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7 ^dr t» <1er Lr^a^ltiov Ll-riem- «tsL-wz !3. Xbovno- w«,nk''pryj« vjorlvl- jädrlioL 3L' , IVsr.. 6ureti äis Pont 25 ^illLvU»« k^r. ^ Kisr- Xv5!a/x-: 30.00) ?iswp!urv. TazMatt snr Uiitcrhaltniiß und Geschäftsverkehr. ^ Druck und Eigcnthum der Herausgeber : Liepsch ^ Neichnrdt in Dresden. Verantwortl. Ncdacterir: ZUlittS Ueilyardt. du«»«,, »:-»»«» »« d!» Ld. 8 vdr. V«»<»F t-i- Litt. I» v^. - l, N«»»t»Lt zr. H«»«r. e»,»v », bl» Ld.» v^,. V»r k»»n> «I»»r «tv- ». »It. vstitreil» > t re,. r«i>» r 8r>. vonnnSluivekannten Finnen und Personen in'e'i-re'n wir nur gegen Pränmnerando-Zabl'.ing durch Drielinarken oderPostelnzahkung. »IltkrtrrilVNip^et ^sr, 1 ^eti^ l,,.Silbe» tonen IG Agr. auswärtige können die Zahlung auch NU! eine Dretz..nee Firina nnweiscn. Exp. d. DreSd.Nach». Ar. 198. Siebeiizehitter Jahrganz. Dresden, den 16. Juli. — Der GerichiSamtSreferendar !>r. Georg Ltidivig Andreas Lehmann in Großenhain hat den Preußischen Kronenordcn !r. Masse; der Präsident des Landes Mebicinal-Colleginins I>r. Reinhard und der Medicinalrath I >r. Siedler zu DrcSdeir den Prcuß. Kronenordcn lir. Klasse; die Rcegerungsassessoren von Hartmann und Freiherr von Weißendach zu Dresden, der Kauf mann Clemens Hartlich zu Plauen, der Kaufmann (8. Lampe Bender zu Leipzig, der Bahnhofinspcewr Otto Nierker zu Riesa, der Particulier Julius Pilz zu Dresden und der Professor Car! Riedel zu Leipzig den Preuß. Kronenvrden 4r. Masse; der.Rauf mann Franz Anton Hanisch zu Markranstädt das allgemeine Ehrenzeichen, die Orden mit dem rothen Kranze auf weißem Felde am Ertnnerungsbande, erhalten. — An Stelle des in der k. k. österr. Gesandtschaft allhicr angestellten Legationssecretair. Baron von Lrautenbcrg, welcher nach Rom versetzt ist, tritt derBaron von Salzberg, weicher bisher in der k. k. Gesandtschaft in Rom augestellt war. — I. K. H. die Prinzessin Therese von Oldenburg und Se. König!. Hoheit der Prinz Nwolaus von Oldenburg sind ge stern Morgen nebst Gefolge und Dienerschaft, von Soden tom mend, hier eingetroffcn und in, Hotel de Taxe abgcstiegen. — II. KK. HH. der Großl,erzog Ferdinano I V. von Tos cana und Prinzessin Tochter, Erzherzogin Antoinette. sind vor gestern von Schlackenwerth im Hoflager zu Pillnitz eingctroffen. — Wohl noch in keinem Jahre sind in Dresden soviel Häuser frisch gestrichen worden, als in diesem. Obenan steht das Königliche Schloß und das Polizeigcbüude. Leider erhalten manche Gebäude einen so dunllen Anstrich, daß man kaum bemerkt, ob sie neu gestrichen sind. Man scheint zu glauben, daß Tresvcu ^ icnstag, 1«. Jvli 1872.' Audwärtige tonne Milredaeieur: Ghestästp ^lbstisch. weil er sonst seinen Jnhaftnten hätte losiassen mi kam rin anderer Gendarm ihm zu Hilfe und Soldaten leisteten der von den Gendarmen an Aufforderung zum Beistand Folge, zogen l-lank und deckten die Frlae Anregung mehrerer Pcreiiiomitglicdcr die Berwaltimg Gendarmen, welche sich nunmehr auch der Person des Bruders! delci-ldtz, den Mitgliedern des Vereins eine besondere Begün- und noch uveierPersonen aus dem Publikum, die sich an c-er ver-! Gnmtbcsitzcr» dadurch M gewährm, daß ... . ... . . ) ^ H-H...- ., , ? >n> ll eichalning von gU'potl'eken -Capitalien oder bei Grund- iuchtm ^nncniirg veM nia..g..ncn und an «.^.uder'etzl'i-iuit stsMkänien oder Verkämen durch tad Vcreinöbureau für die gegen dui tvendarmen belhemgt lialteir, leniacht gten uno d^.jel-: Ptirgiieder des Vereins eine Ermäßigung von >/«"/» der btöher beit an die Polizeiwache abliesern konnten. scsia/cstellten Provilio» provisorisch in Zukunst stattfinten soll?. zu der am «. d. Vüb. start.zc':»-,denen Sii-nng der! " Das am Sonntag Nachmittag zum Besten des Fortbil- ü!g teS Li l! g'cm. Ha ü o d ci i'tzc r -Her'c: no! durrgö-Vereins für unbemittelte Mädchen in der Kirche zu Losch- ' Heina verhandelt, weiches cdewowevl ein großes, will veranstaltete Couren erfreute.sich eines zahlreichen Besuches,. - Ä" S'crwaltn wurde ei» Thema vcrl'andeit, weuhell cden oivei'>! ^-.nieieii. iür tuiioveiih.r eines m oi.en.!. ^-taelw>.w,o, wie h.-.-Nnv'''ienl!^il Sr K .,e d'-s Privuen Geora nebst Ge nug, auiicr den Mitglictcrn tco Perciuo i,-r'iä»nn>tli.chc! '^V.' ^"u.,entzeu .u. .Y. Ptn.^en ^eorg neop M Grundbesitzer Dresdens llabcn dvr'le. C-o war an die D-er-H''ahiin und der Frau Grcscherzog.n von Mecklenburg-Stretch, waitnng dcö Allgem. Hausbesitzer ,.ne>einö eine Zuillulll von > Das Concert ward eröffnet mit dem Choral aus „Paulus": " ein Gott in der Höh' sei Ehr' ec., aus n clchcn die herrliche iigtich zweier Punk'. ^ — von A. Strad-lla folgte, von Frl. Georgine Schubert nicht bcbandeitc» Trotloirregvlaiibo von: >!'<. wawung ocv Nugrm. vau^vevtz.er Vereins c>nc Zuig'rl't ron j ---'as dein Bersiandc Leo Rercino der PirnaischrnBonlaLt gelangt, wAliei vctreffcnd eine Beschwerde t-cr Einwoducr Zer Aimllieullrane! an den Stadtratb boziigtich zweier-Tunkte Lea a'.s Leealitatnt Hs NteborGll t, ratz cs ülcgcl sein soll, aus jcdcr Liral-cnieite die Trokkoirb'.ciic aus Len fünfte» Theii der Straßcnbrc!te zu bringen; ll. Las? dieser Legungs- und Perdrcitcrungellullwanb, chne Rückilcht daraui, daß der Atjarent sein T'.ettoir in der durch Lab ll!e- gulativ bon IMll vorgc'chricbencn A-AE ani seine .wosicn ge legt bat, auöschließliaz vom Adsacew.cn erwägen werden soll. In der vorerwäbntcn .niichriu wird inni ioigcnLcrmrchen ar- gumcntirt: Punkt l.s bei ircl.bem gerade die -Herren Stadt verordneten , vieücicdt in guter Meinung. Leu füniren Sllcll allein mi; vorzüglicher Stimme, sondern auch mit tiefstem Gefühl, vor,-,Kragen. Die Künstlerin sang ferner Recitativ und Arie aus dein „Tod Jesu" von H. Graun mit großer Virtuosität und erhabenem Schwung. So schön die Graun'sche Compssitivn auch ist, so verstößt sie noch offenbar gegen eine klare, natürlich« De- ellnnation; so sei nur beispielsweise an jene Stelle in der Arie erinnert: „Erdensohne, singt ihm Dank". Das Wort Dean zieht siel, mindestens durch 4(> Takte und wird somit ein der Dtmßenbreitc au Stelle Leo von: SraLlratb vorgcschla-! M-r zu verMer, langer Dank. Ferner sang Frl. Schubert im gcncn scci'ötcii Ldeileö gesetzt, all» ui.di w'minLen, sonLei» Schlußgesaug der wunderbar schönen Hymne für Sopran-Solo, gcmcbrt baden, sei borzugchuriw ä'-'llcii'-bcr. cemme:ü.ellcrui:d < vcrlcbrbpolizcllichcr Natur. bAcich (»-.mellen Leb LtaLtrawe-c soll die Trottolrlegnng tbellwcüc auch in urinterer Breite iür setzt ausgefübrt werten, was bekanntlich tcllw Garantie gegen eben so willkürliche spätere R.u'ikbr -u der immer ve-rae- bi;or und vroe! von Mendelssohn Bartholdp: Hör' mein Villen, Herr, neige Dich zu mir :c. Dieser Hymnus mit seiner edlen llaunoniichen Wiedergabe der TcxteSworte wurde ergreifend schön sowohl von der Solistin, vom Orgel-Attvmpagnentrnt als vom gegen kann 10 Jahre lang stehen, ehe eü so schwarz wird, wie I führen, ohne'den vom Einzelnen gegen die Angemesscilbeit inir j letzten: „Die Himmel rühmen :c." hatte er Gelegenheit, seine ein neues aber aschgrau angestrichenes. Den besten Beweis 'lutem Grunde erbotenen Bedenken Beae: rnng schev.irrr ü'.- Mute! glär.zcno zu entfalten. Nachdem Herr 'Concertmeister liefert der Augenschein, indem ein -Haus durch sollen Anstrich ein j ^?,-Än'dieC en-^un'veiMiell/! Schubert als 6. Nummer des ConccrtS eine Compusition von neues Ansehen, ein neues Kleid bekommt, während bei dunklem j «jcht die Commnn, ioneHn die vl diac c n't e n a l l'c t n > '-Rerkr! für Violine mir bekannter Meisterschaft vorgctragen, zu 'fliehen Orgel die Ne nnte im Verein mit ubert, ein Duo für zwei Di l'orsicht ist k-icr senderu nur in UM Lee Z'taLtder- "üieelsrri'.eb a.cacn onnncnen Beschluß ireit ae bnwde! sich die:.'!-Lia ^rben «ewÄM werden, sowohl zum v^rkcn will. Dennoch aber bat sie -D!B> uw einen Nutzen der Besitzer, als zur Zierde der S-tadt. '' ! üüet'.en »lall auodrnetlich vorgeschriebe»: .Laß, wenn nur der — Der Bau der zu der großen Wasserleitung gehörigen i Grundbesitz oder nur die llnängeseiiene:: l . .alle! werden sollen. Cysterne auf der Radebergerstraße, schrägüber dem Fischhause, i Pcht im Plenum abaniimmcii sei, 'onderu die ?u velallend-.' schreitet rüstig vorwärts. Ungeheuere Stciunrasim smd^'chrm z W^r^ Di.ie aber aw hmgeschafft rvorden und der Grunv zu dem cotoiialen ^ammcl-. „,^t bcobaäuet. co in „lebt nach Le; «Dalle bassin stt zum großen Theil ausgegraben. kstoch immer sind die' Lee Ällassc abgciilinmt Worten . ian Len: meisten der die Radebergerstraße hinauswandcrnden Spazier- ordiietcui.ball stebenden CNundbe'-"" ganger :c. erstaunt, wenn sic aus diese neucColonie mit den g-rnz ^ '-u -,-llen" sauber gebauten Holzschuppen und Ställen stoßen und vor Allem ^ cenz rer Amaliensträßel' sie 'bestreitet die fremdartigen, gebräunten Gestalten mit den schwanen Augen, z breiicrung aui ibrcr die aus Italien und der südlichen S sehen. Man hat einen artesischen bahnschimen gelegt, auf welchen werden. Mit zähein Fleiße wird gearbeitet und ist es ganz in-! stattgeulndcncü'Sltznng dieser Anschauung unk Argume'.itirung tercffant, diesem fremden Völkchen und scmerArbeit einige Blicke l und inSbciontcrc auei' uvcr me rechni.ve A.siNung deo z: loa j lcr ailgemcinen Stadtcordnu" ... . . . .. zu wiomen. ^ j bcm sie bereits im Jabrc — Durch mrc wunderbare Fügung — nicht des Hunmelv,; ay sondern des Spritzcnrohres — wurde ain Sonntag vor 8 Tagen ^ in Großzschocher bei einer Probe der neuen Feuerspritze der dor tige Rittergutsbesitzer, der frühere sächsischeCuIkus-, jetziger konigl. schön uud mit welcher brachten, beweist am nein Vergessen d.'S Or- mandzum Applaus bewogen fand. Herr Schuberts, v. spielte noch mit sciustein Geschmack und noblem Tone das Abcndiied von R. Süi'.'.iu.aun uu.d Giaa von Divaldi. Die Mitglieder der Treüßig'schm Singakademie und die übrigenChorkräste bewahrten sich ihrem künstlerischemNusc gemäß u:rd sangen ganz vorzüglich. — Am vergangenen Sonntag Nachmittag versuchte ein.in einer Restauration am Postplatz anwesender Gast einem anderen Gaste den dein Letzteren zugehörigen Stock zu entführen. Der Dieb hatte sich des Stockes auch bereits bemächtigt und damit jede Trottoirver den Rück.ug aus dem Garten „„getreten, als sein Attentat auf festol,lenen noch rechtzeitig entdeckt, und von Seme gesetzt chtigen und wo aus er der Polizei übergeben würbe. — Morgen Nachmittag (Mittwoch) gegen 5 Uhr wird von sittiiGn mi t.w üebe hier ein mit den englischen und amerikanischen Flaggen geschmück- ' oschivitz fahren. Von da ous wird zurück engluchen und amerikanischen Ruderckub eigens aus England verschriebenen soll das Dampfschiff hinter dm Hausmmrster von ^alkenstern, ru dem Augenblicke, nlö cr >z„ passen", ganz giciellarlige tznisia-ten, ,ric folgt, anege Booreir hcrsahren um den zu der Wette eingeladenen Familim aus einer Dorfgassc trat, von dem vollen Strahl so gründlich svroellcn bat: „Die in dieser Bczicdlwg in Drebdeu bcstei-enten; das Zmchaucu zrr ermöglichen. Tie englischen Boote werden ' ' - -"HfUlatiVc erkennen selbst Mir direeie» Wo,toll an, dal! In! .i,„„iia„iG>en m-rla,-an und earmoiün kxcklaaat sein dieser Hin'icbt ein w o l' l sa l« r t d p o l i; c i l i ebc 0 . d. d. alio > ^ ^ a", r,ia>wciicn perigrau uno carmorM vcstagg: fern, ein öffcntiiel'cb Interesse voriicgt. Der anic '.nüand dieser! — ->uf der Kaitzcrstraße wurde in diosen Tagm von erneut durchnäßt, daß er sofort wieder mnrehren und sich umkleiden mußte. — Ein groberErccß hat sich vorgestern Abend in Friedrich stadt abgespielt. Der Wirth dev bekairntcn Vergnügung TanzlocalS „Klein Hamburg" hatte mit einem übelbcrüchtiat Handarbeiter Streit bekommen, war im Verlauf dess ihm zu Boden geschleudert und mit dem Stiefelabsatz iir'S getreten worden. Er veranlaßt« deshalb die Arretur des .--,..7- - ... - - - .... thätigen Meirschen, die von dem die Schankjour habenden GenS- ^ ansässigen und nicht ansässigen T-ürgcii! bei der itädtll'Ben M.ibe und nickit nbu-ll-t->-^"rctnng die Möglichkeit napclcgt. Laß »I einzelnen Fallen varm nur mit großer Muye uno man oyne Wrdelsetzüchtert jer-! ,,„f> nadaewü i-i ten des Verhafteten voreenommcn wcrocn konnte. Auf dein Transporte nach der Friedrichstädter Polizeiwache, dem ein großer Haufe Menschen, wie in allen gleichen Fällen, folgte, versuchte der Verhaftete wiederholt sich loszumachen und das Publikum aufzustacheln, ihn zu befreien, an welchen Versuchen sich ein Bru der von ihin, nicht minder als Jener schon bekannt, lebhaft bc- thsiligtc. Der Gendarm, welcher den Arrctirtcn führte, wurde von jenem Bruder desselben mehrfach thätlich geinißbandelt, konnte sich aber gegen di.sc J".s»llcn .m deswillen w Wohnung gelungen, so schnell Fersengeld, daß er aller Bemühun gen ungeachtet nicht cingeholt werden konnte. — Am Sonnabend Nachmittag stahl ein erst 14*/,jährige- Cinrick'tungcn besevloneii und ni-.Sgcst'iirt werden, bei denen die Grundbesitzer nicht mit zu brralhcn, sondern nur zu bc- zablen haben. Wenn cS sich nun in tinem Falle e uch um Mädchen ein vor einem Geschäftslokale am Altmarkt« zur «Schau Au'hcbnng von Bclliinmlmgen hantelt, welche von eommun-l lieben Bcvörtcn unler Bcstäti'ung der Vorgesetzten Behörden i au§s.st.llteS Stuck BorhanMeug, wurde ab« «mscht w» PS erlassen worden smd, so halten wir co. ganz abgciebcn von der ^ «un wegen dieses diebischen Gelüstes seiner Bestrafung entgegn». Frage, ob eine Acndcrung im Wege rer eommunlichcn Re-' — In einem Hause auf dem Kaiser Wilhelm-Platze erijig- gl>ia,!ve,bel dem Widers,recke der Interessen MeNmiipt zu er- «etc sich am Sonntag Abend ein Unglück höchst betrübender Art. zielen wäre, Men dcobalb »ir angezcigt, an die ^inatäiegler-! H s ung uns mit unseren gehorsamsten r-orstclluiigen zu ircndcn, wobejE st^ weiß selbst nicht, / rßbandelt konnte Lurch gesetzliche Feststellung ven'Grlindiäüci, die ! war mit dem Lesen eines Lokalblattes beschäftigt, weniger schützen, i sj<h aligemcinc Gütigkeit wobl beai'sprn i-en tüi'cn, gegen eines JnsellichteS bediente. Plötzlich, dieselbe w«