polilij ch e Frage hand.elte. deren Kläruua degtz , 7. März. im Soinmcr iblc brutale yOSLS'lt-tol'f - keine eWellliche Reurlellung der Mrerrede ln der englischen Mrgenpreffe London, 9. März. Die Einstellung der englischen Mnnlagspresse bei der Be» ii-t'iiiwg der Führerredc und der Wicderbesetzung des Nhem- l. -> ist keineswegs einheillich. Fast völlig ablehnend ist der ,,7c. In Telegraph", der häufig die Ansichlen der Regierung n Sergibl. Unter der lleberschrift „Herausforderndes Zerrei- htüt eines frei abgeschlossenen Berlrages" schreibt dieses ?M. datz Hiller durch die Entsendung von Truppen nach dem Nttililaiisierten Rheinland den Westmächlen in „brüsker Farm" den Handschuh hingeschlendert habe fl). Etwas ruhiger v Tcm und Fuhali ist der Leitartikel der rechtskonservativen Muning-Post. die die Titsack»«, dasz ein breiter Streifen deut- s'.ii Landes entlang der französischen Grenze entmilitarisiert t'b: Külte, ein seltsames System nennt. Leute, die ausserhalb Franineichs lebten und die nicht die praktischen Erfahrungen «n s Einmarsches gemacht hätten, könnten geneigt sein, zu er- 7lär ii. das; die einseitige Entmilitarisierung des Rheins eine Astgclegenheil sei, die nicht bis in alle Enügneit dauern könne. 7-- Beseitigung eines solchen Zustandes sei an sich nicht un- ? r:nnstig. Es sei die unangemeldete milit. Wiederbesetzung Xr Zone, gegen die die Unterzeichner der beiden Verträge pro- : " bren mühten. Das Blatt wendet sich hierauf den Friedens- c cfchlöqen des Führers zu, die mit kühlem Kopf erwogen wer- s-n mützlen. Dagegen könne der sranzösisck)« Borschlag. Sank tionen gegen Deutschland anznwenden, kaum als praktisch be zeichnet werden. Diese unglückselige Sanktionspolitik habe be reit; Bankerott gemacht, und auf ihr Horumreiten zu wollen wurde nur eine „an sich schon gefährliche Lage" verschlimmern, ahne eine vernünftige Hoffnung auf Lösung zu bieten. LachMe