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Die Abwässer sollen in einer Kläranlage nach dem System der Firma I. Braun L Co. in Wiesbaden gereinigt werden. (88 23', 33'des WaffergesetzeS.) Die Planunterlagen liegen hier zur Einsicht aus. Etwaige Einwendungen hiergegen sind, soweit sie nicht auf besonderen Privat- rechtStlteln beruhen, bei Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. Die Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 10. November 1911. Auf dem die offene Handelsgesellschaft Johann Kny in Johanngeorgenstadt betreffenden Blatt 151 des hiesigen Handelsregisters ist heute eingetragen worden: Frau Julie verw. Kny geb. Kny ist infolge Todes als Gesellschafterin aus« geschieden. Der Fabrikbesitzer Richard Kny in Johanngeorgenstadt und Frau Anna vhl. Neumerkel geb. Kny in Johanngeorgenstadt sind zufolge Vertrags vom 8. November 1911 zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt. Johanngeorgenstadt, am 11. November 1911. Königliches Amtsgericht. Neustädtel. Freibankverwalter gesucht. Einem Anträge d«S Stadtverordnetenkollegiums gemäß wird das Amt enieS Freibankverwalters anderweit ausgeschrieben. Nach 8 14 unseres Ortsstatuts über die Errichtung einer Freibank hat der Fretbankverwalter von den dem Erlös aus Freibankfletsch abzuztehenden I» Prozent de« Betrag von °/g zu erhalten. Ferne« werden ihm für das etwa erforderliche Durchkochen oder Pökeln von je 1 lix frischen Fleisches S Pfg.; sowie das etwa erforderliche Ausschmelzen von j« L Kz des ursprünglichen Fettgewebes auch S Pfg. zugebilligt. Weitere Entschädigung wird ihm für seine Mühewaltung nicht gewährt. Er hat dafür nicht nur die Arbeit des Verkaufs, sondern auch das Freibanklokal ohne besondere Entschädigung, sowie die Werkzeuge, Pökelfässsr u. s. w. zu stellen; auch etwaige Verkaufsanzeigen zu bezahlen. Wer Lust hat, unter diesen Bedingungen die Freibank in Neustädtel zu über« nehmen, wolle seine Bewerbung bis Donnerstag, den 1«. November 1211, Mittags 12 Uhr bei uns einreichen. Neustädtel, den 13. November 1911. Der S t a d t r a t. 2 vr. Richter, B. Schwarzenberg. Kartoffelbezug betr. Wir haben bei der hiesigen Großhändlerin Frau Auguste verw. Neumann ver« fuchsweise 2 Ladungen Kartoffeln guter Qualität (Woltmann und Imperator) bestellt, um diese zentnerweise an hiesige minderbemittelte Einwohner zu einen« billigen Preise abzugeben. Die Kartoffeln treffen am 16. November 1911 hier ein und werden von uns an diesem Tage von vormittags 8 Uhr ab am hiesige«« Bahnhöfe (Entladestelle der Frau Neumann) zum Zentnerpreise (Selbstkostenpreise) von 3 60 H für rote Kartoffeln (Woltmann) und - 3 „ 70 „ „ weiße „ (Imperator) abgegeben werden. Wir hoffen, daß die hiesige minderbemittelte Einwohnerschaft diese günstige Ge« legenhrit benutzt, um ihren Bedarf an Kartoffeln zu decken. Schwarzenberg, am 13. November 1911. Der S t a d t r a t. Or. Rüdiger, Jahrmarkt in Zwönitz. Freitag und Sonnabend, den 1. und S. Dezember LV11. Freitag, de« 17. dfS. Mts., nachmittags 2 Uhr, sollen im Nestau* raut Muldental in Aue, 7,«S Feftmeter Kirschbaum, «24 Feftmeter Ahorn, O,»1 Feftmeter Eiche, 0,81 Feftmeter Esche in Klötzen btS zu 54 cm Ober« stärke, sowie 11 vkm Astholz gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Die Hölzer liegen aufbereitet bei Zschorlau und zwischen Obsrschlema, Aue unk Lößnitz. Schwarzenberg, am 11. November 1911. Königliches Straffen- und Wasfer-Bauamt. Freitag, den 17. November 1011 mittags 1 Uhr soll in 8a«t-r ei« Sofa versteigert werden. Sammelort der Bieter: Gasthof zum Roß in Laute«. Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsgerichts Schwarzenberg, d. 13. Novbr. 19i1 ßlMWkW. wlckW MsfOM. Hotel „Stadt Leipzig" in Eibenstock Dienstag, de« 21. November 1211, vorm. 2 Uhr 8 rm h., 127 rm w. Brennscheite, 398 rm w. Brennkuüppel, 19 rm h., 4 rin w. Zacken, 15 rm h., 225 rm w. Neste, 103 rm w. Stöcke, von nachmittags 1 Uhr an 135 fi. Stämme 10—15 cm stark, 275 st. Stämme 16—22 cm stark, 11 „ „ 23-29 „ „ , 9 bu. Klötze 16—54 „ „ , 13308 „ Klötze 7—15 „ „ , 4935 fi. „ 16—22 „ „ , 2625 ,, ,, 23—51 ,, „ , 14,rm fi. Nutzknüppel, in Abt. 35 (Kahlschlag), 1—72 (Einzelhölzer). Kgl. Forstrevierverwaltnng Auersberg. Kgl. ForstrentaMt Eibenstock. ,, . — - Rothenkirchen-Herlagrüner Revier. Holzversteigerung im „Bahnschlötzchen" zu Rothenkirchen. Montag, de», 2V. November bss. I. von vormittag s /«12 Uhr an 454 Stück Nadelh. Stämme 10—15 om Mittensiärke s auf den Kahl- 400 „ „ 16-19 , „ 17k „ „ „ 20—22 „ „ i s schlage«, in Abt. 132 „ 23—29 „ „ 6 , „ 30—36 „ „ / Von nachmittags » Uhr an 2, 11 u. 2b. 41'/, rm Brennscheite l2 „ Brennkntippel w. u. h. 17V, « Zacken 16'/, „ Aeste w. u. h. Wellenhundert Reiffig Auskunft erteilt auf Verlangen die Revierverwaltung. Die Bedingungen werden vor der Versteigerung bekanntgegeben. Revierverwaltung Herlagrün. Post: Obercrinitz i. Sa, Heuke. Oeffentl. Sitzung der Stadtverordnete« zu Schneeberg Donnerstag, de,» 1«. November 1211, abends 2 Uhr. Thronrede angekündigten wichtigen gemeinsamen Aufgaben der nationalen Parteien, zwischen diesen bereits in der konstituierenden Sitzung der Zweiten Ständekammer bei der Präsidentenwahl ein noch aus der vorigen Landtagüsession und wohl auch von der Gestaltung der Partetverhäitlitsse im Reiche seit der Spaltung des Bülow» blocks herüberklingender Zwist sich derart zugespitzt hat, daß zu««« ersten Male seit dem Bestehen des Landtag- ein Sozialdemokrat den Sitz des erste«, Vizepräsidenten ein« nimmt. ES wäre müßig — wie e» in einem Teil der Partei presse der verschiedene» politische» Richtungen geschieht — der Frage nachzugehen, wen die Schuld an dieser uner- freultchen Gestaltung der Verhältnisse trifft. Mar« wird nur wünschen können, daß die leidige Zwietracht zwischen den beiden zur positiven Arbeit fü« das Wohl unseres engeren Vaterlandes berufenen großen Fraktionen «cht bald der Erkenntnis weichen möchte, daß es im Grund« genommen zwischen Konservativen und Nationalltberalen, zumal auf dem Gebiete der Landesgesetzgebung, der einigenden Momente doch mehr gibt als der trennenden. Frührre LegtS- laturpertoden, deren erfolgreiche Ergebnisse durch die Namen Mehnert Und Opitz aus der einen, Georgi, Niethammer und Schill auf der ander« Seite gekennzeichnet wurden, hab,« Jahrzehnte hindurch vM, daß «in gedeihlich,» woctieniciitu«. Schneeberg, 12. November. Eröffnung des Sächsischen Landtags, Besprechung der Marokkointerpellationen in« Reichstage, heftige Zusammen stöße in der bayerische» Kammer zwischen Negierung und Zentrum — wahrlich parlamentarische Ereignisse genug für eine Woche. Die Thronrede, mit der König Friedrich August am Donnerstag den Sächsischer« Landtag eröffnete, war geeignet, in allen vaterländisch gesinnte» Bevölkerungs- kretsrn Sympathie zu erwecken, denn sie bekundete von neuem das warme Interesse des Monarchen für das Wohl ergehen seines Landes und seines Volkes. Der Ausdruck der Freude über die gesunde Entwickelung von Handel und Industrie, die Würdigung des Bildungswesens und die Ankündigung der zu dessen Förderung vorgesehenen Vorlagen, die Fürsorge für Schule und Kirche, für da» Gesundheitswesen und nicht zuletzt die Konstatierung der günstigen finanziellen Lage des Landes dank einer ziel- bewußt,« Finanzpolitik unter der Mitwirkung des Land tags «erden ein lebhafte» Echo der Freude bet allen könig-troen Sachs,« gefunden haben. Um so bedauerlW, »ft e», daß, aug,sicht» dn in der Znsammenarbeite» zwischen Konservativen und gemäßigt Liberalen zum Segen des Landes und seiner Bevölkerung sehr wohl möglich ist. Während die eigentliche Arbeit deS Sächsischen Land tags erst in der beginnende» Woche mit der Etatberatung ihre» Anfangyehmen wird, hat es im Deutschen Reichs tage in den letzten Tage«« bet der Besprechung de« Marokkointerpellationen Debatte» von einer Be deutung gegeben, daß die Diplomaten und die Presse des In- und Auslands noch lange daran zu zehren haben werden. Besonders der Donnerstag und Freitag sind — wen«, man nicht gerade den Maßstab der Bismarcksche» Zeit anlegt — als parlamentarische Lage große», Stils anzusprechen. Die Aussprache überragte zeitweilig weit das leider seit Jahre«, gewohnte Niveau kleinliche« Wort gefechte. Im Mittelpunkt der Situation standen zwei Männer: Bethmann Hollweg und Heydebrand. C» war vorau-zuseheu, daß der seit Monaten durch die Hinschleppung der Marokkofrage im deutschen Volke angesammelte Zündstoff bei der parlamentarische«, Erör terung zur Explosion kommen werde. Di« Enttäuschung Über den matten Verlag und da» Lad« der mit der Ent sendung eines Kriegsschiff» nach Agadir so kräftig und ver heißungsvoll eingeleiteten Aktion, die Erbitterung über di« mit -er Angelegenheit in engem Zusammenhang, Vehrude»