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AWMer ANkM v« „«r,»»i»«l,- «ithaltend hie em»U»ch»«V»«««»t««ch«l-»« de» Landrat, »u Gchwar^nberg 1^^1771— -»d-rS-nn.» »-- H f und de» Landkreise» Schwarzenberg, der Piiraermelster zu Drll^ain. Lößnitz s m?'n r-"E Nummer di» vormittag 9 UI>r m drn SisckMMlln. Nr. 246. . Freitag, den 20. Oktober 1939 Iahrg. 92 wii» keine MikUi Angriffsakte» einer europäischen M im östlichen Mittelmeer führt, oder » r^iak 'V lue-aivewr- »USV« Der Führer hat de« Grenz- ««- Freund schaftsvertrag mit Rußland ratifiziert. , , , , , ,, die britische Marine in den letzten Tagen eine Reihe von Mißerfolgen habe hinnehmen müssen, die das Kräfteverhältnis zugunsten der schwächeren deutschen Flotte verschoben hätten. Das Blatt hebt weiter hervor, daß England, wie sich aus dem Abschluß der Handelsabmachüngen mit Sowsetrußland ergeb«, so tue, als ob es das militärische Eingreifen Rußlands in Polen weiter voll ständig übersehe. Dies zeige aufs neue, daß der von England und Frankreich gegen Deutschland entfesselte polnische Krieg nur ein Vorwand gewesen sei. Berltn, 20. Okt. Der Führer hat gestern die Rat«, fikation des am 28. September in Moskau unterzeichnete« Grenz, und Freundschaftsvertrag«» zwischen Deutschland «nd der Sowjetunion vollzogen. Gleichzeitig hat er auch das zu diesem Vertrage gehörend« Zusatzprotokoll »am 4. Oktober ratifiziert, da» eine genaue Beschreibung der für die Abgren zung der beiderseitigen Reichsintereffen im Gebiete des bis- herige» polnischen Staates festgelegten Linie enthält. . * Wie aus Moskau gemeldet wird, hat auch das Präsi dium des Obersten Sowjets den Freundschafts, und Grenzver- trag ratifiziert, ebenso das Zusatzprotokoll mit der ihm beige- fügten Karte. «MnaMch .mmerloPsz. SchchW,»« ul«. «Nn« v<nmd»M»nk durch dl, Post N> V 2.1« AM au,W. Zu«, z Für Nüchgab« unorrlou. übernimm! dt« SchrWeb Ls werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgericht« in Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, de» Oberbürgermeister» zu Aue und der Bürgermeister zahlreicher anderer Gemeinden. «erlagt E. M. VSrtner, «ae, Sachsen. Hauptgeschäftssteller A u«, Fernruf Sammel-Nr. 284t. Drahtanschrift: Dolksfreund Auesachsen. S»fchLft»ft«Ü*«r Lößnitz (Amt Aue) 2940, Schneeberg ätü und Schwarzenberg St24. I^VV -LL Großdeutschland« Westgrenze. Karte zu dem gestrigen Heeresbericht. B,,««»prei» X beUan«: Auer X Unzerger, Schwaz ' anzetger) lr«t Kau. boslen monallich >.» Paris liege, über die Frage „Krieg oders entscheiden. „Popolo d'Italia" stellt fest, da! Renttal««- ««abhSngig -lekbe«. Abschluß der Stockholmer Konferenz. Stockholm, 20. Okt. Die Konferenz der, nordischen Staats die am Mittwoch begonnen hattet wurde am Donnerstag nach mittag mit R un d.f unkansprachen der Könige vor Schweden, Norwegen, Dänemark und Island und des' Stäats Präsidenten vdn Finnland abgeschlossen. Die Staatsober Häupter brachten die Verbundenheit ihrer Länder zum Aus druck, den Willen zur unbedingten Neutralität und endlich den Wunsch, daß der Druck, der schwer auf den Belangen der Neu tralen liege, bald einer friedlichen Zusammenarbeit Platz machen werde. Der finnische Staatspräsident Kallio dankte außerdem den anderen Konferenzteilnehmern für diplomatische Unterstützung. Auch die amtliche Verlautbarung über die Besprechungen der Außenminister betont die enge Zu sammenarbeit ihrer Länder und die Forderung auf Achtung der Neutralität. Auch die Schwierigkeiten, in die der Norden durch den von England begonnenen Krieg und durch die allen Dölkerrechtsgrundsätzen hohnsprechende' britische Kriegsführung gezogen wurde, wurden erörtdrt. Die Nordländer wünschten dringend den Frieden und wollten sich jeglicher Einmischung in den Konflikt der Großmächte enthalten. In Stockholm wurde besonders eine Botschaft der kürzlich in Panama zusammengetretenen amerikanischen Staaten be- grüßt, die der nordischen Konferenz ihre Grüße und besten Wünsche sandten. Dl« sowjetruffisch«« Truppe« in Estland. Sieval, 20. Okt. Die Bewegung der am Mittwoch ein- marschierten sowjetrussischen Truppen wurde am Donnerstag fortgesetzt. In Narva und Iöhvi wurden die Straßen, dje für den Durchzug der sowjetrussischen Truppen gesperrt waren, wieder fretgegeben. Der größte.Teil der Truppen . mußte auch in der Nacht zu heute in Zelten lagern und setzte am Morgen den Marsch zu den Quartieren, fort. Berling 20. Okt. Frau SöriNg stattete gestern nachmittag dem Reservelazarett in BerliN-Tempelhof einen längeren Be- such ab und iiberbrachte den Verwundeten die Grüße de» Generalfeldmarschalls. Englisch-franzöfisch-türkischer Pakt unterzeichnet. Die Beistandsverpflichtungen der Türkei ft«d im Fa«e eine» RonpMeH mit R«ßlH«d hipfÜStg S » s«, 20. Okt: «« Pakt ist «nterzeichnet worden. I« ihm ist vorgesehen, daß dl« britisch« «nd französisch« Regieruya sich verpflicht««, d«r Türkei Beistand z« leistens wenn i« Falle eine» aktiven Angriffe, durch eine europäische Macht »der durch ein« Aktion einer europäischen Macht es zu einem Kriege im Mittelmeergebiet kommen sollte, in den die Türkei verwickelt wird. Keine besonderen Ereignisse an der Front. Berlin, 20. Okt. Das Oberkommando der Wehr, macht gibt bekannt: . Kapitänleutnant Prien bei Göring. Die Glückwünsche de, Luftwaffe. Berlin, 19. Okt. Generalfeldmarschall Göring nahm heute vormittag die Meldung und den Bericht des Kapitänleutnants Prien entgegen. Er sprach dem erfolgreichen U-Bootkomma». danten «nd der tapferen Besatzung für di« unerschrockene Tat von Srapa Flow die herzlichsten Glückwünsche der Luftwaffe au» und überreicht« ihm al« Zeichen seiner besonderen Ane», kennung sein Bild mit Unterschrift und Widmung. * Amsterdam, 20. Okt. Der „Nieuwe Rotterdamsche Courant" betont, es sei völlig zu begreifen, daß Kapitänleutnant Prien und seine tapfere Besatzung durch die Berliner Bevölkerung mit Jubel begrüßt worden seien. Die Tat dieses U-Bootes er- innere an die tapfersten Unternehmungen der Seegeschichte. In England sei man begreiflicherweise verärgert und verlange weitgehende Derbesserungsmaßnahmen in Scapa Flow. In ähnlicher Weise äußert sich „Allgemeen Handelsblad". Das Vorgehen de« deutschen U-Bootes habe die britische' Flotte iüs'Herz getroffen. Die Bedeutung Scapa Flöws wird ausführlich geschildert, das als Symbol der briti- chen Seemacht bezeichnet wird. Jetzt sei einem deutschen' U-Boot das gelungen, wa^ im vorigen Kriege vergeblich ver sucht wopden sei. Deutschland sei mit Recht stolz auf Kapitän- leutnant Prien, und selbst England habe ihm durch Lord Chatfield seinen Respekt ausdrücken müssen. Der deutsche Heeresbericht, in dem über die Kämpfe im Westen Rechenschaft abgelegt wird, findet in Holland starke Beachtung. B«dqp«st, 18. Okt. Allgemein stellen die Blätter fest, daß die bisherigen Erfolge der deutschen See- und Luftstreitkräfte für die englische Kriegsflotte einen empfindlichen Verlust be- Die Beistandsverpflichtung der Türkei soll im Falle eine» Angriffsakte» einer europäischen Macht, der zu Feindseligkeiten im östlichen Mittelmeer führt, oder wenn Großbritannien «nd Frankreich aus Grand ihrer Rumänien «nd Griechenland ge gebenen Garantien in Feindseligkeiten verwickelt werd«n, in Kraft treten. Der Pakt gilt für einen Zeitraum von 1k» Jahren. Im Westen trat «ach Abschluß der Kämpfe im Grenzgebiet südostwärts Saarbrücken wieder Rutz« ein. Abgesehen von ört licher Artillerie- und SpShtrupptätigkeit auf der ganzen Front besonderen Ereignisse. „Dom Kriegszustand zum Krieg." Rom, 20. Okt. Die Zeitungen stellen fest, daß der Krieg in eine neue Phase eingetreten sei, nachdem die vom Reich verschiedent- lich unternommenen Friedensbemühungen bei den Westmächten keinen Widerhall gefunden hätten. „Corriere della Sera" meint, vom Kriegszustand sei man nun zum Krieg über- gegangen. „Stampa" hebt hervor, daß Deutschland trotz seiner größeren militärischen Aktivität jederzeit bereit sei, den Krieg zu beenden, daß es aber an den Regierungen in London und ; „K r i e g o d e r F r i e d e n" zu D«r Peet» ILt dl, 22 mm d»!I« ist 4 Psg., Mr dm 90 mm bnUrn I«rl.MtI»M«!,r 2« Äg.. amMchttPM. Märmrln«Lrdinüunam MuIPnirlM«» P-chlMats«! v. D«t Ptrsüaung oon Yoh« Land tMn« Kastuna au, lau!«ndm Perlräam, b«! Un!«br«ch>mg>n dm brlrkbm »«in« Anspruch«. P»Mch«ck.«»n!»! Nr. I2226. « «an!» r Au« s. Sa. Sm Salzgitter fließt deutsches Eifert! Di« erst« «Hochöfen der Reich «werk« Herman« Göring in Betrieb. Berlin, 20. Okt. Die Reichswerke Herman« Göring haben heute im Salzgitter zwei Hochöfen in Betrieb genommen. E« sind die beiden ersten der gewaltigen Anlage, deren Ausbau auf Befehl de» Generalfeldmarschall» in Angriff genommen »nd durch seine Tatkraft «ach knapp zwei Jahre« i« d«r ersten Stufe vollendet wurden. Als Vertreter des Generalfeldmarschalls Göring war Staatssekretär Korner erschienen. .Er überbrachte Detriebs- führung und Gefolgschaft die Grüße und den Dank des He- neralfeldmarschalls für die unter Einsatz aller Kräfte geleistete Aufbauarbeit. Besondere Anerkennung übermittelte er Ge neraldirektor Pleiger,. der den gewaltigen Aufbau dieses neuen großen Industriegebietes durchführt. Staatssekretär Körner sagte,m a,: „Die Leistung aller Gefolgschaftsmitglieder gilt der Wehrkraft des deutschen Volkes. Jeds Tonne Erz, die hier gefördert, jode Tonne Eisen, die hier erzeugt wivd, ist ein Beitrag zum endgültigen Siege Großdeutschlands." Rußland und die Türkei. Telegrammwechsel zwische« Saraeogl« und Molotow. Moskau, 20. Okt. Der türkische Außenminister Saracoglu richtete an Molotow ein Telegramm, in dem er seinen wärm- sten Dank für den herzlichen Empfang und die Gastfreund schaft zum Ausdruck brachte, die ihm während seines Aufent haltes in Moskau zuteil wurden. Die Zeichen der freund schaftlichen Aufmerksamkeit hätten thy, ertuiüt die Herzlichkeit und das gegenseitige Vertrauen bewiesen, die die überliefer- ten Beziehungen zwischen beiden Ländern kennzeichneten. In seinem Antworttelegramm führte Molotow u. a. aus, daß er glücklich sei, festzustellen, daß der Moskauer Meinungsaus tausch erneut zwischen Sawjetrußland und der Türkei die be stehenden freundschaftlichen Beziehungen bestätigt habe. Indien« Widerstand i» Moskau stark beachtet. Moskau, 20. Okt. Die Ereignisse, die der europäische Krieg in Britisch.In dien ausgelöst hat, werden hier mit Aufmerksamkeit verfolgt. Die heutigen «owjetblSkter geben die ablehnend« Stellungnahme einzelner führender indischer Politiker zu den Vorschlägen des Vizekönigs wieder. Indien könne, so unterstreicht man hier, das Abenteuer der britischen Regierung nicht unterstützen, das den Zweck verfolg«, Indien und ander« Länder in Knechtschaft zu halten. Gotta, 19. Okt. Das Kabinett ist zurückgetreten. Der König hat die Demission angenommen. In einem Zusatzprotokoll heißt e«: Die von der Türkei auf Sruud des obenerwähnte« Vertrage» übernommene« Ver pflichtungen können diese» Land nicht zwingen, «in« Aktion zu unternehmen, die den Eintritt in einen bewaffneten Kon- flikt mit der Sowjetunion zur Wirkung haben, herbeiführen oder zur Folge haben würde. Gemischte Gefühle i« Ankara. Rom, 20. Okt. In einer Stefanie-Meldung aus Ankara heißt es, der Text des Vertrages zwischen der Türkei und den Westmächten habe die politischen Kreise in Ankara stutzig gemacht. Einige Leute dächten, daß die Türkei zuviel Ver pflichtungen auf sich genommen habe. Man spreche die Ansicht aus, daß, während die türkische Hilfe für die Alliierten tat sächlich und effektiv sei, umgekehrt die französisch-englische Hilfe für die Türkei im Falle eines Konfliktes mit der Sowjet union sehr vage, wenn nicht unmöglich sei, genau wie im Falle Polen. Im ganzen ist der erste Eindruck in der Türkei der einer nicht einmütigen Zustimmung. und de» Landkreise» Schwarzenberg, d« Piiraermelster zu Srllnhain, Lößnitz und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg.