Volltext Seite (XML)
S-hwa^nknAlS. H»I»sreu«d -chn«k«A. On»sp>«h,e« seknaaveng IS. -ue S» SMebZolKssteunö. f Tageblatt MMfzblattW sikr bl« kal.M- LtabttschenZchM-n in Ms.Ärünhain.KattemftinIdhamp MMsM.^Mch.IauM1rl.SchMbeiLSchwavrnbG bMM-enM Ak. li?. vtr „«rMbIrMe voHisfrixli»« »sch<I»t mit Xumohm« »er 1»^ uach dm Sol,ii- mid S,stl»s«>l. Xdanii,m,iU moiiolUid Mp/g. Ä«s,r«t': I» r«IidI,Ud«Irti dir »Klim der lsp. p,lit>e!le ir pld , »».c «du «urwirl» 1! Ps«., io amIUt.n «eil der «»«m der il». Lorp»»ull> 4» »f»., I» »M.-tiU dl« Zilie « p/^ Ulli«!!,, ik» Li. Ami Mi. I-siral»-«»--»». fit« »le »» «««»III-« »«mm» dl, «r »ML, ll Uhr. «>, esr,s»a,I l»r die der -,>'>»>» »«>. a» de» «oe-eschtlidid«, T«,n somit «« telliomler -leit »«» m«l ,«,,»«»> edeof, Wir» Ilk dl, »l«ll,d,U l^-dtzools« nicht «orodlierl. Zdslrdg, »r li,r«»Id,>«->»»-. Sok t»» ,«»e «t„«itddi» M«,,idrl»l» »Acht sich dl,»<d»dtlod »lcht,,r«iii»«E- sv. Jahrg. Tetanus-Serum mit der Kontrollnummer 236 au» den Höchster Farbwerken ist wegen Abschwächung zur Einziehung bestimmt worden. Dresven, am 19. Juni 1914. ' Ministerium des Innern, II. Abteilung Die unter dem Schwetnebestande de« Fleischermeister» Emil Adner in Breitenbrunn ausgebrochens Schweinepest ist erloschen. 784 k'. Die Königliche Amtshauptmannschast Schwarzenberg, am 22. Juni 1914. Auf Blatt 372 de» hiesigen Handelsregister», die Erzgebirgisch-Bogtländische Bah»»« und Elertrizitätsgesellschast, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Schnsekrg betr., ist am 2. Juni 1914 eingetragen worden: Der Sitz der Gesellschaft ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 14. Mai 1914 von Schneeberg nach Annaberg im Erzgebirge verlegt worden. Schneeberg, den 22. Juni 1914. Königliches Amtsgericht. Ln da» hiesige Handelsregister ist heute eingetragen worden h auf Blatt 424, die Firma Seearewerk Aue, Gesellschaft mit be schränkter Hastung in Aue betr., daß die für den Kaufmann Otto Auerswald in Au« eingetragene Prokura erloschen ist, b) auf Blatt 2S1, die Firma Mektrizitäts-Gesellschast Haas L Stahl in Au« betr., daß der Kaufmann Friedrich Arthur Stahl in Aue auSgeschieden und die Gesellschaft aufgelöst ist, daß da» Handels geschäft vom bisherigen Gesellschafter, Kaufmann Eurt Wilhelm Stahl in Aue, allein fortgeführt wird und daß dem Ingenieur Georg Schultz sowie de» Kaufleute» Htt» Auerswald und Max Richter, sämtlich in Aue, Prokura erwikt ist in Ser Wesse, daß" je zwei von ihnen die Firma gemeinschaftlich vertreten dürfen. Königliches Amtsgericht Aue, den 22. Juni 1914. Straßensperrung in Aue. Wege,: Pflasterung wird di« Wrtttnerstraß« zwischen Druidenstraße und Moltkestraße für den Jahr« und Neitverkehr vom 29. Juni ab bl» aus weitere» gesperrt. Der Verkehr wird auf die Molkte» und Auerhammerstraße verwiese«. Aue, den 23. Juni 1914. 2 Der Rat der Stadt. Die Erd- und Maurerarbeiten für den Neubau eines Realschulgebitudes sollen vergeben werden. Arbeit»verzeichnisse können im Stadtbauamt« zum Preise von 2.00 ^t, di« bei Einreichung der Angebot«» wieder zurückerstattet werden, «ntnommen werden, auch liegen daselbst die Zeichnungen zur Einsichtsnahme au». Die Angebote sind verschlossen und mit entsprechender Aufschrift verseh«« bis zum S. Juli, vormittags 1i Uhr beim unterzeichneten Stadtrate einzureichen und werden daselbst vor den «tw» erschienenen Bieter» geöffnet. Der Stadtrat behalt sich bezüglich der Vergebung vollständig frei«, Entschließung vor, Schwarzenberg, den 22. Juni 1914. DerStadtrat. Or. Rüdiger. Niederschlema. Pflichtfeuerwehr. Sonnabend, den 27. Juni 1V14 abend- 7 Uhr Vebu « g auf dem Feuerwehrplatz. Wegbleiben ist strafbar. Der Feuerlöschdirettor. Jahrmarkt in Scheibenberg. Sonntag und Montag, den 28. und 29. Juni 1914. Staatssekretär a. D. Dernburg über Deutschlands Verhältnis zu England. Der frühere Staatssekretär Dernburg hielt am gestrigen Montag bei einem Frühstück, welche» die Londoner Handels kammer zu Ehren eine« in der englischen Hauptstadt ein« geKvMnen Anzahl Berliner Kaufleute gab, im Namen kr GWe eine Ansprache, die in ziemlich überschwänglichen Worten die englische Intelligenz und die eualisch-deutsche Freundschaft feierte. Er bemerkte, daß die Vertreter der Industrie und des Handels von Berlin in gewissem Sinne al» die Schüler ihrer großen Lehrmeister in der Organisation und Entwicklung des internationalen Handels nach London gekommen seien. Er erinnerte an die lange Zett der politischen Zerrissenheit Deutschlands, als Männer von Unternehmungsgeist in das Ausland wandern mußten, um ihre Kräfte betätigen zu können. Au» jener Zeit stammten Vie vielen deutschen Namen im englischen Geschäftsleben- diese persönlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern hätten einen großen Handelsver kehr zwischen beide» Nationen geschaffen und heute seien England und Deutschland die größten gegenseitigen Kunden in ver Welt, sowohl im Kauf wie im Verkauf. „Als Deutschland dann", fuhr Redner fort, „stark genug ge worden war, eigene überseeische Besitzungen zu erwerben, haben die Engländer ihm durch ihr Beispiel, durch ihre StaatSkuust und Erfahrung die beste Unterstützung ge- gegeben. So oft ich mich in Schwierigkeiten befand, wie ein bestimmte» koloniale» Problem angefaßt werden sollt«, sand ich eine Lösung in dem Studium britischer Methoden, und ich spreche hier gern meinen aufrich tigen Dank au» für die Liebenswürdigkeit und das freund liche Interesse, das ich in diesen Dingen sowohl von den Londolrer Zentralbehörden als von den Staatsmännern in den britischen Besitzungen Afrikas und anderwärts «fahren habe." Redner wandte sich dann den. Ein- «borrnenproblem in Afrika zu. „V»r drei Jahren", sa»ste er, „hatte ich die Ehre, der Gast dor Royal African Society zu sein. Wir alle kamen überein, daß alle Äoißen Herr,«Nationen gegenüber d«n unterworfenen Rassen durch «in, Solidarität des Interesse- verbünde« wäre», und wir betonten die Tatsache, daß der Borteit ds» Einen auch d«r Vorteil de» Andern sei. Die Eingeborenen könne» »wtschw dem eine» Weißen und dem ander» »icht unter- unsen Herrschaft hängt von dem Prestige unser« W«k « nutz der Prektgeverluft der ei»«n Ratio« schadet auch der and«,«. Damal» «rspwcho« wir 1«aw dar, di«ft Jntrreffensolidarität «ft«cht zu erhalt«» und ich fr«», «ich, feststen zu könne«, daß wir Kitze dieser ver» Pachtung nachgekomm«« sind. Wt, «Kite« an de« öl' chrn Untern,hm,n, Kn s«di«« M«»n zur-Pi«, »« l»k« wt, »uw Vedürfutsse sä, itzt» Mä befriedigen, und ihm durch Ausdehnung unserer Herrschaft die Segnungen unserer wissenschaftlichen Kenntnisse, unserer ärztlichen Erfahrung und eine bessere Organisation geben. So arbeiten wir, und zwar zum gegenseitigen Vor teil unseres Handels, an einer der größten Auf gaben, welche die zivilisierte Welt je vor sich hatte." Der Redner erinnerte ferner daran, daß »ach dem Zusam menbruch Deutschlands «m Jahre 1806 die deutschen Staats- männer ihre Blicke auf die Eiurichtungen Englands rich teten, um die Nation zu regenerieren. Die deutsche Selbverwaltung stamme au» England, und die Ordnung und daS Gedeihen der größten deutschen Städte sei eine Frucht der Anwendung «uglischer Organtsationsfähigkeit. „Wie bet dem afrikanischen Kolonialproblem, arbeiten beide Nationen auch in der Sozialreform — der zweiten großen Frage des 20. Jahrhunderts — Hand in Hand. In einigen Punkten, wie in der Fabrikgesetzgebung, hat Eng- land viele Jahre die Führung gehabt, tu anderen, wie der obligatorischen Versicherung, ist Deutschland an die Spitze gerückt." Hr. Dernburg gab dec Zuversicht Ausdruck, daß auch in Zukunft Differenzen in dem freundschaftlichen Geist und mit angemessener Berücksichtigung der beider seitigen Interessen beigelegt werden würden. Er fuhr fort: „Ich freue mich, sagen zu können, daß die politischen Beziehungen zwischen unsere» beide» Landern de» normalen Status erreicht haben, der beide» erlaube, die Dinge ohne Mißtrauen zu betrachten. Und wir sollten uns erinnern, wie sehr England und Deutschland die Schiedsgerichtsbe wegung unterstützt haben. Mit einem Gefühl der Dankbarkeit, in einem Geist der Solidarität und guten Willen», und in der tiefste» Ueberzeugung, daß da» Gedeihe» beider Nationen von einem guten Einvernehmen abhängt, sind meine Freunde und ich hierher gekommen, und Ihre Aufnahme hat diese Empfindungen bestärkt." Er schloß: „Lassen Sie »nS in dem Prinzip der Austausche» von Liebenswürdigkeiten und nützlicher Kenntnisse fortfah» ren, und lassen Sie un» ehrliche und unabymtgig« Kon kurrenten und Freund« bleiben." Man kann nur wünschen, daß «gktftk Unfreundlich keiten geg« Deutschlands Industrie und Handel, wie si« auch in Ueuever Zeit wieder vrrscht««Mch he^orgetr«»«» sind, Hr». Dernburgs Hoffnung« nicht »a ßchankn wer den lasse» und d«ß s eine ik Name« kr v«M»«r Kauf leute kund g»g«kn«u IreundschaftSkzeuaun gen an der Themse nicht «« G Worten «ik« Widerhall sink» möchten i 7as«asMM«. W-ntschknd. -ambur-, Sä. SM (Dee-alter in La«- 1»,^) «f« HajzMM Litr» park in Stellingen, wo er fast 2 Stunden weilte. Sodann j fuhr er, nachdem er sich in daS goldene Buch der Stadt eingetragen hatte, im Automobil nach Lockstedt, wo er der Witwe des verstorbenen Bürgermeisters Dr. Burchard einen halbstündigen Besuch .abstattete. Gegen 12'/, Uhr nahm der Kaiser Kim Generaldirektor der Hainburg-Amerika-Linie Ballin da» Früh stück ein. Um 3'/i Uhr ist der Kaiser an Bord der „Hohen- zollern" nach Brunsbüttel abgefahren. Das Depeschenboot „Sleipner" folgte." Berlin, 22. Juni. (Die Kolonialreisedes deutschen Kronprinzen.) Von unterrichtete«^ Kreisen wird mitgeteilt, daß die Kolonialreise de» Kron» Prinzen doch noch statfinden werde. Sie soll der art gestaltet werden, daß sie auf die Bedenken de^ Kaiser» volle Rücksicht nimmt, gleichzeitig aber den Besuch' unserer wichtigsten Kolonie» ermöglicht. Ls wird sich dann - noch darum handeln, die kaiserliche Zustimmung dazu zu erlangen, daß die Kosten der Reis« vom Reichstag gefordert werden. Wenn alles glatt geht, wird der Kronprinz die Kolonialreise, für die er da» größt« Interesse hat, Anfang 1915 antreten. Berlin, 22. Juni. (General v. Deimling, für die Einschränkung des Alkoholver brauchs.) Der kommandierende General des 15. Armee korps v. Deimling hat folgende Verfügung über die Ein schränkung des Alkoholverbrauchs erlassen: „ES ist vielfach üvlich, nach gelungener Besichtigung oder bei ähnlichen An lässen den Mannschaften aiS Belohnung ein Bierfest aus Kantinen- oder sonstigen Mitteln zu veranstalten. Ich bin der Ansicht, daß man den Mannschaften eine größere und schönere Freude bereiten kann, wenn man die verfügbaren' Mittel nicht in Bier anlegt, sondern zu einem gemeinsame«. Ausflug, zum Beispiel nach der HohkönigSburg oder den' Schlachtfeldern von Wörth, verwendet. Dort halten die Offi ziere einen gemeinverständlichen Vortrag. Für da» leibliche Wohl wird durch Verabreichung von Käme, Milch oder; sonstigen alkoholfreien Getränken gesorgt. Wer glaubt, daß er ohne Alkohol nicht existieren kann, mag sich au» eigen« Tasche welchen kaufen. Für solche Fcirrn werd« die Sol daten ihren Vorgesetzten dankbarer sein al» für di» Merfet«^ Die Ermnerung daran wird bleiben, während dir Ui*»««« an die Bierfeier mit dem Katzenjammer verraüscht, d« G erzeugt. E» wird nur dieser Anregung bedürfen, um «MM Mißbrauch zu beseitigen, kr in dem etwaig« «rakett» falschen Glaube« wurzelt, KK der vi«ich uur ftäßltch M kann, wen« er Birr »der Atm zu trinkm VerU», SS. HM (v««tfch« «i»h»it-» I»,gsch«tf^ Der vv» SMtzkmt k» Jun«« k» rufen« GachvvPändi-««.AMchutz z«, Gckffan, «t»« kutsch«« St«h«t»Sk»rzschrtft, kstHend «m» tt v««r«t«r« k» «««« steuoaraMcht» Gch«M tz« «skr» «ch -SR« i» »««Psch«« mmAmintWi«« UR« Km vorfitz k»