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MOWM MsMO Tageblatt ° Amtsblatt Und d^r ben dal 68. Jahrg, Donnerstag, den 14. Oktober 1S1S Lößnitz Verwertung von Küchenabfällen Buchstabe Lößnitz. den 11. Oktober 1915. Der Nat der Stadt. die erhaltenen grünen Ans- Die angegebenen Zeiten sind genau innezuhalten, Der Nat der Stadt Lößnitz, den 9. Oktober, 1915. 2 liegt 14 Tage laug im Wemeindcamte zur Vinsichtuahme auS. Bermsgrüu, am 12. Oktober 1915. Der Gemen»devorftand Der Nat der Stadt Weginn des seröW-öusgarischen Krieges Nchen «»ünden h» Deutschland und fr gehen müssen, wett renn ^ßter hier l!n« u kk »k »5 wlnnenr 001 -u M 10000. inr aaffit lifriede«.« dort v!,,, , von Km» als ter hereinlr» en durst-, ils ob i r rre» Ar« sie sag-, ole», nn) 158 047 216 546 Uhr u u 8—9 9—10 10—11 11—12 sür November d. I. gegeben. Lößnitz t. E., den 12. Oktober 1915. Wirtschaftlich emporvrlngen könnten und weil es ohne dessen ttntersttthnng der wirtschaftlichen Vernichtung preisgegeben wäre. Dafür, daß Bul garien auch in Zukunft ans deutsche finanzielle Hilfe rechnen darf, beruft sich die Denkschrift auf Erklärungen deutscher Staatsmänner. der durch esundhei: oder all »sch auch uervm« erringen Büchlein, für Si- rden Sie ; stehen, wf« b«- !NN LI« »der I«« »Atz uitd >uch nicht belästigt, u gesagt Sie Ne Schreibe» b»ß si« n. Ein« "'KL Bei dem herrschenden Futtermangel ist es dringend geböte»» Ktichenabfälle aller Art, die zur rviehfütternng geeignet sind (Kartoffel« schalen), Neste vo»» Gemüsen, Früchten aller Art usw.) nach Möglichkeit der Viehfütterung zuzuführen. Sille Haushaltungen, die für derartige Abfälle nicht selbst Verwendung habe» und nicht bereit- mit Viehbesitzern eil» Abkommen wegen regelmäßiger Ueberlassung der Abfälle an diese getroffen habe», werden deshalb aufgefordert diese Abfälle getrennt vo»i anderen Abfällen (insbesondere Knoche», Asche, Holz- und Metallteilen und andere» Dingen, die etwa Verletzungen deS Viehs herbetführe» könnien), sorgfältig zu sammeln und hiesigen oder benachbarte»» Viehbesitzern zur Verfügung zu stelle». Ob die Abfälle den Viehbesitzern überbracht oder durch diese abgeholt werden sollen, bleibt der Vereinbarung der Beteiligte» überlassen. Wir sind bereit, soweit nötig, die erforderliche Vermittelung zu übernehmen und ersuchen daher alle Haushaltungen, die noch keine geeignete Ver wendung für ihre Küchenabfälle gefunden haben, sowie alle Vlehbesitzer, die derartige Abfälle zu haben wünschen, sich ii» «nserem lSintvvhnermesdeamt, Rathaus 1 Treppe zu melde». 26 63 95 36 o, k, o, 8, V, 2. »6 337 678 ! (10001 183 034 001 644 101 536 04793 > (20001 74 820 gl 176 >27 061 149 143 149 315 594 383 Lößnitz. Brotinarkenverteilnug. Die Brotmarkentaschen sind von den Hauseigentümern oder deren Stellvertretern für ihre Häuser zu sammel» und sofort t» unserer Polizeiwache abzugebe». Bet Säumigkeit ist keine Gewähr für rechtzeitige»» Empfang der Brotmarke»» nachmittags 2—3 „ 3-4 . 4-5 An,etg«n-An nähme fiir di« am Nach mittag erscheinende Nummer bi« vor mittag« 11 Uhr in den Haupta,schiist«, stellen. Sine Gewähr siir die Aufnahme der Anzeige» am nächsten oder am vor- geschriebenen Tage, soivte a» bestimmter Siede wird nicht gegeben, ebensowenig siir die Richtigkeit der durch Fernsprecher aufgegebenen Anzeigen. — JÜr Rückgabe unverlangt eingesandter Schrljtstiicke käme di« Schriftl«it»mg »richt verantwortlich gemacht werden. Hauptgeschäftsstellen in Schneeberg, Aue, Löhnig und Schwarzenberg. Enaebiraische Bottsfreund'' erscheint ^glich der Tage nach Sonn- und Festtagen. . "L.?. de7^ wärtS IS Psg-, im amtlichen Teil die 8'polt.ttorpuSzeUe 45 Psg.» im Reklame- Teil die Zeile 60 Psg. Bant-Konto: Erzgcb. Bank, Schnccberg- Nenstädtel. „ , , Postscheck-Konto Leipzig Nr. 12^0. Der Gemelnderat Vogelgesang, Gememdevorstand. e»»Äs^ü söeO Die mit Zustimmung des ÄcmeinderatS auf« ^^^ssrvrh Arliss* gestellte und mit dem heutige», Tage in Kraft treteude Fenerlöschordnung für die Gemeinde Bermsgrii» vom SO. Juli ISLS Lößnitz. Kriegsunter stüHmrg Die Anweisung der Unterstützungen für die 2. Hälfte Oktober erfolgt Donnerstag, de,» 14. Oktober d. I. »m Nathan „aale DoutschlanZ erntet jetzt die Früchte dieser maß, vollen, wettschaue,»den Finanzpoltttt. Di« Re- glernng König Ferdinand- ertlärte in der Stunde der Ent scheidung vor den, ganzen Lande, auch au» Wirtschaft» 4chen Gründen hätte Vulgarten unbedingt mit einen Verbündeten zusammen» 5 rmr btofo «taaton Vs» «an» 13. 10. 15. So sind den» jetzt die Würfel gefallen. Ohne Kriegserklärung ist der Krieg zwischei, Bulgarien und Serbien auSgrbrochen. Den» „E. V." ging heute vor mittag folgende W. T. B. - Depesche zu, die wir sofort durch Sonderblatt verbreitete»»: Nisch, 13. Oktober. (Agenee Havas.) Die Bulgaren habe,» uns auf der Front von Kujozetvae angegriffen. W T. B. Die bulgarische Negierung hat in einer umfangreichen Denkschrift den» Laude die Gründe dargelegt, die König Ferdinand und seine verantwortiichen Minister bestimmt habe», als Verbündeter der Zentral- Mächte t» den Weltkrieg einzutreten. In dieser Denk schrift nimmt die Darstellung der wirtschaftliche», Be ziehungen Bulgariens zu den Ländern der beiden Mächte- SNWpen, die sich in schwerem Kampf gegeuüberstehen, mm, breiten Staun, ,i». Und waS dort über die finanziellen Beziehungen Bulgarien» zu Deutschland und Frankreich in voller Offenheit anSgrführt wird, gestattet «Inen tiefen Einblick in den enge» Zusammenhang, tn dem die finanzielle Lage ,md die politische Unabhängigkeit eine- L-taate», wie Bnlgartew und andere Balkanländer ei sind, stehen. Die Darstellung liefert aber auch eine», Beweis für die brutale Machtpolitik, die Frankreich v» seinem wirtschaftliche,» Niedergang gegenüber kleiner,n staalen getrieben hat. Die beiden Balkankrirg« hatten Bulgarien schwer, finanzielle Opfer auferl-gt. die in dem Anwachsen der T.aattschuld auf eine Milliarde Mark »um Ausdruck amen. Die Hilf« des au»lündtschen Geldmarkt«« wa, Mit zu entbehr«»» und Bulgari«« wandt« sich deihalb an das bl» daht« stet« bin bulgarisch«» Anleihen 8» Vert» glaubt« man ab« durch d«» unglücklich«» «u«ga»g bi« zweit,» «»lkantrtegr« gedemütigt, Sand zu einem «Ulenlos,« Oberschlema. Hebammeustellebetr Die hiesige Hebammenstelle ist infolge Pensionierung der seitherige» Inhaberin an» I. Dezember IVIS neu zu besetzen. Bewerberinnen wollen Gesuche mit Zeuguissen bis spätesten» irn. Oktober IN IS hier rinreichei». Persönliche Voistellung ohne Aufforderung verbeten. Oberflülemn- ,am 10. Oktober 1915i der Kql- Amtslmiptmaimschastm SchlvarMberg u. Zwickau, sowie der Kgl. >». Städt. Behörden »i» Aue, Grimham, Limteiistciu, Jvhaiiiigeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, ° Schneeberg, Schivarzenberg bz»v. Wildenfels.- Verlag von C. M. Gürtner, Schneeberg. Drahtnachrichten: Bolkssrennd Schneeberg-Nenstädtkl. Fernsprtcher: Schneeberg 10, Ane 81, Lößnitz Amt Ane 440, Schwarzenberg 19. Werkzeug der französischen Politik machen z», können, und mau stellte deshalb für die Gcwährnng einer Anleihe die Bedingung, Bulgarien sollte den Bukarester Vertrag, dessen Revision die Hoffnung des ganzen Landes war, rückhaltlos anerkennen, auf jede eigene Politik verzichte» und sich der Triple» Entente a » schlIeßen. Vulgarten sollte also zugunsten Serbiens endgültig auf den Gebietszuwachs verzichte»», der ihm durch den Ueberfall seiner Verbündeten des ersten BalkankriegeS entrissen war. Zar Ferdinand ist durch dieses ka»- diutsche Joch für die Millionen der Pariser Finanzwelt nicht gegangen und er hat damit seinen» Lande die politische Unabhängigkeit gewahrt, die ihm jetzt die Freiheit der Entscheidung beließ. Damals, in jener fiir Bulgarien politisch und wirt schaftlich schweren Zeit, hat dann Deutschland dem schwer geprüften Lande ohne Auferlegung irgend einer politischen Verpflichtung die finanzielle Hilfe ge währt, die es bedurfte, und damit Bulgarien — wie die Denkschrift offen anerkannt — vor dem Bankerott bewahrt. ES folgte kurz vor Ausbruch des Weltkrieges der Anleihevertrag über 500 Millionen mit dem deutsch- österreichischen Bankkonsortimn, auf den eine erste Teilzahlung von 120 Millionei» geleistet wurde, und der im Begin» diese« Jahre« trotz de« Kriege« zu einem zweiten Vorschuß m Höhe von 1S0 Millionen führte. Auch diese letzte Unter stützung wurde, wie dir Denkschrift de« Ministerpräsidenten Radoslawow ausdrücklich anerkennt, ohne jede politische Bedmguugeu gewährt. zu dm nachgenannteil Zeiten: vormittags MtSmarren sind ,nitzubringen. , . m c Anträge aller Art in Kriegsunterstützungsjachen, insbesondere von Personen, die noch nicht im Besitze einer grünen Ausweismarke sind, werden nur Montags und Don nerstags »m Nathanse 1 Treppe, Zimmer 10, entgegen genommen. Die Unterstützte» habe» wegen O.uittnngsleistnng Persönlich zn erscheinen. bis ? nnd N bis I- » ? „ Lob „ W nnd «ft -ft »ft Das Trommelfeuer beginnt wieder« Der Kriegsberichterstatter de« »Berl. 6.-A." Karl RoSner schreibt: Aus der Champagne, 12. Oktober. Der große Kampf, der mit den» Neuaufflacker» der französischen Offensive an» 4. Oktober einsetzte und an» 6. und 7. Oktober seinen Höhepunkt erreichte, geht tu der Form rast loser schwerer Arttllertekämpfe und örtlicher Feuer Überfälle und Angriffe we t ter. Er ist nach einem kurze» Schwächerwerden tn den letzten Tagen wieder angestlege»» und hat abend« rin« groß« Nach drücklichkeit erreicht. Ich hatte Gelegenheit, diese Kanonade, die sich hauptsächlich gegen die Aielr östlich von Sonplrt wandte, von einer vorgrschobrneu geldstelle au» zu beobachten. Da« tn Dämmerlicht getauchte Py-Tal bot im Feuer der Geschütze uud unter dem Geheul« der Geschoss« einen Eindruck sondergleichen. DI« Frurrwlrtuug der Franzosen wird tag« von einem sr-r stark«»» Flieger» dirnst« grlelt« und f«tzt sich da« girl, unftrr rückwärtig«, Verbindung,» zu d«rtnträchtigen sowie di« vorsprttug« unseres Gebiete« in die Stellungen de« Feindes mit Eisen zu üLerschüttr«. Irgendwelche Erfolge sind den Gegnern in diesen Tage» an keiner Stelle zugefallen, «nbrrrrsett« gelang,» uns, ein, Anzahl v » » Gräben in der Gegend nordöstlich von Tahur«, dir uns seinerzeit entriss,» worden waren, im Kampf, wird«,zu« gewinn,«. La» Fea«, de« Franzose» läßt deutlich nk»nm, d»ß fl, »och »te >w, ab« ü«ßr MmMtouU ! folgt.) 188 553 1 (10001 067 2>0 199 080 )0) 901 c,k0«5 403 667 00) 093 113 431 901 325 94 825 328 030 890 022 990 933 781 641 90) 328 90) 308 296 710 887 547 8V 213 044 436 8 (1000) 03 134 )73 081 220 187 72749 401 532 »05 369 74228 311718 170 386 »98 277 >22 255 »00 360 714930 »49 937 188 076 182 339 OS 887 »96 935 -71 117 00 182 767 627 10) 344 84 814 53 690 >18 889 >63 187 144 979 00) 589 ,21 397 »27 604 '83 579 30 181 00) 985 925 713 (10000) ) (1000, 60 527 00) 754 )0) 598 >37 (63 »1 (5001 " Schneeberg. Jahrmarkt. Der Herbstjahrmarkt findet am 17. und 18. Oktober 1915 Schneeberg, om 8. Oktober 19l5. Der «tadtrat.^