Volltext Seite (XML)
Tageszeitung ber KPD / Sektion der Kommunistischen Internationale / Bezirk Sachser Verbreitungsgebiet Ostsachsen / Beilagen: Der rote Stern / Rund um den Erdball / Proletarische Sozialpolitik / FUr unsere Frauen / Der revolutionäre Jungarbeiter i ,,«»,«>> p'« U« : dl« n«»sin,l sefprlcen, ««np«l«iv,,rN, »der »er«, > ).-> zn . für N-mlNeicanj«!»«» rn P!.. lil« dl, R,kt-M««n» I-nIchN,Ii,iid ,, rieilkdill««» T«l> «tn«r T»cll«lc«> 1,so ViM. Nnc»l«e»'Nn»abm« «», , vc, » ittir an in der Er»«dM«n üce-d«».«. l. Lül,id«i,»d«l!lias„ r V > in a » p « « l i « : lc«l Ho», m,n»illö, r.do StM iiahlbar Im von«»». durch dl- P«!» r.iU SiM iatn« 3uii,N««düI>r>. Dl« ..Äib«ll«kfttmme" «rlchrinl iS-. Uch auk,r «n Sonn, und tz«teu«„n. ^n gdllrn h-d«r«r Ttwall b,st«l>r kein lllnlpiuch auf Ul«I«runj> dn Z«»un, «d«r aus Zuras^ihluna d«a v,rua«or,ll«» tieilan: Di«,dner L-iI-k-k-leNl^alc mbs>, Di«»d»n.?I. <L«lchäIi»li«lle und Re- dakUon: Giilrrbadnholjir r tz-rnius: i<rS!>. Pdjlsil>rckkonio^ D-r-Srn 18 8!>v. Eprkchliundkn: Mo,,„«, ,ü-,8 Iltzr ,Nq Spc-chstunde, Mlllmoch. 17- ,8 Ildr d«Irl«»a« und ocbeU,rechn. grairen, greUaft» 18--N> Uhr jurilNlche Lpr«chllu,>d, 7 Jahrgang Dresden, Freitag den 16. Oktober 1Y31 Nummer 171 Spaltung der SPI Wachsens! Wagner und Fabian gehen zur Seydewitz Sumpsparlei / SPD-Arbeiter und SAF-Kameraden Snidet leine neue LerWtterung / Her zur roten Einheitsfront, zur Partei Karl Lieblnechts! Dresden, 1«. Oktober D>e „Fackel" vom N. Oktober, das Organ der Seizdewitz-Partei, veröffentlich eine Notiz, die „Sozialistische Arb.i« Iccparlel. Bezirk Ostsachscn" gebildet. In der „Dresdner Volkszeitung" vom 11. Oktober und in der übrigen ostsächsischen LßT-P'csfe fällt der Partcivoistandstnecht Oskar Edel unter der Uebcrjchrist: „Dir Schleier sind grsallen" über die ^ozner-Fabian-Opposition her. Wir wollen dabei nur seststellen, das, die Enthüllungen der „Sozialistischen Tribüne" rrnriit bestätigt werden. verband! Schließt mit uns die rote Einheitsfront im Kampf gegen Arbeitsdienftpflicht und Faschismus! Kämpft mit uns unter den ruhmreichen Fahnen der Partei Karl Lieb knecht», Rosa Luxemburg» und Lenin»! SAF-BrrammlunginBoutzenausgriöll Bautzen, Ul. Oktober. , Am Mittwochabend wurde in Bautzen eine Mitglieder versammlung der oppositionellen 2AI aufgelöst, weil sie angeblich nicht angemrldet war, obwohl bekanntlich Mitglieder versammlungen noch nicht angemrldet werden brauchen. Kegen die Teilnehmer der Versammlung wurde Anzeige erstattet und dir Betsammlungsleitung sowie der Referent dem Schnellrichter zugcsiihrt. Hier werden bereits Levcringschc Polizeimcthoden auch gegen oppositionelle LAI Genossen angewandt. Die revolutio nären LAIler müssen mit uns gegen die Unterdrückung und Bcrsolgung der proletarischen Jugend gemeinsam kämpsen. TAV, technische Rathilie der SW Neuausnahmen in einer Breslauer Versammlung > Breslau, lt. Oktober In einem der größten Tale Breslaus sand am Dienstag, dem l3. Oktober, eine öffentliche Versammlung der KPD statt, die wie alle vorhergehenden Versammlungen der Breslauer Kommunisten iibersiillt war. Die Führer der neuen Partei, Eckstein und Ziegler, waren ausdrücklich ringeladen wor den, in dieser Versammlung zu erscheinen. Sie zogen es vor, zu kneisen. Genöße Ende, Berlin, rechnete schars mit den SBP-Leuten ab, die im Augenblick der ausmarjchierenden Diktatur erneut demokratische Illusionen nnter der Arbeiterschast ver» breiten. Die SAP ist in Wirklichkeit nur eine technische Nothilse zur Urberwinterung der SPD. Aber noch bevor der Versuch unternommen wird, ist er schon zum Scheitern ver urteilt. Da» zeigte auch der weitere Verlaus der Versammlung, In der Pause traten 111 Arbeiter, darunter 11 Sozial demokraten, in die Kommunistische Partei oder In den Kommunistischen I u g c n d v e r b an d ein Da in einer Versammlung die Woche zuvor, in der Genossin Moria Reese sprach, bereits 17N Rcuausnahmen gemacht wurden, sind da» Alt Neuaufnahmen in einer Woche, die den stür mischen Vormarsch des Kommunismus kennzeichnen. 4,5"/o Gehaltsraub in Dresden Schiedsspruch gegen die AngetteMen in der MeiaNinvmtrle Dresden / Angestellte, kämpst mit der NGO gegen jeden Pfennig Gehaitsrauvl Dresden, 17». Oktober Die Pressestelle beim Landesausschuh sächsischer Arbeitgeberverbände teilt mit: Durch Schiedsspruch sind die bis zum 31. Juli d. I. gültig gewesenen Angestelltengehältcr der Metallindustrie Dresden mit Wirkung vom 1. Oktober MN wieder in Kraft gesetzt und einer Senkung von 2 bis 1,5 Pro«,e t unterworfen worden. Ucbcr Annahme oder Ablehnung des Schiedsspruches haben sich die Parteien bis znm 21. Lnobcr 1921 zu erklären. i der Bildung der ,Sozialistischen Arbeiterpartei" in i, zeigen Wagner und Fabian ihr wahres Gesicht. ne revolutionäre LAIler wurden im Nnterbezlrk Dres- i^.iü Freital ausgeschlossen oder sind ausge- Wagner und Fabian haben bisher ihre wahren . iiuvr absichten vor den LAIlern verhüllt, und erklärt, -Ilten nur gegen den ungerechten Ausschluß kämpsen. Jetzt die nach Einheit drängenden sozialdemokratischen Ar- i und jungen LAIler zu einer neuen Zersplitterung ;^!utionären Arbeiterbewegung mißbraucht werden. In dem Offenen Bries des Zentralkomitees der -'.monistischen Partei Deutschlands, wird den sozial- uaiischen Arbeitern die Bruderhand gereicht zur I i ung der roten Einheitssront und das Perbrc « i der Bildung einer neuen z c n t r i st i s ch e n Lumpf- s. gedrandmarkt. Wagner und Fabian find zwar nicht - Dingen mit Sendewitz-Nosenseld einverstanden. Sie - - uvciscllos in der SAP dieselbe Z e r s e tz u n g s a r b e i t ! . Leydewitz-Fiihrung leisten, wie in der SPD. Almuth Wagner entlarvt sich besonder« in seiner Stellung -egen Lomjetruszland als wütender A n t i b o l s ch e w i st. irr biu, die konterrevolutionären Argument« de» alten ,'lvlcchn aiitibolschtwistifchen Mummelgreises Kautskn wie- kcc Wagner verleumdet die groszr proletarische Oktober- c?elution, al» eine bürgerliche Revolution. Doch in der Sowjet- » i», herrscht nicht die Bourgeoisie, sondern das Prole tariat im Bündnis mit der werktätigen Bauernschaft. Di« ^lljetuniou ist die Scheide grenz« zwischen Revolution und Konterrevolution. Wer gegen den roten Arbeitrrstaat hetzt wie ?!. Imperialisten, dir Faschisten und Wel», steht aus der an- d-rcii -eite der Barrikade. Wagner und Fabian beschmutzen mit l i Arpumenten des „Vorwärts" Kautskn» und Trotzki« unser p r o l > I a r i s ch c s Vaterland. Das antibolschewistische Gekläff der Wels, Lendcwitz und Wagner mutz den ehrlichen oppofilionrllen LAIlern die Augen össnen. In diesen Tagen suhr eine Delegation von oppofitio- ! c!Ic n Mitgliedern der Sozialistischen Arbeiterjugend nach der SoaP- li'ion. Der Dresdner LAI-Genvssc F i e tz e. der von euvnnonellen LAIlern gewählt wurde, ist jetzt bereits im latrn Moskau, der Hauptstadt der Weltrcvolution, einge- tt'iicn. Er wird sich dort mit eigenen Augen von den gran- dio en Erfolgen des sozi a l i st i s ch e n Anjbaues überzeugen und auch berichten. Kameraden von der Sozialistischen Arbeiterjugend, latzt euch nicht für die Schaffung einer Sendewitz-Wagner-Iugendorgani- sation mißbrauchen. Eine neue „Sozialistische Proletarierjugend" 1,01 ebenso wie die neue IlSP der Teizdewitze kein« geschicht liche L r i st e n z b e r « ch t i g u n g. Schluß mit Ollenhaner, obcr auch Bruch mit den Llnkszentristen Wagner und Irbian! Her zur einzigen revolutionären Arbeiterjugend« und Kampsorganisation, zum Kommuni st ischen Jugend- Tic Ortsgruppe Plauen erhielt folgende Erklärung des Genoßen Adolf Häßler, der als Funktionär der SPD und der Genojjcnfchast der Plauener Arbeiterscl>aft bekannt ist: ,,Plauen, 13. Oktober 1931. An die Leitung der Kommvnistischel» Partei Deutschland» Ortsgruppe Plauen. Wir erklären mit dem heutige« Tage unseren Austritt au» der SoziäldmSkratischrn Parkei Deutschland», Ortvgr. Plauen. Wir sind nach langem innerlichen Kampf zur Ürberzeugung' gehommen datz di« SPD, der ich seit dem 2V. September 1gv7» vns meine Frau seit 1921 ongehtzrtBi, nicht mehr di« Interessen der Arbeiter nnd^Angrstellten vertritt, Denn^immer und immer Dieser G e h a 1 t s a b b a n s ch i e d s s p r u ch ist ein Faustschlaa ins Gesicht der acht- bis zehntausend Angestell ten der Dresdner Metallindustrie. 2 bis l.5 Prozent neuer Gehaltsabbau bedeutet, das; die unteren An- gestellten mit ihren Familien nicht mehr ihre nackte Exi stenz fristen können. Die Angestellten sc-Slen durch die k a - p i t a l i st i s ch c Rationalisierung mehr leisten, we tt i g e r e s j e n ttird sich noch s ch l e ch t e r k l c i d e n. Die Führer der Angestelltenverbände werden wie bis her diesen nenen drakonischen Gehaltsraub schlucken. Wie wir erfahren, soll morgen Sonnabend eine A n g e st e Il ten n e r s a m m l n n g in Dresden zu diesem Gehalts obbauschiedsspruch Stellung nehmen. Die Angestellten müs sen sich selbst zur Wehr setzen und überall in Versammlun gen vorbereitende Kampjausjchüsje wählen, die den wieder hat die Parteileitung dle Brüning-Regierung nicht nur unterstützt, sondern slrsührt sogar aktiv die Notvcr- ordnungspolitik mit durch. Weitrr Haden die Beschlüsse des Hlarteitages und des ADGB-Kongresses wesentlich mit zu unserem obigen Schritt beigetragen. Wir sind aber auch der Auslassung, datz das revolutionäre Proletariat zur gegrbenen Zeit keine Spaltung vertragen kann. So mutzten wir es auch ablehnen, den «rnossen Seydewitz und Rosenseld zu solgen. Wir soldarisleren uns deshalb mit unseren ehrlichen linken Führern Orttinghau» und der ltzenossin Torhorst und grhrn zur Kommunistischen Partei, der wirklichen Vertreterin aller unter drückten Schichten und rusen allen SPD-Arbrisern und -Ar beiterinnen zu: Kommt zur K^PD! ! > Aböls Hätzser und Fran". iamps organisieren gegen jeden Pfennig Ge hn l t s a b b a u. Am 3 . November läuft der Taris für die > ächsischen Metallarbeiter ab. Die Angestellten müssen mit den von einem nenen Lohnranb bedrohten Metallarbeitern das rote Kampfbündnis schließen und nnter F ii hr u n *>tr rcvolu- kionärcn Gewerkschastsopposition den Streik organif e- ren gegen jeden Pfennig Lohn- und Gehaltsrnub! Maffenverfammlung in Freital Gestern abend sand in Freital, Lokal Sächsischer Wolf, eine überfüllte Bersammlnng der KPD statt, in der Genosse Selbmann referierte. Die Kundgebung nahm einen eindruävvollen Perlaus. Es wurden 7 Ausnahmen für die KPD, 2 für den KZBD gemacht sowie 8 Leser für das „Polksccho" geworben. Die TPD-Redncr, die eingeladcn waren und denen eine Stunde Redezeit sowie 2tt Minuten Schlußwort zugesichcrt war, haben zeige geknijsen. Hitler biedert M BriimW an Seine Hauplausgave: Kampf gegen Kommuntfien ' Berlin, Ich Oktober. lE'g Meldung.) Dec Völkische Beobachter verössentlicht einen o.sscucn Bries. Adolf Hitlers an Brüning, in dem er seine Bereitschaft zur Regicrungsübernahme unter Verbeugungen »or dem Zen- trumsianzler nochmals unterstreicht. Der Schluß des Brieses der Hitlers Programm kennzeichnet, lautet: ,„Es handele sich darum, ob unser Polt endgültig in den Ab grund des Bolschewismus hineintaumeln werde oder ob es sich noch einmal in die Hvhc der anderen Kulturnationen erhebe. Gerade in Deutschland werde der Kommunismus entweder seinen > Weltsieg erringe oder er werde gebrochen." . - , Plauener Spv-punklionür xe^en ^Vels unrl Se^äe^vltr 24 Fahre SPD und jetzt zur KPL „Dle SPD veririll nicht mehr vlr SnlereNen der Arbeiter und AnaeNellcen"