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«ngewchr, jv 14. Jahrgang Sonnsbenä, äen 2S. März ISIS Nr. 73 iiac Mchc C'hun^ Theater haü lsgearbcitet! Kinos im - Beifall dei^ r Sozialisie- daß e» fein Wenn etw ? kwurf gemach t erfüllt Hai da» bisherig ilrbeitrrrat ! ist er Kos ral Denkende raß er di« N > nur Mißv-.- t Sächsischer irz 1919 bis gen zum rstmalig er- n von dem ussicht nach cherheit aus en Gemein haften ne-I ^sche Städte! Etlichen Bel hränkt und! ? a r k a s s ei !etzt erlassen land drohtcl Kunstgegen-I u schädigen, schein Wert ihrt. L. rd gemeldet' t Mitglieds ähmte Tlmcu isprach. Dee terreich werti le des deut ftheater ci,e e es sich, das« des Schau j Kapell n führt, gcj gestellten. Esl Wünsche des! Die äeutsche Antwort auf äas feinäliche Ultimatum. -Id VswnlnntzM- I« Dmzi» «»-»tehntt Mn« nm Donnerstag dem Vorsitzenden der d«!^ch«n Waffeusttllstandskoinmission In Um vom General Lu- dant übergeben« Not« fordert» Vskanntltch, daß bt« daut-h* Legierung di« Landung d« Arms« HaHso Das Neueste vom Tage. Die Nationalversammlung hat da« Gesetz. Über «Schaffung einer Reichsmarine sn 1. und 2. Lesung an- genommen. . i. ' - '* Kie deutsche Negierung hat unter Zustimmung aller Härteten das feindliche Ultiniatum wegen Durchzugs einer polnischen Armee durch Danzig ablchnend be antwortet. in Danzig, die «in Teil der alliierten Armeen sei, sowie ihren Wettermarsch nach Polen zur Aufrechterhal tung der Ordnung gestatte. Jede Weigerung hiergegen würde al» Bruch de» Waffenstillstandes durch die Deutschen angesehen. Die deutsch «Regierung faßte nach eingehen der Beratung im Kabinett und unter Zuziehung der Parteiführer der Nationalversammlung ihren Standpunkt in einer Not« dahin zusammen, daß sie nach dem Waffenstillstand-Vertrag«- nur verpflichtet sei, nur den Alliierten freien Zugang über Danzig und die Weich sel zur Aufrechterhaltung der Ordnung in den Gebieten des ehemaligen russischen Reiche» zu gewähren. Bet Abschluß de» Vertrage» sei sie jedenfalls dc^von auöge- gangen, daß e» sich picht um polnische Truppen handeln könne. Tie Pot« weist dann auf die bekannten Vorkommnisse bei d«r Durchreise de- polnischen Mini sterpräsidenten Paderewski hin, der unter grober Verletzung der gewährten Gastfreimdschaft arif deutschem Boden da- Zeichen zum Aufruhr und Bürger krieg gegeben und v«i seiner Anwesenheit in Danzig im Dezember 1S18 gesagt hab«, wenn die polnischen Di visionen au- Frankreich und Italien erst einmal in Danzig seien, würde Danzig und ganz Westpreußen Polnisch werden. Welter wird hingewiesen auf die zahlreichen Kundgebungen der deutschen Mehrheit in Westpreußen, di« gegenüber polnischen Angriffen gewalt sam Widerstand leisten wolle. Durch den so entstehen den Bürgerkrieg werd« auch di« deutsche Ostfront gegen den russischen BolfchewiSmu»Mährdet. Au» diesen Gründen könne die deutsche Regierung die gewünschten Maßnahmen nicht verantworten, sie sei aber bereit, die Landung der Armee -Haller in Stet tin, Königsberg, Memel oder Ltbau mit allen Mitteln zu erleichtern. Die deutsche Note ersucht daher um alsbaldige Mitteilung über Zusammensetzung und Stärke der Armee, Zeitpunkt der LanduM und Angabe der Zeit dauer zur Turchbeförderung Pis nach Polen. ZumSchluß .Wird di« Frage gestellt, welche Gewähr die Alliierten dafür bieten könnten, daß nicht die Armee de» Gene ral» Haller oder ein Teil sich! an politischen Kundgebun gen oder etwaigen Aufständen der polnischen Minderheit beteiligen werde. Alt« Partei«« Heg« dis Landung in Danzig. Ta» „Berliner Tageblatt" schreibt: Tie deutsche .Antwortnote aus die Forderung de» General» Nudanr betreff» des Durchzugs» der Arnree Haller durch Danzig ist von sämtlichen Parteien der Nationalversammlung einschließlich der unabhängigen Sozialdemokraten ge- nehmigt worden. Auf der Friedenskonferenz soll di« Neigung bestehen, Deutschland mit möglichster Rücksicht zu behandeln. * Wilson veröffentlicht eine Erklärung, derzufolg« di« Beratungen über den Völkerbund keine Verzögerung dir Frieden-besprechungen verursacht haben. i ! s . « > D«r Bapst erklärte, daß er sich für die Freilassung der deutschen Kriegsgefangenen an maßgebender stelle MV warm Verwendet Me. , Wohnung- «er'sche Fabri -cherf'sch iedner, ob e- gesagt wurd n mehr gibt lgc wegen de Sache unte so sei der R> sche Villa s dringend g: ndere Rtiun- t a d t h a ii wrdi^i s men !N - )en Rn: i, damit Rr il, wenn al landen seii Wohnunz h< schon Kelle. Der neue Nrater. Da» vollständig« Fiasko d«r Politik Michael Ka- rvlht» in Ungarn bracht« ein« neu« bolschewistisch« Eruptivu hervor. Karolhi, der ,chon während de» Krie ges darauf hinarbeitete, Ungarn von Deutschland zu trennen, in der Hoffnung, durch den Anschluß an die Entente und besonders an Frankreich Ungarn vor der Katastrophe zu retten, war natürlich der gegeben« Füh rer, al» die Revolution in Ungarn seine Absichten ver wirklicht hatte. Vergeblich waren alle warnenden Stim men, vergeblich der Kampf der dreibundfreundlichen Politiker. Wahnsinnig war seine Politik um nicht zu sagen unglaublich dumm. Tenn Frankreich hatte in Rumänien, Serbien, Böhmen und Polen, also unter den natürlichen Feinden Ungarn», ältere Freundschaften; war schon große Verpflichtungen auf Kosten Oesterreich» aber auch Ungarns eingegangen. Angeborener Größenwahn kam Karolhi zu Hilf«: Frankreich würde doch natürlich alle diese alten kleinen Freunde fahren lassen, wenn da» große Ungarn an ihre Stelle trat. Frankreich tat da» nicht, konnte das garnicht tun. Nicht aus Ritterlichkeit oder anderen edlen Beweggrün den, sondern aus höchst selbstsüchtiger Politik. Ruß land ist zusammengcbrochen. Frankreich hat im Nlik- len von Deutschland keinen starken Bundesgenossen mehr. Ersatz mußt« geschaffen werden. Dieser Ersatz können nur Tschechien und Polen sein, nicht Ungarn, das zu weit abltegt und obendrein so lange mit Deutsch», land verbündet war, daß e» beim Wechsel auch nur «ine» Staatsmannes wieder zu Deutschland hinneigen könnte. Frankreich hat noch einen zweiten Nachbar, mit dem es sich nicht immer gut steht: das ist Italien. Auch da ist der gegebene Bundesgenosse: Serbokrvqtten- ktcht Ungarn Frankreich betreibt eben nach wie vor die abgewirt schaftete imperialistische Jutrigenpolitik. ES war klar, daß es Ungarn opfern mußte, um seine alten neuen Freund« mit ungarischem Gebiet zu füttern. Karolhi hatte Anhang durch seinen Pazifismus und Radikalis mus gewonnen. Seine Politik scheiterte, der Radikalis mus ging über ihn hinweg. Run ab«? breitet sich der Bolschewismus im Osten niptds au», Wer weiß, Wirlange Tschechien und Polen, Rumänien und Serbokrvaticn frei bl-ibeu, w«nn Frankreich etwa Ungarn gegenüber zu Zugeständnissen aitk ihr« Kosten gedrängt wird. Damit ist auch Frank reich» Kartenspiel zerrissen, denn di« franzö sischen Imperialisten hassen den Bolschewismus, der ft« um die russischen Milliarden geprellt hat. Und ein neuer Krieg flammt auf. Französisch« Truppen sollen den Bolschewismus in Ungarn nieder- werfen — di« Truppen, di« de» bald tMrtgru Kriege» müde sind bi» zur Verzweiflung. Und warum? Weil Eleineneeau imperialistisch« Po litik treiben möchte. E» könnt« der Lag nicht mehr firn sein, wo der alt« „Tiger" an der Lattrue baumelt. getan und Bemi Verve feterl l«bha t«s Virlangen zum ÄuVdruck gebr'acht^dtö bßrt« und tausend« von " """ Dom DSlkrerbunä. »in« »Mä-ung WikssM. Präsident Wilson hüt folgend« Erklärung veÄffeaß» lichen lassen: Im Hinblick auf di« sehr überraschend« Ansicht, Utz in manchen Kreisen zu herrschen scheint, daß e» die Diik kussionen der Kommission fiir den Völkerbund find, wel che die Endformulierung de» Friedensvertragest verzögern, ergreife ich sehr gern die Gelegenheit, um mitzutetlen, daß die Beschlüss« dieser Kommission al» erst« der Plenarsitzung vorgelegt wurden. Sie wurden am 14. Februar veröffentlicht und die Welt hatte einen vollen Monat Zeit, um den damals vorgelegten Völker- bundseniwurf in allen Einzelheiten zu besprechen. Wäh rend der letzten Tage ist die Kommission bemüht ge- w°ten, aus den Kritiken, welch« die Veröffentlichung des Vülkerbundvertrage» hervorgerufen hat, Nutzen zu ziehen. Ein Komitee der Kommission hat auch den Vor zug gehabt, eine Konferenz zwischen Vertretern de« neutralen Nationen abzuhälten, die ein sehr tief- aebende» Interesse und den Wohl einstimmigen Wunsch gezeigt hat, sich auf den Völkerbund einzustellen. Le« revidierte Bölk«rbundSvertr.ag ist bereit» sa gut wir fertiggestellt. <Lr befindet sich in de«Hän den eine» Komitee-, .da» die Aufgabe hat, den End entwurf fertigzustellen und wird sogleich der Oeffent- lichkett ein zweites Mal vorgelegt werden. Die Konfe renzen der Kommission haben ausnahmslos zu Zeiten stattgefunden, wo sie auf hie Beratungen derjenigen, di es auf sich genommen haben, di« endgültigen Beschlüsse der Konferenz mit Rücksicht auf di? vielen anderen kom plizierten Friedensprobleme zu formulieren, nicht stö rend einwirken konnten, so daß die Mitglieder de« Kommission sich zu der Tatfach« beglückwünschen, daß kein Teil ihrer Konferenzen je irgendeine Art von Ver zögerung bewirkt hat. Geiste erörtert. Da» Blatt Ambt ßU wissen, Vaß .nan dabet ernste Ergebnisse erzielt habe. Lach dem „Matin" sollen dieGebietSfragen, welch« mir der Sicherheit Frankreichs -usammenhängen, eine M Frankreich zufriedenstellende Lösung erhalten hab«n, ob- gleich die» in einer von der Oeffentlichkett nicht dvrhev- gesehenen Weise geschehen fei. Di« Zeitung glaubt Pag man in der Finanzsrag« sich für jährliche Zahlun gen entscheiden werde, von denen Frankreich seinen An teil erhalten würde, so daß sein Budget in .MlbavA Weise erleichtert werden würde. Mm «iWhWE. ' I ^ !. ' ' i Lach einer HavaS-Meldung erklärt da» Paris«» Blafi! „Eclair", 'Frankreich könne sich nicht» Bessere» Wün schen, al» daß der von der Entente vorbereitete Frieden von den Deutschen abgelehnt würde. In die sem Falle würde Aoch in Frankfurt am Main etnrücken und mit seinen Truppen da» RuhrbelH ken besetzen. Ta» mit Erzen versorgt« Essen Werb daun für die französisch« Regierung arbeiten. Machen sei ein große» industrielles Zentrum. Tis reichsten Ge genden Deutschlands liegen in greifbarer Nähe Frank reich». An Stelle einer regelmäßigen Kriegsentschä digung würden fie-u Lieferanten Vrankrstchßl werden, i ! Dom Irieäen. Ti« Einladung zur Unterzeichnung de» ArtevenSvkrtknge». Wie da» Büro „Europa Preß" erfährt, soll die deutsche Friedeu-delegation in etwa zivet Wochen nach Pari» od«r einem anderen Ort« etng«laden werden, um die Bedingungen de» Präliminarfrieden» «mgegenzuneh- men. Gleichzeitig sollen di« Delegierten von der Grün dung de» Völkerbünde» in Kenntnis gesetzt werden. Hierbei werden ihnen auch Mitteilungen über die Auf gaben tm Völkerbund gemacht werden, die mit der Au»« Ühruug der yrieden-bedtngungen in Zusammenhang teheu. Zn dem Entwurf wird azuh die Psrwgltung >«V Rhctnprovinz durch den Völkerbund üt» zur Exjül- lung altzer Bedingungen durch Deutschland vorgesehen. Deutschland werd« aufgesordert werden, den vorläufigen Vertrag zu unterzeichnen, jedoch soll die» nicht bezüglich! de» Völkerbundes gelten. Für di« Annahme de» Ver trage» wird man Deutschland »in« Frist von drei Wo chen stellen, in der di« Nationalversammlung befragt werden kann. End« April erwartet man von D-utschp land «ndgülttg« Entscheidung. . Vs^öhnktche« Wfist Hw IPMjtz» Vieos-mt. Wie „Petit Pariswn" erfährt, wurden jehr wichtige Problem-, »vSlch» unmittelbar di» Gestaltung Deutsch. Lud« berühre», tm Vwmroat L« vsrtühnltchste« Muer Tageblatt MW Anzeiger für öas Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatt. W'uÄ SrFü-n'l°w': ep"chlwnS« »" N.-akU.n mU siu.nahm. «»nnwo. nachmittag. Uhr. - L.!.gramm.si»»ss.. r->g.b!°a siu..r,g.blrge. r«rnst>'.ch.' SS. ö«ym»^'Äst"uünA Zör unverlangt elngrsanüt» Manuskript, kann -»währ nicht g,l»is!»t wrrürn. ManuM»«nicht»,Mcht«d«rtK Das Schicksal unserer Ariegsgesangenen. Ter Papst für Freilassung der Gcfaugcuen. Nach der „Kölnischen Volkszeitung" hat der Papst auf da» von der Fuldaer Bischof-konferen- qn ihn g«s richtete Bittgesuch, sich für ein« baldig« Freilassung d«r deutschen Gesangeuen zu Veriv«nd«n, in einem «tgeuhändigen Schreiben u. a. wie folgt geantwortet! Im vergangenen Novembermonat, nach der ilnterzeich- uung de» Wassenstillstande», hat unser Kardtnalstaat». sekretär bet einigen Staaten de- Verband«» zugun sten der deutschen Kriegsgefangenen Schritt» namentlich für di« Kranken und verwund«ten, im darauffolgenden.Monat wiederholt« «r sein« Hungen, um vi« Lag« Hr vieler Unglücklichen zu fern. Etwa» Mter haben wir sodann bet «ine» VoKn Persönlichkeit uns«