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Wopauer« Tageblatt Var Zfchopauer Tageblatt und Anzeiger" «rschsint werß- täglich. Monatlicher Beiugrpril» 1.70 RAI., ZulieHgedüsir So Pf. — Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten, sowie von allen Postanstalteo angenommen. Anzeigenpreis«: Di, «h mm breit« NIIllimet«ri«il» 7 Pf.; di, -0 mm breit« N1illim»t«r;eil« im Lextteil LS Pf.; Nachlabstaffel L; Ziffer- und Nachwei«-Gebühr LS Pf. möglich Porto. und Anzeiger Da« „Zschooaoer Tageblatt aud A»,,tg,r" ist da« ,ur B«röff,ntlichung oer amtlichen Bekanntmachung,u b«, Landrat» ,u hlöha und b» Bürg,rm«ift«r» pi Zschopau behSrdllchrrseit« bestimmt« Blatt und enthält bl« amtlich» Bekanntmachungen b«, Jinan,amt«« Zschopau — Bankkontea: Balkabaat Zschopau, ». G. ». b. tz.; Stadtvank Zschopau. -» Postsch««kont»: Leipzig 4LSS4 — Ruf 7>L Zeitung für dl« Ort«: Bornich«», VItt«r«dors, Dittmanu«dors, Sorna», Hohndors, Kr«mh»r»ur«d»rs, Scharsenstei», SchUißehen/Lng«-., Waldklrch«n/Te,g»b., Weihdach, Wilischthal, Wiyschdorf. Nr. 132 Dienstag. 9. Zuul 1942 119. Zahrgaug Aeslungsanlagen von Sewastopol gestürmt von schwerster Artillerie und starten Kräften der Luftwaffe unterstützt/Gegenangriffe der Luftwaffe zurülkgeschlageu Aus dem Führerhauptquartier, 9. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Festnngsgelände von Sewastopol halte« die Kämpfe a«. Vo« schwerster Artillerie «nd starken Kräfte« der Luft waffe wirksam mlterstützt, hat ««sere J«sa«terie eine Reihe vo» Festungsanlage« a«f beherrschender Höhe gestürmt und Gegenangriffe des Feindes blutig abgewiese«. Nordöstlich vo« Charkow scheiterte« schwächere Vorstöße des Feindes. Im mittleren «nd «ör-liche« Frontabschnitt «mrden die eingcschlosscnen feindlichen Gruppen unter wirksamer Unter stützung durch die Luftwaffe auf kleinem Raum zusammen» gedrängt. Ocrtliche Angriffe des Gegners blieben erfolglos. Auf dem Ladogasee wurde ei« Handelsschiff durch Bom benwurf beschädigt. I« Nordafrika dauern die Kampfhandlungen weiterhin au. Die britische Luftwaffe verlor hierbei 22 Flugzeuge. Mi einem militärisch wirkungslosen Tagesanariff auf die Kaualtiifte schosse» deutsch« Jäger sieben britische Flug zeuge ab. An der Nordseeküste brachte Marineartillerie ein feindliches Flugzeug zum Absturz. In der vergangenen Nacht richteten sich feindliche Luft angriffe gegen mehrere Orte Westdeutschlands. Die Zivil- bevölkernng hatte Verluste. Es entstanden Schäden vor» wagend in Wohnvierteln und au öffentlichen Gebäuden. Nachtjäger und Flakartillerie schosse» 16 der angreifcnden Bombenflugzeuge ab. Bei der Zerschlagung des für die Sowjetunion bestimm» ten großen feindlichen Geleitzugcs im Nordmcer haben sich Staffelkapitän Hauptmann Flcchner, Kampfbcobachter Leut» nant Richte, ing und Flugzeugführer Untcrokli.ier Vusave« besonders ausgezeichnet. Südosteuropa im AbwehrkaWs Aolwert ml die «meiilmische kllegscrMnmg — Msemlv Irohmae» In der großen Front gegen den Bolschewismus stehen mit Deutschland und Italien bekanntlich nicht nur die beiden wichtigsten Verbündeten Finnland im Norden und Rumänien im Süden, sondern auch andere Völker haben sich in stärkerem und geringerem Grade, teils durch die Entsendung von Freiwilligen, an diesen Kämpfen beteiligt. Für Südosteuropa ist die Notwendigkeit der Eingliederung in diese europäische Abwehrfront besonders wichtig und lebensnotwendig gewesen, denn aus den dokumentarischen Veröffentlichungen des Auswärtigen Amtes ist bekannt ge worden, wie weit die Raubpläne Stalins gerade auf der Balkanhalbtnsel und den angrenzenden Ländern gegangen Ind. Der Krieg gegen den Bolschewismus ist also für alle /lese Völker ein Krieg der Selbsterhaltung, den« viele von Knen haben bereits durch allerlei kommunistische Anschläge selbst die Erfahrung gemacht, daß ihnen von Moskau aus eine tödliche Gefahr droht. Damit ist aber zugleich die Notwendigkeit der Abwehrstellung gegen die Helfer und Ver bündeten der Sowjetunion gegeben, und auch auf diesem Gebiete liegen für alle Völker im Südosten Europas bittere Erfahrungen vor. Engländer und Amerikaner haben seiner zeit durch verschiedene berüchtigte Sondergesandte alles getan, um diese Länder in den Krieg hineinzuziehen, und die Folge waren die Kämpfe des Frühjahrs 1941, die u. a. das Ende des ehemaligen jugoslawischen Staatswesens hcr- beigeführt haben. Nachdem die USA vor einem halben Jahre in den Krieg eingetreten sind, haben daher Bulgarien, Rumänien und Ungarn als Mitglieder des Dreimächtepaktes ebenfalls ihre Kriegserklärung gegenüber den Amerikanern ausge sprochen. Roosevelt war als Angreifer eindeutig festgestellt, und die selbstverständliche Solidarität, die zwischen allen Mitgliedern des Dreimächtepaktes besteht, vereinigte sich für die südosteuropäischen Länder mit der Erkenntnis der Lebensnotwendigkett einer wirkungsvollen Abwehr des Bolschewismus, um dem gemeinsamen Feinde gegenüber auch in die gemeinsame Front einzutreten. In Washington war man anmaßend und überheblich genug, von diesen Kriegserklärungen aus Bukarest, Sofia und Budapest zu nächst keine Kenntnis zu nehmen. Es scheint, daß die Re gierung der USA immer noch geglaubt hat, kleinere Län- der in der früheren Form bevormunden zu können. Man hat aber in Washington die Erfahrung machen müssen, daß Roosevelts Kommando in Europa keine Kraft mehr besitzt, und so hat de^ Kongreß in Washington sich endlich dazu bequemen müssen, den Kriegszustand mit Bulgarien, Ru mänien und Ungarn zu ratifizieren. Man hat in Washing ton dann auch diesen Vorgang zu propagandistischen Zwek« ken auszubeuten gesucht, aber die drei südöstlichen Länder haben darauf recht deutliche Antworten erteilt. Roosevelt hatte von diesen drei Ländern zunächst den Verzicht auf jede Unterstützung der Achsenmächte in diesem Kriege verlangt, also auch die Einstellung ihrer Mitwir kung im Abwehrkampfe gegen die Sowjetunion. Mit dieser Forderung war die Drohung verbunden, daß die USA sich sonst tatsächlich als im Kriege mit den drei Ländern be findlich betrachten würden. Wie man darüber in Südost europa denkt, und wie man derartige Drohungen einschätzt, geht aus einem Artikel eines bulgarischen Blattes hervor, in welchem gesagt wird, daß Bulgarien von dieser Kriegs erklärung der USA nicht Lberrascht worden sei und daß es sie ganz gleichgültig ausgenommen habe. Die Zeit sei vorüber, in der das bulgarische Volk sein Vertrauen einmal den Amerikanern geschenkt habe. Roosevelt habe nichts für die europäischen Völker getan, und Bulgarien sei stolz darauf, an dem Kampfe gegen die Moskauer Barbaren und gegen die anglo-amertkanische Habgier an der Seite der Achsenmächte zu stehen. Lyltlelon als Columbus II. Ser englische MdiMmismmMer molmilerl blühenden Unsinn Englands Produktionsminister Lyttleton fährt zurzeit in ken USA. umher. Nicht etwa, weil er in England nichts zu tun hat. Im Gegenteil, er wird mit seiner Produktion so wenig fertig, daß er versucht, möglichst viel von den England und seinen Freunden fehlenden Produkten in den USA. zu schnorren. Mit Donald Nelson, dem USA.-Kriegsproduk- tionsdirektor, zusammen zerbricht er sich den Kopf darüber, wie man endlich genug produzieren und, was noch wichtiger Ist, dafür sorgen könnte, daß das, was immerhin produziert wird, dahin gelangt, wo es gebraucht wird. Das ist nämlich der springende Punkt: Von den Sendungen, die die USA. auf den Weg bringen, gehen «in bißchen viele verloren. Auch Lyttleton hat sich daher, wie er vor der USA.-Presse jetzt kunögab, zu der Ueberzeugnng durchgerungen, daß eine der entscheidendsten Fragen für England und seine Verbündeten das Transportproblem ist. Das verkündete er lauthals auf einer Konferenz. Er muß es also doch wohl für «ine Neuigkeit halten. Davon, daß England und di« USA. seit jeher verzweifelt« Anstrengungen machen, ihre Versorgungs. ichiffahrt vor den deutschen Zugriffen zu sichern, scheint er noch gar nichts bemerkt zu haben. Für ihn ist di« Frag« ein Organisationsproblem, und damit basta. Lyttleton scheint überhaupt di« personifiziert« Ahnungs losigkeit zu sein, benn als ziveit« epochal« Entdeckung seines ureigenen Geistes proklamiert« «r di« Forderung, daß man, «bn um bi« schwierige Transportfrage zu erleichtern, Roh stoff« so befördern muss«, daß di« Kriegsschauplätze von mög lichst nahe gelegenen Ländern mit Material versorgt werden können. Was Lyttleton sich davon verspricht, ist mit ge- suud«m Menschenverstand schwer zu begreifen. Wahrschein lich meint er, baß der Verlust einer Schiffsladung Rohstoff« leichter zu verschmerzen ist als der einer Ladung fertiger Waffen. Daß aber zum Transport von Rohstoff«» noch vi«l »»ehr Schiffsraum gebraucht wir- als zu dem von Fertig- material, scheint er tm Eifer des Gefechts und im Über schwang der Entdeckcrfreud« „üb«rs«hen" zu haben.' Mit welcher geradezu kindischen Einfalt Lyttleton an bi« Problem« herangeht, offenbart «r schließlich in seiner drittem, ebenfalls sensationellen „Entdeckung", daß nämlich «in gro ßer Teil aller heut« bestehenden Schwierigkeiten behoben werden könne, wenn man -i« gesamt« Rüstungsproduktion Englands und der USA. einfach standarbisi«r«. Das ist nun wirklich das Einfachste von der Welt! Man braucht es nur auszusprechen, und schon ist es geschehen: Schon haben all« Flugzeug«, Kanonen, Tanks usw. in allen Einzelheiten di« gleichen Maße, so daß man all« ihre Teil« auf allen Kriegs schauplätzen Englands und sein«r Verbündeten beliebig ge geneinander austauschen kann. Daß man nicht schon früher auf di« Ide« gekommen ist, liegt sicher nur daran, daß Lyt- leton nicht rechtzeitig Produktionsminister wurde, und daß auch dieser unerhört klug« Mann in der stickigen Luft seiner Heimat England in der Entfaltung seiner Gedanken so be hindert war, daß er erst eine Reise in das Land der unbe grenzten Illusionen machen mußte, um der Weisheit letzten Schluß von sich geben zu können. In den Kreisen berUSA.- Machthaber wird man für diese Erfindung sicher das beste Verständnis haben, benn man bewegt sich hier ohnehin in solchen Gcdank«ngängen. Wir würben uns daher gar nicht wundern, wenn man Lyttleton schon in den nächsten Tagen feierlich den Titel Columbus II. verleihen würde. Er hat ihn «hrlich verdient. 80 000 Tschuugkaug-Soldate« bei Tsuugje» amziugelt. Von der Kiangst-Front sind 80000 Tschungking-Solüaten, die in dem überschwemmten Sumpfland südlich des Poyang-Sees kämpfen, durch motorisierte Einheiten der Japaner um zingelt worden. Diese besetzten im Vorstoß nach Süden Tsungjen, 96 Kilometer südlich Nantschang, während and«« schnell« Kolonnen tn südöstlicher Richtung «in« Umfassung»» bcwegung ausführten und bis Jhwang. SS Ailomet«r süd östlich Tfchunaien. vormarfchi«rt«n. Xri6§ i8t „Di« Sowjetunion ist von ihr«m Eis«nbahnfyst«m ebenso abhängig wi« Großbritannien von seiner Flotte. Di« Problem« uud Schwierigkeiten der Sowjetbahnen haben eine große Aehnlichkeit mit den Schwierigkeiten, die wir Engländer auf dem Gcbi«t der Schiffahrt haben, nämlich ungenügender Ausbau des Transportwesens in den Vorkriegsjahren, «n«r- wartet« Verluste durch Feindeinwirkung, Mangel an rollendem Material, lang« und dünne Vevbindungs- linien." — sAus der Londoner Wirtschaftszeitung „The Economist".) Auch wir können in Punkto Verkehr unser Klagelied singen. Der harmloseste Urlauber, der nach langen Mona ten Werkstätten- oder Vürobienstes endlich wieder einmal auf ein« Eisenbahn kommt, betrachtet mit Verwunderung das Renbez-vous von Wagen und Lokomotiven aus aller Herr«» Länder. In seiner Eigenschaft als Urlauber kann «r unter Umständen Vergleiche über die Bequemlichkeit und Güte der Wagen anstellen, di« ihn selbst befördern. Manch mal fällt es ihm sogar schwer, die Anschriften zu enträtsel», w«Il fl«. nur — fremdsprachlich abgefaßt sind. Krieg war und ist seiner Natur nach Bewegung, also ,.Verkehr". Nur ist zwischen „Krieg" und „Krieg" «in gro ßer Unterschied. Niemand wird auf die Idee kommen, di« zahlreichen Kriege, bi« zwischen 1918 »US 1989 in all«n Erd teil«» geführt wurden, irgendwt« mit bem «rsten oder zwei ten Weltkrieg zu vergleichen. Aber auch innerhalb b«S zweiten Weltkrieges gibt «S -i« größten Unterschied«: Dio Aktionen gegen Norwegen oder gegen Kreta waren gan- andrer Natur als der Westfeldzug von 1S40 od«r der groß« Ostfeldzug 1941/42. Auch die Kämpf« auf den Philippinen, auf Malaien und um Singapur, auf Java und in Burma tragen «in ganz anderes Gesicht als di« Kriegführung au der Ostfront: im Kriegs um den Besitz Sübostast«ns haben Expeditionskorps gegeneinander gefochten. Groß« Expedi tionskorps! Aber -och imm«r Expeditionskorps. Auch hi«p war der Nachschub schon sehr schwer, was besonders Eng» läuder und Amerikaner, aber auch di« Japaner gemerkt haben. Denn wenn die Mass« -eS Nachschubs nach Südost ast«» geringer war,,so waren doch die Wege ungeheuer w«ltr - bi« Japaner hatten -000 bis 6000 Kilometer, di« NankceS gut 15000 Kilometer und die Engländer gar 20 000 biS 23 000 zu überwinden. Umgekehrt steht «s gerade an unserer Ostfront aus. Hier ist der Maffeneinsatz von Menschen, Material und ständigem Nachschub riesengroß; di« Entfernungen sind ungleich ge ringer als in den weiten Räumen GüdvstastenS. Di« Auf- gabo wird dadurch kompliziert, daß -er ganz« Transport „per Achse" erfolgen muß. Diese „Achsen"-Beförderung ist sehr verschiedener Art. Sie «rfolgt mit der Achs« -cs Eisen bahnwaggons, des Kraftwagens und d«s Pferdefuhrwerks. Dieser Landtransport stellt immer ungleich größer« Aw« sprüch« als der Seetransport, der seiner Natur nach ein aus, gesprochener Massentransport bei sehr geringem Einsatz menschlicher Arbeitskraft ist. Wenn auch der Seetransport sehr viel bequemer ist alS der Landtransport, so werden doch durch ihn ganz «norm« M«ngen von Schiffsraum f«st belegt oder — wie man zu sagen pfl«gt — „gebunden". Die englischen Verschiffungen nach Indien und Vorderasl«n gehen dazu noch um Afrika herum. Di« Vereinigten Staaten müssen in den sehr «nt- . fernten Gebiet«» Australiens und Indiens aushelfen. Eng länder und Amerikaner zusammen haben die sehr schwierig«» Schiffsrouten um das Nordkap zur Unterstützung Moskaus zu befahren. Di« einfachst« Möglichkeit, dies« sehr unmittel baren „Bcrkehrsschwierigk«it«n" zu beheben, ist die Her stellung neuer Schiff«. Nur iverd«» dazu Stahl und Fach arbeiter gebraucht, bi« zugleich von der Automobil-, Panzer-, Geschützfabrikation öringendst angefordert werben. Auch, von der Lokomotiven- und Waggvnfabrikation, sintemalen bi« große Verkehrskris« in England und den Vereinigten Staaten sowohl «ine Krise des See- und des Landverkehrs ist. Von Sen'großen Schiffsbauprogrammen, mit denen so viel Aufhebens gemacht wirb, kommt man daher wieder zu Behelfsmitteln, wi« der Forderung nach besserer Ausnützung des Schiffsraums durch kluge Beladung und durch größere Schnelligkeit bei der Abfertigung in den Häfen. In di« Erörterungen spielen schließlich Argumente zweiten und dritten Ranges hinein, wi« z. B. die Klage der englischen Press«, daß di« USA.-Marin« und das USA.-Heer zu vi«l Schiffsraum für sich benötigten und baß deshalb «in Schiffs raum-Diktator mit Ministerrang im Kabinett NooseveltS ernannt werden müsse, der sich gegenüber der USA.-Marin« und dem USA.-He«r durchzusetzcn verstehe. Mindestens so wichtig als di« englisch-amerikanische Bcr- kehrskris« ist bi« der Sowjets. Das sowjetische Eisenbahn- system umfaßt «twa 85000 Kilometer Streckenlänge. W«it über d!« Hälfte von diesem Eisenbahnnetz ist in deutschen Händen. Di« Sowjets haben westlich der Wolga nur noch zivet Nord-Süd-Linken zur Verfügung, östlich der Wolga gibt «s kein« durchgehende Eisenbahnverbindung vo» Nor- den wach Süden tn der europäischen Sowjetunion, im Ural und in ganz Sibirien. Das ist auch einer der «ntschcidcndcn Gründe, warum Lie Sowjets so zäh jeden Quadratkilometer Boden verteidigen und durchaus k«in« Lust zeigen, di« Un- «rmeßltchkeit deS „russischen Raumes" als Waffe zu benutzen. Ihre Zwangslag« wird dadurch verschärft, daß die Vorkom men von Erdöl und von guter Steinkohle, di« Heide zur Lokomotivheizung verwendet rverdcn, örtlich beschränkt un-