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Den k deffensio neu sollte, ergangenen inke Seite t Boden Uhr, Zug)- die Punkte lz, Küttn-r >e, Thien" 30) 8 Uhr °uk ausgefüll" MM MA E MA MM MM 8 8 Um WM Dd E M-E Es W U W W W W 8 VE ME UZ 8 Ä A ? 8 V E- E K UUUUUW W W WM MG H M. «K MMMU MU W» MUMA LokalanZeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Anzeigenpreis: Di« S geszialten« mm-Zelle oder deren Raum v All« «M» üb« Nachlaß ufw. laut aufliosiender Anzeigenpreislist«. Anzeigen-Annahme bi« 10 Uhr vor mittag« d« Erfchetnungr^age«. Bei fernmündlich« Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Nichtigkeit SdemmwE. Bei Kmckur» «d -»«-»«glchch «Sicht jeder Nachlech' ^rscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 ^schließlich Trägerlohn. Im Falle Hähern Geivalt (Störungen des Betriebe« dn Leitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat d« Bezieh« keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung de« Bezugs preise«. Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachungen der Gemeind«-Behörde zu Ottendorf'Okrilla „d d« Wuanzamt« M Postscheckkonto: Dresden 18488.Druck und Derlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ml. — Fernruf, SB. - !! Kummer 110 Dienstag, den 20. September 1938 37. Jahrgang .... - - Vie WeK« bereiten grauenvolle Massenmorär vor Furchtbare Greueltateu Frauen, denen es am Montaa morgen gelang, ans oeni unter dem Tschechenterror stehenden Eger zu flüch ten, bestätigen die furchtbaren Greueltaten der entmensch ten Hussitenhorden in dieser kerndeutschen Stadt. Sie be lichten von den grauenvollen Vorbereitungen, die von der vertierten Tschechensoldateska zur Vernichtung der Kitzen Stadt getroffen worden sind. Die Kaserne der 33er in Eger ist auf der rückwärti gen Seite mit Sprengkapseln versehen worden, so daß sei der Sprengung die Hauptstraße von den Trümmern bedeckt wird. Auch die städtischen Behörden rüsten schein bar zum Abzug. Nachts werden Akten und Schränke oer- laden, Pferde sind requiriert worden, die zum Abtrans port benutzt werden. Auch die Kasse der Gendarmerie ist ^reitS in Sicherheit gebracht worden. Die Rote Wehr beherrscht in Eger eindeutig die vtadt. Sie ist zwar am Tage kaserniert, wird aber bei Dunkelheit auf die wehrlosen Menschen losgelassen. All« Radiogeräte in der Stadt sind beschlagnahmt Wurden, in den Gasthäusern ist bei schwerer Strafe ver boten, deutsche oder italienische Sender einzustellen. So »ird alles getan, damit die Bevölkerung in peinigender Unsicherheit über ihr Schicksal bleibt. * . Wie es bei diesen dauernden Schießereien, dem Ge fühle der besoffenen und entfesselten Soldateska um die Nachtruhe der Menschen bestellt ist, bedarf keiner Be treibung. Die zuletzt aus Eger kommenden Flüchtlinge ^richten, daß bereits ein drückender Nahrungs mittel m a n g el eingetreten ist. Vor den Lebensmit- Ulgeschäften stehen Polizeiposten, die meisten Geschäfte Arden schon am frühen Nachmittag geschloffen, weil sie "Ms mehr zu verkaufen haben. Lraudsallel über ludetendeWche» Opfern Nndetendeutsche Höfe sollen in Flamme« aufgehe» Emigrant plant Gastod für Sndetendentsthe Än Siebenstein hat der vielfach vorbestrafte Emigrant ^rschnik aus Eger das Kommando Wer die „Rote Ar- übernommen. Seinem sadistisch« Gehirn ist der Muenhaste Wan entsprungen, die Sndetndent- L-e« in der Turnhalle zusammenzutreibe» und mit anszuräuchern. Das gehört nach seiner Auffassung A den „VerteidigungSmatznahmen' des 2400 Einwohner Elende« Dorfes. ^Rnf das Kommando dieses Burschen hi« wurden die Dorsteiche abgelassen, aus denen die FeuerlSsch- Wt« gespeist werden, und in der Nacht wurde dann AN prompt an den Häusern der Sudetendeutschen in Nähe des Marktes Feuer angelegt, das jedoch durch ^Einwohner rechtzeitig bemerkt und gelöscht werden >ht einem anderen Dorf auf der Straße nach Eger Arde nach der gleichen Methode verfahren, Petroleum- Benzinkannen über die gefüllten Scheunen ausge- M«n. Auch hier konnte nur durch das geschloffene Ein- Ar«iten der Einwohnerschaft unabsehbares Unglück ver wert werden. i. Sudetendeutsche Flüchtlinge in de« Durchgangs- Aarrn Sebnitz und Felsenmühle berichten übereinstim- IM über offene Brandvorbereitungen des kommun^- Gesindels im Grenzgebiet. § , Die Rote Wehr ist unaufhörlich an der Arbeit, vea- lasser und Holzwolle über das Land zv verteile«, um y. tinen» bestimmten Augenblick die Höfe der deutschen Altbauern und die Häuser deutscher Bürger in Flam- aufgehen zu lassen. Die tschechische Gendarmerie Hilst q" Kommunisten eifrig bei ihrer furchtbaren Arbeit, ^Beweis, daß dieses jedem menschlichen Tun hohn- ^Mende Verfahren von oben gewünfcht und unterstützt U-vMche Loll fordert Einlösung der Pittsburger Vertrages h.. Bst gemeinsamen Beratung des Abgeordneten- Senatorenklubs der Slowakischen Volkspartei wurde tz^Atmmuniquä verlesen, das die Forderung auf Selb« tzj^Meit des slowakischen Volkes und Einlösung des ^'«Mrger Vertrages erhebt. 1020»« Flüchtlinge ho Zahl der sudetendeutschen Flüchtlinge beträgt i»j,.^ontag ist den Durchgangs- und Flüchtlingslager« 'Ksamt 102 lW. Der Flüchtlingsstrom hält a«. - Neue tschechische Herausforderung Tschechisches Militärflugzeug über reichsdeutschenr Gebiet Wie der „Freiheitskampf" erfährt, überflog am Montag, um 14.46 Uhr, ein aus Richtung Eichwald kom mendes tschechisches' Militärflugzeug über Zinnwald reichsdeutsches Hoheitsgebiet. Es kreuzte in etwa 300 bis 400 Meter Höhe über dem Ort und befand sich ungefähr 200 Meter von der tschechischen Grenze entfernt. Nachdem ec- einen Bogen bis zu den Orten Altenberg und Geising gezogen hatte, verschwand es in Richtung Georgenfeld und erreichte nach einer zehnminutigen Flugdauer über re-chsdeutfchem Gebiet die tschechische Grenze über dem Georgenfelder Hochmoor. Steuerftrett in der Mecho-Slowalei Die sudetendeutsche Bevölkerung hat als Protest gegen den Tschechenterror alle Steuerzahlungen eingestellt und ist in den Steuerstreik getreten. Aus Prag wird weiter gemeldet? Beim Finanzministerium in Prag laufen vo« de« Steuerämtern des ganzen Staatsgebietes Meldungen ei«, wonach auch im tschechischen Gebiet die Steuerzahlungen eingestellt sind. Deswegen fand in Prag eine Konferenz der Landesfinanzdirektoren unter Vorsitz des Finanzmtni- sters statt. Die Konferenz verlief jedoch ergebnislos, j Seim ins Reich! ! Gewaltiges Bekenntnis des SudetendeutschtumS in dos Landeshauptstadt Mehr als 70 000 erlebten eine gewaltige Kundgebung, die Zeugnis ablegte von der unerschütterlichen Treue und dem Glauben der 3^ Millionen Deutschen inder der Tsche- cho-Slowakei Montag abend im Dresdner Ausstellungs palast. Die beideMsudetendeutschen Führer Dr. Sebe- kowsky und Sandner sprachen zu den Zehntausende« in Dresden, zu den Millionen an den Lautsprechern i« Reich und vor allem zu ihren Volksgenossen in der Heimat. Sie umrissen noch einmal den bitteren Leidensweg der Sudetendeutschen, die zwanzig Jahre Knechtschaft und Entbehrung, Not und Pein ertragen mußten. Sie bewie sen klar und schlagend, daß nunmehr — nachdem Benesch und Hodscha alle Vcrhandlungsgrundlagen" zerschlage« haben — kein anderer Weg bleibt, als die Heimat selbst zu schützen und mit der Waffe in der Hand heim ins Reich zu holen. Die gewaltige Kundgebung, bei der eS fast nach jedem Satz der Sprecher zu tosenden Zustim mungs-Heilrufen und Sprechchören kam, gipfelte in der einzigen Forderung, die jetzt jeden Sudetendeutschen er füllt: Wir wollen heim ins Reich! Achtung! Sndetrndeutfchr Flüchtlinge! Alle Flüchtlinge aus Sudetendeutschland, die sich auf reichsdeutschem Gebiet befinden und sich noch nicht bei der NSB. gemeldet haben oder bei Verwandten und Be kannten aufhalten, müssen sich sofort bei der stichst« Dienststelle der NSV. melde«. „Er lebe die rate Armee!" Gibt es noch eine reguläre tschechische Armee? Die Erscheinungen der Zersetzung im tschechischen Heer nehmen dis'allseits und nicht zuletzt von kundigen Tschechen erwarteten Formen an. Die Tschechen selbst j zertrümmern dieses Instrument, wenn sie, voll des schiech- ! ten Gewissens, alle nichttschechischen Soldaten entwaffnen, aus den aktiven Truppenkörpern entfernen und die ent stehenden Lücken, es handelt sich bekanntlich um die Hälfte Ses Gesamtbestandes, mil in aller Eile zusammengetrom melten roten Gesindel auffüllen. Die Folgen dieser „Umorganisation* mache« sich be reits außerordsntlich bemerkbar, was aus folgende« Meldungen hervorgeht: „Hier wird nicht kommandiert! Es lebe die rote Armee!* Am Sonntagabend rotteten sich vor der Kaserne des in Aussig liegenden tschechischen Infanterie-Regiments große Müssen betrunkener und gröhlender Soldaten zu sammen, die die Internationale sangen unk Benesch j und Stalin gemeinsam hochleben ließen, i Als der diensthabende Leutnant Zapletül vor dem Ka sernentor erschien und die Soldaten aufforderte, in die j Kaserne zu gehen, wurde er mit den Worten niederge- hfüvtr «Hier wird Nickt kommandiert! Es lebe die rote i Armee!" Bezeichnenderweise wußte sich der Offizier nicht i anders zu helfen, als daß er einen Zivilisten — offenbar einen Kommunisten — herbeiholte, der ein Hoch auf die rote Armee ausbrachte und die Soldaten damit beschwichtigte. Rote Wehr geschlossen in Rcgimentsverbaud übernommen Der Privatbeamte Walter B. aus Tvssa bei Boden bach, der im tschechischen Infanterie-Regiment 1 in Kap- litz eingezogen war, gelangte m der Nacht über die grüne Grenze bei Rosenthal. Er konnte über die Zustände beim tschechischen Heer sehr aufschlußreiche Angaben machen. Das 1. Bataillon des Infanterie-Regiments 1 in Kaplitz war halb tschechisch und halb deutsch. Die deut- schen Soldaten wurden bereits vor mehr als einer Woche entwaffnet und bis auf wenige, die folgen sollten, nach Budweis transportiert, wo die Bataillone 2 und 3 des Regiments stehens Das Kaplitzer 1. Bataillon wurde in dessen aufgefüllt, und zwar mit marristischem Mob, unter dem sich bezeichnenderweise auch Zuchthäusler befanden, die offen damit prahlten, daß sie eigens zum Militärdienst „beurlaubt" worden seien. In Lyssa, wohin sich Walter B. zunächst wandte, als er aus Kaplitz geflüchtet war, ist die gesamte kommu nistische Rote Wehr, die von sechs „deutschen" Emigran ten geführt wird, geschlossen in den Verband des Infan terie-Regiments 42 übernommen, uniformiert und be waffnet worden. Um den roten Mob nun nicht etwa durch militärische Disziplin zu vergraulen, wurde ihm gestat tet, außerhalb der Kaserne zu Hausen. Am Freitag hielt der politische Häuptling der Roten Wehr, Hiebschkal, im Polkshaus vor diesen „Sol daten", die er ausdrücklich als „Vorposten der Noten Armee" bezeichnete, eine Ansprache, worin er ausführte, daß es untunlich sei, die Bevölkerung durch Einzelaktio nen zn beunruhigen. „Wenn ihr, so sagte er, einzelne dieser Heinlein- Schweine totschlagt, nützt ihr damit nur der deutschen Propaganda, aus die der Spießer Borgeois in den Weft- staaten zähneklappernd hört. Wir müssen sie an einem Tag, in einer einzigen Nacht, erledigen, und am nächsten Margen muß die Welt vor einer vollständigen Tatsache sichen!" Auch organisatorisch den rotspanischen Mord brennern angeglichen Der aus Theresienstadt dem tschechischen Militär ent ronnene deutsche Korporal Johann Nemetz, der nachts unter einem Eisenbahnwagen hängend die Grenze pas sierte, berichtet Über einen Vorfall, der gleichfalls ein be zeichnendes Licht auf die Zustände in der tschechischen Ar mee wirst. Nemetz diente in der 4. Eskadron des Reiterregi ments 1 in Theresienstadt. Die Eskadron bestand zu sün- zig Prozent aus Tschechen, zn zehn Prozent aus Deut- schen, der Rest aus Magvaren und Slowaken. Zu Beginn der vorigen Woche wurden die Deutschen entwaffnet und zu besonderen Abteilungen zusammengefaßt. Tie nicht entwaffneten Slowaken und Magvaren pflegten sich aber ganz offenkundig nur mit ihren deutschen Kameraden zu unterhalten. Darauf hin wurden auch den Slowaken und Magvaren die Waffen abgenommen, und der Zugführer, der diese Anordnung durchführte, tat das mit den Wor ten: „Damit ihrs wißt: Wenn der Adolf kommt, werden nicht nur die deutschen Schweine, sondern auch die slo wakischen und magyarischen Verräter gleich schon in der Kaserne fertig gemacht!" Durch die Entfernung der nichttschechischen Natio nalitäten aus den geschlossenen Verbänden, die Neubil- duna rein tschechischer Abteilungen und die Angliederung uniformierter Zivilbanden ist ein derartiges Durcheinan der entstanden, daß den Soldaten die Regimemsnum« mern vom Kragen genommen wurden, damit dieses Tu.cheinander nicht allzu deutlich sichtbar wird. Widerliche Berhiilmim Cliamberlamr Moskau läßt die Maske falle« Die Moskauer Regierung und die Komknternleitung Hetzen die Sowjetbevölkerung immer von neuem in Mas senkundgebungen» gegen England auf. Diese Straßen- demonstrationen haben so große Formen angenommen, daß die englische Botschaft in Moskau durch berittene GPU.-Abteilungen vor dem Mob geschützt- werden mutz. In großer Zahl werden, wie der Zeitungsdienst Graf Reischach meldet, „Chamberlain-Strohpup- pen"(I!) angefertigt und an einem Galgen baumeln- durch die Straße«