Volltext Seite (XML)
Regierung lückgabe »ependemce ls Frie>- i Bierver. sei jedoch oen. über des aa Bra- (?) eine : Födera- s angrisf. tei in Ru- luslassun- der kon- schen uns De kommt, den kann, on allem ieß. Tas ct in dem Liss war kegierung weiterhin 2el.-5ldr.: Amtsblatt. Bezugspreis Vierteljahr!. M.1.LOeinschliehl. des „Illustr. Unterhaltungsblatts' und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, beiunserenVotensowiebei allen Reichspostanstalten. Amts- und Ünzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung lür «benfto», Larkseld, hundshwel, ^UgrvlUll Neuheide,Gberstützengrün,Schönheide, s Zchönheiderhammer, Sosa, Unterstützengrün, wil-enthal usw. r Fernsprecher Nr. NO. Berantwortl. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. __ — 62. Jahrgang. i- -> Freitag, den 18. Februar IVIS. der ru- fiaubt in Lage zu is zum - Zu der >en, seien ungen : scheu den der Bu rr größte l 127 000 es einen sich for te. Auch nons da- zemejsen. r „Jour- wbericht: I um den I mcrsitz worden. n, da in Freund? uug, die ^sicherte Ser Herr weil es u bedie- r hoher res eng- russi- um dre u. Der em B c- m dieser :ch fort- gssch au ch nzlich. ) Mann 5. Teil on war, Armee e feind- gen, die werden. len ruckerei »hn. Bekanntmachung, betreffend die Meß- und Ateischausfuhr vom 12. Februar 1916. Zur Verhütung einer unwirtschaftlichen Verwendung von Schlachtvieh in der Zeit bis zur Aufnahme der Tätigkeit durch den Viehhandelsverband im Königreich Sachsen wird verordnet: Wer Rinder, Kälber, Schafe und Schweine in lebendem oder geschlachtetem Zu stande, sowie Fleisch- oder frisches Fett von diesen Tiergattungen in Mengen von mehr als 5 Kx für die Einzelsendung aus dem Gebiete deS Königreichs Sachsen ausführen will, bedarf hierzu eines Erlaubnisscheines. Der Erlaubnisschein wird erteilt in den Städten mit revidierter Städteordnung vom Stadtrat, im übrigen von der Amtshauptmannschast. Zuständig ist diejenige Stelle, aus deren Bezirke die Ausfuhr stattfinden soll. Die Erlaubnis ist in der Regel nur dann zu erteilen, wenn die Ausfuhr mit Rücksicht auf die Fleischversorgung deS sächsischen Gebietes unbedenklich erscheint. Die Ausfuhr im bisher üblichen Verkehr nach benachbarten Ortschaften der angrenzenden reichsdeutschen Gebiete ist — vorbehältlich des Einschreitens gegen Mißbräuche — ohne weiteres zu gestatten. Die Durchfuhr durch das sächsische Gebiet bleibt von dieser Verordnung unberührt. Sendungen der in Absatz 1 bezeichneten Art dürfen auf Eisenbahnen sowie auf Wasser- und Landwegen, soweit nicht die Befreiung des vorhergehenden Absatzes Platz greift, nur gegen Vorlegung des Erlaubnisscheins zur Beförderung angenommen werden. Zuwiderhandlungen werden nach 8 17 der Bundesrats-Verordnung vom 25. Sep tember 1915 über die Errichtung von Preisprüfungsstellen und die Versorgungsrege lung (R. G. Bl. S. 607) in Verbindung mit der Bekanntmachung vom 4. November 1915 zur Ergänzung ersterer Bekanntmachung (R. G. Bl. S. 728) mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 1500 Mark bestraft. Diese Bekanntmachung tritt mit der Verkündung in Kraft. Die endgültige Regelung der Ausfuhr von Vieh, Fleisch und Fett aus dem Ge biete deS Königreichs Sachsen bleibt dem ViehhaudelSverbande im Königreiche Sachsen vorbehalten. Sowell eine solche Regelung erfolgt, treten die Bestimmungen dieser Be kanntmachung außer Kraft. Ministerium des Innern. Der Preis für die 400 x Dose Konservenfleisch der städtischen Bestände und zwar der Sorten Rindfleisch, Rindsgulasch und Mischgulasch ist von uns auf 1,20 M. fest gesetzt worden. Siadtrat Kiöenkock, den 16. Februar 1916. Sitzung des Gcmcindcratcs zu Schönheide Freitag, den 18. Februar 1016, abends 8 Uhr im Rathaus. Tagesordnung: l. Mitteilungen. 2. Genehmigungsetteilung für Schleußenbauten. 3. Bericht der Säuglingsfürsorgestelle. 4. Bericht über die Sitzung des Ernährungsausschusses. 5. Et wa noch eingehende Sachen. Hierauf nicht öffentliche Sitzung. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Stickereifabrikanten Oo U»amx»rt«n in Eibenstock soll mit Genehmigung des Konkursgerichts die Schlutzverteilung erfolgen. Hierzu sind 113 Mk. 01 Pf. eiuschl. Ziesen verfügbar, wovon jedoch die Kosten des Verfahrens und die bevorrechtigten Forderungen in Höhe von 54 Mk. 97 Pf. zu kürzen sind. Die nicht bevorrechtigten Forderungen betragen 8176 Mk. 77 Pf. Ein Verzeichnis der zu berücksichtigenden Forderungen auf der Gerichtsschrei berei des Konkursgerichts niedergelegt. Eibenstock, den 17. Februar 1916. Aechtsanwatt ats Konkursverwalter. Die Lage im Irak und am Suezkanal. Tic Versuche unserer Gegner, die an der Wcst- sront verlorenen Stellungen zurückzugewinnen, wa ren bisher erfolglos und bleiben es voraussichtlich auch. Ebenso haben die österreichisch-ungarischen Truppen an der italienischen Front ihren Ecsolg zu wahren gewußt. Ter neue. Heeresbericht besagt: Wien, 16. Februar. Amtlich wird verlaut bart: Russischer und Südöstlicher Kriegs- schaupla tz. Tie Lage ist unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz. Tie Artilleriekämpfe an der küslen- ländischen Front und dem anschließenden Teil der Kärtner Front dauern fort. Im Abschnitt von Toberdo kam es auch zu Minenwerfer- und Hand granatenkämpfen. Am Javorcek wurde eine ita lienische Feldwache zum 8. Male ausgehoben. Das Vorfeld unserer neuen Stellung im Rombongebiet ist mit Feindesleichen bedeckt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Zum Fliegerangriff auf Mailand wird noch ge meldet: Lugano, 16. Februar. Nach den letzten Mel dungen sind bei dem Fliegerangriff auf Mai land insgesamt 18 Personen getötet worden. Nach einer römischen Meldung wurden neuer dings auch auf Mmini Bomben geworfen: Rom, 16. Februar. Heute morgen gegen 4 Uhr überflogen feindliche Flugzeuge Rimi ni und warfen einige Bomben ab. Bon der Flie gerabwehrartillerie wirksam beschossen, entfernten sie sich alsbald in nordöstlicher Richtung. Der Scha den ist sehr leichter Natur; es gab unter der Zivil bevölkerung wenig Verletzte. Die Türken meldrn über die englische Niederlage im Irak wei tere Einzelheiten: Konstantinopel, 16. Februar. Amtlicher Bericht. An der Irak-Front überflog eines unserer Flugzeuge die feindliche Artilleriestellung bei Kut-el-Amara, warf dort mit Erfolg 12 Bom ben ab, die sehr große Wirkung hatten. Nach der Niederlage in der Schlacht bei Batiha, westlich Korna, ließ der Feind auf seinen RückzugSstraßcn eine große Zahl von Toten Die Verluste, welche der Feind in der genannten Schlacht erlitten hat, beliesen sich, soweit sie bisher festgestellt sind, aus 2000 Mann und 300 Tiere. An der Kaukasus- Front verlor der Feind bei den heftigen Stel- lungslämpfen, welche trotz des kalten Wetters und des Schnees in den letzten drei Tagen stattfanden, 5000 Tote und 60 Mann an Gefangenen. An dec Dardanellen-Front feuerten am 13. ein Kreuzer, ein Monitor und ein Torpedoboot des Feindes 20 Granaten erfolglos gegen Tekke Bn- run. Infolge des Gegenfeuers unserer Küstenbat terien wurden sie gezwungen, sich zu entfernen Bei Aden, in den Wäldern zwischen Scheik Os man und Elu Aile, wurde eine Aufklärungsabtei lung des Feindes in einen Hinterhalt gelockt und fast vollständig aufgerieben. Die Zurückbleiben den flüchteten sich in der Richtung Scheik Osman unter Zurücklassung ihrer gesamten Bagage. Auch sonst ist die Lage der Briten am Suezka nal durchaus nicht auf Rosen gebettet: Köln, 16. Februar. Die „Kölnische Volkszei tung" berichtet in einer Korrespondenz aus Kairo über schwere Meutereien der indischen Truppen am Suezkanal und über häufige Fahnenflucht, so daß sich General Maxwell ent schlossen habe, die mohammedanischen indischen Trup pen vom Suezkanal weg zu ziehen und sie auf andere Kriegsschauplätze zu bringen, wo sie ge gen Nichtmohammedaner zu kämpfen hätten. Von japanischer Hilse zur See war schon im Zusammenhang mit der Verteidigung des Kanals wiederholt die Rede. Heute wird sogar von japanischen Kriegsschiffen im Mittelmeer berich tet: Basel, 16. Februar. Ten „Basler Nachrichten" berichtet man aus Athen: Zwei japanische Kriegsschiffe haben den Suezkanal in der Richtung nach Malta passiert. Nach dem „Necu Astv" befinden sich japanische Flugzeuge mit einem Mutterschiff im Kanal. Ter englisckjen Ableugnung entgegen liegt aber mals eine Meldung über den Untergang des Kreu zers „Caroline" vor: Hamburg, 16. Februar. Tie „Hamburger Nachrichten" melden aus Stockholm: Ter bei dem letzten Acppelinangrisf auf den Humber getroffe ne englische kleine Kreuzer „Caroline" sollte infolge der schweren Beschädigung, die ihm durch eine Bombe beigebracht war, auf den Strrnd gesetzt werden. Tas Schiff ist aber bei Grimsby gesunken. Ter Mast der Kreuzers ragt aus dem Wasser. Tie Verschärsung des deutschen U-Boot Krieges wirst schon ihre Schatten voraus, indem man das Austauchen neuer gefährlicher See-Ungetüme vor Augen sieht: Haag, 16. Februar. Ter Marineinitarbeiter des „Daily Telegraph" meint, daß die angekündigte deutsche Tauchbootkampagne gegen Handels schiffe vielleicht neue Ueberras chungen brin gen werde, da Deutschland, wie neutrale Meldungen aus der Ostsee besagen, einen neuen Untcrse-boot- Typ besitze, der am besten als Tauch-Monitor zu bezeichnen sei. Der englische Sachverständige be schreibt das Boot als zigarrenförmig mit einem star ken, wasserdicht zuschließenden Panzerturm, in dessen Milte sich die Kommandobrücke befinde. Das Boot kann ganz untertauchen, halb unter Wasser aber wie ein gewöhnliches Schiss fahren und kann von bewaffneten Handelsschiffen überhaupt nicht, von Kriegsschiffen nur beschwerlich beschädigt werden. In der Panzerung befinden sich Kanonen unbe kannter Zahl und unbekannten Kalibers: cs steht aber fest, daß das Kaliber viel größer ist, als es die deutschen Unterseeboote bisher hatten. Tagesgeschichte. Deutschland. Nach wie vor zwei fleischlose Tage! Aus Berlin, 16. Februar, wird amtlich gemeldet Dem Vernehmen nach läuft das Gerücht um, die Neichsregierung werde, anstatt der zwei bestehenden vier fleischlose Tage cinführen. Wir stellen hiermic scst, daß das Gerücht auf freier Erfindung beruht. Abgesagter Besuch des Königs dar Bulgaren. Der in Koburg erwartete Besuch des Königs von Bulgarien findet nicht statt. England. Bestürzung in England wegen der Einberufung der Wehrpflichtigen. Der „Corricrr della Sera" meldet aus London, daß die sofortige Einberufung sämtlicher Unverheirateten von 31 bis 40 Jahren zum 1. März in ganz England das größte Erstaunen hervorrief, in vielen Kreisen sogar Bestürzung verursachte, weil man erwartet hatte, daß zunächst nur ein weiterer Teil der Unver heirateten einborufen werden würde, nachdem die im Alter von 19 bis 30 stehenden Männer sich bereits im Januar stellen mußten. Man legt auch Verwah rung dagegen ein, daß die Gerichtshöfe zur Prüfung von Besrciungsanträgen nicht mehr genügend Zeit hätten, ihres Amtes zu walten. Durch die sofortige