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. -^-7--^—-V-—st -—— ErrgebDolksfrkMld ist' Tageblatt für Schneeberg und Umgegend L«hrs«G. Or v. Woybt. vr. von Woydt. P- M »ber- de««» TeteDsawm-Abeofs». VlSwsteumb Sch««S«O. trov«u- "s jetzt »er, da- twmelt; mehrer« üuffev«« ag hier- silbst be- >al« de ll» Mit- tanz aa lt« Pro- nd tstttr- i volldo- solenner ht-martt enn auch ublckum» wesend« on Dieb- n Drän- vr. agt, daß a»ke au- starke, r kaltem ;e Rrgea Woche »se stellt Tempe- und «r- e ea te« mk« ist Te^m- r mild, ««breitet. Sewttt«, rrtre'ea. »lgendm krttlscher v e Nie- Sch-ree» trd sehr werden; ich um, nehmen werden Tempe- X Höhe, mber ist ltSraths it. Di« ehe und üagebl.- nie hat her und c diesem tz« da- Aktionen chter hier rmSgrün T. — . S. — Lagerist -ermann l Fran» nt Lein st LouiS v Albin r e. T. BermS- in Erla in e. T. imaillir- >r Paul mit der ichubert, l Oehme Bermr- hastege- arbeiter nie Just >. Marie Schmidt grün — Ficker, r Agnel Richard de hier der led. :r Clara ndel in arbeiter nsabrtl- Netßner sereiar- BermS Wirth- maillir« »e Rich- Oehme Mothe» Freitag, 29. Novvr. 18S5 »»«.SeINmiUtI» »r. N»S0. Sparkasse Johanngeorgenstadt verzinst Einlage« mit «'/, «/. Bolkszählung Schneeberg Am 2. Dezember dss. I». findet im deutschen Reiche eine Volkszählung statt »ich werden di« hierzu dienenden Listen unserer Einwohnerschaft in den nächsten Tag« durch di« Herren Zähler zugestellt und den 2 Dezember a. c Nachmittag» wieder abgehoü werde». Indem wir auf di« Wichtigkeit de» bevorstehenden Volkszählung Hinweisen mrd z« sorgfältiger Ausfüllung der Listen avffordern, bemerken wir, daß d!« Herren Zähler al- Beamte zu betrachten sind und daß chnen deshalb jede auf da» ZählungSgeschäft bezüg lich« Auskunft zu eriheilen ist. Schne«b«rg, a« 27. November 1895 flade au fast dt« t«llt daß i. d«u er sind nur . Merk, n Kopf« wenig«» k Bein«, war«». , Ler -«rzM'Mch« »v«»srewid- «scheMt tä»ltch am ew»>u>h«« der Lag« «V» . l t nach d«r Sonn-«Lonnement vlerteljlhrltch I Mart 80 ps«. «8 InserateWardenpro Schalten-ÄU««U l0Wa., tm amtlich«rhetlAe . ii S,ch>alten«LeU« nUt»v^«.,«Sl°m« die ggehE«« Zelle»UtA«^ »«rechnet; tabellarllcher, <meer,«v>»hnltch«r Gatz nach echöhtem Larls. Insekaten-elNuahm« M U« m, »achnUttaa mittag 11 «?r. «ne«Ir^chaftstrtt««Sch t«j. an den »»«qchrteSmen Lag« so! " gegeben. AurwLttge elustrüg« nnr «< etngelaatler Maimstrtpte macht sich I Für dt« bevorstehende Ergänzungswahl der Stad», verordnen In Schwarzenberg ist di« List« d« flinr». berechtigten und wählbaren Bürger aufgestellt worden und liegt solch« vom 30. November bis mit 14. Dezember 1895 iu der hiesigen RathSexpedttion zur Einsicht an». 7 sprechenden di« Entschließung de» StadtratHS eröffnet werden wird. Schwarzenberg, am 27. Noormber 1895. Der Rath der Stadt. Varei?, Bü'germstr. l Bürgerverpflichtung in Schneeberg. ES wird hierdurch zur öffentlichen Kenntntß gebracht, daß im lausend« Iah« folgende Herren als Bürger hiesiger Stadt in Pflicht genommen worden find: Kaufmann Wilhelm Gustav Bretschneider, Schneidermeister Wilhelm Anton Dautenhah», Tischlergehilfe Ernst Hugo Dittrich, Fabrikarbeiter Gustav Adolf Drese, Zimmermann Karl Henrich E-Pi-, Fleischermrister Max Fritzsch, Privatier Ernst Emil Wehre, Maschiuensticker Karl Gustav H«h«, Braumeister Friedrich Wilhelm He««ia, Fabrikschlosser Emst Albin Heidrich, Bürgerschullehrer Emst Julius Kaubisch, Nähmaschinenhändler Gustav Adolf Kießling, AmtsgerichlSwachtmetster Emst Bruno KÄH», Obersteuerconlroleur Karl Emst 8eh«»««, Maschtnmst cker Christian Gustav Leibiger, Böitcher Hermann Oskar Lemehardt, Schisserdicker Hermann Bernhard Le««th, Kaufmann Karl Gustav Lore«», Maschinmsticker Gustav Adolf Markert, Commis Ernst Max Mathe-, Uhrmacher Gustav Adolf Merz, St ckmaschinmbesitzer Friedrich Paul Möckel, Kaufmann Max Armand Müller, Bürg«rschM«hre, Albin Emil MÄler, Hotelbesitzer Franz Paul Müller, Corsetzuschueide, Karl Gustav Opitz, — Schuhmacher»«ister Heinrich Loui» P«sch««m, Amtsrichter Paul Comad Roitzsch, Schuhmacheemeister Johann Karl Hermann Röder, Methodistenprediger Gustav Adolf Schilde, Tischlermeister und Restaurateur Gustav Adolf Schreier, Schneidermeister Karl Wilhelm Adolf Sch«bert, Klempner Franz Albert Schulz, Fleischergehtlfe August Laris Steeg, Gymnasial Oberlehrer vr. pdü Friedrich Wilhelm Ludwig Strüver, C'garrmfabriiant Karl Emst D««te»hah», SasthofSbefitzer Wilhelm Max Uhl«»»«, Tischlermeister Heimann Gustav Wenzel und Corset-Zustneide, Christian Friedrich Wixdisch. Schnetberg, dm 26. November 1895. turnst, und zwar für die Mitglieder der evangelisch« Kirch« in der Dom-Jnterim-ktrche (Monbijou) um 11 Uhr, für dt« Mitglieder der katholischen Kirche in der St Hedvigskirche um 11'/, Uhr abgehalten werden. Die weiteren Mitteilung« über die Eröffnungssitzung erfolgen indem Bureau de» Reich», tags, am Küng patz, am 2. Dezember d. I. in dm Stund« von 9 Uhr morgen» bi- 8 Uhr abends nnd am 3. Dezember von 8 Uhr vormittags ab. Ja diesem Burma werden auch die Legittmationskrrten für die Eröffnungssitzung auSgegtben, sowie all« sonst erforderlichen Mittheilungen gemacht werd«. Zuschauer zu dem E öffnungSakt« können nicht mehr zag«, taffen werden, nachdem bet dem Umbau de- Weißen Saale» die früher« Zu chauertrtbüne fortgefallm ist — Dem Reichstage werden, w e die „Nordd. Allq. Ztg." hört, sofort bet seinem Zusammentreten außer dem Etat all« bereits angeküudlgtm Vorlagen inclusive des Bvrsenreformge- setze» zugehen. DaS Bürgerlich« Gesetzbuch dürft« jedoch erst in einem späteren Stadium an den Reichstag gelang«. Berlin, 27. Novbr. Bet Brsprechung des Prosikt» einer international« Konferenz zur Lösung der Orimtwirr« verzeichnet di« „Nattonalzeitung" «tne Konstantinopel«« Pri- vatmeldung, wonach in den dortigen diplomatisch«« Kr«tsm di« Ansicht besteht, daß in einer Konferenz wegen de» Orient» alsbald di« Frag« d«r englischen Stellung in Aegypten auf geworfen werd« würde. Berlin, 27. November. Ihr« Majestät« d«r Kusse» und di« Kaiserin ließen hmt«, am Todestage dir Fürstin Bismarck, einen für deren lebensgroße- Oelportrait, welch«- fich im Familitnsalon zu FrtedrtchSmh befindet, bestimmt« Kranz dem Fürsten Bismarck überreichen. Der Kranz ist mit eine, Moirötschleife verziert, wrlch« da» de» Kaistr- und da» der Kaiserin nm d« beio« Kron« trägt. Berlin, 27. Novbr Der R-ichStagSabgrordaeie Dr. Böckel ist au» d«r Redaktion de» .Volksrecht- aaSgetretm, weil Zerwürfnisse entstanden waren infolge «In«r von ihm «u» Montag gehaltene« Red« üb«, „Jnthümer und Wahrheit« de, Sozialdemokratie". Böckel wll von nun au keiner Partei angehvren und seine eigm« Wege gth«. Berlin, 27. Novrmber. D« VerlagSbuchhändler v. H.yirann wurde zu 200 M. Grldstraf« weg« Aufreizung M GewalUhätttzkettm, begangen durch den Verlag der von «in«« holländischen Sozialist« verfaßt« Boschür«: »Ein Paradier soll uns«« Erd« s«tn?- veruftheilt. Der StaatSanwatt hatte 3 Monate Gefängniß beantragt. — Der ReichStagSabgmch- n«t« Stadtdagrn wurde wegen Belridiguvg dir preußlschm Mlnistrr, StaatSbramten und Polizei zu 1 Jahr« Gefängniß verurtbettt. Der Antrag auf Verhaftung ward, abgeiehnt. Lübeck, 27. Novtmbt«. S«. Moj. der Kats« richt^« vom N««n PalaiS a«S an dm hier l«b«dm Generalmajor z. D. v. Conrtng hmt« folgmde» Telegramm: I» du Schlacht bei Amims gabm Sie an drr Spitz« dr» zvett« Bataillon» der virrten Grenadiere Ihr Blut für Kbitg nnd Die „deutsche»" Name» a« der Pariser Börse. In einem Pariser Briefe irr „Boss. Z'g" lesen wir: „Die Wuth der Spieler, die sich an der Bör;e verbrüht ha- b«, Hot glücklich «inen Gegenstand gesunden, gegen dm sie toben kann. Di« Ursache seines Mißgeschick» in seinem »ge« n«n Treiben zu suchen, da» fällt dem französischen Spieler nicht ein; wenn er sein Grld verlirrt, so ist «s bei Leibe nicht, well er in blinder Gier hinter Schemen herfiürmt, weil er wie «in rechter Schwachkopf zutappt, ohne nach Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten zu fragen, weil er weder rechnen kann, noch Urtheil besitzt, noch über seine Nase htnauSsteht. Wa» er thut, ist immer wohlgethan. Wenn seine blödsinnige Spe- culation trotzdem schlecht ousgeht, so ist daran einzig und allein der bös« Ausländer schuld. Di« schwarz« Bande, die ist der MiffeWter! Diese Couliffier» und Speculantm mit > den deutschen Namen sind es, di« di« Prtise werfen und den „Krach" heraufbeschwören. Wenn dies« ruchlosen Menschen nicht wär««, so könnt« die braven, harmlosen Franzose« Wei- 1«r ihre Goldmine«, di« um 25 FrcS. auSgegeben wurden und häufig nicht 25 Centimes Wirth sind, mit 200, 400, 500 Frc». Lewerthet sehen, und dies« Ehrenmänner würden nicht dem Schwindelgewtnn zu entsagen brauchen, der ihnen gestattet, im Restaurant für «ine Mahlzeit 30 bis 50 Fr cs. zu bezahlen und ihren kleinen Freundinnen Hotel, Wagm und Pferde und Diamanten zu schenken. Selbstsivkehr ist dieser wür dig« Gesellschaft etwa» Unbekanntes; dagegen hat sie ihres Gleich« nicht in der Behendigkeit, mit der sie eigene Verantwortlichkeiten auf Fremde überzuwälzen weiß. E» geht «in einziger Schrei durch das hiesige Publikum: „Hinaus mit de, schwarz«« Band«!- Die Poliz«t üb«, sie! Di« Ztttnvg« klagen einstimmig di« Bü^enbesuch«, „mit d« deutschen Namen- an, gegen Frankreichs Credit verschwor« zu sein. Die halbamtliche „Agtnce HavaS- bringt «in« au» Lem Finanzministerium stammend« Mittheilung, di« in droh«, de« AuSdrück« dieselbe Albernhett wirdrrholt. Man legt der Regierung »ah«, dt« Börse unter Polizeiaufsicht zu stell« und jeden Ausländer, der durch Verläufe di« Preise von Papier« drückt, zuerst «inzusperr« und dann auSzuwetsen. Einzelne Blätter verlangen, die Regierung solle Einsicht in dt« Bücher de, Börsenmakler verlangen, damit st« erfahr«, wir di« Leut« fri«, dt« bei d«m Preissturz de« l«tzt« vierzehn Tage Geld gewann« haben, an wrlch« Leute die Börsenverluste der sran- zvstsch« Spieler auSbezohtt worden seien. Di« unausgespro chene Ergänzung dieses Vorschläge» ist: man wird wohl in allen Fällen find«, daß di« Gewinnend« Ausländer sind, und man soll ihn« dm Gewinn abnehm«. Da» ist da» Recht», und Gerechtigkeitsgefühl dieser ritterlich« Leute: so lang« sie gewinnen, streichen st« da» mührlo« «rbeut«t« Geld ein, ohne zu fragen, ob «S von Ausländern herrührt; ver lier« st« ab«r, dann soll man scharf zusehen, wohin da» ver- lorm« Grld g«ht, und «» durch den G«ndarm«n zurückholrn lasten, wmn «S etwa dm Weg zu eurem Au-läuder genommen hätte. Wahrlich, man weiß nicht, ob man Angesichts solchen geistigen Verfall» und solcher sittlichen Zersetzung mehr Ekel oder Mitleid empfinden soll." Auch andere Berliner Bvrsmbläiter versichern, daß sich diese Wuth der Pariser auf die ausländischen Sprculanten, namentlich gegen „die deutsch« Häuser" in Parts richte. ES gilt hier, einer L«pend«bildung entgegenzutretm. Denn die „Ausländer", um di« «s sich hier handelt, sind mit nur ganz wenigen Ausnahme» nicht Deutsche, sondern Juden mit drut- schm Namen, als da sind Rothschild, Hirsch, Bamberger, Erlanger, Dreyfuß, Levy, Cohen, Wolff, Weill, Bischofsheim. Warum sagm daS di« Berliner Börsenblätter nicht? Dies« Bvrsmb«sucher „mit d«m deutsch« Namen" sind nicht nur nicht Deutsche, sondern bekanntlich die wüthmdst« Deutsch, ksinde und Chauvinisten, aetreu der alten Tradition dir Israelit«, stet» mit der Mehrheit der Nation zu gehen, in der sie gerade leb«. Au» diesem Grande sind auch be kanntlich in Ungarn die Juden die wüthendsten Magyaren, ia Oesterreich dagegen, so lange dort der Deutsch - Liberalis mus herrscht«, die Kern trupp« d«r Deutsch. Lib«ral«n und äußrrst „dtulsch". Die Haltung der Berliner Börsenblätter ist daher ganz dazu angethan, di« Franzosen in dem Irr- thum, daß sie «S bet diesen jüdischen Coulisster» mit Deut scheu zu thun haben, noch zu bestärken. Dem muß entgegen grtreten werd«. Die Rothschild u. Gen. geh« unser Voll nicht nur Nicht» an, sie sind sogar seine entschiedensten Feinde Wir haben nicht da» geringste Interesse daran, un» dieser „schwarzen Band«- anzunrhm«. Vorzugsweise diesen Leuten mit dem „deutschen Namen- vrrdank« wir e», daß der Deutsche in vielen AuSland»g«biet«, so in Rußland, im cz«. chischm Theil Böhm«», unter den Geschäftsleuten Londons re geradezu verhaßt ist. Auch im Panama-Proz«ß war« e» ja vorzugsweise „deutsche- Nam« diese, Art, dt« unser Ansehen in Frankreich schädigten. Ist e» nicht g«nug, daß schon d- einheimischen Jud«, mit viel« «hrmverth« Ausnahmen na- türlich, unserm Handel nnd Wandel schad«? Müssen ihi« fremden GlämmeSgmoffm unS auch noch im Auslande Scha- dm zufügm? ragesgeschichte. Deutschland. Berlin, 27. Novrmbrr. Der Stellvertrrttr d«S Reich-, kanzler» Staatssekretär vr. von Bötticher erläßt fo'gende Bekanntmachung: Mit Bezugnahme auf dt« in Nr. 38 d»S ReichSg«sitzblaU«S v«rkündet« Kaiserlich« Verordnung vom 30. d. M., durch welche de« R«ich»tag bimsen ist, am 3. Dezem- b«r d. I. in Berlin zusammmzuttet«, wird hierdurch bekannt gemacht, daß dt« Eröffnung des RetchStaarS an dtesrm Tag« um 12 Uhr mittags im Wtißm Saal« o«S hiesig«« König- lichm Schloff«- stattfindm wird. Zuvor wird «in Gott«»- Al», tolil ^4-flürdir ttaigL mW stüdüschm Lchürdeu m Lu, -rantzaw, Hartenstein, Johann. » AtlnlSMÜH georgenstaw, LSßnch, AmtMlet 8cha«ö«H, 8chwartmö«rg und MldenfeL 0S»W»W»»WI Nu