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Nr. L34 - Ltt. Jahrganq Mtt-woch den 14. Juni 101, Erscheint täglich nachm, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. AuSgabe X mit »Die Zeit in Wort und Bild' vierteljährlich 2,10 In Dresden durch Boten 2 40 ^ In ganz Deutschland frei HauS 2 82 in Oesterreich 4,-1» L AaSgab« v ohne illustrierte Beilage vierteljährlich 1,80 Fk. In Dresden durch Boten 2,10 In ganr Deutschland frei Haus 2.22 in Oesterreich 4,07 L. — Einzel-Br, 10 ^ Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit Inserate werden die »gespaltene Petitzeile oder deren Raum mit »5 -H. Reklamen mit 80 ^ die Zeile berechnet, bei Wiederholungen entsprechenden Rabatt. Buchdriiikeret, Redaktion »nd üieschäftSstelle! TreSden, Ptllnitzcr Straste 4!1. — Fernsprecher 1000 JürRückgabe unverlangt. 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Er ergreift sofort das Wort zu einer großen Eröffnungs- und Programmrede, in der er etwa folgendes ausführt: Wenn Sie mich zu Ihrem Vorsitzenden gewählt haben, so nehme ich an, Sie haben das getan in der Ueberzeugung, daß ich mit den sozialen Beweg gründen Ihrer Tätigkeit ebenso wie mit Ihren Zielen, die auf dem Gebiete des Wohnungswesens bestehenden Mlß- stände durch Gesetz, durch Verwaltung, durch Aufklärung und durch menschliche Nächstenliebe zu beseitigen, durchaus einverstanden bi». Und eine solche Arbeit tut unserem Volke dringend not. Die in vielen Städten veranstalteten Wohnungsenqueten und zahlreiche Monographien über daS Wohnungswesen haben gezeigt, welch unhaltbare Zustände namentlich infolge der Massenabwanderung nach den Groß städten auf dem Gebiete des Wohnungswesens der minder bemittelten Volksklassen, also der großen Massen, sich all mählich herausgebildet haben. Für das großstädtische Woh nungswesen gilt das Wort: Je geringer die Miete, das heißt je kleiner und enger die Wohnung, um so größer die Belastung der Wohnrännilichkciten durch Bewohner und da mit die Gefahren für Sittlichkeit und Gesundheit. Wie ist zu helfen? Zunächst nicht durch eine Beschränkung der Frei zügigkeit: der Gedanke auf diesem Wege der Massenabwan- dcrung nach den Großstädten Vorbeugen zu wollen, ist un möglich und praktisch undurchführbar. Was wir brau chen, ist vor allem ein Wohnungsgesctz, das gewisse Mindest forderungen für die Herstellung von Kleinwohnungen nicht bloß, sondern auch für ihre Benützung durch die Bewohner anfstellt. Hand in Hand damit niuß gehen eine wirksame Wohnungsinspektion. Die Tatsache, daß nach kürzlich erst getroffenen Feststellungen in Berlin in zahlreichen Fällen Dachräumlichkeiteil für Wohnungszwecke benützt worden und, die schon nach den bestehenden Vorschriften dafür nicht benutzt werden dürften, beweist die Notwendigkeit einer sol chen Aufsicht. Den Großstädten muß ferner die Pflicht anf- erlegt werden, dafür zu sorgen, daß gewisse im Bereiche des Ztadtbezirkes — nicht bloß an oder außerhalb der Periphe rie — gelegene Baugelände nur mit Kleinwohnungen be baut werden dürfen. Das Abgeordnetenhaus hat in über aus dankensweiter Weise im Zweckverbandsgesetze dem Zweckverbande auch die Aufgabe zngeschoben, Gelände für die Errichtung von Kleinwohnungen zu erwerben und even tuell selbst zu bebauen. Im Herrenhause scheint die Absicht m bestehen, diese Bestimmung wieder zu beseitigen. Ich Die Weihe der neuen St. Zosephsglocke zu Schirgiswalde am 6. Zum 1911. Der Pfingstdienätag brachte für unsere Gemeinde ein »Fest seltener Freude, denn an diesem Tage ging ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung: die neue St. Josephsglocks wurde geweiht und ihrer Bestimmung übergeben. Schon vom frühen Morgen an herrschte in unserer fest lich geschmückten Stadt ein lebhaftes Treiben. Von allen Seiten strömten Zuschauer herbei. Vormittags i/blO Uhr ordnete sich der Festzng. Alle hiesigen Vereine beider Kon fessionen mit ihren Fahnen stellten sich am Kirchberge aus, ebenso die Oberklassen der kath. Schule, die Vorreiter, die Festjungfraueil, die Musikkapelle, der Kirchenchor, die Ver treter der königlichen und städtischen Behörden, die Geist lichkeit und die Ehrengäste. Die neue Glocke hatte im Schloßhofc des domstiftlichen Rittergutes Aufnahme ge funden und war täglich von Hunderten besichtigt worden. Sie stand mit einem Lorbeerkranze geziert auf einem fest lich geschmückten Wagen. Gegen ^11 Uhr kam sie zum Schloßhofe herausgefahren. Sogleich sandten ihr die ehernen Schwestern vom Turme der kath. Kirche den ersten Will- kommgruß zu. Alsbald setzte sich der gewaltige Festzng in Bewegung, eröffnet von einer schmucken Reiterschar. Ihr folgten in langen Reihen Verein an Verein. Dann kam die Glocke auf festlichem Wagen, gezogen von sechs präch tig aufgeschirrten Pferden, umgeben von wcißgcklei- deten Festjungfrauen, die mit Girlanden in den Händen den Wagen begleiteten. Die zahlreich erschienenen auswär tigen geistlichen Herren unter Führung unseres Herrn Pfar rers Kretschmer, sowie die Vertreter der Behörden, darunter auch die der evangelischen Kirchen- und Schulgemeinde mit Herrn Pfarrer Sorge an der Spitze, endlich die Ehrengäste würde das für einen schweren sozialpolitischen Fehler halten (Hört, hört!), wenigstens soweit eS sich um den Erwerb von Baugelände handelt. Dringend N>-t tut weiter der Ausbau des Erbbaurechtes: insbesondere müßte vielleicht durch die Bildung von Erbbanbanken das Großkapital für seine prak tische Anwendung mobil gemacht werden. Die Wertzuwachs- stencr mag eine gute Finanzquelle sein, und wenn sie mir seinerzeit als Neichsscl>atzsekrctär so eindringlich angeboten worden wäre — ich hätte sie gewiß auch gern für das Reich angenommen. Aber davon, daß durch diese Steuer die Grundstücksspekulation beschränkt und die weitere maßlose Steigerung der Grnndstückspreise gehemmt werden wird, davon kann ich mich wenigstens»zurzeit noch nicht überzeu gen. (Hört, hört! Beifall und Widerspruch.) Ich fürchte vielmehr, daß in Zukunft der Mieter auch noch die Zinsen dieser neuen Grnndstücksbelastung zu tragen haben wird. (Sehr richtig!) Tie Wohnnngsreform ist nur ein Teil, wenn auch einer der wichtigste», unserer gesamten Sozial politik. Man hört bier und da das Wort, wir wüten nnn- mchr mit unserer Sozialpolitik aufhörcn. Tie auf diesem Boden stehen, werden wir für unsere Arbeit nicht interessie ren können und wenn wir mit Engclszungcn redeten: aber ich rnfe ihnen zu: Ihre Forderung, aufzuhörcn mit der So zialpolitik, bedeutet im Grunde genommen nichts anderes, als wenn man ans dem Handel, der Industrie, der Land wirtschaft »ns Anrufen wollte, wir sollten anfhören mit un serer Handels- und Wirtschaftspolitik. (Bestall.) Es ent stehen ans allen Gebieten des öffentlichen Lebens fortgesetzt neue Erscheinungen, die man nicht einfach im Gefühl des Beharrungsvermögens beiseite schieben kann. Daher möchte ich znm Schlüsse allen denen, die das große Ziel unserer Ar beit grundsätzlich billigen, das schöne Bibelwert znrnfen: Lasset uns Gutes tun und nicht müde werden. (Lebhafter, lnnganhaltender Beifall.) Hierauf tritt der Kongreß in seine eigentliche Arbeit ein. Der Hauptgegenstand der heutigen Beratung ist die Bodenfragc und Bodenpolitik in großen und kleinen Orten, und zwar die Stellung unserer öffentlichen Körperschaften 1. als Behörden, 2. als Terräinnnternehmer in der Boden frage. Zu 1. sprechen drei Referenten: Stadtsvndikus Dr. Landmann-Mannheim, Stadtrat Tr. Luppe und Stadtver ordneter Rechtsanwalt Dr. Heilbrnnn-Franksnrt a. M. Als den wesentlichen Inhalt der drei Referate seien die Leitsätze des ersten Referenten wiedergegeben. An die Spitze seine? Ausführungen stellt er den Satz, daß alle behördlichen Maß nahmen in der Bodensrage neben den Richtpunkten einer gesunden und zweckmäßigen Anlage neuer und Verbesserung alter Wohnqnactiers vor allem Billigkeit des städtischen An- siedelnngsbodens znm Ziele haben müssen. Das Mittel hierzu bildet die Vermehrung des Angebotes von baureifem Gelände. Zu dcm Zwecke sind rechtzeitig Eingemeindungen zu vollziehen und eventuell Zweckvcrbänd" zu schaffen. Weiter ist die Verbilligung des Bauland-'s durch Schaffung zahlreicher neuer Ortsstraßen zu erstreben: dabci sollen die Beiträge der Angrenzer nicht erst mit dm» Augenblicke der Bebauung sondern sofort fällig sein. Das Institut der Umlegung muß erweitert und verallgemeinert werden, eben so die Zonenenteignnng, und zwar in Verbindung mit einer gesetzliche» Regelung des Taxwesens. Endlich sollen seitens des Reiches fortgesetzte Erhebungen über die Boden- und Wohnungsfrage veranstaltet werden. (Lebhafter Beifall.) Tie beiden Korreferenten behandelten noch speziell die reihten sich der Glocke an, bis die Feuerwehr den Schluß des festlichen Zuges bildete. Vom Rittergute aus bewegte sich der Zug unter den Klängen des Musikkorps zum Marktplatze und von da znm l Kirchhofe. Unterwegs wurde die neue Glocke auch von ^ dem vollen Geläute der evangelischen Kirche begrüßt. Am Kirchberge schlossen sich noch die altehrwürdigen Jnnungs- fahnen dem Zuge an. Vor dem Hauptportale unserer Kirche erwartete der hochw. Herr Bischof Dr. Schaefer in seinem vollen Ornate den Zug, begleitet von den hochw. Vertretern des Tomstiftes St. Petri zu Bautzen, den Herren Senior Msgr. Skala, man. map», solinl. Schulrat Löbmann und <nn. Pfarrer Nönsch aus Ostritz. Die Glocke wurde nun durch einen Flaschenzng vom Wagen ans Böcke gehoben. Der Männergesangvercin sang die stimmungsvolle Motette: „Herr ich bin zu geringe" und darauf hielt der hochwürdigste Herr Bischof die Weihe rede. Er legte der versammelten Gemeinde zunächst die Frage vor, worin wohl der Grund für diese wahrhaft all gemeine Beteiligung an der Glockenweihe zu suchen sei. Die Antwort darauf ist in der hohen Bestimmung der Glocke gelegen. Sic erinnert uns dreimal des Tages an das größte Geheimnis aller Geschichte: an die Menschwerdung des Sohnes Gottes aus der allerseligsten Jungfrau Maria; sie ladet zum Gebete ein, ruft zum Gottesdienste und be gleitet die freudigen und schmerzlichen Ereignisse im Fa milienleben. Die Notwendigkeit der Glockenweihe sei da mit begründet, daß durch Adams Schuld auch die unver nünftige Natur vom Fluche der Sünde getroffen sei, gemäß den Worten der Schrift: „Die Erde sei verflucht in deinem Werke!" Dieser Fluch werde kraft der Erlösung durch die Weihe von der leblosen Natur wieder genommen. Die Zere- monicn bei der Weihe gliedern sich in Waschung der Glocke Frage: Was können die Behörden durch Bebauungspläne und Bauordnungen zur Beschaffung billiger Kleinwohnun gen tun? Beide Referenten fordern für diese» Zweck eine stärkere bauliche Ausnntzbarkeit der Grundstücke ans Grund einer Banordnnng, die, von den Außenbezirken nach der Innenstadt zu steigend, eine stärkere Ausnutzung gestattet und unter anderem auch die volle Ausnutzung des Dachgeschosses zuläßt, Gewährung baulicher Er leichterungen, znm Beispiel geringere Geschoßhöhen, gerin gere Manerstärken, geringere Treppen- und Flurbreiten, Verzicht ans massive Decken nsw., Einführung eines Rechtes ans Flnchtlinienfestsetzung und Straßenbau, gesetzliche Um grenzung der über die baulichen Anforderungen hinaus gehenden Ansprüche der Gemeinden bei Nenansiedelungen und Banerlanbnis, Differenzierung der Anforderungen an den Straßenbau (Kleinwohnnngsviertel), prozentuale Ver- tragsleistnngen für Straßenbau unter Entlastung der Klein wohnungen, Schaffung eines billigen und praktischen Rechts weges bei Streitfällen mit den Gemeinden aus obigen Ge sichtspunkten (Banschöffenämter). Hieraus tritt die Mit tagspause ein. -> In der Nachmittagssitzung spricht zunächst Stadtrat Professor Dr. Stein-Frankfurt n. M. über die öffentllchcn Körperschaften als Terräinnnternehmer. Oesfentliche Kör perschaften, speziell Gemeinden, so führt Redner etwa ans, dürfe» nicht bloß, sondern sie müssen Terräinnnternehmer sein, die Frage ist nur, wie wollen und wie sollen sie es machen? Der Natur der Sache nach sind sie der Privatspe- knlation gegenüber nach manchen Richtungen hin im Nach teile. Vor allein haben sie nicht die Bewegungsmöglichkeit und die Bewegungsfreiheit, die den Privatspekulanten das Geschäft so ungemein erleichtert: bei Ankäufen und noch mehr bei Verkäufen ist sie an allen Ecken an „Konsequenzen und Präzedenzien" gebunden. Aber das läßt sich ausglei- chen durch eine zweckmäßige Organisation des städtischen Terrainhandels. Die Stadtverwaltungen müssen lernen, Verwaltnngskörper und Unternehmungskörper zugleich zu sein. Wie es heute schon überall Verkaufskommissionen gibt, müssen auch Ankaufskonimissionen geschaffen werden. Zur finanziellen Durchführung des Terraingeschäftes muß ein besonderer und selbständiger Grundstücksfonds geschaffen werden. Aus sozialen und gleichzeitig finanziellen Rück sichten müssen die Gemeinden dafür sorgen, daß ihr Terrain besitz so rechtzeitig und allseitig wie möglich ans den Markt kommt. Zn der bisherigen Bautätigkeit muß die terrain- erschließende hinznkommen. Darum: überall an die Arbeit! (Lebhafter Beifall.) Es folgt eine ausgiebige Diskussion. Professor Bau meister-Karlsruhe legt an der Hand umfangreicher Berech nungen und Tabellen dar, daß die Wohnungsfrage in der Hauptsache Bodenfrage sei, dem Bodenprcise gegenüber träten alle sonstigen wohnnngsvertenernden Momente voll ständig in den Hintergrund. Dr. Wähler-Berlin spricht als Vertreter der Berliner Tcrraingesellschaft: Ich bin Ihnen sehr dankbar, daß Sie mich zu Ihrem Kongress? zngelassen haben. Was uns noch vielfach fehlt, das ist das gegenseitige Verständnis — darunter hat am meisten dis private Boden wirtschaft zu leiden, ein Gewerbe, das über einem Sechstel unserer Bevölkerung Brot gibt und das bisher in vollem Maße seine Pflicht getan hat. Dank seiner Tätigkeit hält unser deutsches Wohnungswesen den Vergleich mit dem jedes Volkes in der ganzen Welt aus. In Berlin kann jeder und Salbung mit heiligem Oel und Chrisam. Dadurch soll die Reinigung und Heiligung der Glocke für den Dienst Gottes znm Ausdrucke kommen, die uns mahnen will, auch nur reinen und heiligen Herzens vor Gott zu erscheinen. Darauf fand unter Assistenz der Herren Expositns Rücker-Großschönau und Kaplan Erdtel-Schiraiswalde die wicrliche Weihe der Glocke statt. Die zahlreichen, den Ritus begleitenden Psalmen wurden von den anwesenden 14 geist- lichen Herren abwechselnd mitgebetet. Der Kirchcnchor brachte hierauf ein von Herrn Dr. Hugo Löbmann-Leipzig für die Feier eigens komponiertes Festlied zu Gehör. Gegen 1 Uhr begann der Aufzug der Glocke, der unter erakter Beihilfe der Feuerwehr glücklich von statten ging. Die große Znschanermenge zerstreute sich, und die Glocke wurde während der Nachmittagsstnnden eingehangen. Abends 7 Uhr war cs »ns znm ersten Male vergönnt, die gewaltige Stimme der von» Meister Heinrich Ulrich in Apolda gegossenen Glocke zu vernehmen. Feierlich und mit rundem, sattem Kathedraltone klang sie an unser Ohr. Dann erfolgte das Probelänten mit den alten Glocken, erst mit jeder einzelne», dann im fünfstimmigen Chor, und man hörte überall nur Worte der Anerkennung, Freude und Zu friedenheit. Darauf fand eine feierliche Schlnßandacht mit Tedeum statt, wobei besonders auch der beiden verstorbenen Stifter (Anton Friese und Veronika Scholze geb. Maaz) gedacht wurde. Abends 9 Uhr begann im Saale der „Weintraube" eine weltliche Feier, während der Jugend im Saale des „Erbgerichtes" Tanzgelegenheit geboten war. Eingeleitet wurde die Feier durch eine Ouvertüre für Klavier zu vier Händen, dargeboten von den Herren Kantor Rohde und Lehrer Thiele. Nach dem „Festgesang" von I. Mitterer, gesungen vom Kirchenchor, ergriff der Herr Pfarrer Kreisch- k . , , . ..... . ' . „- -'' .' itl!-ii. ^ii', ,'«s'^- i'itz 1