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SI8 1K de- Martha t sie so in das öchen- zemachk üt allem und die e sind ng not- lfnahme Sbar zu ir Enk- ksküche md dcä -14 De- löstsch.n tte und rgniS. »rkannl. >n etwa 9 Uhr e Stotz n Georg Zchank- bst!ode- oknung i seiner ^ILHmunz Zonnwo - k«r Platz natst-gkr Pr«'I«a deiitiz«» »erben. tbexrke s « der - aas bcnr Welt- leflung«-- ivgen zu lll., zu me -- r<7ft. »alt 71t>. »rk »lammen B - ben Letpzigrr V. Ml. in« W?, alloerein 0» 70. »Ifta S7. !, Sp!eU mim« wsLi- dluuus o ldmen 805- >tän<ie> - mit .685, civr voi- vvn :c>si?ii )7 83'> »d. — ') <«. 13) .0 ? <ier l loii- chie''- 6 8 - - üe- iiäem uu<i lreurt !, de- »lullg , in ^d- VOI! S225 ^üks 6v- L au 2 >vdi- mit HIuL iie r«s- M6N -t«N kür ror- ist. »reu lor en Nu ici.- ra ll- II- Die schroffe Ablehnung Amerikas Der amtliche Abendberichl Mv». Berlf», 20. Seplember abends. (Rmlllch.) Don den Kavrpftronten nichts Reuet. mtb. Berlin. 20. September. (Drahtbertcht.) Den am 18. Sep tember «ater schweren Verlusten zosammengckrvchenen Dnrchbrnchs- versuch zwischen Eambrat mid St. Ooentln haben die Lng- lLnber nab Franzosen am IS. September im nördlichen Teil der Angriffs- frvni nicht wiederholt, Es kam weiter zo starken Teilanarifsen. Am Morgen ward« di« Engländer südwestlich Villers Guislain ob gewiesen. Um 11 Uhr versuchten ste im Abschnitt Epthy—Lempire aater starkem Feindeinsah vorzugehen. Nachdem «ine größere Anzahl Tankt vernichtet war, machten di« anderen kehrt, und die englische In fanterie flutete in ihre Ausgangsstellungen zurück. Am Nachmittag scheiterte« Teilangriffe betGoazeaucourt. Lin Angriff» der sich tu» Gauchewalde vorbereitete, wvrde von dem znsammengefahlen deutschen Artilleriefever zerschkrgen. Leilvorstöße nördlich Havrin- eourt blieben im deutschen Maschinengewehrfeuer liegen Bei emem 7,15 Uhr abends wiederholten starken Angriff Mischen Epöhy und Lempire konnten die Engländer sich lediglich in einem vorspringenden Slellungsteil nördlich Lempir « festsehen. Ans dem nördlichen Teil der Angrisfsfroot vom Omignonbach bis an die Somme gingen die Engländer und Franzosen nach starkem, um 5 Uhr morgens «insenendem Feuer za geschlossenem Angriff vor. Don dem deutschen ArtUlerieseuer gleich in der Entwicklung ge faßt, wnrde die feindliche Infanterie auf der ganzen Front unter empfind lich« Verlust« in ihr« Ausgangsstellung« zurückgeworfen. Um 12 Uhr mittags schickt« die Engländer und Franzosen von neuem tiefgegliederte Angriffswellen vor. Wiederum wurde der Angriff abgeschlagen. Mit Handgranaten stieß« deutsch« Sturmtrupp« dem weichenden Feind« nach. BÄ Essigny-Grand gelang es, die deutsch« Linien zu ver- besieru. Zwischen Aillett« und Aisne stteß ein zwischen 6 und 7 Uhr vor getragener eigener Angriff westlich Iouy mit einem französisch« zu sammen. Im hartnäckigen Kampfe wurden die Franzos« znrückgeworfen. Lesterreichisch »ungar. Heeresbericht vtb. Wie», 20. September. Amtlich wirb gemeldet: Italienischer Kriegsschauplatz. Me Kämpfe an der venetlanischen Gebirgsfront lebten gestern aufs neue auf. — Nördlich desColIsabella und desLotdelRosso ge lang es den Italienern, vorübergehend in unsere Grüben einzu dringen. — Ungesäumt einsehender Gegenstoß warf sie sogleich wieder hinaus. , Westlich des Asolo « e und im Gebiet des Lol del Orso schlugen unsere brave» Regimenter die italienischen Anstürme in erbitierken Nahkämpfen zurück. Der Feind erlitt schwere Verluste. Amerikas Antwort in Wien Der österreichische Vorschlag glatt abgelehnk Wien, IS. September. (Drahtbericht.) Der schwedische Ge sandte l« Wl« hat h«te im Auftrag« seiner Negierung de« öst«- rcichlsch-ungarifchen Ministerium des Aeuhern d« Tert der Ant wort derRegierung der Vereinigten Staaten von Amerika auf die Note der österreichisch-ungarischen Regierung vom 14. September zur Kenntnis gebracht, die der schwedisch« Gesandt« in Washington dem Ministerium des Aeuße« ln Stockholm übermittelt hat. Der Text dieser Rote lautet: Ich habe die Ehre, den Empfang Ihrer Zuschrift vom 16. September zu bestätigen, uül welcher mir eine Note der öfierreicfüsch-uagarischen Negierung mltgetelll wurde, di« ein« Vorschlag an die Regierungen oller kriegführenden Staaten enthielt, dahingehend, dies« mögen die Delegierten zu einer vertraulichen und unverbindlich« Aussprache über die Grundprinzipien des Friedensschlusses entsend«. Hierbei wurde oorgescklagen, die Delegierten zu beauftragen, einander die Auftastung ihrer Regierungen über jene Pnnzivien zur Kenntnis zo bring«, analog« Mitteilungen enlgegenzonehmen, sowie oft«« und freimütige Auf- , Klärung« über all« jene Dünkte zu erteilen, die ein« Präzisierung be dürf«. In Erwiderung hierauf beehre ich mich, mitzotellen, daß der Inhalt Ihrer Mitteilung dem Präsidenten voraelegt worden ist, der mich beauftragt, Ihnen bekanntzageben, daß die Regierung der Vereinigten Staaten auf die Anregung der österreichisch-ungarischen Regierung nur eine Antwort erteil« zu könne» glaubt: Sie hat wiederholt und mit vollstem Freimut die Bedingung« fest gestellt, unter denen die Bereinigten Staat« einen Friedensschluß in Erwäguag zieh« mürbem Sie Kan, u»d will sich mit kei««m Ko»f«renzvorschla-e über «i«e Ange- legeaheil befasse», hiasichtlich der sie ihre« Standpunkt »»d ihr« Ansicht«» so klar dargelegt haß. La,st»«. * Amsterdam, IS. September. (Drahtbertcht.) Rach einem hiesig« Blatte wird d« «Times' aas Washington gemeldet, «s weis« alles daraus fst», daß PrHck«l Wilson in seiner Antwort aut die österreichische Not« im Name» der Ratio» gesprochen habe. Die Antwort »»er-« fast überall mit Beifall begrüßt, nicht nur wegen ihres Tones, sondern auch weg« der Art, wie st« gegeben wurde. Die Tatsache, daß di« Antwort kaum eine Stund« nach Empfang der amt lich« Not« erteilt wvrde, werde als echt amerikanischer Beweis dafür ängesed«, daß Washington sich nicht an der Ras« Herma führ« laSe. Di« «New Bork Times* ecken»« seht au. daß ste «in« Fehler be gnügen hab«. Sie versuch« ihn dadurch wieder gntzumach«, daß fi« erklär«, eine Konferenz würde das beste Mittel sein, um di« Mittel mächte zur Ergebung ins A»verm«idlich« zu dring«. Dies sei aber nicht der Standpnukt des amerikanischen Volkes oder der amerika nisch« Regiermrgskrets«. Keine der Auffassungen Wilsons sei so volks- tttnülch wie sein« Verurteil»»» der gedeim« Diplomatie. Amerika werd« niemals einer Ko »fer»n, htatergeschlossene» Türe» beiwohnen. Ma» könne sicher sein, daß Amerika dabei bleib« »ick, di« vollständig« Aebergabe der NUttelmächt« M verlangen Kopenhagen, 20. September. sEig. Drohtberjcht.) 2m An- schtnh die letzt« Red« Wilsons und kleinenceaus bemerk» .Na- liomssidonde': Dam« »st di« laßt« Hoffnung erloschen, daß Bei Sa» Dona scheitert« abermals ei» feindlicher Ueber- gaugsversuch. Westlicher Krlegsscha »platz. Bei den k. und k. Truppen keine besonderen Kampfhand lungen. Albanien. Geringe GefechtStätigkeU. Die feindlichen Fluganlagen von Balo na wurden durch unsere Flieger mit Erfolg angegriffen. Der Lhef des Generalstabes. Grotzkämpfe a« alle« Traut« Berlin, 20. Srplember. (Drahtber. unsere, Berliner Schriftleitung.) Die Ententemächte stad bestrebt, mit dem ge samten Einsatz ihrer Kräfte die militärisch« Kriegsentschei- düng herbeizuführen. Abgesehen von den Kämpfen, die an der fran zösischen und italienischen Front Len Charakter von Großkampf- handtungen angenommen haben, spiel« sich zurzeit auch schwere Zusammenstöße in Südmazedonien ab. In rücksichtslosen An griffen versucht der Feind di« deutsch-bulgarisch« Linie z» zermürbe» und zu durchbrechen. Ohne Frage ist sein Ziel die Befreiung Serbiens und damit die Unterbrechung der Linie Hamburg—Bagdad, Berlin—Kon stantinopel. Jedoch von diesem Ziel sirr- die Engländer, Griechen und Franzosen noch weit entfernt. Mit einer Besetzung Rischs würden sie es erst erreicht haben. Sie find indesten von diesem Punkt« noch 250 Kilometer entfernt und haben diese Streck« nur an einer Stelle, wo es ihn« gelang die bulgarischen Linien ein wenig einzvdrücken, um 12 Kilometer verkürzt. Alles in allem ist di« Lag« der deutsch bulgarischen Verteidigung durchaus befriedigend und ta Maze donien hab« wir volle Gewißheit, daß dem Feinde kei» entscheidender Erfolg beschieden sein wird. Im speziellen wär« noch zu erwähn«, daß die Bulgaren im Abwehrkampf« an einer Stelle 500 Gefangene macht«. In bezug auf den Kampf im Westen mache» wir daraus aufmerksam, daß sich unser« oewegliche Abwehr noch immer tm Vorgelände de, Sleafrted- und Michelstellung absptelt. Reue schwer,Großkampftag« stehe», wie von urilitärifcher Seit« an« gedeutet wird, bevor. Die Armee» der drei feindliche» Großmächte greifen »«ecklngs gesondert in bestimmten Abschnitt« cm. De» Engländern ist dabei, obgleich fi« über eine zahlenmäßige Acker macht verfügen, der kl «tast« Abschnitt zwischen Areas «ich der Moeuvre zogefall«. * Genf, 20. September. (Eta. Dradtbertcht.). ,P«W SaiMtal" meldet von der Front: Lebhafte Vorfeidtätigkett beratet auf »one Kämpfe vor, womit die dritte de, große» Offensive» be ginn« würde. Ein Armeebefehl da» G«orals Fach «läutert« d« Trupp« das Frledensa »gebot Oesterretch-Ua-aras und mahnte Mr Anspannung aller Kräfte für di« ferner« Aufgabe«. die Wiener Inttloktv« zu Frickensverhandtang« stthckn Kan». Mors hat das Wort, und dl« Alliiert« wolle« anscheinend den Krieg unter der Oberleitung FochS auf all« Front« zum groß« Ziel führen. Amsterdam, IS. September. (Drahtbericht.) Nach einer Reutermeldona aus London schreib« die «Limes', daß t» diplomatisch« Kreis« der Alliier!« a»f di« Friedensoffensive der Mittelmächte die Frage erwogen wird, ob es nicht zweckmäßig sei, für diplomatisch« An gelegenheiten eine ähnliche Einheitlichkeit zvstandezubringen wie für die militärisch«, und zu diesem Zwecke «ine diplomatische Zentralstelle, eine Art diplomatisch« Versailles, zu «nicht«». Dafür wäre notwendig, ein« befummle Friedenspoktik der AlMert« als Grundlage für die Diplomatie fcstznsehen. Deutschlands Antwort an Durian Deutschland zu Verhandlungen bereit vtb. Berlin, 20. September. (Amkkch.) Dte heute durch den kaiserlich« Botschafter in Men überreichte deutsche Antwort ans dl« Frtedeasnote de, k. und k. österreichisch-ungarisch« Regierung hat folgend« Wortlaut:. Der unterzeichnete Botschafter beehrt sich, auf di« sehe geschätzte Not« des k. und k. Ministeriums des k. und k. Haases und des Aeußern vom 1s. d. M. folgendes zu erwidern: Die Aufforderung der k. und k. Regierung an alle kriegführend« Staaken zu einer vertraulich«, unverbindlich« Aussprache in einem neatralcn Land« über die Grundprinzipien des Friedensschlusses ent- spricht dem Geiste der Friedensbereitschast und Versöhnlichkeit, den dte verantwortlich« Staatsmänner des Vterbundes «ck dke bernfea« Vertreter der verbündet« Völker immer wieder beknndet hab«. Dte Aufnahme, die früher ähnliche Schritte bei unser« Gegner» fanden, ist nicht ermutigend. Dte kaiserlich« Regierung degleftet aber d« neu« Versuch, di« Wett dem von ihr ersehnt« gesichert« and dauernd« Fried« näh« z» bringen, mit dem aufrichtigen nnd ernsten Wunsch«, da- di« von tiefem Verantwortungsgefühl »ab edler Menschlichkeit eingegeben« Darlegung« der k. and k. Regie rung diesmal den erhofften Widerhall find« möge». 2m Ramen der kaiserlich« Regierung hat der Aateyeichaet« bi« Ehr«, za «klär«, daß Deatschlaad bereit ist, «« de« NPP- gefchlagene, Sebaakenaastaufch tailzaaehme», R-irtrale Sriedenskrrndgebrutgen Ber», 20. September. sElg. vrahtderichk) Au« Anlaß bar Buriansch« Friedensnot« hab« das Komitee des katholisch« Instituts für einen Versöhnungsfried« ln Freiburg, das Initiativkomitee zu gunsten eines dauernden Friedens In Genf und die Frauensiga für den Frieden in Freiburg im Namen von 40 000 Unterschriften von Schwei zern und Ausländern, di« in einigen Tagen gesammelt ward«, «in« Kundgebung an dl« kriegführenden Regierungen und Völker gerichtet und wenden sich darin In einem dringenden Appell besonders an die Regierung« -er Entente mtt der Bitte, die öster reichische Note in Beratung zu ziehen und im Interesse der Menschheit in Besprechungen einzutreken. Zugleich wendet sich iie Kundgebung an das schweizerisch« Volk mit der Aufforderung, den Kriegführenden lein« Dermittehrno anzübieten. Deutschland und Belgien Kein Friedentangebol der deutschen Regierung, Haag, 20. Sepkember. sE i g. D r a h t b e r i ch t.) Der .Rteuwa Rotterdamsch« Courant' meidet auS Le Havre: Das belgische Mi nisterium des Aeußern teilt mit, daß die belgisch« Regierung Inform» torische Mitteilungen über die Pläne Deutschlands bezüglich Belgiens empfangen habe. Die Mitteilungen stammen aus B « rn und seien von dort auS an das belgische Ministerium deS Aeußern gelangt, das fl« unmittelbar darauf zur Kenntnis der alliierten Regierung« gebracht hab«. Die belgische Regierung habe keinen Vorschlag empfange^ der direkt von der kaiserlich deutschen Reglerang auSgegangen sei. AuS den erhaltenen Mitteilungen ergeb« sich, daß eL in der Absicht Deutschlands liege, von Belgien eine Lösungdes SprachenprodlemS zu fordern, die sich mit der deutsch« Politik in Aedereinstimnmng befinde. Auf diese Weise gehe «in Recht desi Souveränität der belgischen Regierung verloren. Deutschland ford« auch die Amnestie für alle diejenigen, die freiwillig den Interest Deutschlands gedient hätten. Dies bedeute eine Unterwerfung der b gischen Regierung. Deutschland bestehe fern« auf Wiederherstello der früheren Handelsverträge, die infolge der Vernichtung der belgischen Industrie durch die Vergewaltiger daniederliege, die von Deutschland abhängig geworden sei. Dadurch wolle sich Deutschland l» Belgien sicherstell«. Anderseits werde Deutschland durch die Faust- p f a n d th eor i e, ans die es noch nicht verzichtet hab«, darauf sehens, das Schicksal Belgiens mit der Lösung des Kolonsälproblems za ver bind«. Schließlich sei nicht einmal eine Andeutung gemacht worben über die Verpflichtungen, die auf Deutschland ruhten, den zu Anrecht zugefügten Schaden wieder vollständig zu ersehen. Deutschland würde sich damit auf eine Meis« bereichert haben, die den Ruin Belgiens be deuten würde. Es mäste festgestellt werd«, daß die von -er Presse veröffentlich-« Berichte in zwei Punkten ungenau seien, im Gegensatz zu d« Mit teilungen, bi« die belgisch« Regierung empfang« habe. Es sei keinerlei Mitteilung über ein eventuelles Aafhören der Kriegs- bondivug« -wisch« Betglon anb Demtschlaab ober eine Rstmmmp, Pvtz vstgsfch« Gebietes seitens -er Deutschen gemacht worden. Dtt ob«, genannt« Mitteilungen anb Bedingungen würden alle Erklärungen unfruchtbar mach«, da sie die Unabhängigkeit Belgiens zu verkennen schienen. Ste könnten nicht dte Grundlage für eine anza- bohnvnd« Besprechung sein. Die belgische Regierung habe ihr Pn>- tn dor Note an den Papst vom 24. Dezember 1917 formuliert. Diese Note sei tm Ianiuar 1918 veröffentlicht worden. Me die Regie rungen der Alliieren wüßten, halte die belgische Regierung die bars» enthalt«« Erklärung« aufrecht. ck Berlin, 20. September. (Drahtber. unserer Berllae» S chriftl« t tu kg.) Zu dem angeblichen deutsch« Friedensangebot a» Belgl« erfahren wir «och, daß der bayerisch« Graf Toerrlng, der Schwager der belgisch« Königin, ln der Aeberzeugung, daß ein baldiger Fricke eine Lckensnotwendlgkelk für Belgien sei, persönlich« Vor schläge an di« delgische Regierung hat gelang« lasten. Gras Loerriag war von der deutschen Rolchsleliung weder dazu devoll- mächtig! »och beaustragk, im Gegenteil halte» sowohl Graf Hertling als auch v. Hl» ße dem Graf« erklärt, daß er sich nicht als berechtigt betracht« dürfe, lü« von ihm aasgeorbeiteten Vorschläge als solche der Reichsregierung za bezeichn«. König Friedrich Augusts Heimreise Dresden, 20. September. (Drahtbericht.) Zum Besuche des Königs in Bulgarien wird noch gemeldet. Am Dienstag, d« 17. September, unternahm« die Monarch« in Bealeituna der königlichen Prinz« Ausflüge in das Rhodope-Gebirge, das Oueugeblet der Martha, sowie ln dte Gegend des Perina-GebirgeS. AuS der Bevölkerung dieser Gegend rekrutiert sich vornehmlich daS 87. bulgarische Infauterie-Rcgi- ment Ptrinski-Polk, zu besten Chef der König soeben ernannt wurde. Von einem Ueoerflchtspunkte a»S genossen die königlichen Herrschaften ein« horrltchen Aederbllck über die ganze Umgebung. Der Zar zeigte von dort auS dte Lage der Schlachtfelder, auf denen sächsische und bulga rische Trupp« über ein Jahr Schulter an Schulter siegreich gekämpft l haben. Am Abend erfolgte di« Adfahrt von der Bahnstation Konstence-Bansa nach herzlicher Verabschiedung von dem Aar und den königlich« Prinzen. Am Mittwoch, dm 18. September, traf« der König und der Kron prinz mittags 12 Uhr in Belgrad ein, wo groher offizieller Empfang stattfand. Nach Abschrett« -er Ehrenkompanie wurde eine Fahri dur Belgrad unternommen, woran sich ein« Besichtigung der Festung: «lagen »ntar Führung des Generalstabschefs deS österrclch sch-ung< rischen Generalgouvernements «schloß, der bei dieser Gelegenheit übt dm DonauLbergang der verbündeten deutschen und österreichisch-unga rischen Truppen tm Okrobcr 1915 ausführlichen Vortrag erstattete. Mit dem Dommdampfer «Sofie' wurde dann ein. Fahrt nach Semendrkr unternommen, wo ein« Besichtigung der alten Serbenfefiung und Begrüßung der dort liegenden sächsisch« Trupp« staitsand, die am Landungssteg« ausgestellt war«. Nach Rückkunft in Belgrad stattete -er König in Begleitung -es süchstschen Gesandten von Nostlz- Wallwitz -em deutfch« Generalkonsul LegatlonSrat Freytag etteen Besuch ab. Danach fand «in großer Empfang beim k. und k. österreichiich-sngarftchen Generalgouverneur Baron von Ghemon tn dm Rünm« des Generalgouvernements statt. Am Morgen -eä 10. September erfolgt« -4« Rückfahrt lm Balkanzuge nach Drrsüen, wo -er KSntg heut, - Uhr wohlbehalten etntraf. AB Wtm Bck gauB-ck: Auf -er Rückreise vom bulgarischen Hof traf dm Köntg von Sachs« mit -em Kronprinz« Georg «S Soft« gestern abewb i» Mm e-n. Der König setzte alsbald seine Reise nach Dresden fort, während dm Kronprtn, in Wi« blick und bet der Erz herzogin Macke Joftfia abstieg. * Ve» StBpackveter des Rckchskcmzleck, Herr von Payer, der einen Teil seines Urlaubes in Stuttgart verbracht hat, ist, dem .B. T.' zu folge, unerwartet vafch wieder nach Berlin berufen worden. Er »st am Freitag Bad» tu Bert» ckngrtroffen.