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Pia; rasst, , 2Ie ,arf«r uerkt, II n> mige» rech- erade r den inten jvoh. - sie Mld- ntiiie ie sich erden r auf dienst ihnen z l'k» ) mit s, um v ab, orden wenn diese ihr« nbei't, igois- dcren von ii. an Per» d sei» ui sie n das aß es vi?le in del, ir, in iblass erzen sein! piilen »chler, S die ist zu hinter lang- eit in hast, en >a solo'). o, Iiaid' Zllc.5-, Zlc. 8.-, Vek- kiiak'»»' cstiOet > lk.^a. rmtötl e2Sb« VNIIS Nummer IS» — 3V. Jahrgang Dienstag, den IS.August 1S31 krl»eliii «mal Ivö»II.mit iNiNIr.«raIieb«ila^n.Hcima> im» DrtSdei, »M'mid derMnderbeUa«e.garimlr«NetiiknLeM->.,owikdkii W »In»,t,«npr»tt«: IgewaNen, peittjeU« SO 4. r.rlvkUaa-m .<-,. Vcmw.VIaU- .UulnbalUma lind WiNkn". M^Ws^W W W W WW MU'l"'" a - IcUeaa'I.-che ec 4. fs''/''' r-I. Ma'Mchi- Hau»Iraa-. .NcrcMchor Rala.de,-. .Dad a>a- W W W W W W W W WWW > o-u ^'-d-n,'u"aeg,'d'.I.» S>>M>- MonaNtchcr VezuftSt-relS eaaaa. BeUeUaeld. W W W W W W W W W W SO Z. die pclUicNamozeNe 1.00 MIelged »0 4. Im zall- „nzklnummcr »O 4, Sommbcnd. 11. LonuNmnummei20 4. W W WWW W W W hohe.er «ewali e-Wchl ,ede «eipfULInng au> eielenmg lowl, HanpIIchrUNcU-r, Dr. G. ^rScci.k, Tic'dem W W W W ülMnng - Auhagen v. schaden,,,av< W W «stchästuqer LeNi Arao, «Ungar», Lretben. 0 olksÄMMS ctieMittsc-ftelle, Deack ».«erlag 1 >»»rmama. «.<». >u,Laa>«ia>-n 2>oli»«eoiin- MWWWKB St»r chrislltehe Poliritr und Kultur Um -ie Banken-Ausfichi Ein Gachverständigen-Ausschuß zur Vorbereitung -er Reglerungsmaßnahmen Börse erst iin Sepkember Berti,,, 17. August. Wie wir erfahren, beschäftigt sich der Wirtsck)astsausschuß der Neichsregieruug, dein außer den beteiligten Reichsministe rien auch Vertreter der NeichcLiank und der preussischen Staats regierung angehören, ivciter vorwiegend mit der Frage, wie die Verhältnisse im Vanligcwcrbe geregelt werden sollen. Dabei handelt cs sich bekanntlich um die Schaffung einer Banken aussicht. Da alle hiermit zusammenhängenden Probleme außer ordentlich kompliziert sind, hat der Wirtschaftsausschuß seht eine Reihe von Sachverständigen herangczogen, die ihn bei der Ausarbeitung der Vorlagen beraten soll. Es handelt sich dabei um folgende neun Persönlichkeiten: Geheimrat Schmiß von der I. G. Farben, den früheren Reichssinanz- minister Dr. Hilserding, den Bankier Pferdmenges-Kölu, den Genossenschaftler Prof. Stein, den Münchener Nationalöko nomen Adolf Weber, den Staatssekretär a. D. Dernburg, den Direktor Friedrich Reinhart von der Commerz- und Privatbank, den Präsidenten der Pommerschen Landwirtschaftskammer v. Flemming und den badischen Industriellen .Hackelsberger. Bei der Zuziehung dieser Sachverständigen handelt es sich „kei neswegs, wie ein Berliner Mittagsblatt cs darstellt, um einen „Neunerausschuß für da» Bankgcwcrbe", sondern nur um die sachverständige Vorbereitung der Regelung, die das Neichskabi- pett später beschließen wird. Der D-Zug Bertin-Vom Zwölf Tole Wien, 17. August Der sogenannte Römerschnellzug, der Sonntagvormittag um 8 Uhr hier «lntressen sollte, «st bet Göß in der Näh« von Leoben (Steiermark) auf einen Giiterzug ansgesahren. Mehrere Wagen wurden beschädigt, drei stürzten in die Mur. Nach den bisherigen Feststellungen wurden 12 Personen getötet und vier lebensgefährlich verletzt. Zehn weiter« Personen wurden schwer verletzt, S0 bis 40 mehr oder minder leicht. Der Giiterzug 6868 war aus bisher noch unaufgeklärter Ursache vor der Station Göß auf offener Strecke slehengcblie- ben. Als der Stationsvorsteher in Göß dies bemerkte, gab er ein Signal, und der Zug fetzte sich wieder in Bewegung. Im gleichen Augenblick kam jedoch der D-Zug heran, der eben falls das Signal „freie Fahrt" hatte, und fuhr m>. etwa 46 Kilometer Geschwindigkeit in den Giiterzug hinein. Das Unglück ereignete sich an einer völlig unübersicht - lichen Kurve der eingleisigen Strecke. Diese ist dort aus der einen Seite von steilen Felsen al>geschlossen, auf der anderen Seite fließt unieihalb der 10 Meter tiefen Böschung die rei ßende Mur. Be> dem furchtbaren Zusammenprall der beiden Züge stürzten drei mit Siidsrüchten beladene Gütcrivagen in den Fluß. Ter Zugbegleiter der sich auf dem letzten Güterwagen befand, konnte fick im Augenblick des Abstiirzens der Wagen durch einen geivagien Sprung retten. Ein weiterer Güterwagen, di« Lokomotive und der Tender des D-Zuges stürzten ebenfalls ab, blieben jedoch auf der Böschung liegen. Der Postwagen des D-Zuges, der hinter dem Tender lies, stellte sich guer über die Gleise Der Packwagen und der ihm nachfolgend« D-Zug-Wagen 2 und 3. Klasse schoben sich fast vollkommen ineinander. In diesem Wagen gab es mir Tote und Schiververlchle. Den Hilfsmanns6)aslett der Eisenbahn und der Feuerwehr, di« auf drei Rettungswagen zur Unfallslclle kamen, bot sich ein surchtbarcs V i Id. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich besonders schwierig, d« Sie Trümmer, die an dieser Stelle sehr schmale Sch ie ne na n läge vollständig bedeckten. Unter diese,, Umstände,, mußten dis Verletzten säst »in« Stunde in ihrer ent setzlichen Lage zubrtngen, bevor ihnen Hilfe gebracht werden Berlin, 17. August. Die endgültige Entscl-eidung über die Wiedereröffnung der deutsche,, Wertpapierbörse fällt heute nachmittag im preußischen Handelsministerium. Die B. Z. will berichten können, daß die Börsen in diesen» Monat geschlossen bleiben. Eine Wiedereröffnung sei bei normalem Wirtschasls- verlaus in der ersten Septemberwoche zu erwarten. Oer deutsche Außenhandel im Juli 254 Millionen RM. Aussuhrüberschuß. ' Berlin, 17. August. Die deiilscl>e Handelsbilanz für Juli schließt mit einem tatsächlichen Ausfuhrüberschuß von 254 sim Juni 106) Millionen RM. ab und einschließlich der.85 (im Juni 33) Millionen RN!. Reparalionssachlieserungen mit einem Aus fuhrüberschuß von 280 (IM) Mill. RN!., im einzelnen ging die Einfuhr gegenüber dem Vormonat um 69 Mill. NM. auf 588 (607) Mill. RM. zurück, während die Ausfuhr um insgesamt 80 Mill. RM. aus 792 (713) Millionen RM. stieg. Die Zu nahme dex Aussuhr, die stärker ist als saisonmäßig zu erwar ten ivar, entfällt fast ausschließlich auf die Fertigwaren, deren Absatz um 75 Millionen RM. gestiegen ist. Von dein Einfuhr rückgang um 69 Mill. NM. eiNsalleu 10 Millionen RN!, auf die Rohstoffe, 17 Millionen RM. aus die Fertigwaren und 12 Mill Reichsmark auf die LelnmsmiUel. auf einen Güterzug aufgefahren Konnte. Die Verunglückten wurden Sami in Kraftwagen nach Leoben gebracht. Die übrigen Wagen des D-Zuges sind glücklicherweise un beschädigt geblieben. In dem verunglückieu Zug befand sich auch «in Wagen mit Ki idern, die von einer Ferienkolonie nach Wie» zurückiuhrcn. Die Kinder blieben unverletzt uns sind bereits in Wien eiugeirossen. Der Materialschaden ist kehr groß. An der Unsallstelle spielten sich siirchlerlicke Szenen ab. Znm Glück suhr in dcm Zug als Reisender ein Wiener Ehirnrg mit, der an Ort und Stelle den Schwerverletzten erste Hilsc leistete. Di« Frage des Verschuldens ist noch nicht ge klärt Die beiden Fahrdienstleiter der Stationen bläß und Hinterberg. zwisci-en dencn sich das Unglück ereignete, beschul digen sich gegenseitig, das Signal ans Freie Fahrt gestellt zu haben, während der Giiterzug „och auf der Strecke war. Beide wurden wegen Verdunk'elnngsgefahr verhaltet und d'm Gericht übergeben. Die Ausränmungsarbeiten an der Unsallstelle dauern zur Stunde »och an. Schwere Sluiounlätte in Frankreich 15 Tote, 60 Verletzte. Paris, 17. August. Am Tage Mariä Himmelfahrt haben sich in Frankreich zahlreiche Aulomobilunsälle ereignet. Nach den NIorgenblätlern wurden 15 Personen getötet und etwa 60 verletzt, darunter 37 schwer. Ein besonders ernster Derkehrsnnfall ereignete sich bei Void. Ein« Musikervereinigung hatte eine Fahrt nach dem Beinhaus von Douaumont und den Schlachtfeldern von Berdun unternommen. Ihre Mitglieder befinden sich in einem Autobus und einem Personenkrasiwagen. Als dieser den Autobus über holen wollte, streifte er dessen linkes Hintere-'' D--- A tobus schlug um, stürzte «inen Abhang hinunter und geriet in Brand. Sechs tslersonen kamen ums Leben, zwölf wurden verletzt. Schwei es Molorboolunglück in der Schweiz Zürich, 17. August. Aus dem Zürichsee ereignete sich bei Küsnacht heute ein schweres Matorbootunglück, das 7 To.e sor derte. Ein Arbeilerradsahrerverein ivar mit mehreren Motor booten auf den See hinausgefahren. Bei dem hoben Wellen gang füllte sich ein Boot mit Wasser und schlug um. Sieben Personen, die des Schwimmens unkundig waren, ertranken, während vier gerettet werden konnten. » .Staat ohne Arbeitslosigkeit" Zusammenbruch des Arbeitsgesttr» tm Nrbeiterstaat Rußland. Das 3. Quartal des dritten Jahres des Fünsjahr- planes wurde von den Bolschewisten stolz das „Slurmguar- tal" genannt, weil das 'Arbeitstempo in diesem wichtigen Abschnitte des großen Wirtschastsplanes aus „Sturm" aus gegeben war, und auch Stalin hat wohl in seiner bekann ten, aussehcnerregcndcn Rede mit der Einführung disse- renzierter Arbeitslöhne gewiß beabsichtigt, vor allen Din gen den Arbeitsgeist in der proletarischen Arbeiterschast, der von Tag zu Tag mehr zurückgegangcu war, neu zu be leben. Bezeichnenderweise hat Stalin damals es ganz verabsäumt, das bekannte Schlagwort und bolschewistische Telegrammwort „ropsil' zu gebrauchen, mit dem man bei anderen Anlässen immer ganz verschwenderisch umae- gangen war. Denn „ropsil ist als Kunstwort einer ge wissen Zweideutigkeit unterlegen, indem es sowohl als Arbeitskraft (rabnünojo silo) als auch von übelwollenden Leuten als „robskojo Silo" ausgesprochen worden ist, wel ches letztere die Bedeutung von Sklavenarbeit hat. Dieses solcher Mißverständnisse und solcher Mißdeutung ausgesetzte Mort ist nunmehr aus dem bolschewistischen Telegramm-Code gestrichen worden, und trotz des Sturm tempos nimmt sich heute Stalin und seine Partei die Zeit, dieses Wort nicht in der zweideutigen Abkürzung, sondern in seiner eindeutigen Ursprünglichkeit auszusprcchen. Heute noch, d. h. nach Stalins Jnniredc, „ropsil' sagen, ist in den bolschewistischen Ohren jetzt genau so verhaßt, wie wenn man in den Zeiten Pauls I. das Wort „Kroscl>cloi>in", d. h. Bürger, aussprach, weil dies von französisch-revolutionärer Herkunft war. Trotz der peinlichen Vermeidung des Wortes „ropsil", das in seiner schlimmen Ausdeutung „Sklavenarbeit" be deutet, hat man doch, wenn man das Bild des russischen Arbeitsmarktes prüft, den ganz unverhohlenen Eindruck, daß, abgesehen von den Zwangsarbeitern in den russischen Forsten, auch mehr oder minder der ganz freie russische Arbeiter eine Arbeitsausfassung und Arbeitsmoral bekun det. die nur einer Arbeit cnlsvrechen kann, die in ihrem tiesscen Wesen Sklavenarbeit, d. h. unfreiwillig geleistete Arbeit ist. Denn sonst wäre es nicht möglich, daß bei allen Besscrungsvorschlägen und allen Aussichten aus Verbesse rung der Lage des Arbeiters der Arbcitsgeist auch jetzt nicht bloß der gleich schlechte ist. wie zuvor, sondern gerade zu alarmierend von Tag zu Tag zuriickgeht. In der russi sche'! Arbeiterpresse mehren sich von Tag zu Tag die Kla gen über Nichterfüllung des Arbeitspro- gra m m s fast in allen Betrieben. And trotzdem Maxim Gorki, der große Prophet des Bolschewismus, eine eigene Zeitschrift gründen durste, mit dem Titel „Unsere Erruu- genschasten", so mußte er in der letzten Nummer dieser „Unserer Errungenschaften" das bittere Zugeständnis machen, daß die sür die Aufklärung und Volksbildung so wichtige Papierindustrie so weit zurückgeht, daß er so gut wie vor einem Rätsel steht und er selbst dem Staatsverlag in seiner'bescheidenen Weise Vorwürse macht, einen Aussatz von ihm mit einer ungeheuren Papicrverschwendung sepa rat herausgegeben zu haben, der doch besser unter dem Strich einer Moskauer Zeitung mit größerer Papiererjpar» nis hätte erscheinen können. Der Arbeitsrückgang ist nicht bloß bei der Schwerindu strie, wo meistens die Männer tätig sind, zu verzeichnen, sondern auch bei der sogenannten „Lechtindustrie", in der Schuh-, Leder- und Textilbranche, in der viele Arbeite rinnen untcrgcbracht sind, die doch noch im großen Gan zen bisher einen größeren Arbcitsgeist an den Tag legten, als ihre männlichen Mitarbeiter. Obwohl nach dem Zu geständnis der Arbeiterpresse gerade in der Textil- und Lederindustrie die Voraussetzungen so günstig liegen, wie sonst nirgends, so ist doch hier ein ganz bedeutender Fehl- scklag zu verzeichnen. Nur zu 73 Prozent hat man das Monatsprogramm erfüllt, und die Tendenz zur Verschlech terung liegt vor. Ebensolaut ist die Klage über die Quali tät. die trotz der geringeren Steigung au Quantität eben falls ans ihrem Tiefstände angelaugt ist und eine unglaub liche Fülle von fehlerhafter Arbeit, von „Bruch", ausweist. Trotz der Leichtigkeit dieser Arbeit herrscht auch in diesem Arbeitszweige eine große Arbeitsslucht, und im letzten hal ben Jahre ist die Zahl solcher arbeitsslücktigcr Eingestell ten von 5,7 Prozent aus 11.6 Prozent gestiegen. Wie in den genannten Industrien ein Niedergang zu verzeichnen ist, so auch in allen übrigen. Die aus ihren Namen so stolze Fabrik „Lenin" in Petersburg, welche mit dem besten Stabe von technischem Personal ausgestattet ist und daher -u den meisten Hoffnungen berechtigte, bat jetzt ebenfalls bitter enttäuscht, in den letzten zwei Dekaden des sogenann ten Stnrmguartals bat die Fabrik keine einzige Maschine mit 650 und 151) Pserdekrästen herausgebracht und start der erwarteten 16 Damv'mafckiuen Kessel Kat sie nur vier Das Eisenbahnunglück in Steiermark