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82 /reitaA. Erscheint Dienstags und Freitags. Zu beziehen durch alle Post anstalten. 20. Gctober 1865. Preis pro Ouartal 10 Ngr. Inserate di« SwstSn-Zett« H 1 -» ? M »m Zeitung" sind bereits Anordnungen getroffen, daß die Fiuanzüberschüsse des Herzogtums in die königliche Rendantur der Krondomainen fließen. Im Sommer seien schon 165,000 Thlr. an die Alliirten gemeinschaft lich abgeführt und jetzt sehe man in Berlin dem baldigen Eingang von mehr als 10,000 Thalern entgegen. Italien. Die Aussicht, daß gleich nach Neujahr zunächst die französische Cavallerie und Artillerie, etwa 5000 Mann, aus Rom abzieht, nöthigt die Curie zu nächst zur energischen Betreibung der Werbungen, die besonders in Irland, Belgien, Ost-Frankreich, Baiern, und Oesterrech laut und leise betrieben werden. Ob es dem römischen Staatsschätze dazu an Mitteln gebrechen wird, muß die Folge lehren. Türkei. Abermals ist Konstantinopel von einem großen Brande heimgesucht worden, der, laut Nqchrichten vom 6. October, 300 Häuser einäscherte. — Um der Finanzlage des Landes zu Hilfe zu kommen,, >er MU« stoßen. beabsichtigt die türkische Regierung die Einzt kirchlichen Güter, doch soll diese Maßregel he hamedanischen Bevölkerung auf vielen Wderstc Amerika. Dem amtlichen Ausweise geckäß belief sich die Staatsschuld der Vereinigten Staaten am 30. Septbr. auf 2745 Millionen. Seit dem 31. August haben sich die Schulden um 12 Millionen, die zu zahlen den Zinsen um 500,000, hie Noten in Umlauf um 6 Mill, verringert. — Es ist berechnet worden, daß die von den rebellischen Sstdstaaten während des Krieges gemachten Schulden sich auf ca. 345Ü Mil lionen Dollars (also 700 Millionen P.^mehr als die Schulden des Nordens) belaufen. Die Union er kennt diese Schuld nicht an. ' '' ' Vermischte». Der junge König von Griechenland ift< einer Meerstchrt von Korfu «ach «ine» nah, punkte beinahe von dem Niste erfrage» tv einem plötzlich entstandenen Gewitter den Drehm des Segels behWch sein wollt«. Er blick «ine Zett ' da Keiner selbst wieder TageSgeschichte. Dresden. Am 16. und 17. Octbr. hat in Leipzig eine Conferenz von Abgeordneten deutscher Regierungen stattgefunden behufs der Beschickung der Pariser Aus stellung von 1867. Die Resultate der Verhandlungen werden als befriedigend geschildert. Es ist eine Cen tralcommission ernannt, welche die gemeinschaftliche Be schickung der Ausstellung Seitens der betheiligten Staaten und die Eintheilung des ihnen gewährten Raumes leiten und vermitteln, auch alle nöthigen Correspondenzen mit der französischen Ausstellungscommission allein, an Stelle der einzelnen Regierungen, führen sollen. Es waren vertreten Sachsen, Baiern, Württemberg, Hanno ver, Kurhessen, Mecklenburg, Baden, Oldenburg, Bremen, Hamburg, Frankfurt a. M., Hessen, Schwarz burg-Rudolstadt, Sachsen-Weimar, Sachsen-Coburg, Sachsen-Altenburg, Braunschweig, Nassau, Reuß j. L. Frankfurt a. M. Die deutschen Großmächte (Preußen und Oesterreich) haben jüngst identische Ak tenstücke bei dem Frankfurter Senate, und zwar auf Anregung Preußens, überreicht, sowie Beschwerde dar über erhoben, daß der Senat die auf dem Abgeord netentage gegen die Gasteiner Politik gerichteten An griffe geduldet habe. Außerdem wird Beschwerde er hoben gegen die maßlosen sonstigen Ausschreitungen der Frankfurter Journale und die ernstliche Erwartung ausgesprochen, daß der Frankfurter Senat künftighin solchen Ausschreitungen steuern werde, widrigenfalls, wenn er sich hierzu nicht stark genug fühle, die Groß mächte im äußersten Falle eigene Maßregeln treffen müßten. (!) Schleswig-Holstein. Am 14. October machte der Herzog von Augustenburg dem Herzog Karl von Glückstadt auf Karlsburg einen Besuch. Der Herzog wurde auf seiner Durchreise in Eckernförde, obgleich seine Anwesenheit kaum bekannt war, jubelnd begrüßt. Verschiedene Häuser waren festlich geschmückt. Während des Umspannens erschienen das Deputirten - Collegium und der Vorstand des Kampfgenoffenvereins, um dem Herzog Friedrich ihre Aufwartung zn machen. Beim Weiterfahren wurde er von Ehrenreitern, die sich in zwischen eingefunden hatten, geleitet. — Eine in Quedlinburg unter dem Titel: „Lauen- burg - preußisch" erschienene Broschüre führt den In Nr. 21 der „Deutschen TurnzeiktMg" wich an» Nachweis, daß Preußen das Herzogthum MN einen picht Sachsen berichtet, daß der' Magistrat zü Baust« dett^kurn- theuren Kaufpreis erworben habe. Der todte unterricht seit Ostern in allen städtischen Schulen als Unter» Werth Lauenburgs hetrage 6,W8,600 Thaler, der leben- richtsgegenstaick eingeführt hab«, und daran die BeuürbmK drge, d. h der nach dem wahren Werthe der Bevölke- geknüpft: „Wie langsam geht «« aber decken dg bemessen^ 19^830,000 Thaler, zusammen in runder Sachsen mit der Einführung des obligatorische« . Summe also 26 Mill. Thaler. Nach der „Lauenburger Schulturnens vorwärts.' 'Dieser Aeußmmg gegen- Weißerttz-Zeitung Amts- mch Anzeige-Klatt -er Königlichen Gerichts-Aemter Nir- Sta-tkith^dr Dippoldiswalde, Fraaenfleis «ud Attrnderg., urEMA '' st '-UMNN Verantwortlicher Redacteur: Carl Jehne !n Dippoldiswalde. ' t aus ^ lsten- Mosen beim lang brwußllos aus dem Deck liege», bis er Ach, am Bord ihm Hilft zu bringen verstand, von st erholte.