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Konzert des LEIPZIGER SYNAGOGALCHORES Rotenburg a.d. Fulda, 1. 9. 2002 anlässlich Tag des offenen Denkmals Synagogenmusik Jiddische und hebräische Folklore in freier Bearbeitung LEIPZIGER SYNAGOGALCHOR Solisten: Antje Perscholka, Sopran Helmut Klotz, Tenor Jürgen Kurth, Bariton Clemens Posselt, Orgel/Klavier Leitung: Helmut Klotz Teil 1: Synagogale Gesänge Ma tauwu Bariton, Chor, Orgel (Samuel Lampel) Huldigungsgesang nach Psalmenversen beim Eintritt in die Synagoge: Wie schön sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel. Ham’chabe ess haner Tenor, Chor, Orgel (Samuel Aiman) Talmudische Bestimmungen über rituelle Bräuche am Sabbatabend, insbesondere beim Zünden der Sabbatkerzen: Wer die Lichter löscht aus Furcht vor Heiden, Räubern, bösen Geistern oder um einen kranken den Schlaf zu ermöglichen, der wir freigesprochen. Wenn aber sein Ziel ist, Lampe, Öl oder Docht zu sparen, der ist des Bruches der Sabbatgesetze schuldig. Ssissu w’ssimchu Sopran, Chor, Orgel (Hirsch Weintraub/W. Sander) In den Überschwang der Freude am Thorafreudenfest werden vertraute biblische Gestalten mit einbezogen. W’schomru Tenor, Chor, Orgel (Samuel Aiman) Bibelzitat über die Würdigung des Sabbats, des Ruhetages nach der Arbeitswoche. Gott hat den Kindern Israels den Sabbat gegeben für alle Zeiten als einen ewigen Bund, denn in sechs Tagen hat er Himmel und Erde geschaffen, aber am siebenten Tage ruhte und feierte er. Haschkiwenu Tenor, Bariton, Chor, Orgel (Samuel Aiman) Abendgebet um Geborgenheit in der Nacht und um Fernhaltung alles Bösen. Jimlauch Sopran, Chor, Orgel (Nissan Spivak) Lobpreisender Wechselgesang auf die Heiligkeit Gottes. Der Ewige wird regieren in Ewigkeit, sein Lob soll nicht aus unserem Mund weichen.