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München, 7. März. Prinzessin Luise von Tos kana gedenkt in England ihre Entbindung abzuwarten. Giro« später ganz zu meiden, hat sie nicht versprochen. Ministerraths gefunden und dürfte zur Stunde schon die sächsischen Hofes zu entgehen. Sie werde sich nicht nach Sanktion des Sultans erhalten haben. Dann wird das Schlackenwert in Oesterreich zurückziehen, sondern ins Aus- Die Ortsbehörden des hiesigen Verwaltungsbezirks werden hierdurch veranlaßt, das Verzeichniß über die in ihren Orten wohnhaften katholischen Glaubensgenossen nach dem vorgeschriebenen Schema — bez. Fehlschein — bis spätestens 20. -ss. Mts. anher einzureichen. Königliche Amtshauptmannschaft Meisten, am 4. März 1903. 256 L. v. Schroeter. Lslitische Rundschau. Vom deutschen Kaiserhofe. Unser Kaiser ist Sonnabend Abend von seiner Reise an die Nordsee wieder in Berlin angekommen und nahm gleich darauf vom Balkon des Schlosses den Huldigungszug der Automobil fahrer, welcher aus Anlaß der eröffneten Automobil- Ausstellung stattfand, in Augenschein. Am Sonntag wurde der Gottesdienst besucht, Nachmittags unternahmen die Majestäten bei dem prachtvollen Frühlingswetter eine Spazierfahrt. — Am 2. April trifft der Kaiser in Er widerung des Besuches des Kronprinzen von Dänemark zu kurzem Aufenthalt in Kopenhagen ein, Ende April soll eine Mittelmeerfahrt in Verbindung mit dem Gegen besuch in Rom von Genua aus angetreten werden. Als Begleitschiffe der Kaiseryacht „Hohenzollern" sind die Kreuzer „Nymphe", „Sleipner" und der Panzerkreuzer „Prinz Heinrich" ausersehen. — Der deutsche Kronprinz ist in Korinth angekommen. Der Reichstag hielt am Sonnabend zwei Sitzungen ab. In der ersten derselben, welche um 1 Uhr 20 Min. eröffnet wurde, gelangte zunächst der Etat des Pensions fonds zur Berathung. Die Abgeordneten Graf Oriola (ntl.), Graf Roon (kons.) und v. Kardorff (Reichsp.) ver langten energisch die endliche baldige Vorlegung der No- velle zum Militärpensionsgesetz, der preußische Kriegsminister v. Goßler wies indessen in seiner Erwiderung unverblümt auf die in dieser Angelegenheit zu überwindenden großen finanziellen Schwierigkeiten hin. Nachdem der Penstousetat bewilligt worden war, wandte sich das Haus den an die Budgetkommisfion zurückverwiesenen Titeln des Postetats (Wstentenstellen) zu. Die Kommission beantragte durch ihren Berichterstatter die Genehmigung des Vorschlages der Regierungsvorlage, wonach die Postasfistentenstellen um 2000 vermehrt werden sollen. Hierzu stellte der Ab geordnete Dr. Müller-Sagan (frs. Vp.) den Antrag, diese Stellen noch um weitere 1000 zu vermehren. Als nach kurzer Debatte zur Abstimmung geschritten werden sollte, stellte sich die offenbare Beschlußunfähigkeit des Hauses heraus. Es mußte daher diese Sitzung geschloffen werden. Zn der neuen Sitzung, welche um 4Vs Uhr Nachmittags begann, trat der Reichstag in die Erörterung des Postetats ein. Beim ^ttel „Kriegsministcr" brachte der Sozialde mokrat Kuhnert das leidige Thema der Soldatenmißhand- lungen zur Sprache und verflieg sich dann zu einer Kritik der jüngsten Kaisermanöver; hierbei mußte der sozialde mokratische Redner sich wiederholt ein Eingreifen vom Präsidenten Grafen Ballestrem gefallen lassen, da er die Person des Kaisers in die Diskussion zu ziehen suchte. Nach den Kuhnert'schen Ausführungen trat Vertagung des Hauses auf Montag ein. ....... Der französische Senat verhandelt seit em paar Tagen anläßlich einer Interpellation über den Gesund, ^"^stand in der französischen Armee. Verlaufe A„?.'?kussion erklärte der Kriegsminister Andro, daß die A der französischen Armee viermal großer MFrankr?^ Heere, welches fatale Zugeständniß Schlüsse d!?c>'".eu Peinlichen Eindruck gemacht hat. Am Zttrum S-»°I dl-k Er- Eombes beb-^rt"^ radikale Regierung des Herrn aEisiber^ entschiedenen Stellungnahme Wn flerrach Bischöffen. Im jüngsten dem N,A"^terpräfldent Combes mit, daß er beabsichtige, dem Bischof von Perigueur das Gebalt sperren, wegen seines Fastcnbriefes? der gegen das Kon^ kordat verstoße und beleidigend für die Staatsgewalt fii Mit der Ausführung der seitens der PfoAe anae- nommencn Reformvorschläge Oesterreich-Unaarns und Rußlands für Mazedonien scheint es nun doch Ernst zu werden. Das ausgearbeitete Reglement für diese Reformen hat bereits die Zustimmung des türkischen Tharandt, Aossen, Sieömtehn und die Hlmgegenden nr- Amtsblatt für die Rgl. AmLshauxtmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrach zu Wilsdruffs sowie für das Rgl. HorsLrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für LSilsdrust, Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Hühndorf, Äaufbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Miltitz-Roitzschen, Munzig, Neukirchen, Neutanneberg, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach bei Mohorn, Seeligstadt, Spechtsbausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg. Aurze Chronik. Altenburg, 6. März. Der 6. deutsche Skatkongreß wird im September dieses Jahres hier abgehalten werden. Zur gleichen Zeit soll die Einweihung des Skatbrunnens stattfinden. Halle, 7. März. I» Juni v.J. wurde, wie seiner Zeit gemeldet, auf der Strecke Halle-Köthen ein etwa dreijähriges Kind aus dem Eisenbahnzuge geworfen und ihm dabei das linke Bein abgefahren, sowie der Kopf verletzt. Jetzt endlich ist es gelungen, das arme Geschöpf, ein Mädchen, wieder herzustellcn, doch war es trotz an gestrengtester Bemühungen der Behörden nicht möglich, Name und Herkunft des Kindes ausfindig zu machen. Man nimmt an, daß die eigenen Eltern sich des Kindes auf diese schreckliche Art und Weise entledigt haben. Das Kind, das wahrscheinlich polnischer Herkunfl ist, hat dunkel blondes Haar, niedrige Stirn, braune Augen, längliches Gesicht und unter dem rechten Auge einen Leberfleck. Be kleidet war es unter anderen mit grün, roth und blau kar- riertem Barchentkleidchen mit blauem Besatz, braunen Schulterspitzen und blauem Sammctgürtel. Die Polizei- Verwaltung in Halle ersucht um sachdienliche Mittheilungen. Was beim Viehhandel verdient wird an den großen Marktplätzen gicbt eine Mittheilung des „Deutschen Blattes" in Hamburg wieder. Nach demselben hat in dem abgelaufenen Fleischuothstandsjahre 1902 die Danziger Viehmarktsbank bet einem Umsätze von 5 Millionen Mark eine Dividende von 17 Prozent erzielt, und die Leipziger Zentral-Viebmarktsbank eine solche von 13 Prozent. Es ifl eine allgemeine Ueberzeugung, daß die Großstädtischen Vieh-Kommissionäre eins ver einträglichsten Geschäfte haben, die cs heute nur geben mag, und daß der Profit da nicht blos nach Tausenden rechnet. In Mühlheim am Rhein schnitt sich ein Postbe amter, welcher einen Geldbeutel mit 1000 Fünfmarkstücken entwendet hatte, im Augenblick seiner Verhaftung den Hals durch. Der Absturz eines Geldschrankes aus dem zweiten Stockwerke des Hauses Ecke Markgrafen- und Behrenstraße zu Berlin verursachte vorgestern Vormittag in der Berliner Friedrichstadt allerlei unheimliche Gerüchte, die sich glücklicherweise nicht bestätigen, lieber den Vorfall wird Berliner Blättern berichtet: Der Geldschrank ist Eigen- thum der Pommerschen Hypothekenbank, welche zur Zeit von dem bezeichneten Hause nach ihrem alten Heim in der Taubenstraße übersiedelt. Um das mächtige Kassenspind herabzulassen, war an der Ecke des Gebäudes ein Gerüst errichtet worden und vier Arbeiter standen auf den darüber gelegten Planken. Der Schrank war aus dem Fenster hinausgeschwungen worden und hing in den Ketten. Als einer der Arbeiter die Bretter unter dem Schranke vorzog, riß die Kette und das Spind stürzte in die Tiefe. Der Feuersichere schlug mit einem Krach, der wie ein Kanonen- schuß dröhnte, auf die Granitplatten des Bürgersteiges auf, sprengte sie und bohrte sich einen halben Meter lies Reglement der österreichisch-ungarischen und der russischen land, wo sie für ihre „Mutterrechte" Schutz finde. Münchener Meldungen berichten, der sächsische Ge> Botschaft mitgetheilt werden. Inzwischen ist ein Jrade des Sultans erschienen, welches in Gemäßheit der öster reichisch-russischen Vorschläge die Amneflirung der politischen Verbrecher in Mazedonien anordnct und die Berufung fremder Offiziere als Organisatoren für die mazedonische Gensdarmerie in die Wege leitet. Die Wirkung dieses Entgegenkommens des Sultans auf die unruhigen Elemente in Mazedonien bleibt allerdings noch sehr abzuwarten. Zur mazedonischen Angelegenheit ist übrigens in London ein Weißbuch veröffentlicht worden, welches eine längere, im Allgemeinen jedoch ziemlich nichtssagende Erklärung des englischen Ministers des Ä ußeren Lord Lansdowue gegenüber dem österreichisch-ungarischen Botschafter Grafen Deym bezüglich der Dinge in Mazedonien enthält. England wird am Firth of Fort, dem in die Ostküste Schottlands einschneidenden weiten Meerbusen, einen großen Kriegshafen anlegen. Derselbe soll der englischen Flotte zugleich als Basis für etwaige Operationen gegen die deutsche und die russische Flotte dienen. Englische Gerechtigkeit. Wie der Franks. Ztg. aus Kapstadt gemeldet wird, ist Pastor Broekhuysen, der im transvaalischen Vvlksraad vor dem Kriege das letzte Gebet sprach, in Worcester in der Kapkolonie wegen Hoch verraths angeklagt worden. Er soll für Krüger und Steyn als Präsidenten gebetet und gesagt haben, die Friedens-Konvention von Vercenigiging sei nicht das Papier werth, auf dem sie geschrieben worden sei. (Das haben Tausende von anderen Leuten auch gesagt) Der Hauptzeuge gegen den Angeklagten soll ein „loyaler" holländischer Beamter sein. Verschiedene Farmer geben zu, daß Broekhuysen Krüger und Steyn Präsidenten ge nannt habe, sie bestreiten aber das fiebrige. Der Gou verneur Mllncr verbot dem Beschuldigten den Eintritt in die früheren Boerenstaaten und untersagte ihm die Ablegung des Treueides. Das nennt man britische Hu manität! Wie würde in Europa Lärm geschlagen werden, wenn dortige Regierungen auf solche Thatsachen hin einen Hochverrathsprozeß austrengen würden, beispielsweise die preußische gegen die Polen? Jie sMere KmMHii m 5Mm. Ob die geschiedene ehemalige Kronprinzessin von Sachsen ihre Beziehungen zu Giron gänzlich abgebrochen habe, stand von Anfang an in Frage und erschien nach Kenntniß der Sachlage nicht wahrscheinlich. Man hoffte, daß die unglückliche Frau sich aus den Händen dieses Vampyrs befreien möchte, man hoffte es in ihrem Interesse, weil der Bursche seinem ganzen Charakter nach wenig Ge währ dafür bietet, daß er die Prinzessin auf die Dauer dem großen Opfer, das sie ihm gebracht hat, entsprechend behandeln werde. Indessen hat es sich bei der Trennung nach sicheren Informationen immer nur um eine zunächst völlige Trennung gehandelt. Daß sie nicht für alle Zeiten völlig sein sollte, hat ja auch Ehren-Giron selbst der Welt kundgethan, als er am Tage, da in Dresden das Urtheil gesprochen wurde, plötzlich am Genfer See wieder auf- tauchte, und es scheint in der That, daß die verblendete Frau dem Buhlen nicht entsagen will. Näheres hierüber liegt in folgenden Meldungen: Köln, 7. März. Einem Brüsseler Telegramm der „Köln. Ztg." zufolge wird in Giron nahestehenden Kreisen aufs Bestimmteste versichert, es sei kein wahres Wort an den Meldungen vom Abbruch der Beziehungen zwischen ihm und der Prinzessin Luise. Giron werde noch vor Ende August der Schwiegersohn desHerzogs von Toskana. Die Prinzessin werde noch vor Ende des Mo nats Lindau verlassen, um den „Nachstellungen" des Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1M.54 Pf. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis svätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 15 Pfg. pro viergespaltene EorpuSzeUt. Druck und Verlag von Marlin Berger kl Wilsdruff- — Verantwortlich für die Redaktion Martin Berger saielbsr.