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Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 85 bez. 30 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserate mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, dis Spaltenzeile 30 Pf. 8ch 1 M. 50 Pf., zwei monatlich 1 Mark, ein monatlich 60 Pf. Ein zelne Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten,Post boten, sowie unsere Aus träger nehmen Bestel lungen an. Meißeritz-Zeitung TUszeitW M AnMr fir AWMOe, 8ijMeI>erg». ll. Amlöülllü für die Königliche Amtshauptmannschast, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Mit achtseitigem „Illustrierten Unlerhaltungsblatt" und täglicher Unterhaltungsbeilage. Für die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Verordnung, dl» Behandlung und Verpackung erkrankter oder abgestorbener Fische und die Einsendung von Wafferproben betreffend. Die Ursache der Krankheit oder des Todes von Fischen kann von der Untersuchung»- stelle häufig nicht ermittelt werden, well die Einsender von Fischen und Wafferproben auf den besonderen Zweck nicht Rücksicht nehmen. Den Verwaltungsbehörden und Mschereiinteressenten wird daher die Beachtung der folgenden Punkte empfohlen: l. Eine Untersuchung erkrankter oder gestorbener Fische hat nur dann Aussicht auf zufriedenstellenden Erfolg, wenn die Tiere in möglichst frischem Zustand in die Hände des Untersuchenden kommen. Kranke Fische sind daher noch lebend in einem mit aus reichendem Wasser gefüllten Transportgefäß zu versenden. Tote Fische werden am besten auf Eis versandt. Wo solche« nicht schnell zu beschaffen ist, müssen sie sofort ohne jede weitere Behandlung einzeln in mit Salzwasser getränktes Pergamentpapier «ingepackt, und dann die Pakete in eine mit Holzwolle gefüllte Holzkiste oder Holz- schachtel eingeschichtet werden. Grüne Pflanzen dürfen auf keinen Fall zum Verpacken verwendet werden, weil sie, dicht geschichtet, Wärme erzeugen und damit die Fäulnis der Fische beschleunigen. Erwünscht ist die Einsendung von nicht nur l oder 2, sondern möglichst von 3 bis 6 Fischen. 2. Die Versendung kranker oder toter Fische hat mit größter Beschleunigung — Eilvaket — zu erfolgen, doch ist möglichst zu vermeiden, daß die Sendung an Sonn- und Feiertagen am Bestimmungrorte eintrisft. Die Adressierung hat zu erfolgen an die Königliche Tierärztliche Hochschule, Abteilung für Fischkunde, Dresden A , Zirkusstraße 40. 3. Jeder Sendung ist eine ausführliche Schilderung der Begleitumstände der Er krankung beizusügen. Darin sollen der Umfang und die Dauer der Fischerkrankung, die mutmaßlichen Krankheitsursachen, die äußerlich sichtbaren Krankheitserscheinungen und sonstige auffällige Beobachtungen (Beschaffenheit und Reinheit des Wasser», Pslanzen- wuchs, Absterben von Kleinlebewesen, Untergrund, Art der Fütterung) möglichst genau dargestellt werden, damit die Untersuchungsstelle sofort weiß, wohin sie ihr Augenmerk zu richten hat. Der Bericht ist daher auch gleichzeitig mit der Absendung der Fische und nicht erst nach dieser einzureichen. 4. Wird vermutet, daß die Fischerkrankung oder das Fischsterben aus Verunreinigung des Fischwassers mit Industrie-Abwässern zurückzusührcn ist, so ist eine Wasserprobe unter Zuziehung eines einwandfreien Zeugen sachgemäß zu entnehmen. Die Probe wird in eine vorher mit heißem Wasser gut gereinigte Flasche von etwa I Liter Inhalt eingesüllt und mit neuem Korksiopfen verschlossen. Jede Flasche ist genau mit Datum und Bezeichnung der Entnahmestelle zu versehen und sorgsam verpackt auf dem schnellsten Weg an den Chemiker Dr. Haupt in Bauhen einzusenden. Es sind an folgenden Stellen Proben zu entnehmen: a) oberhalb der mutmaßlichen Schädigungsstelle, wo die Fische noch gesund sind, b) unterhalb der Schädigungsstelle, wo sich eben die ersten Anzeichen des Fisch- sterbens geltend machen, . „„ c) an den mutmaßlichen Einleitungsstellen schädlicher Abwässer, bezw. von diesen leibst. Ist die Ftscherkrankung oder das Fischsterben durch Verunreinigung mit solche« Abwässern hervorgerusen worden, die im Fluß in Fäulnis übergehen und dadurch Sauerstoffmangel erzeugen (Hauswässer und manche Arten von industriellen Abwässern), so ist die zuständige Amtshauptmannschaft sofort zu benachrichtigen. Diese wird die Ortsbesichttgung durch den Sachverständigen veranlassen. Dresden, am 2. März 1914. Ministerium des Innern Amtstag Donnerstag den 19. März norm. 9 Uhr im Sitzungssaal- der Kgl. Amtshauptmannschast. Errichtung einer Gasbehälterstation in Dippoldiswalde. Die Thüringer Gasgesellschaft zu Leipzig beabsichtigt auf dem an der fiskalischen Altenberger Straße gelegenen Flurstück Nr. 1015 des Flurbuch« für Dippoldiswalde eine Easbehälterstation zu errichten. Gemäß 8 17 der Reichsgewerbeordnung wird solches hierdurch mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntnis gebracht, etwaige Einwendungen gegen diele Anlage, soweit sie nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhen, binnen 14 Tagen hier anzumelden. Dippoldiswalde, am io. März 1914. Nvr 8tacktts1 Tanvftmnme oder der Taubstummheit verdächtige Kinder, die das schulpflichtige Alter erreicht haben und sich nicht in einer Taubstummenanstalt befinden, sind bis zum 10. LprU cks. Fs. bei dem unterzeichneten Stadtrat anzumelden. Dippoldiswalde, am 10. März 1914. Der Stadttat. Bekanntmachung. Infolge Bauarbeiten auf dem Seifener Damme wird die Dippoldiswalde—Seifers- dorfer Straße vom Seifener Damme ab bis zur Schule vom 13. bis mit 20. Matz Der Verkehr wird über Paulsdorf bez. Seifen verwiesen. Königliches Talsperren - Bauamt Matter. wurde iow er- Grund werden. Distrikt Sicher- Im h vier- ilrbeiter ist bei t. Der > einem mmpfer iebstahls eestation r ersten , Degra- urtetlt. Friedrich tung zu kte Frau hätte die werden en wäre. Ute den Oktober zu drei» Narkgraf lienischer Schrift- hleswig- -st Gort- Fr. W. Heddes- - tv». Lokales und Sächsisches. Dippoldiswalde. Da» Direktorium des landwirt- schaftlichen Krelsvereins Dresden ladet zu einer Bezirks- Versammlung om Sonnabend den 14. März nachmittag» >/23 Uhr mit folgender Tagesordnung ein: Eröffnung und Einleitung. — Die wichtigsten Tagesstagen auf den ver- fchiedenen Gebieten der Landwirtschaft, vorgelragen vom Kreisvereinsdirektorium, sowie den Herren Enke und Or. Bruchholz. — Landwirtschaftliches Rechnungswesen und die Einrichtung der Buchstelle des Landeskulturrates. Von Marquardt, Leiter der Buchstelle. — Aussprache zu 2 und 3, sowie gegebenenfalls über weitere au» der Mitte der Versammlung gestellte Fragen. — Fragekasten. — Die Mitglieder der einzelnen Vereine werden der Ein ladung sicher zahlreich Folge leisten. — Am 10. März ist in Reichstädt dem Landwirt Weinhold und dem Fleischermeister Mensch ein Unglücks fall zugestoßen. Beim Viehholen hat das Pferd von Weinhold plötzlich angezogen, wodurch beide vom Wagen geschleudert und übersahren worden sind. Infolge der erlittenen Verletzungen mußten sie ärztliche Hilfe in An spruch nehmen. — E» will Frühling werden! In den letzten Tagen haben die Stare, deren Avantgarde sich in den wärmer», wenn auch nördlich von uns gelegenen Gegenden mit bereit» grünenden Beerensträuchern festsetzte, Ihre Kund schafter auch zu uns geschickt. Wahrscheinlich hatten sie davon gehört, daß hier schon seit 14 Tagen Veilchen im Freien blühen. Doch auch der Winter läßt sich noch nicht ganz verdrängen. Schneespuren auf den Strohdächern von Wendischcarrdorf erinnerten gestern an ihn, ebenso rin« Miniaturschneeballfchlacht, die Kinder in der Wilisch- baude veranstalteten. Sie hotten da» Material an irgend einem schattigen Rande gefunden. Aber trotzdem: E» will Frühling werden! Freilich, bevor Frühling wird, gibt» wohl noch manche Ueberraschung, wie z. B. die Winter landschaft des heutigen Morgens. — Die Mitglieder de» Saalinhaberverbande» für den Bezirk der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde hielten am Dienstag im Schützenhau» eine Versammlung ab, die gut besucht war. Der erste Vorsitzende, Herr Reinecke-Kipsborf, begrüßte die Erschienenen und gab die Tagesordnung bekannt. Nach Verlesung des Protokolls letzter Sitzung wurde die Wahl eines zweiten Vorsitzenden vorgenommen, und zwar wurde Herr Schwind (Restaurant zum Steinbruch) auf drei Jahre gewählt, der die Wahl annahm. Hinsichtlich des am 24. März in der Reichs- krone hier zu begehenden Stiftungsfestes wurde nach längerer Beratung beschlossen, von der Veranstaltung eines Festmahles abzusehen. Das Konzert und die Ballmusik wird von einer starken Abteilung der Kapelle des Dresdner Grenadier-Regiments Nr. 101 in Uniform ausgeführt werden. Zu dem nach 10 jährigen Bestehen des Ver bandes erstmalig stattfindenden Stiftungsfest sollen Vertreter der staatlichen und städtischen Behörden, des Stadt- verordneten-Kollegiums und der Presse Einladungen er halten, ferner werden auch die dem Verein noch nicht an gehörenden Saalinhaber des Bezirks nebst Angehörigen eingeladen werden. Die Beschaffung von Aufmerksamkeiten für die Besucher des Festes wurde dem Gesamtvorstand überlassen. Einführungskarten stehen den Mitgliedern in beliebiger Anzahl zur Verfügung. Sodann wurde die Aufnahme von vier neu angemeldeten Mitgliedern be schlossen. Hieraus kamen berufliche Angelegenheiten zur Sprache, und nahm die Debatte namentlich bei dem Aus tausch von Erlebnissen und gemachten Erfahrungen der Mitglieder hinsichtlich der Saalaufsicht, erteilten und nicht erteilten Genehmigungen bet Vereinsfestlichkeiten usw einen recht interessanten, oft ergötzlichen und lehrreichen Verlauf. Der Herr Vorsitzende nahm dann Gelegenheit, zum Bei tritt in die Begräbniskasse des Gesamtverbande» der Saal inhaber aufzufordern, der sich auch für besser situierte Kollegen durchaus empfehle, umsomehr als die Bedingungen sehr günstige seien. Herr Mittag regte hierauf an, ob sich nicht eine Eingabe an die zuständigen Stellen empfehle inbetresf der Kosten der Bierapparate-Revisionen. Ls sei doch ungerecht, daß die Gastwirte die recht erheblichen Gebühren für die Revision der Bierapparate tragen müssen, während die Kosten der Lebensmilteluntersuchung in den Kolonialwarengeschästen usw. die Gemeinden selbst be zahlen. Nach einer längeren Aussprache kam man zu der Einsicht, daß dagegen nichts zu machen ist, da die gesetz- lichen Bestimmungen die Gemeinden zur Erhebung der Apparaterevisions-Kosten berechtigen. Herr Otto empfahl dann seinerseits noch den Beitritt zur Sterbeunterstützungs kasse und wies darauf hin, daß die Beiträge zu dieser auch im Falle des Austritts aus dem Verband weiter gezahlt werden können. Herr Schenk machte die Kollege« noch darauf ausmersam, daß die Tanzerlaubnis für den vierten Sonntag im Mai wegsällt, da auf diesen Tag der Geburtstag S. M. des Königs trifft. Es empfehle sich daher eine Eingabe an die Kgl. Amtshauptmannschast um Erlaubnis zur Vorfeier am vorhergehenden Sonntag» die wohl stets erteilt werde. Der Herr Vorsitzende schloß hierauf die anregend verlaufene Versammlung mit dem Wunsche, daß alle Mitglieder zu dem Stiftungsfest des Vereins erscheinen möchten. Vorher war auf Anregung des Herrn Mittag dem Gesamtvorstand der Dank für seine Mühewaltung und geschickte Führung der Verbands angelegenheiten durch Erheben von den Sitzen ausgesprochm worden. — Nicht mehr lange, dann geht« ins Feld. Welcher Zauber liegt doch für den Landwirt in diesen Worten! Jetzt hervor mit dem Pfluge und der Egge und hinaus damit in Gottes freie Natur! Erst wenn der Bauer wieder hinter seinem Pfluge einherschreitet und dabei von der fröhlich aufsteigenden Lerche begrüßt wird, da wirk» er sich seines schönen und wichtigen Berufes so recht be wußt, und wie die Ringel des Rauches aus der kurzer» Tabakspfeiie lustig gen Himmel steigen, so hebt sich auH bei ihm wiederum die Hoffnung und Zuversicht auf eil» gutes Jahr, und der Glaube an den alten Gott und dessen segensreiches Wirken macht sein Herz fröhlich. — Die erste Nummer der „Mitteilungen der Gewerbe- kammer Dresden" ist erschienen. Diese in zwei- monatigen Pausen heraurkommende Druckschrift soll die bisherigen Veröffentlichungen der Kammer ersetzen bi» auf den „Bericht über die wirtschaftliche Lage von Handwerks Gewerbe und Kleinhandel", der auch fernerhin heraus gegeben wird. Die Kammer hofft, mit dieser Neuerung ein Mittel gesunden zu haben, um eine engere Fühlung nahme mit ihren Wahlberechtigten zu ermöglichen. Jetzt seien viele Bezirkseingesessene über Aufgaben und Ziele