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«r. »4. Elfter Jahrg Mittwoch, 24. Im«« 18«. «Arscheiit: «Aich stich 7 Uhr. Juserale »«rd«ll «uigtuomm»: ««Trend» S,Lo««- Lag» bi, «Mag» ir Ubr: Martenstraße L», gnzrig. in dies. Blatt,, d«, trtzt iniLvo« Srrmplar«» «rschrint, stnd« «iur rrsolgr»ich» Merbrtttnug Tageblatt für Uaterhaltung md Geschäftsverkehr. Müredacteur: Thksdor Krodisch. ALsune«eu1: «tttrljLhrllch rv Ngr brt nnrutgtldlichn Ao stlung in'« Hau«. Durch dir König!, Pos virrtrljLhrNch 22 Rgr Ltuzeki« Num»»r» 1 ttgr, Znserateupreise: Für den Raum tiue» gespallkuen Zeil«: 1 «igr Untrr „Stag«« landl" Li« Z»il» 2 Rgr, and Uig«tthmu d« Hrrau»geb«r: Kitpsch stk stkeichardt. — »«autwsrttichrr Rrdacttur: JutstK Nticharstt. Dreäda«, den 24. Januar. — Ce. königliche Majestät hat dem Rittmeister von Helldorff, Adjutant Sr. königl. Hoheit des Prinzen Georg, das Annehmen und Tragen des ihm verliehenen Ritterkreuzes des königlich belgischen Leopoldordens gestattet. —> Der vorgestrige erste diesjährige Hofball, an welchem Ce. Majestät der König, sowie Ihre königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Frau Kronprinzessin und Prinz und Frau Prinzessin Georg Theil nahmen, war von circa 0(10 Personen besucht und währte bis Nachts l Uhr. — Der neu ernannte englische Gesandte Graf Bloudoff und Gemahlin sind hier angckommen und haben im Hotel Europe vorläufig Wohnung genommen, Graf Bloudoff hatte am Nachmittag' des 22. Januar seine Antritts>Audienz bei Sr. Maj. dem König und wohnte sodann mit seiner Ge mahlin dem an demselben Abend stattsindenden Hofballe bei. — Die Shakespeare-Borlesung des Herrn Rudolf Genöc am vergangenen Sonnabend im Saale des Hotels de Pologne hatte von Seiten des Publikums die Räume wahrhaft übsrfüllt. Der Borleser hatte „Macbeth" gewählt, wobei es ihm nament lich gelang, die beiden Hauptcharacterc des schottischen Königs mörders und seiner Gemahlin durch seine Nuancirung der Stimme und durch männliche Kraft auf das Glücklichste zu zeich nen. In der berühmten Scene, wo die Lady nachtwandelt, wie nachher bei der Gastmahlssccne, wo Banquos Geist er scheint — endlich im letzten Akte, wo Macbeth mit der ganzen Löwenkraft seiner Natur furchtlos den letzten Entscheidungs- kampf wagt — hatte man völlig den Eindruck einer dramati schen Borstellung. — Auf den letzten Bortrag, welcher heute Abend stattfindet und das köstliche Lustspiel: „Was ihr wollt" bringen wird, machen wir um so dringender aufmerk sam, als von manchen kritischen Stimmen von außerhalb gerade der humoristische Vortrag Geiwe's noch über den der Tra gödie gestellt wird. Eines der vollendetsten klassischen Lustspiele des Shakespearc'schcn Humors zu hören, wird daher für dvs Publikum ein hoher und ihm sich selten bietender Genuß sein. — Wie wir schon früher in diesem Blatte bemerkt, wird von der deutschen Kunstgenosscnschaft eine große Lotterie von Kunstwerken vorbereitet, und zwar zum Besten des Kirchen baues der evangelischen Gemeinde zu Salzburg. Die Ziehung geschieht Ende Mai d. I,, und da mit Genehmigung des k. Ministeriums des Innern der Vertrieb der Loose in Dresden durch Exporteure im Laufe dieser Tage seinen Anfang nimmt, so geben wir der Hoffnung Raum, daß die Bewohner unserer Stadt dies gute Werk gewiß kräftig unterstützen werden. Die Kosten des Kirchenbaues sind für die kleine unbemittelte Ge meinde unerschwinglich, sic ist in eine grvße Schuldenlast ge- rathen, und wenn nicht Hülfe kommt, könnte ihr heißer Wunsch, den Gottesdienst statt wie bisher im Nathhaussaalc, künftig in einer eigenen Kirche halten zu können, nicht in Erfüllung gehen. Aus diesem Grunde blickt die Gemeinde nach Unterstützung von außen. In einem von der „Weimarschen Zeitung" vom 8. December v. I. mitgetheilten, vom Anfang December datirten Briefe aus Salzburg heißt es n. A.: „Mit unserem Kirchcn- bau sind wir in diesem Jahre glücklich so weit gekommen, daß derselbe wenigstens äußerlich nicht mehr als Fragment oder Ruine uns anschaut, sondern als Ganzes sich darstcllt Aller dings ist an Mitteln bereits aufgebraucht, was Gott und gute Menschen uns bescheert, ja wenn uns in kurzer Frist die ein zelnen Meister für ihre energisch betriebenen und in der That durchaus wohlgelungencn Arbeiten ihre Rechnungen vorlegen, da werden wir wohl die Geduld und Nachsicht des Einen und des Andern in Anspruch nehmen müssen; indeß, so ernst uns auch das Herannahen des neuen Jahres stimmt, Muthlosigkeit und Vertrauenölosigkcit soll uns im neuen so ferne bleiben, wie im alten. Der liebe Gott wird uns schon die Herzen der Brüder und Schwestern in der Feme treu erhalten; und be sonders wenn diesen Winter die Berloosung der gespendeten zahlreichen und werthvollen Kunstgegenstände noch recht Anklang und Teilnahme findet: dann ist die Zuversicht nicht mehr zu kühn, daß es uns vergönnt sein werde, im kommenden Hoch sommer das Weihfest zu begehen." Diesem möge noch folgender schöne Zug von Toleranz beigcfügt sein: „In der Nähe von Salzburg wohnte eine Katholikin, die zuweilen zu unseren Sonn- tagsandächten hereinkam und auch das Vorwärtsschreiten unseres Kirchbaues mit reger Aufmerksamkeit begleitete. Im vergange nen Sommer starb die Frau. Unlängst aber kam uns von der hiesigen Behörde die Nachricht, bei der Eröffnung des Testa mentes habe sich gefunden, daß von der Erblasserin der hiesigen evangelischen Gemeinde ein Legat von 5,00 Fl. zugedacht sei. Freilich wurden wir zu gleicher Zeit aufmerksam gemacht, daß die Verstorbene ihren letzten Willen nicht ganz genau in der gesetzlich erforderlichen Weise erklärt habe; indeß die Hinter bliebenen Verwandten dachten edel genug, die einzelnen Tcsta- mentSbcstimmungcn anzucrkenncn und auszuführen. So werth- voll und willkommen der kleinen unbemittelten Gemeinde diese Schenkung war, um so erfreulicher mußte uns das durch die selbe ausgesprochene Zeugniß sein, daß auch in unserer katho lischen Umgebung Anhänger und Jünger einer Gesinnung sich finden, welche den evangelischen Bruder ruhig und gern neben sich duldet, als gleichberechtigt ansieht, ihm in der Befriedigung seiner heiligsten Bedürfnisse bereitwillig und opferfreudig hilft und über dem Trennenden das Gemeinsame nicht vergißt." — Nach der Jncorporirung der Stadt Neudorf hat sich eine bestimmtere Abgrenzung dieses neuen Stadtgebiets um so mehr nöthig gemacht, als cinestheils die zeitherigen Grenzen genannter Ortschaft zu sehr mit denen anderer Stadtthcile in einander liefen, anderntheils aber es wünschenswert!) erschien, bei dieser Gelegenheit mindestens den einen oder anderen der schon bestehenden angrenzenden Stadttheile soweit möglich mit dem neuen zu verbinden. Der Stadtrath hat demnach die Be grenzung der Vorstadt Neudorf dergestalt bewirkt, daß dieselbe nach Osten von der Großenhainer Straße, nach Süden von der Anton-, beziehendlich Uferstraße begrenzt, derjenige Theil Neudorfs aber, der jenseits der Großenhainer Straße gelegen ist, dem Antonstädter Stadtbezirke mit überwiesen wird. — Tie Schule zu Neudorf, welche von ca, 300 Kindern besucht wird und demnächst einer Erweiterung bedarf, soll künftighin als achte Bezirksschule aufgeführt, ein Director an derselben aber für jetzt nicht angestellt werden, (S. Dorfz.) — Am 20. d. Mts Nachmittags war in Zwickau der Handarbeiter Tippner aus Cchönfels bei den zur Erweiterung des dortigen Bahnhofes nöthigen Erdarbeiten beschäftigt und stand dabei zwischen einer über 5 Ellen hohen Erdwand und den Transportivagen. Da löst sich plötzlich ein großer Theil des gedachten Erdreiches ab, verschüttet Tippnern bis an die Brust und wirft ihn mit dem Hinterkopf auf eine Vahnschiene, wodurch er höchst bedenkliche Verletzungen erlitt, so daß sich seine Unterbringung iin Kreiskrankenstist erforderlich machte. Der Verunglückte ist Vater von 8 Kindern, von denen das Jüngste erst vor Kurzem das Licht der Welt erblickte. — tt. 8. Lessings Emilia Galotti wird man an wenig anderen Bühnen in einer so wirksam in einander greifenden, sich gegenseitig tragenden und unterstützenden Darstellung sehen können, wie an der hiesigen. Die Besetzung ist eine durchaus entsprechende, der strenge Bau des Lessing'schen Slyls, die Knappheit des Ausdrucks bannen den Darsteller unwillkührlich in den Kreis seiner Rolle, verhindern jedes Ueberschrciten des selben auf Kosten des Mitspielers und so kommt es, daß wir hier nicht Paraderollen eines Devrient, einer Ulrich u, s, w, haben, sondern eine künstlerisch abgerundete Gruppe, eine wohl- thuende Gesammtleistung. Von dem wankelmüthigen Prinzen (Hr. Dettmer. herab bis zum sophistischen Banditen Hr, Porth) bot man treffliche Leistungen. In Kürze sei der maßvollen, nirgends zu viel thuend n und doch erschöpfenden Zeichnung des teuflischen Hofmann Marinelli durch Hrn, Jaffo, des sol datisch kurzen Odoardo durch Hrn, Würger gedacht. Herrn Heese sei empfohlen, die geistreichen Kunstbemerkungen seines Malers Eonti etwas leichter, plaudernder zu geben; sie dürfen nicht als Kathederweisheit mit Professorcntone vorgetragen werden. Hr. Meister gab einen guten Pirro. Die Damen Ulrich, Berg und Bayer rangen in schönein Wettstreit um den Preis; fast möchten wir den Ausbruch des Schmerzes der Claudia Galotti im 3. Acte (Frl. B.rH als den erschütternd sten Moment des Abends bezeichnen .WaS endlich die Rolle des Grafen Appiani des Hrn. Devrient anlangt, so ist sie noch immer ein vollendeter Ausdruck von nobler Haltung, Seelen adel und Manneswürde, freilich dürfen wir die Bemerkung nicht zurückhalten, daß gerade Appiani eine Partie ist, die voll zur Geltung zn bringen jetzt doch außerhalb der Mittel des Hrn, Devrient liegt. „In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister!" Jedenfalls müßte, um die Jllussion einigermaßen herzustellcn, die Maske etwas besser aussallen, ivic am Mon tage. — Bei dieser Gelegenheit wollen wir zugleich berichten, daß das „Tagebuch des kgl, sächs, Hofthcaters v. I. 1865, Schauspielsreunden gewidmet von den Theaterdienern E Stein und C. Trützschlcr" in seinem 40, Jahrgänge erschienen ist. Dasselbe schließt sich genau seinen Vorgängern an, cs enthält das Vcrzeichniß und die Wohnungsangabe des gesammtcn Theaterpcrsonals, sowie der kgl musikalischen Kapelle, ein Ver zeichnis) der Vorstellungen im letzten Jahre, der Novitäten, neu einstudirten Stücke, der Gastvorstellungen, den Prolog des Hosrath Or. Pabst bei der VermählungSfcicr der Prinzessin Sophie, einen ferneren Prolog des kgl, preuß. Generalleutnant v. Könnens; bei der Geburtsfeier des Prinzen Friedrich August und den Nekrolog von Schnorr v, Earolsfeld Wir bemerken, mit Uebergehung des reichen Gastspielverzeichnisscs aus dein Rcpcrtoir folgendes: Es wurden im verflossenen Jahre an 325 Abenden 182 verschiedene Stücke gegeben und zwar 128 verschiedene Trauer-, Schau- und Lustspiele, 51 Opern, Sing spiele und GesangSpofsen, endlich 3 Ballets. Die Gesammt- «ichl aller Vorstellungen beträgt i» den Wiederholungen 452, und zwar 265 Trauer-, Schau und Lustspiele, 177 Opern, Singspiele und Gesangspossen und 10 Ballets, außerdem 2 Eonccrte. Interessant ist ein Blick in die Novitäten. Es kamen 4 neue und 4 neueinstudirle Opern und Singspiele, 4 neue und 12 n. e, Trauer und Schauspiele, 13 neue und 18 n, e, Lustspiele, 4 n. e. Possen, 2 n. e. Ballets zur Vor stellung, im Ganzen 61 Neuigkeiten, ein Ergebnis;, das dem Streben der Theaterintendanz gewiß alle Ehre macht. Die Opernfreunde kamen allerdings hierbei etwas kurz weg, sie müssen sich mit 8 Novitäten zufrieden geben. Woran dieser Mangel liege, soll hier nicht weiter erörtert werden, jedenfalls würde den Wünschen vieler Musiksreun-e besser Rechnung ge tragen werden, wenn dieser Abtheilung unseres Kunstinstitutes auch insofern etwas regeres Leben eingehaucht würde, daß sich unsere Hofbühne in der Vorführung neuer Opern nicht regel mäßig von kleineren Bühnen überholen ließe. Sehr anzuer kennen ist, daß neben dem klassischen Repertoire im recitirenden Drama auch die neueren Dichter gebührende Berücksichtigung finden, es fehlt fast Keiner der bekanntere:: neueren Bühnen autoren, Gutzkow ist allerdings nur einmal vertreten. Wir begegnen Freitag. Bauernfeld, Brachvogel Moscnthal, Heyse, Birch-Pfeiffer, Laube, Mosen, Gottschall, Heydrich u. s. w, unter den Possendichtern überragt an Menge alle Anderen unser Rüder. Die klassischen Stücke wurden in folgender An zahl gegeben: Schiller 16 mal (die gesummten Schiller'schen Stücke, mit Ausnahme der Jungfrau und der Braut von Messina, welche jetzt vorbereitet wird,. Göthe 5 mal, hier unter 4 mal der Faust (gewiß ist eine größere Manichfaltig- keit hier zu wünschen und wird auch jetzt durch Einstudirung des Gütz von Berlichingen erstrebt. Shakespeare erfreulicher weise 18 mal, doch vermißt man Richard III., den oft schon nngckündigten Coriolan, Julius Cäsar, Lear, Macbeth u, s. w. Lessing 3 mal, Kleist 4 mal. Die Opern Mozarts u. Meyer- beers wurden je 16 mal aufgeführt und zwar Meyerbecr in allen, Mozart in fast allen seinen Tonschöpfungen, Wagner's Opern 13 mal, jedoch seltsamerweise fast alle in der 2, Hälfte des Jahres, zu einer Zeit, wo die Tenornoth auf's höchste ge stiegen war und ein Tenor den anderen ablöste, Weber 10 mal, Rossini 5 mal, Beethovens Fidclio 4 mal u. s. w. Treten wir daher in das neue Thcatcrjahr mit den besten Hoffnungen, daß die jetzige Thatkrast in der Leitung nicht erlahmen und uns mit noch vielen Erzeugnissen echt künstle rischen Strebens erfreuen möge. Das kleine Tagebuch aber sei allen Theaterfreunden bestens empfohlen. — Ihre Majestät die Königin Marie und Ihre königl. Hoheit die Prinzessin Amalie beehrten das am Montag in Braun's Hotel zum Besten des Vincentius-Vereins veranstal tete Concert mit ihrem Besuch und verweilten bis zum Schluffe desselben. Auch dieses Concert bewährte abermals den alten Ruf, den sich dieselben in Bezug auf interessante Zusammen stellung des Programms und Mitwirkung vorzüglicher künst lerischer Kräfte von jeher erworben haben. An diesem Abend betheiligten sich außer dem Herrn Hofkapellmcister I)r. S. Rietz und dem Musikdircctor Herrn C. Riccius die Hofopernsängenn Frl. AlvSlebcn, die Hosschauspielerin Frl. Wolf, die königl. Hofopcrnsänger Herren Rudolph und Degcle, die Kammermu siker Herren Fürstenau, Lautcrbach, Kötzschkc und Bürchl, sowie der 13jährige Pianist Georg Leitert. Das wie gewöhnlich sehr zahlreich erschienene Publikum schenkte den vortrefflich crccutir- ten Vorträgen eben so viel Aufmerksamkeit als wohlverdienten Beifall. — Bekanntlich trafen die Züge der Thünnger Eisenbahn im Laufe des vorigen Jahres so spät auf den Stationen ein, daß die Unregelmäßigkeit fast zur Regel und es geradezu zur Seltenheit geworden war, fahrplanmäßig irgendwo abfahrcn zu können. Der Uebelstand hatte lediglich in dem schleppenden Betriebe der kurhessischcn Bahnen u, s, w. seinen Grund. Die ser Schaden ist aber, wie der „Magd, Korr " miltheilt, durch eine energische Operation des preußischen Ministers für Handel und Gewerbe gründlich curirt worden, und zwar durch die der Thüringer Eisenbahn crtheilte Ordre, von: Endpunkte Gcrstun- gen pünktlich zur fahrplanmäßigen Zeit abzufahrcn, gleichviel, ob die auf den Anschluß berechneten Züge derselben eingetroffen seien oder nicht. In Folge dieser Maßregel und bei der an- erkenncnswcrthen Präcision im Dienstbetricbc der Thüringer Eisenbahn treffen nun alle Züge mit minutiöser Pünktlichkeit ein, während die von der kurfürstlichen Nordbahn nach Abfahrt der Thüringer Züge in Gerstungcn ankoinmcnden Neckenden mittelst besonderer Expreßzügc bis Leipzig u, s, iv. nachgefahnn werden, und zwar ans Kosten der säumigen Eisenbahn, Dies Mittel für alle Eckenadcrn und gegenseitig gebraucht, würde sicherlich die vielen Geduldprobcn beseitigen, denen das Publi kum noch immer vielfach unterworfen wird. — Der Kutscher Lemke der am Sonntag in der Nähe von Kötschenbroda verunglückte, ist vorgestern Abend in Folge der erhaltenen Verletzungen hier gestorben.