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Frankenberger Tageblatt «»s<,»t«I <m I«»«« «er«»,: «on-»«.««ju,,prel» - r.»0 «m. V«I «»hol»,, In dl« An«,ad-II<ll«n d«« Land,'»!«!«» l» Pf,, »«ßr, b«I,z»n»lln»g tm St-dh-dM I» PIg., Im L-nd^«i!el ,a Vig. Botenlohn. w-ch«I»tt«n SO PI.. «Injelnnmmer 1VPI., Donnndendnummer IS PI. Antri-enproi»: t Millimeter Höhe einspaltig (— 4ll mm beet») 8 Plennlg, Im rextteil <— rr mm breit) SO Psenni,. RadatMaffel Kür NoLwei« und Vermittlung SS Pfennig Sondergebühr. VoftsrheMontn: Seipp, >»«»!. «emeindentrotont»: Kranken»«», Kernlvr. «P» - rralilankebrM: rogrblatl Krank,nbeiglo^sen Vas MMenberg" ra«e»M Ist das W »«WMch»n, der amtlichen »elanntmachnnaen de» Amtrhanvtmanaer zu MHI md des Ersten Biirgermeisters der Stadt grantenberg be-rrdllcherseltr bestimmte Blatt »7. Mraang Mittwoch, den 2. Februar IM nachmittaar Bk. 27 Reichsminister ber «uswiirtigen Freiherr um Benrath Reichsminister des Auswättigen Freiherr Kon stantin von N eurath, der am heutigen Mitt woch feinen 65. Geburtstag feiert, wurde in K ein. Glattbach (Württemberg) als Sohn des Oberst- fwMmernherrn des Königs von Württemberg, Kon stantin von Neurath, geboren. Nach Abschluss des rechtswissenschaftlichen Studiums in Tübingen und Berlin trat er als Assessor ins Auswärtige Amt «kn. Bon 1903 bis 1903 wirkte er als Vi;«- konsul in London. Kur, vor Ausbruch des Welt- frieges wurde Konstanffn von Neurath als Bot schaftsrat nach Konstantino el verseht, nm bald darauf als Kompaniefübrer ins Feld zu rücken. Auf Anforderung des A swärti"«» Am^es 1^15 in di« Heimat zurück-berufen, kehrte er nach kur zer Zeit wieder auf seinen Posten in Konstanti nopel zurück. Zwei Jahre später berief der König von Württemberg den Freiberrn von Neu rath zu seinem Kabinettsckef, «inen Posten, K-n «r bis zum November 1918 inne hatte. Als Nachfolger des Grafen Brockkorff-Rantzau auf dem Kopenhagener Geisandtenposten kehrte Frei herr von Neurath 1919 wieder in den diploma tischen Tien st zurück. Zwei Jahre sEer wurde er Botschafter des Deutschen Neicken in Nom. Anr 1. Oktober 1930 erfolgte die Berufung aus den Londoner Botschafterposten. Als von Pa' en im Jahre 1932 die erste national« Neokemng der Nachkriegszeit bildete, wurde der vi-lfach be währte und erfolgreiche Ti'lomat zum Reichsmi nister des Auswärtigen ernannt. Als der Reichskanzler Adolf Hitler am 30. Januar 1933 sein neues Kabinett bildete, da gehörte Freiherr von Neurath zu densenigen Män nern, die als besonders bewährte nationale Per sönlichkeiten und ihrer hohen fachlichen Eignung wegen «us dem alten Kabinett übernomn-en wurden. Freiherr von Neurath gehört dem neuen Kabinett somit seit fünf Jahren an. Teutsch land ist in dieser Zeit wieder ein« starke und selbständige Großmacht geworden, de überall in der Welt Ansehen genießt. Wer sich de sen erin nert, daß Leutschland vor 1933 nicht einen einzi gen Freund in der Welt besaß, wird sich über die Bedeutung der vielen neugeknüpften politische« Bande klar sein. In dieser Zeit schärfsten außenpolitischen Rin gens um Entscheidungen von weittragender Be deutung hat Freiherr von Neurath das verant wortungsvoll« Amt eines deutschen Nuhennrkn'st«rs versehen. Klug abwägend im Denken und Han deln und rein in der Gesinnung hat Freiherr von Neurath in seiner 42jährigen bewegten Dienst zeit seinem Vaterlande unschätzbare Dienste ge leistet. Der IFührer und Reichskanzler hat seinen Außenminister mehrfach besonders ausgee-chnet, so durch Verleihung des Go^enen Ehren eichens der NSDAP und durch die Ernennung zum A- Gruppenführer. -p 3^ssPenWe GMckwgMe Rom, 1. 2. Anläßlich des 65. Geburtstages des Reichsaußemninisters des Auswärtigen. F «'- Herrn von Neurath, erinnert „G iornaIe d' Italia" an dessen langjährige Tätigkeit als Botschafter in Rom, wo er mich gelegentlich seines Gegenbesuches im letzten Frühsomn er wi Ker die herzlichste Aufnahme gefunden habe. Tas halb amtliche italienische Blatt entbe'et dem Jubi lar, dessen Reisen nach Rom, Belgrad, Sofia, Wien und Budapest im vergangenen Jahre im Dienste einer wahren Friedenspolitik gestanden hätten, seinen Glückwunsch. Freiherr van Neurath habe, so schie bt „Gior- nal« V Italia", sofort den außergewöhnlichen ge- schichtl chen Wert des Fa^chismu - erkannt und kenn« wie nur wenige andere fremd« Außenminister das neu« Italien, das er bei seinem realistischen Tem perament vorbehaltlos schätz«. Di« norditalienisch« Presse würdigt den 65. Ge- und insbesondere vor der das am Montag — der Schweiz — Westmächte, das Thema mindestens bis zum Sevtember jeder weiteren Erörterung zu ent ziehen. Der belgische Vertreter unterstützte die Vor schläge Cranbornes lebhaft mit dem Bemerken, daß man in einer Krise lebe, deren entscheiden der Wendepunkt offenbar nahe herangekommen sei- Offenkundige Arife Genf, 1. 2. Während allem von Schweden und burtstog des Neichsaußenministers von Neurath die erfolgreiche Laufbahn des deutschen Diploms ten. „Po pol« d'Italia" betortt, Freiherr v. Neurath, ein großer Freund Italiens, habe in km Jahren seiner diplomatischen Tätigkeit in Jta ken di« Grundlagen für das deutsch italienische F.eund- schastsverhältnis geschaffen. rcchterhaltung der Genfer Unfriedensliga in ihrer gegenwärtigen Form ist. . Außer Litwinow-Fin- kelstein versuchte bezeichnenderweise besonders der Abgeordnete der spanischen Bolschewisten im Sinne Moskaus auf die Versammelten einzu wirken. Nach endlosem Redeschwall wurde die Ausschuß sitzung geschlossen, ohne daß auch nur der Ver such unternommen wurde, den Widerspruch zwi schen den Auffassungen der Gegner und der An hängern des automattscben und obligatorischen Sanktionssystems zu beseitigen. Auf Vorschlag Lord Cranbornes wird lediglich an die nächste Vollversammlung eine „Mitteilung" über die Montag und Dienstag ab gegebenen Erklärungen (nicht etwa ein mit Vor schlägen versehener Bericht!) gesandt werden. Diese Mitteilung ist bereits ausgearbeitet wor den und soll am Mittwoch genehmigt werden. Die Eile bei der formalen Erledigung der Frage erklärt sich aus dem eingestandenen Wunsch der „i iss die Volksschule belegt, dankbar gedenkt Altenbergs Jugend der dadurch ettsff- henden „Zwangsserien" Ganz „ohne" geht es aber auch in dieser Woche nicht, Lehrer und Schüler treffen sich im Skiae^ände, wo Unte'ttcht Die Hitlerjugend beginnt in diesen Ta gen in Zusammenarbeit mit dem Reichsministe rium für Volksaufklärung und Propaganda und dem Reichsnährstand eine Werbeaktton für di« Nachwuchsschulung in den ländlichen Berufen. neuen Lehren und Erlenntniss«, die bisher jede dieser Fahrten brachte. Die Winterbereit- schaft des Kraftfahrzeugs soll sich hierun ter erschweren Bedingungen erEsen. Di» ge'ir-n-ze Lage des Zielortes unk das gegenwärtig herr schende unsichere Winterwetter, das viele der Straßen rings um Altenberg vereisen ließ, schaffen hierzu noch besonders gute Vorbedingungen, so daß gleich am ersten Tage von jedem Fahrer größtes Können und Energie verlangt werden. Am Abend wird es in Altenberg ruhiger. tischen Lage. Am Dienstag nachmittag wurde auf dem Wald- friedhvf Dahlem ff-Hauptsturmführer Bernd Rosemeyer zu seiner letzten Ruhestatt ge leitet. Der Führer und sein Stellvertreter Rudolf Heß, die Mitglieder! der Reichsregierung, die A und die anderen Gliederungen der Partei bekun deten durch Entsendung von Berttetern ihre tiefe Anteilnahme. Neichsjugendführer Baldur von Schi rach sprach in Hammersbach vor den Per sonal-Abteilungsleiter'« und -Leiterinnen der Ge biete und Oberqaue der HI über di« Bedeutung Sportflebek (Von unserem nach Altenberg entsandten lgt.-Schriftleiter) Altenberg, l. Februar Tie alte Zinnbergstadt Altenberg steht völlig im Zeichen der Kraft^r-eug Win^ermüu'g 193^. Noch immer liegt es tief verschneit, 15 Zentimeter Neusckme« am Dienstag Halen die Stadt rind ihre reizvolle Umgebung mit einer dichten weißen Deke überzogen. Der Schneefall dauert noch an. In mitten der wetten Wess« mutet Allenberg selbst Die am Montag geborene holländische Prin zessin erbielt die Namen Beatrir Wilhel mina Armgard. Zwischen der rumänischen Regie rung und der Volksgemeinschaft der Deutschen in Rumänien als der anerkannten Varlei der deutschen Volksgruppe wurde «in Wahlabkommen aboeschlossen. In dem in der Woiwodschaft Posen gelegenen Städtchen Neutomischel haben die pol nischen Behörden die einzig« dort bestehende deutsche Schule geschlossen. General Verdaqer, der Ehef der argen- ttnischcn Luftfahrt, wurde von Staatssekretär Ge neral der Flieger Milch empfangen. Im Zuge der Neuorganisation der britischen Streitkräfte hat der Kriegs minister einen Rat der Kommandeure des bri tischen Heeres geschaffen. wie ein bimter Farbenklecks an: di« S^adt hat ein farbenprächtiges Gewand angelegt; die Flag gen des Reiches und des NSKK wett-i'vrn nnt t«n ... . ... Grünschmuck der zahlreichen Girlanden. Spruch- Volksschule, der Zentrale aber Oroanisatton. Acht bänder begrüben die Fahrer aus ganz Deutsch- Tage iss die Volksschule belegt, dankbar land im „Grenzgau Sachsen". D«r Statt- und Zielvlaß vor dem „Schüben- Mißerfolg der Genfer Liga ungeheure Risiko zum Ausdruck gebracht worden waren, das mit Artikel 16 'verbunden ist, mar schierten am Dienstag in erster Linie die Ver fechter des erwähnten Sanktionsparagraphen auf. An ihrer Spitze selbstverständlich der Abgeordnete Moskaus, Litwinow-Finkelstein, dessen rabulistisches Geschwätz lediglich erneut bewies, daß Moskau der Haupttnteressent für die Auf- Haus" dient gleichzessig al" ^arkv'ab für die Teil nehmer an der großen Prüsimg-ssahtt. Dcme'en ist ein übersichttr-l-ex Tankvlah erstesst Ar- beitsmänner säuberten di« Plätze von dm Scbn««- nmssen, von denen die Straßen der S^adt g-öß- tenteils b'frett wirken. Auch im Gelände wurde mit dem Einsatz von sechs riett^n Schneepflügen für einwandfreie Stra^nverhältniss« gesorgt. Drei fahrbare Possämter mit gebekrten Witte- und SchreibrSu^n und Ferns-rech^essen sink auk- gefahren. Di« Laufs recher^nlew« «mirde im L wisse des Taues fettiggestellt unk b«s ötteren ü^erprüff. Für direkte Fernsprechverbindungen wu'-den fünf Kilometer Freikabel verleot. Der Naibttchtemug der ONS trat im Laufe des Vormittags hier ein. In den Straßen siebt inan viele Faßr-euge der Wehrmacht und des NSKK. Vielfach kamen schon Fahrtteilnehmer zur Orientierung nach Altenberg, um dann rasch zu ihren Ctattorten zu fahren, von wo ans sie am 2. Februar die Langstrecken fahrt antreten massen. Es herrscht in Menberg das unbeschreibliche Fi-- ber das immer dort auftritt, wo ein leichter, süß licher Geruch von verbranntem Treibstoff s-ürbar wird, sei dies mm ber ein«m Nennen oder bei einer Geländefahrt. Rennfieber könnt« man KV« seltsame Stimmung nennen, aber es wird ja kein Rennen gefahren, sondern eine Leistungs Prüfung abgelegt, di« vollsten Einsatz von Mensch und Material verlangt. Korpsfüßrer Hühnlein sagt in seinem Geleitwort zu dieser gewaltigen Prü fung: „Wieder ist die Kraftfahrzeug Wknterprü- fung der Auftakt des neuen Krastfohrsvorttahres. Ein neuer Markstein in der steten Aufwärtsent wicklung deutscher Motorisierung. Höhen unk Tä ler des sächsischen Erzgebirges werken vom ehernen Lied der Motoren erklingen und Zeuge vom neuen, sportlichen Kampfe sen!" Zweck unk Ziel dieses Einsatzes von Mensch und Motor sind die Ter Start- und Zielplah wird von 22 tausend- ker-igen Tiefstrahlern beleuchtet. In den Straßen sieht man noch immer vorwiegend d» Uniform der Führerauslese. des NSKK. Hochbetrieb herrscht noch in Ker im Schneeschußloufen e tei't wirk. — Es ist wie' e" kälter geworden, aus dem leichten Neven, der mittags niedergina, sink wieder lustig wirbelnde Schneeflocken geworden. Attenberg versinkt im Winterschlaf, Ruhe vor dem Sturm — * Attenberg, am 2. Februar. Heute brausen die Motoren durch deuts^e; Land. Zwischen 7 unk 9 Ubr des Heuthen Mitt wochs sind in Frankfurt a M., Hannover, Mün chen und Stuttgart die Personenkraftwagen und in Eisenach unk Nürnberg die Lastkraftwagen und Krafträder gestartet. Spätessens nach, einer Fahrzeit von 10 Stunden müssen ässe Kraft rad- und Lastkraftwagensührer eingetroffen sein, während den Fahrern der Personenkraftwagen 11 Stunden Zeit zustehen. Während der Fahrt müssen Kontrollorte angefahren werden, be kmen jeweils 10 Gutpunkte an di« Fahrer oeg«ben werden. Spätes Eintreffen am Ziel wi^d mit abmziehenden Schlechtnunkten ge-«rtet. Je nach Wertungsgruppen wurden am Start Gutpunkte für die Fahrer ge-ählt, zu denen d'e durch An fahren der Kontrollorte erreichten Guffunkte zu- und von denen dann etwaioe Schlechtminkte aboe- zählt werden. Tie er-eichte Guttunktzahl ter Langstreckenfahrt zählt in der Gesamtbewertung der Kraftfahrzeuq-Winterprüsung m't. In Sachsen sink Oelsm'tz im Vogtland und Stollberg im Erzgebirge Kontrossorte, die von 10 bis 18 Uhr unk von 12 bis 19 Uhr ge öffnet find. 313 Fahrer sink heute früh auf die Strecke gegangen — Heu'« abend schon wer den wir wissen, wer im Endkampf um die Ehren preise des Führers unk des Korpsfnhrer- und um die Medaillen heißer Becre berwerden wil... Das erwartete unrühmNGe Ende tn Genf Reforniplitne auf den Herbst v-rschoben Mtenverg Tagesspiegel SdGL Reichsminister Dr. Goebbels gab in UWW^MUU URA MMUWWpGM dec Montagstagung der Leiter der Reichspropa- LM gandaämter einen umfassenden Ueberbssck üb« «»statt ,u- K«s,sah',-«g.Wi..tewrasuaM^ d-° ORL. S'L'LL Vie wwieüpanWm Mate» w eder am Wett Ein englischer Dampfer bei Carta gena versenkt — 1v Mann ertrunken London, 2. 2. (Funkspruch.) Die sowjetspa- Nischen Seepiraten haben nach längerer Pause wieder ihre Tätigkeit ausgenommen. Am Spät nachmittag des 31. Januar wurde, wie der britische Marineminister gestern im Unterhaus nütteilte, der eng'ische Dampfer „Endymion" 16 Meilen südlich vom Kap Tinoso durch ein Torpedo versenkt. 10 Mann der Besatzung, so erklärte der Minister, seien ertrunken, vier U-berlebende hätten Cartagena erreicht. Die Stelle der Versenkung des Schiffes liege 20 Meilen von der Route entfernt, die im Abkom men von Nyon empfohlen wo-den sei. Er nehme an, daß das gesamte Haus ihm zustimme, wenn er diesen Akt der Piraterie verurteile. An zuständiger Londoner Stelle wird darauf hingewiesen, daß es sich um den ersten Angriff auf ein englisches Schiss durch ein U-Boot nach Abschluß der Abkommens von Nyon handele. Die Reaiernng erwäge, was für Massnahmen nun mehr ergriffen werden sollen. Die Regierung sch» die Angelegenheit als sehr ernst an. Wie Renter meldet, haben vier britische Zer störer, die auf der Höhe von Cartagena die Kon trolle ansnben, die Such« nach dem U-Boot aus genommen.