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Donnerstag, 18. Oktober 1stv6. Nr. 41. Erster Jahrgang. 5luer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge t'cinnlwoitlichi r Kcsaktcnr: Fritz II rn I> c l d: Fiir die )nscr>itc r'erantn>c>rlli.t>: IIll> crI X li ch scl, bcidc in Ilnc. nnt der wöchentlichen Unterhnltunns-beilnge: Illustriertes ^»onntagsblntt. ^prcchilnnsc ->r Kcsaktian mil Ilnrnalnnc -er Acniniaac nachmitimzs von r llvr. — Tclcsrammlldresse: Tageblatt Ilnc. — Fcrniprc-t'cr 2»?. FNr uiiverlaiig« ciiigcsaiibte lNannskriz'tc kann Geiväbr nicht geleistet werben. Ornck »nb Nerlag Gcbrttder Vcntlincr cZich.: Paul Lenthncrl in Ilne. Uezngrpreis: Nnrch unsere Uolcn srei ins iians nionatlich 50 Nie- Aei der Geschäftsstelle al-gcholt nwiiatlich 40 pfg. und wdchentlich 10 slsg. — vei der Pest bestellt lind selbst abgeholt vierteljälirlich I.5N Mk. — Durch den Urieslräger srei ins ti.rns inertcljäbrlich i.<>2 Mk - Einzclnc Nnnnner ,0 Hs» Dcnlschcr Postzeitnngs. katalog — Erscheint täglich in den Mittagsstunden, mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen. Annahme von Anzeigen bis spätestens -,'lr Uhr vormittags. Für Aufnahme von grdsierrn Anzeigen an bestimmten Stellen kann nur dann gebürgt werden, wenn sic am Tage vorbei bei uns cingehcn. )nsertionspreis: Die sicbcngesxattenc Korpnszcilc oder deren Raum io pfg.. Reklanicn 2- pl>1 Lei >zr-tzercn Ansträgen entsprechender Rabatt. Diese rr»»ttrn»ev ttinfnszt <» Seiten Das Wichtigste vom Tage. Der Rückiriti des (Grasen t>)v l »cch0 iv s k is ivlt mm driiiliIiv dev 0 r st e l, e Im Ruhr re vier ist eine Familie an de» schwarzen Pocken erkrankt* Die Ernennung des Legationsrals Dr. Leist ;nin l^oiivernenr van Kamernn fall rnckgaiigig ge macht werden sein? Der italienische Botschafter in Berlin. r a s V a n z a ist in I>k v in e i n g e Irvssc n. In zwei Laii des veralsprozessen var deni Reichsgericht wnrden gestern die Arlillericdcpoiarbeiter Manteuffel ans St. Avold zn :t I a l> r en Z n ch I l)a n s and der Schriftsetzer L ch c v e ans Essen zn t Zatnen !0 Tagen ,',nch lHans, sowie zn den »blichen .lieben»rasen verniteit. Die sächsische Landessnnode deschlasi, die Petition des Pavors Ebeling am Abandernng der Disziplinarordnung der sächsischen evanaelifch-lnllnrilchen Kirche ans sich beruhen zn lassen. * Da Ministerpräsident Larri en amlsmüde ist, siebt Fiankreich anscheinend wieder vor einer Minist e r kr isis.- ° Näheres siche unten. Posadomskvs Torge. Zn Panlow bei Berlin, bei der Einweihung des Posa- dwvsky-Hciuscs, hat der Staatssekretär des Reichsamtes des Jn- nern eine sozialpolitische Rede gehalten, die, wie wir schon mit- terlten, in den Worten gipfelte: „Cclbstfticht und engherziges, tnangelndes soziales Berständnis bewiesen diejenigen, die die so ziale Fürsorge säw» heute beschränkt wissen wollten. Zeder mich nach seinen Kräften sür den wirtschaftlich Schwächeren eintreten! Dar- ist das soziale Glaubensbekenntnis eine Mannes, der seit langen Zähren sich fast ausschlicsftich mit der Sozialpolitik besaht hat, der in erster Linie berufen erscheint, ein TIrteil darüber «bzu- geben, ob es nun des Guttuns genug ist oder nicht. Man weih, daß Gras Posadowsky mit ganzer Seele die Ver- besserung der Lage der unteren Schichten der deutschen Bevölke rung anstrebt. Er hat in dieser Richtung schon sehr viel ge tan, und wenn in den letzten Zähren die bekannte Sozialvcrdros- senheit leider dafür gesorgt hat, daß die Reichsgesetzgebung sür die arbeitenden Massen nicht oder doch nur recht spärlich aus den Plan trat, so ist das nicht die Schuld des Staatssekretärs des Innern, sondern die Schuld der B e r h ä l t n i s s e. Einmal hatte der Reichstag gerade in den letzten Jahren seit derZ 0 lltaris auss Tapet kam und andere wirtschaftliche und st e u e r- politische Fragen der Klärung entgegengesührt werden muh ten, kaum Zeit, sich anders, als gesprächsweise beim Etat des Innern an seine sozialpolitische Ausgabe zu erinnern, und zum andern fehlte auch die Lust dazu — leider! Denn die soziale Entmutigung, die verschiedene Parteien ergriffen hatte, legte eine ersprießliche Tätigkeit von vornherein lahm. Verschiedene Kreise hatte es peinlich berührt, dah trotz aller Arbeitssürsorge oie Unzufriedenheit in Arbciterkreisen im W achfcn statt im Ab nehmen begriffen war, und man frag sich erschreckt, ob diese Tat sache nicht den Beweis dafür liefere, dah man aus dem falschen Wege sich befinde. Diese Entmutigung teilt der Staatssekretär des Innern nun durchaus nicht. Er ist freilich der Mann, der in einem Erstarken der Sozialdemokratie auch kein Verderben erblickt, der bereit ist, die extreme Linke als die Vertreterin der Arbeiterinteressen an zuerkennen, was man ihm bekanntlich sehr verübelt hat. Aber aus seiner Rede läht sich erkennen, dah er Furcht vor der Lauheit der bürgerlichen Kreise hegt, dah er sein »rohes soziales Werk ge fährdet sieht, durch soziale Engherzigkeit und soziales Unverständ nis. N och ist das Riesenwerk, das uns an die Spitze aller Kul- turnationen stellt, nicht ansgebaut, an dem grohartigen Bau fehlen die Schluhsteinc und auch an der Fundamentierung müssen Aenderungen vorgcnommen werden. Man weih, dah gerade Graf Posadowsk» die Titanenarbeit übernommen hat, die sozialen Fllr- sorgegesetze aus eine einheitliche Basis zu stellen, und dieses Werk ist cs, das der Staatssekretär des Reichsamtes des Innern ge fährdet sieht. Ohne die Vereinfachung der Organisation, ohne die Verein heitlichung der Organisation unserer Fürsorgegcsetze wird das deutsche Reich eben an der Fürsorge für die unteren Klassen mit den Jahren bankerott werden. Die Statistik zeigt, dah die Zuschüsse von Jahr zu Jahr gröhcr werden müssen. Entweder muh man die Arbeitersiirsorge einjchränken, oder die Beiträge erhöhen, oder eben die Ausführung der Fllrsorgegesetze verein heitlichen und dadurch vereinfachen. Dazu aber wünschte sich, wie man sich erinnert, Gras Posadowsk» in einer Reichstogsrede auto- tratische Gewalt. Es ist die Angst von einem schwächlichen, in teresselosen Reichstag, die diesen Wunsch begreiflich erscheinen läht. Wir sollen die Volksvertreter, die sich um die unwesentlich sten Dinge wochenlang Herumstreiten, sich im Voraus einem weit ausschauenden Gesetz zeigen für einen Riesengedanken, dessen Früchte erst der Nachwelt vorbehalten bleiben müssen.? Und auherdem, an der sozialen Gesetzgebung sind noch lange nicht die Schluhsteinc eingesiigt, es gäbe noch viel, sehr viel nach zutragen. Nicht die Arbeiter im begrenzten Sinne des Wortes bedürfen der staatlichen Fürsorge, sondern auch andere, wirtschaftlich schlecht gestellte Kreise. Und dann bedürfen wir einer W 0 h n u n g s g e s c tz g e b u n g, bedürfen der Wit wen- und W a i se n v e r s i ch e r u n g, die uns der neue Zolltarif bringen sollte, bedürfen der Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Wie sollen diese Gesetze in unseren Tagen der sozialen Verdrossenheit zustande gebracht werden? Der Reichstag ist in seiner Majorität lau — kann sein, dah er mftgeht, wenn Graf Posadowsky voranschreitet, aber wahrschein lich ist das keineswegs. Das ist die Sorge, die den Staatssekretär des Reichsamts des Innern schwer drückt, und die man zwischen den Zeilen seiner Pankower Rede lesen kann. Es wäre Zeit, dah das deutsche Volk sich wieder seiner »ro hen, Humanitären Pflichten bemüht würde. Stillstand ist Rück schritt, wie man weih, und wir befinden uns sehr nahe beim Stillstand. Gerade die steigende Unzufriedenheit der Massen, die nicht aus Verwöhnung durch staatlichen Schutz, sondern viel mehr aus die erschwerten Lebensbedingungen zurückzusühren ist. sollte ein ernster Anstoh sein für unsere Sozialpolitiker, Stim mung zu machen sür ein Fortschreiten aus dem Gebiete der sozia len Fürsorge. Unsere »rohen Gesetzesvorlagen sind unter Dach und es steht nur noch unsere Strafprozeß- und Strafrechtsreform in ferner Aussicht. Jetzt wäre es an der Zeit, dem großen Ge danken wieder sein Augenmerk zuzuwcnden, der dem greisen Hcldenkaiser vorlcuchtete, und dem Gras Posadowsky mit ganzer Seele ergeben ist. Aus zum segensreichen Wirken für die Wirt schaftlich-Schwachen ! Politische Tagesschau. De»»tfch<» Ncich. Aue, l8. Oktober ltbXi. Kaiser und Kanonenkönigin. Zn seiner Hochzeltsrede bei der Vermählung der Tochter des verstorbenen Kanonenkönigs Krnpp, der Kanonenkönigin Bertha Krupv-v. Bohlen-Halbach, hat der Kaiser, wie wir berichteten, unter anderem gesagt: „Möge es Ihnen gelingen, das Werk auf der Höhe zu erhalten, aui die es gehoben worden ist, unserem deutschen Vaierlande auch sernerbiu Schuh- und Trutzwafsen zu liefern, »'eiche in Fabrikation sowohl wie in Leistungen nach wie vor von k e i n e r Na 1 i 0 n c rrci ch t werde n." Der Kaiser gebt hier von einer nicht ganz richtigen Auffassung aus. Schutz- Die Garde vesestt das Rathaus von Köpenick. Eirae Räubergejchächte, so abenteuerlich-romantisch, wie wir sie sonst «us romanhaften Erzählungen kennen, wie sie uns bisher nur in dem russischen Revolutions-Chaos oder in einem italieni schen Vriganten-Idyll möglich geschienen hätte, hat. wovon wir gestern schon kurz Mitteilung machten, am Dienstag Köpenick Stunden hierdurch mit lähmendem Entsetzen erfüllt. Die blüten reichste Phantasie muß beschämt hinter den Szenen Zurückbleiben, die sich vor den Toren Berlins, am helllichten Tage und vor den Augen von Hunderten von Menschen abspielten. Dort ist es einem, man darf sagen — genialen — Schwindler gelungen, in Ofsiziersuniform die Gendarmerie, den Bürger meister, den Rendanten und eine Abteilung von l 0 S 0 ldaten in seinen Dienst zu stellen, nur damit er aus der Stadthauptkasse in aller Ruhe 4 0 0 0 Mark erbeuten konnte um ungehindert damit zu verschwinden. Der Schwindler, der preußische Hauptmannsunisorm mit Mütze trug, sing eine Ab teilung von Soldaten ab, die vom Schicßstand nach Berlin mar schierte, und zog mit ihnen nach Köpenick vors Rathaus. Hier umstellte er das Gebäude, entnahm der Stadtkasse 4000 Mark, verhaftete den Bürgermeister und den Rendanten, die er unter militärischer Eskorte nach der Berliner Hauptwache schickte, und fuhrsclbst in i t d c r S t a d t b a h n davon, um nie wieder gesehen zu werden. Und daß ein ganzes Gemein wesen mit allen seinen öffentlichen Funktionen, ja daß eine Ab teilung Soldaten selbst aus so überwältigend komische Weise und dabei doch völlig gelungene Art von einem einzigen Menschen düpiert wurde, das hat in unserem Lande der unbegrenzten Uniformchrfurcht ein militärisches Gewand getan, mit dem sich ein altes, krummbeiniges Individuum notdürftig behängt hatte. Der Aufmarsch der Truppen. Es war in der dritten Nachmittagsstundc, so lesen wir aus führlich in der Berliner Morgenpost, als der rätselhafte „Haupt mann" mit „seiner" Truppe in Köpenick eintras. Dem Berliner Vorortzugc, der um 2,40 Uhr aus dem Bahnhose cinlics, entstie gen zehn Mann vom vierten Karderegiment zu Fuß, gleichzeitig mit ihnen betrat ein Hauptmann, der mit einem Linien-Jnfan- lerie-Mantel bekleidet war, den Bahnsteig. Die Tatsache, daß der Offizier, der Gardcsoldaten befehligte, einen Linienman- 1 c l anhattc, erregte ebensowenig wie der Umstand, daß er statt des Helmes eine Mütze trug, die Aufmerksamkeit der Bahnhofs beamten. Auch das Alter des Hauptmanns, das nach späteren Wahrnehmungen sich aus etwa 00 Jahre beläuft, siel nicht aus. Verwunderung erregte es erst, als der Offizier die Soldaten un mittelbar vor dem Bahnhof das Bajonett auspflanzen ließ. In geschlossenem Zuge ging es nun in die Schloßstraße. Von den Soldaten war einer Gefreiter. In 15 Minuten, also kurz nach :j Uhr, war der Zug vor dem Rathause angelangt. Der Haupt mann befahl hier Halt und gab einem Teile der Mannschaft Order, die beide» Zugänge des Rathauses zu besetzen. Vor icdes der beiden Tore wurdc ein Doppelposten ausgestellt. Zu gleich mit der Eskorte waren auch drei Droschken bei dem Rat haus angelangt, denen der Hauptmann befahl, am Hose aus ihre weitere Verwendung zu warten. Die Verhaftung des Bürgermeisters. Der Hanptmann selbst mit den übrigen sechs Mann begab sich in das Innere des Rathauses. Hier ließ er zwei Mann vor die Tür des Polizeiburcaus, das sich im Rathaus befindet, treten, um dort mit aufgepslanztem Bajonett Wache zu halten. Die in den übrigen Räumen anwesende Beamtenschaft, die durch das Erscheinen des Hauptmanns mit seinen Soldaten nicht wenig er schreckt war, erhielt den strikten Befehl, ihre Zimmer nicht zu verlassen. Der Hauptmann begab sich direkt in das Zimmer des B ü r g c r m e i st e r s D r. Georg Langerhans, eines Neffen des Berliner Stadtverordneten-Vorstehers. Er stellte sich diesem vor, zeigte eine allerhöchste Kabinetsordre und er klärte ihn für v c r h a f t e t. Dr. Langerhans verbarg nicht sein außerordentliches Erstaunen über eine derartige Maßnahme, de ren Grund ihm gänzlich rätselhaft war, und versuchte es, den „schneidigen" Offizier zur Abgabe näherer Erklärungen wie zur Aufschiebung der Verhaftung zu bewegen. Der Offizier erin nerte den Bürgermeister daran, daß er, Dr. Langerhans, selbst Offizier fei und wisse, daß er, der Hauptmann, nur einer höheren Weisung gehorche, ohne selbst von den Motiven Kennt nis zu haben. Er gehorche nur einem Gebote der Pflicht, und Dr. Langerhans möge Ihm bei der Erfüllung jener peinlichen Pflicht keine Schwierigkeiten machen. Als der Bürgermeister einen weiteren Versuch unternahm, der Verhaftung zu wider streben, erklärte der Hauptmann entschieden, daß er unter Um ständen zur Anwendung der Gewalt gezwungen wäre. Er würde, wenn man ihm Widerstand leisten sollte, auch nicht davor zurück schrecken, seine Soldaten feuern zu lassen. Jedes Ersuchen des Bürgermeisters, das „Mißverständnis" durch telephonische Er kundigung bei den vorgesetzten Behörden auszuklären, scheiterte au dem energischen Veto des „Offiziers", dessen Schneid keines wegs durch seine wenig martialische Erscheinung behindert wurdc. Dem Bürgermeister Dr. Langerhans blieb schließlich nichts übrig, als sich zu fügen. Er erklärte sich bereit, sich unter militärischer Begleitung absühren zu lassen. Als besondere Gunst wurde dem Verhafteten die Erlaubnis zugestandcn, sich von seiner Gattin begleite» zu lassen. Die Revision der Stadtkasse. Nachdem er dem Bürgermeister auf diese Art seine Aufwar tung gemacht hatte, ließ sich der Herr Hauptmann die Kassen räume zeigen. Er ersuchte den Hauptkassenrendanten v. Wiltberg, die Kaste zu öffnen und ihm den Bestand aus- zuwcisen. Er ließ sich Uber die vorhandenen Papiere und das Bargeld Rechenschaft geben und erklärte, daß er Order habe, den gesamten Kassenbestand abzufllhren. Es waren 4 0 00 Mark. Herr v. Wiltberg war über den Befehl womöglich noch mehr erstaunt und bestürzt als der Bürgermeister über seine Verhaf tung. Doch ein Widerstand war auch für ihn unmöglich. Die 4000 Mark wurden ausgcfolgt. Der Hauptmann »ahm sie mit Dank in Empfang und ließ sie — in der Hosentasche verschwinden. Dann erklärte er auch den Rendanten für verhaftet. Auch Oberstadtsekretär R 0 senkreuz wurde zuerst für verhaftet er klärt, doch wurde diese Verhaftung nicht aufrecht erhalten. Eskortierung nach Berlin. Die Kunde von der militärischen Besetzung des Rathauses hatte sich inzwischen in Köpenick verbreitet, und vor dem Rat hause harrte eine viclhundertköpsige Menschenmenge, die den Straßenverkehr behinderte. Gendarmen hielten die O r d n u n g a u f r e ch t u n d e r m a h n te n d a s P u b l i k u m, d i e A in t s h a n d l u n g d e s O f f i z i e r s n i ch t z u st ö r e n. Die Aufregung stieg aus's höchste, als nun vor dem Rathause die erste Droschke aus dem Hofe herausfuhr, in der Bürgermeister Dr. Langerhans und seine Frau, flankiert von zwei Soldaten mit aiifgcpflanzten Bajonetten, saßen. Eine zweite Droschke mit dem anderen „Arrestanten", dem Hauptkassenrendanten v. Wiltberg,