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Amtsblatt für die Hrtsbeöörde und den Hemeinderat zu Meeting. LsksIHnreiger M sir vrtsLaNrn Srrlnig. Zroßröbrzäork, hsinMMe, franlrentbal uncl Umgegrnä. °Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch Hind Sonnabend. Abonneincntsprcis, Inserate, die 4 gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., im amtlichen Teile 20 Pfg., sowie Bestellungen M einschl. des allwöchentlich beigegebenen„Jllustrierten Unterhaltungsblattes" vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, den Allgem. Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Zeitungsboten jeoerzei bei freier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark 20 Pfennige, durch die Post 1 Mark ausschl. Bestellgeld, gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen u. Wiederholungen gewähren wir Rabatt nach Uebereinkunst. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittags r/^n Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag VZH Uhr einzusenden. Schriftleitung, Druck und Verlag von A. Schurig, Bretnig. Nr. 22. Mittwoch, den 15. März 1916. 26. Jahrgang Zeichnet die Reichsanleihe! In ernster Stunde. Nun gilt's, mein deutsches Volk, der Welt zu zeigen, Daß Du den Ernst der Zeit auch recht verstanden, Gib Deinem Vaterlande all' Dein Eigen, Und mach' des Feindes Hoffnung mit zu Schanden. Wir können zeichnen! Unsre deutschen Schwerter, In Ost und Westen zeichnen sie Geschichte, Von Tag zu Tag wird ihre Klinge härter Und flammend helfen sie dem Weltgerichte. Wir können zeichnen! Denn im Schutz der Waffen, Die unser Land gleich ehr'nem Wall umziehen, Blüht goldner Lohn dem emsig frohen Schaffen Und reiche Ernte unseres Volkes Mühen. Wir wollen zeichnen! All' die teuren Namen, Die draußen auf dem Feld der Ehre blieben, Die krank und wund zur Heimat wieder kamen. Sind in des Reiches Schuldbuch eingeschrieben. Wir wollen zeichnen und gemeinsam tragen Die Last, die dieser Krieg uns auferlegte, Wir wollen alle gerne und ohne Zagen Den Wahn zerstören, den der Feind noch hegte. Wir müssen zeichnen! Sind es Millionen, Die in der Reichen Bank uno Kasse stehen, Sind's „Hundert" derer, die in Hütten wohnen: Sie alle werden gleich des Reiches Lehen! Wir müssen zeichnen! In dem ganzen Volke Soll dieses „Muß!" ein willig Echo finden Und soll, gleich Segensströmen einer Wolke In Opfersinn das ganze Reich verbinden. Mag Können, Wollen, Müssen nun bescheren Ein reich' Ergebnis diesem großen Werke, Das deutsche Volk wird sich auch hier bewähren In treuem Sinn, in Opfermut und stärke Und im Erfolg der Reichsanleihe liege Für uns daheim die Zuversicht zum Siege! Gg. Frech. Kurze Nachrichten. Unsere Gesamtbeute im Maasgebiete beträgt bis her 26472 Gefangene, 189 Geschütze, dar unter 4! schwere, und 232 Maschinengewehre. Westlich der Maas mühten sich die Franzosen unter starken Verlusten in gänzlich ergebnis losen Angriffen gegen unsere neuen Stellungen ab. Oestlich der Maas und in der Woevre blieb die Gefechtstätigkeit auf Artilleriekämpfe be schränkt. Bei Obersept wurden die Franzosen bei dem Versuche, ihre früheren Stellungen zurückzu erobern, blutig abgemesen. In Paris trat der Oberste Rat dec nationalen Verteidigung unterPoincaresVorsitzzusammen. Der Kriegsrat des Vierverbandes hielt am Sonn tag im französischen Hauptquartier eine Sitzung ab. An der italienischen Front entwickelte die feind liche Artillerie eine erhöhte Tätigkeit, zu Jn- fanteriekämpfen kam es nirgends. Die Türken brachten den Engländern an der Irak- und Demenfront empfindliche Schlappen bei. Die nordischen Minister, die in Kopenhagen zu sammengekommen waren, sprachen sich für die Aufrechterhaltung der Neutralität aus. Die sächsischen Zeitungsverleger beschlossen in einer am Sonntag in Dresden abgehaltenen außerordentlichen Versammlung, vom 1. April an die Bezugspreise uno die Anzeigenpreise zu erhöhen. (Fortsetzung in der Beilage.) . Zeichnet die Kriegsanleihe! Fünfprozentige Deutsche Reichsanleihe zu 98,50 oder Viereinhalbprozentige auslosbare Deutsche Reichsschatzanweisungen zu 95 Die Kriegsanleihe ist das Wertpapier des Deutschen Volkes die beste Anlage für jeden Sparer sie ist zugleich die Waffe der Daheimgebliebenen gegen alle unsre Feinde die jeder ru staufr führen kann und mutz ob Mann, ob Frau, ob Kind. Der Mindestbetrag von yunärtt Mark bis zum 20. Juli 1916 zahlbar ermöglicht Ieäem die Beteiligung. Man zeichnet bei der Reichsbank, den Banken und Bankiers, den Sparkassen, den Lebens- verficherungsgesellschaften, den Kreditgenoffenschaften oder bei der Post in Stadt und Land Letzter Zeichnungstag ist der 22. März. Man schiebe aber die"Zeichnung nicht bis zum letzten Tage auf! «k- Alles Nähere ergeben die öffentlich bekanntgemachten und auf jedem Zeichnungsschein abgedruckten Bedingungen.