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ErM kb.Do lkssrmnd s». Freitag, den 18. August 1905. gade lingejandtcr ManniiruNe maün sich di« Mcdali'Mi niUn veraniwoitlich. Oberstärke, Unterstärke, SU8Aek. r en ge auf - e ema. R »e ntlikt g- r eine eebrg. ht. lau. fr' en, t bei für ' eich 5 ine« t für D g inen- TagMM M Schueeoerg »»v Umgegend t I n stir die Kgl.NN- städtischen Lthördtn mÄiit, GcliulMin,Hattensttlll,Lohmm- FVUNUUlUNgeorgenstadt,Lößnitz,Utnstädte!,Schncehtrg,Lchwar;mdergbMWildrnselL Niederschlcma, am 16. August 1905. Gemeindevorsiond Fischer, Verbands-Vorsitzender. Krammarkt am 4. und 5. September 1905 Viehmarkt am 5. September 1905. efbau, Vo« i durch io«. Lrtegramm-Adresse' Volksfreund Schneeberg. Fernsprecher; Schneeberg i» Aue St. Schwarzenberg Bekanntmachung Die Gemeinden Ober- und Niederschlema sind zum des Betriebes eines Gaswerks zu ' Wasserwerk Schneeberg. Die mittelst Bekanntmachung vom 21. Juni dss. Js. verordneten Beschränkungen in der Benutzung unserer Kunstwasserleitungen werden hiermit aufgehoben. Schneeberg, am 14. August 1905. Der Stadtrat. vr. von Woydt P. Berlin, 16. August. Wie dem „L. A." aus Danzig gemeldet wird, stellt sich gelegentlich der Anwesenheit der englischen Flotte am 2. September nachmittags mit Genehmigung des Admirals Wilson auf den Zoppoter Sport plätzen eme aus der Besatzung kombinierte englische Mann schaft zu athletischen Spielen und großem Fußballmatch einer deutschen Sportsmannschaft entgegen. Nach anderen Versionen sollen zahlreiche Beurlaubungen an Land stattfinden, auch der Besuch der englischen Schiffe durch deutsches Publikum ge stattet werden. Am 4. September geht die Flotte nach In» vergordon in Schottland ab. 3.20. kadung , ckm Pros Hundshübel und Eibenstock, am 15. August 1905. Kgl. Horstrevierverwaltung. Kgl. Forttrentamt. Berlin, 16 August. Die „Nordd. Allgem. Ztg." teilt mit: Die bevorstehende Anwesenheit der englischen Heimatsflotte an unserer Ostseeküste hat in dem deut schen Publikum vielfach den Wunsch erweckt, interessante Schauspiel durch eigenen Augenschein zu Wie wir hören, beabsichtigt der Minister der öffentlichen Arbeiten, die Ausführung dieses Wunsches durch Einlegung von Sonder zügen zu ermäßigten Preisen zu erleichtern. i Berlin, 16. August. Der König von Spanien wird seinen Besuch am Berliner Hofe nicht während der diesjährigen Kaisermanöver, sondern erst im November machen. Wilhelmshaven, 16. August. Die vor einigen Togen wegen Spionageverdachts verhafteten Engländer Pro fessor Herbert Klugh-London, Teepflanzer Harold R. Klngh Die Gemeinden Ober- und Niederschlema sind zum Zwecke der Errichtung und des Betriebes eines Gaswerks zu einem Gemeinde-Verbände zusammengetreten. Nachdem das hierüber ausgestellte gemeinsame Ortsstatut von der Königlichen Amts- chaugtmannschaft Schwarzenberg genehmigt und mit Decret versehen worden ist, liegt es in je einer Ausfertigung vom 18. dss. Mts. 14 Tage lang in den Gemeindeämtern zu Obcr- mnd Niederschlema während den Expeditwnszeitcn zur Einsicht der Beteiligten aus. Das Ortsstatut tritt sofort in Kraft. Berlin, 15. August. In das Herrenhaus berufen ist der Oberbürgermeister der Stadt Charlottenburg Schustehrus durch Allerhöchsten Erlaß vom 3. d. M. auf Präsentation der Stadt Charlottenburg, welcher aus Anlaß der Feier ihres " ' - ' ' winde mittels Eisenach, 16. August. Das Kaiserpaar triff am 26. August hier zur Besichtigung der acht neuen von Professor Oetken-Berlin ausgeführten Wandgemälde auf der Wartburg als Gäste des Großherzogs ein. Berlin, 15. August. Die von einem hiesigen Blatt verbreitete Meldung, der Mnister der öffentlichen Arbeiten, von Budde, trage sich mit Rü cktrit tsge d an k e.n, entbehrt jeder tatsächlichen Begründung. Lösung der Union mit Schweden bei der Wahl eines Staats oberhauptes für Norwegen in Frage kamen. Die Einsetzung eines deutschen Fürsten zum Nachfolger König Oskars brauchte aus diesen Möglichkeiten nicht hinterher ausgeschieden zu wer den. Sie hat von vornherein nicht dazu gehört." Ueber die verschiedenen Möglichkeiren, die bei der Lösung der Thronfrage für das norwegische Volk in Betracht kommen, hat sich ein Mitglied der gegenwärtigen Regierung in sehr beachtenswerter Weise ausgelassen. Ein Vertreter der russischen Zeitung Rufs hatte eine Unterredung mit dem Mnister für auswärtige Angelegenheiten Lövland über den Unionskonflikt und die Aussichten auf eine endgiltige Lösung. DerMinister' zweihuuuder,jährigen Bestehens als Stadtgem ^klarte unter anderem: Ueber dre Wetterenttmcklung des Allerhöchsten'blasses vom 15.Mai d.Js. das Präsentations- Unronkonflrktes läßt sich mchts Genaueres Voraussagen Nor- fürdas Herrenhaus verliehen war. wegen entschloß sich sofort, auf das Verlangen Schwedens v v ? nach einer Volksabstimmung zu antworten, da dies durckaus nicht den eigenen Interessen Norwegens widersprach. Was die übrigen Forderungen Schwedens angeht, so sind wir be- reit, ohne im voraus die Berechtigung dieser Forderungen anzuerkennen, in Verhandlungen hierüber mit Schweden ein zutreten. Auf eine Anfrage erklärte der Minister: Es sieht so aus, als ob Schweden nicht wünscht, einen Prinzen aus dem Hause Bernadotte auf den Thron Norwegens zu setzen. Dann wird das norwegische Storthing selbstverständlich seine Verhaltungs maßregeln treffen. Jedenfalls wird die norwegische Regierung alles mögliche tun, um nicht mit den Interessen der Groß mächte in Kollision zu kommen. Persönlich glaube ich daher, daß Norwegen nicht einen Prätendenten für den Thron Norwegens suchen wird. Der Plan, über den die Blätter Gerüchte verbreiten, «inen dänischen Prinzen in Norwegen als König einzusetzen, kann dann vielleicht in ernste Erwägung gezogen werden. Die republikanischen Ideen der vierziger Jahre haben nicht mehr dieselbe Macht in Europa wie damals. Die Erfahrung hat gezeigt, daß auch verschiedene freie Monarchien in der Welt existieren können, wie zum Beispiel England und Dänemark, und daß es neben guten Republiken auch schlechte gibt. Auf die Frage des Journalisten, wie lange die heutige unbestimmte Lage dauern dürfte, antwortete der Minister, daß der reakti onäre Teil Schwedens früher bestrebt zu sein schien, den Konflikt zu verlängern, aber hierdurch würden sowohl die Jn- und Bernhard Deakin aus Lssam-Jadien wurden telegraphisch von London aus legitimiert und darauf wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie rosen heute weiter zunächst nach Wangeroog. - Norderney, 16. August. Reichskanzler Fürst Bü low ist nach Berlin abgereist. Herleshausen b. Eisenach, 16, August. Landgraf Alexis von Hessen-PH iilipps t ha l-Bar chfeld ist heute nachmittag in seinem hiesigen Schoß gestorben. Jena, 16. August. Der Oberstaatsanwalt a. D. Ge heimer Oberjustizrat Dr. Horst Lommer, Ehrenbürger der Stadt Jena, ist im 8l. Lebensjahre gestorben. Witten, 16. August. Auf den Zechen „Bruchstraße ' und „Neuiserlohn" in Langendleer kündigten insgesamt 500 Bergleute und nahmen Arbeit auf der Tbyssenschen Grube „Deutscher Kaiser" bei Ruhrort. Anschläge der Zechenve-- walmngen, die auf das Treiben der Agenten aufmerksam machten und vor Engagements auf der Zeche „Deutscher Kaiser" warnten, wurden niwl beachtet. Die meisten Berg leute, die gekündigt haben, sind Familienväter. Die aus blühende Gemeinde Langendreer verliert durch den Fortgang 1000 bis 1500 Seelen. In der Bevölkerung macht sich große Unruhe bemerkbar. Oesterreich. Wien, 16. August. Kaiser Franz Joseph und König Eduard blieben gestern abend nach dem Familien diner in der kaiserlichen Villa allein und hielten Stunden allein eine Konferenz ab. Heute vormittag machten der Kaiser und der König allein eine Ausfahrt längs der Traun in die Umgegend Ischls bis zum Orte Laufen. Gegen 11 Uhr fuhren sie zum Bahnhof, wo bereits die Erzherzogin Marie Valeria und die Prinzessin Gisela, der Erzherzog Franz Salvator und die Prinzen Leopold und Konrad von Bayern anwesend waren. Die Verabschiedung war sehr herzlich. Der König rief dem Kaiser noch aus dem Wagen zu: Ich bin sehr glücklich, hier gewesen zu sein und Dich gesehen zu haben. Ischl, 16 August. Der König von England wurde um 10 Uhr von Kaiser Franz Josef zu einer Spazierfahrt abgeholt; um 11 Uhr erfolgte die Abreise nach Marienbad. In Gmunden unterbrach der König die Fahrt auf 20 Minuten, um den Besuch der Familie des Herzog» von Cumberland entgegenzunehmen. Dänemark. Kopenhagen, 16. August. Amtlich wird mitgetei.'t: Das englische Kanalgeschwader, bestehend aus 10 Schlachtschiffen, 4 Kreuzern und 12 Torpedobootszerstöreim, trifft hier am 8. September ein und nimmt voraussichtlich bis zum 12. September Aufenthalt. Frankreich. Paris, 15. August. Der in Thonon-les-Bains weilende Ministerpräsident Rouvier erklärte einem Mitarbeiter des „Temps" gegenüber, die Verhandlungen bezüglich der Ma rokkokonferenz nähmen einen normalen Verlauf. Deutschland habe auf die Mitteilung deS von Frankreich ausgearbeiteten Konferenzprogramms noch mcht geantwortet; der Verzug dürfe aber nicht Wunder nehmen, denn je mehr man sich vorher über das Programm der Konferenz einige, desto mehr würden die Arbeiten der Kon ferenz erleichtert und umso eher würde der Sultan das Pro- gramm annehmen. hefiges Blatt meldet, daß Italien den Garantiemächten vorgefchlagen habe, dm gegenwärtigen politischen Zustand aus Kreta so abzuändern, daß Kreta die Suprematie des Sultans an erkenne, im übrigen sich aber selcht verwalte, so daß tue Ga- ranttemäch e ihre Aufgabe beendigt erklären könnten. Deutsch land sei von diesem Vorschläge in Kenntnis gesetzt worden. LLcr . Erzgebirgiicks VolMrMid" erschein! tügUch mit AuSnadmr der Tage -v» f nach den Sin n- und gcstiagcn. Abonnemeni monauich tÄPsg. 1 01 isJnserate: Im AnnsdlaUdrzi'.I der Rann, der Vs». Pe:H»ette 12 Pfg., te?U. hsür aurwSrl« I"! Pf« . nn amttiüm, Teil der Mum bei Lin. iierimeM« I 42 M., i>:> Re!i. Teil die 2i> Carpuezeiic :!<> Vig. Deutschland und der norwegische Königsthron. Zu den vielen Gerüchten, die durch die Begegnungen Kaiser Wilhelms mit dem Zaren und den Herrschern von Dänemark und von Schweden in der ausländischen Presse Deranlaßt wurden, gehörte auch die zu sehr durchsichtigen Zwecken erfundene Behauptung, dH di- Wahl eines deutschen Prinzen für die Neubesetzung des norwegischen Thrones von Deutschland aus betrieben werde Um einer etwaigen Legen denbildung in dieser Richtung ein für allemal vorzubeugen, wird in der Süddeutschen Reichskorrespondenz halbamtlich folgendes mitgeteilt: „In diesen Tagen, wo die Entscheidung der norwegischen Königsfrage näher rückt, suchen englische Blätter abermals mit falschen Behauptungen über die Haltung der deutschen Politik in Schweden und No: wegen Mißtrauen gegen uns zu erregen. Es sei daher festgestellt, daß alle Ausstreuungen über deutsche Absicht-m auf die norwegische Krone unwahr find. Niemals hat bei uns an irgend einer Stelle der Ge danke bestanden, einen deutschen Prinzen auf den norwegischen Thron zu bringen. Wis über deutsche Kandidaturen gefabelt worden ist, war, gleichviel ob es sich dabei um einen der Söhne Kaiser Wilhelms oder um den Prinzen Albert von Holstein oder um wen sonst handeln sollte, von Anfang an blanke Erfindung. Kaiser und Reich haben sich keinen Augen blick einer der Möglichkeiten in den Weg gestellt, die nach teressen Norwegens als auch des Auslandes leiden, und die Regierung Norwegens müsse suchen, so schnell wie möglich normale Verhältnisse zu schaffen. Wenn man daher nicht im Laufe der nächsten Zeit das Verhältnis zu Schweden in Ordnung bringen könne, so würde Norw.gens gezwungen sein, sich offiziell an die ausländischen Mächte mit der Bekannt machung der NvionLauslösUng zu wenden, und man dürfe hoffen, daß die Mächte nichts dagegen einzuwenden haben würden, die Selbständigkeit Norwegens anzueikennen. Auf eine weitere Frage über die Aussicht eines skandinavischen Bundes antwortete der Minister, daß Norwegen zu einem solchen be reit sein würde, wenn sein Ziel sei, eine feste, dauernde Neu tralität zu erreichen. Ein Bund mit einer oder der anderen Großmacht wäre nach seiner Ansicht ein Unglück für Norwegen. T a g e s g e s ch i ch t e. Deutschland Wilhelmsböhe, 16. August. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin unternahmen heute vor mittag einen längeren Spaziergang über die Elf Buchen > ach dem Herkules. Später Hörle der Kaiser den Vortrag des Chefs des Zivilkabinetts vr. v. Lucanus, sowie im Anschluß daran in Gegenwart des letzteren denjenigen des Ministerial direktors vr. Althoff. 184 - - - 23-36 4929 - Klötzer - 7—15 773 - - - 16—22 474 - - - 23-58 15 - Derbstangen - 10-12 l». in Wappler s Gasthof in Hundshübel Sonnabend, den 26. August 1905, von Vorm. */,9 Uhr an 94,z rm w. Brennschette, I 0,5 rm kberesch., 102,b rin w. Neste, 54,5 - - Brennknüppel, I 182 - w. Stöcke. eb. len amen cg- Wegesperrung Der Aue - Jägerhäuser Flügel längs Abteilung 43 und 44 des Lauterer Staats- forstrcvieres wird wegen Beschotterung vom 22. bis mit 31. d. Mts. für den Fährverkehr gesperrt. Der Verkehr wird für diese Zeit auf den Erzengelweg verwiesen. Lauter, am 16. Augusi 1905. , Die Königliche Forstrevierverwalt'ma. Holzversteigernng auf Hundshübler S taatsforstrevier. a. Im „Ratskeller" in Aue Freitag, den 25. Angust 1965, von vorm. ^9 Uhr an r 2774 w. Stämme von 10—22 om Mi'.tenstärke, Jnleraten-Annakme LIr die am Nachmittag erscheinende Nummer bi« Vor- mi'.iag !1 iihr Ane Bürgschaft sllr die nachfilügM Aufnabme der Anzeigen dcz. an den vargcichriebenen Tagen sowie an beinmmter Steile wird nicht «eaeinn. ci-enio wird für die Niwtialei, tcieviiomnd aniaegedener 'Anzeigen (llltlstI nicht gnrannen. An.waviiae Amiraa« nur gegen >! .-naueveza!>iu»a. Für Rück- " V o