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Kreuzkirche Dresden I Wochenplan vom 25. Dezember l9Z7 — 2. Jannrr 1SZ Sonnabend, 25. Dezember, Heiliges Christfest. Kollekte für die kirchliche Arbeit im heiligen Lande. 6 Uhr Krippenspiel des Kreuzchors. 7 Uhr Weihnachtsgeläut. V,9 Uhr Hl. Abendmahl, Pfarrer Krämer. Vr lO Uhr Gottesdienst und hl. Abendmahl, Pfarrer Schumann. Predigttext: Titus 2, ll—14. Kirchenmusik „Gelobet seist dn, Jesu Christ" Kantate Nr. S1 oon Joh. Seb. Bach für Soli, Chor und Orchester. Chor: Gelobet seist du, Jesu Christ, daß du als Mensch geboren bist, von einer Jungfrau, das ist wahr, deß freuet sich der Engel Schar. Kyrieleis! Recitativ und Choral (Sopran): Der Glanz der höchsten Herrlichkeit, das Eben bild von Gottes Wesen hat in bestimmter Zeit sich einen Wohnplatz auserlesen. Das ew'ge Licht vom Licht geboren, o Menschen, schauet an, was hier der Liebe Kraft getan — (und war denn dieses nicht verflucht, verdammt, verloren?) —, so wie es ja zum Segen auserkoren Des ew'gen Vaters einig's Kind jetzt man in der Krippe find't. In unser armes Fleisch und Blut verkleidet sich das ew'ge Gut. Arie (Sopran): Gott, dem der Erdenkreis zu klein, den weder Welt noch Him mel fassen, will in der engen Krippe sein. Erscheinet uns dies ew'ge Licht, so wird hinführo Gott uns nicht als dieses Lichtes Kinder hassen. Recitativ (Baß): O Christenheit! Wohlan, so mache dich bereit, bei dir den ^Schöp fer zu empfangen. Ach, laß dein Herz durch diese Liebe rühren; er kommt zu dir, um dich vor seinen Thron durch dieses Jammertal zu führen. Duett: Die Armut, so Gott auf sich nimmt, hat uns ein ewig Heil bestimmt, den Überfluß von Himmels Schätzen. Sein menschlich Wesen machet euch den En gelsherrlichkeiten gleich, euch zu der Engel Chor zu setzen. Choral: Das hat er alles uns getan, sein groß Lieb zu zeigen an; deß freu sich alle Christenheit, und dank ihm deß in Ewigkeit. Kyrieleis! Mitwirkende: Susanne Hesse, Sopran; Dr. Günther Engelhardt, Baß; Orchester: Mitglieder der Dresdner Philharmonie. 2 Uhr Taufgottesdienst, Pfarrer Seidel. 6 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Seidel. Text: Joh. 3, 16. Zweiter Feiertag stehe Rückseite!