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ndlg. Preisen 6. No- 1 1 1 1 3 1 4 Arbeitsnachweis. Heluchl werden: Kutscher und 1 Arbeiter für die Landwirtschaft (Lohn 80 bez. 100 Pfg. täglich nebst freier Station) von M. Jeschti, Rittergutsbesitzer, Lehndors. Pferdeknecht und 1 Ochsenknecht zum 2. Januar 1906 (nach Uebereinkommen) von Rittergut Bischheim, Nicke. Arbeiter für Zementfabrik und 1 Knecht für Landwirtschaft sofort in dauernde Beschäftigung von Anton Seidel, Rittergut Straßgräbchen. Knecht zu Pferden sofort (240 Mark Jahreslohn) und 2 Knechte zu Pferden zum 1. Januar 1906 (Lohn nach Uebereinkunst) von H. Bode, Reichenbach b. Königsbrück. Pferdeknecht für sofort, Lohn nach Uebereinkunst. von M. Kahle, Gutsbesitzer, Schmeckwitz. Knechte und eine Hausmagd füc Landwirtschaft pr. 1. Januar 1906 (Lohn nach Vereinbarung) von Richard Springer, Schäfereigutsbesitzer, Großröhrsdorf. Knecht für Landwirtschaft sofort oder 1. Januar 1906 (Lohn nach Uebereinkunst) von Emil Schöne, Rothe Mühle, Kamenz. Frau zur Pflege von 2 Kindern, wenn tunlichst mit landwirtschaftlichen Kenntnissen, sofort für dauernd (Lohn nach Uebereinkunst) von Eduard Pohling, Otterschütz bei Königsbrück. Pferdeknecht für Landwirtschaft zum sofortigen Antritt (Lohn nach Uebereinkunst) in Mittelbach Gut SU. 10. ds. I-SUt ge. eise :im- >oü- irck Oertliche und sächsische Angelegenheiten. Pulsnitz. De schöne, pietätvolle Sitte, zum Totensonntag die Grabstätten teurer Dahingeschie. dener mit Zeichen der Liebe zu schmücken, hat mit jedem Jahre an Ausdehnung gewonnen Schon am Sonnabend bildete unser Friedhof das Ziel zahlreicher Wanderer, die hinzogen, um Blumengewinde auf die öden Ltätten nieder zulegen. Am Sonntag aber pilgerten die Menschen zu vielen Hunderten nach dem Friedhof, wo die Lieben ruhen,- die teuren Heimgegangenen, die des Erdenlebens Leid und Weh überwunden haben und zur Herrlichkeit eingegangen sind. Und in treuem Gedenken legte man noch als letzte Scheide grüße des zu Ende neigenden Jahres Kränze und Blumen- spendcn nieder, meist einen Fichtenkranz mit Papierblumen — die letzten Blüten des Jahres sind so spärlich geworden. Aber nicht die äußerliche Pracht verleiht der Gabe ihren Wert Das Herz muß dabei sein Ernst mit der zunehmen den Dunkelheit leerten sich langsam die Gänge zwischen den Gräberreihen und bald lag dunkle Nacht und tiefes Schwei gen wieder über der Stätte des ewigen Friedens. — Wichtig für die Geschäftswelt ist es, die jetzige Haupteinkaufszeit vor Weihnachten richtig zu nützen! Ein geschickter Geschäftsmann trifft die Vorbereitungen für die „Sturm- und Drangperiode" frühzeitig, um wohlgemut in die „goldene Geschä'tszeit' eintreten zu können. Wichtig nun ist es — das hat die Praxis längst bewiesen — mit dem Inserieren rechtzeitig zu beginnen, denn die Anzeigen sollen Pionierdienste tun Sie sollen den Kunden Wegweiser für die regste Kaufperiode, in der die Wahl oft doppelt schwer ist, sein Die geschickte Reklame hat sich noch immer be währt. Wer in dieser Hinsicht spart, schädigt sich selbst. Die Anzeigen arbeiten wirksam für den Geschäftsmann selbst wenn er ruht. Daran möge unsere Geschäftswelt gerade in der kommenden Zeit denken. Je früher vor dem Feste mit dem Inserieren begonnen wird, desto „goldener" gestaltet sich das Weihnachtsgeschäft. Lichtenberg. Am verganarnen Freitag hielt Herr Tierarzt Rudert, Pulsnitz, im hüstln landw Verein einen Vortrag. Da wir bereits früher Gelegenheit hatten, Herrn Tierarzt Rudert als tüchtigen Redner kennen zu lernen, waren di« Zuhörer zahlreich erschienen. Und auch mit Recht! Der Hirr Vortragende behandelte diesmal das Tema: „Winter» jütterung", besprach zunächst die selbsterbauten Futtermittel Heu, Grummet, Stroh und ihren Wert zur M'.lchbildung und Mast, ging dann zu den verschiedenen Rübenarten und Meuefte Ereignisse. Samuel WiLboi hat sich mit seinem Anhang er geben. Der Deutsche Städtetag gestaltete sich gestern in ^En zu einer großen Demonstration zu Gunsten besserer Fleischversorgung der Städte. Der Kongreß der Semstwos und Städte hat in semer ätzten Sitzung eine Resolution ange nommen, in welcher die Gleichberechtigung der Juden gefordert wird. Ein japanischer Prinz soll mit großem Gefolge, aus Militärs und Parlamentariern bestehend, nach Petersburg gesandt werden zur Anbahnung freundschaftlicher Beziehungen. Zu demselben Zweck wird die Reise eines russischen Groß fürsten nach Tokio geplant. k )6. Ukn. ul im siermit schule lalität, irt. tor. Lage, n Un- Dienstag, den 28. Aovemöer 1905 57. Jahrgang. anberaumt worden. Dresden, den 25. November 1905. Zn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Fleischermeisters Friedrich Ernst probft^ick"D r e s d e n und Bretnig ist zur Prüfung der nachträg lich angemeldeten Forderungen Termin auf / . den 8. Dezember 1905, vormittags 9 Ubr vor den» hiesigen Aöniglichen Amtsgerichte, Lothringerstr. 1s, Zimmeü 69 ?8 ekanntmachu n g. Stadtverordneten-Hrgänzungsw Für die mit Ende dieses Jahres aus dem Stadtverordneten-Kollegium ausscheidenden Mitglieder Herren Ansässige: 1 , Kupferschmiedemeister Edwin Hoffman», 2 ., vr. meck. Walther Kreyßig, 3 ., Wagenbauer Gustav Löhnig, 8. HtnanlMge: 4 ., Buchbindermeister Bernhard Lindenkreuz, 5 ., Schneidermeister Bernhard Emil Müller, Pnd auf Grund 88 8 flg. der Ortsstatuts und 88 49 ftg. der revidierten Städteordnung Ergänzungswahlen vorzunehmen. Die Wahl findet Mittwock, Sen 29. November 1905, non vor,nittags so Uhr bis nachmittags 2 Uhr im Sitzungssaals des Rathauses statt Wir bringen dies mit dem Bemerken hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß drei mit Wohnhäusern in dem Stadtbezirk ansässige und zwei unansässige 'Bürger zu wählen sind. Die ausscheidenden Herren Mitglieder können wieder gewählt werden. Die zu Wählenden sind so zu bezeichnen, daß über ihre Person kein Zweifel entstehen kann. Insoweit die Stimmzettel dieser Vorschrift nicht entsprechen sind sie ungültig. Werden zu viel oder zu wenig Namen auf einem Stimmzettel gefunden, so wird hierdurch zwar seine Giltigkeit nicht aufgehoben, es sind aber im ersten (Falle die letzten überzähligen Namen als nicht beigefügt zu betrachten. Die in der Wahlliste eingetragenen Bürger haben ihre Stimmzettel persönlich abzugeben; Formulare dazu werden den stimmberechtigten Bürgern vor dem Wahltage zur Ausfüllung mit den Namen der zu Wählenden zugestellt werden, sind auch am Wahltage während der Wahlzeit in der Kanzlei des Stadtrates zu haben. Pulsnitz, Len llO. November 1905. DerStaötvcrt. Or. Michael, Bürgermeister. und Rmgrgrnd Inserate für denselben Tag find bis vormittags so Uhr aufzuoeben. Einspaltige Zelle oder'deren Raum ,2 kokalpr. so H. Reklame 20 Z. Bei Wiederholungen Rabatt. Olle Knnoncen-Expeditionen nehmen Inserate entgegen. Amtsblatt für den Bezirk des Uönigl. Amtsgerichts Pulsnitz, umfassend die Ortschaften: Pulsnitz, Pulsnitz M. S., Böhmisch-Vollung, Großröhrsdorf, Bretnig Hausroalde, Ohorn, Gbersteina, Niederstem«, Meißbach, Oberlichtenau, Niederlichtenau, Friedersdorf-Thiemendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Klein-Dittmannsdorf vruck und Verlag von L. L Förster'» Erben (Inh.: ). w. Mohr.) Expedition: Pulsnitz, Bismarckplatz Nr. 2ss. Verantwortlicher Redakteur Otto Vorn in vulsnitz Aints-Blatt -es König!, kimtsgeriekts und -es Na-tralkes 2U Pulsnitz Erscheint Dienstag, vonners- für Vulsrnu blatt u. Humor. Wochenblatt ' Abonnement. Monatl. LOH., ! vierteljährlich s.rs bei freier Zustellung ins Haus, durch die Post bezogen unter ! Nr. 8t02 s.2S.