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H s»snit«-a»«»»»u für »I, IN e,ch»U^, e»»»« »I» »»r »Ul«, ll Uhr. eil, IRr,schäft Mr di» oüchsiiüzio« Losaahou der Lisel«« »IL «« dei »«rzeschrledioii lag,», ftai, ai deftl»,i,r Sielt, »Ird licht Zentrums kandidaten Gewehr bei Fuß zu stehen. Man will für die nächstjährigen Reichstagswahlen freie Hand behalten und — wie die „Kölnische Zeitung" sagt — keiilen Präzedenzfall für ein« Stichwahltaktik bei den Hauptwahlen im kommenden Januar schaffen. Daß bei der am nächsten Freitag siattfindenden Stichwahl der Sozialdemokrat die Stimmenmehrheit erlangen wird, ist sehr wahrscheinlich, denn abgesehen von dem erheblichen Vorsprung, den er vor dem bürgerlichen Kandidaten vor» aus hat, lverden ihm auch die Stimmen der sogenannten Demokratischen Vereinigung zufallen, deren Sympathie für die Partei deS Hrn. Bebel ja sattsam bekannt ist Bei der Hauptwahl aber gilt r», die 84000 Lässigen auf zurütteln, deren überwiegende Mehrheit sicher keine Be rührungspunkte mit der Ilmsturzpartei hat. Und nicht nur die 34000 in Düsseldorf — die Hunderttausende im Deutschen Reiche, die teils au» Bequemlichkeit, teils au» Furcht, hier und da Anstoß zu erregen, ihre politischen Recht« nicht ausüben, müssen daran erinnert morden, daß die staatsbürgerlichen Recht« quch Pflicht«» auferlegeu. In dieser Hinsicht können sie loom roten Gegner lernen, der seinen letzten Manu zur Wahlurne schleppt. Wenn «S gelingt, der große« Partei der Lauen und Lässigen nicht yur in Düsseldorf sondern im ganzen Reiche klar zu machen, wa» für da» Baterlanth wa» für sie selbst auf dem Spiele steht, wenn sie dem politischen Kampfe d«r bürgerlichen Parteien mit den Sozialdemokraten untätig zusehen, dann wird die» auf die Zusammensetzung de» neue» Reichstag» sich«« von günstigem Einfluß sein. 2lm 30^ September- 1. und S.' Ästobrr ds». I». «xrdett Staatseinkommenfteuer auf 2. Termin, Ergänzungssteuer auf 2. Termin, Braudversicheruugsbeiträge auf 2. Termiu, Wasferzius auf 2. Termiu. Diese Steuern sind bis 15. Oktober 1911 an di« hiesige Stadtsteuereinnahm« der 2. Termin der Einkommen- und Ergänznugssteuer, der Beitrag zur Handels- und Gewerbekammer, und der 2. Termin der Landrenten sowie am I. Oktober dieses Jahres der 2. Termin der Brandversichernngsbeiträge fällig. Die Einkommen- und Ergänzungssteuer und der Beitrag zur Handels Gewerbekammer ist spätestens bis zum 2L. Oktober ISLL der 3. Termin der Landrenten I I« „Sr„,dlr;lst, vold.ftnnd» erscheint U,Uch mit «»«, «Io «ul. I noch -<» 2onn- imd Mt-gen. mo»itllN öü>f«. Rik üüa» ! Siftrale: I» LmI.dlitlüeM der R,»ck der lf». «eMM« IS tust. I «„»«el» Id Vs»., I» «mlttchen leit der «»um der Ss». «orpiüftll, « vs^ im «ekl. «UI di, lelle « PK 8 17. Zum Erwerbe des Bürgerrechts berechtigt find alle Gemeindemitglieder, welche 1. die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, 2. das 25. Lebensjahr erfüllt haben, 3. öffentliche Armenuntcrstützung weder beziehen noch im Laufe der letzten zwei Jahre be zogen haben, 4. unbescholten find, 5. eine direkte Staatssteuer von mindestens 3 Mark entrichten, 6. auf die letzten zwei Jahre ihre Staatssteuer und Gemeindeabgaben, Armen- und Schul anlagen am Orte ihres bisherigen Aufenthaltes vollständig berichtigt haben, 7. entweder a) im Gemeindebeztrk ansässig sind, ober b) daselbst seit zwei Jahren ihren wesentlichen Wohnsitz haben, oder e) in einer anderen Stadtgemeinbe des Königreichs Sachsen bis zur Aufnahme ihre- bisheriaen Wohnsitzes stimmberechtigte Bürger waren. Dagegen find zum Erwerbe des Bürgerrechts verpflichtet diejenigen zur Bürgerrechtserwerbung, berechtigten Gemeindemitglieder, welche st., männlichen Geschlechts sind, L. seit drei Jahren im Gemeindebezirle ihren wesentlichen Wohnsitz haben und 0. mindestens 9 Mark an direkten Staatssteuern jährlich zu entrichten haben. Johanngeorgenstadt. Gürgerrechtserwerbung. Unter Bezugnahm« auf die unter O ersichtlichen Bestimmungen in 8 17 Ker revidierten Städteordnung werden alle diejenigen hiesigen Einwohner, die zum Erwerbe des Bürgerrecht» berechtigt beziehentlich verpflichtet sind, hiermit aufgefordert, sich Ueberblicken wir die Begebenheiten im AuSlande, di« in der vergangenen Woche die Aufmerksamkeit auf sich lenkten, so ergibt sich: eS war eine Woche der Auf regung und Unruhe wie sie seit langem nicht zu ver zeichnen war. An Revolution grenzende Kundgebungen wurden au» den verschiedensten Ländern gemeldet: aus Oesterreich, aus Spanien, auS England, aus Ruß land, au» Persien. Die blutigen Straßenkrawall« in Wien — Ausschreitungen wie sie in Oesterreich seit dem RevoluttonS- jahr 1848 nicht vorgekommen sind — haben deutlich ge zeigt, wohin die Verhetzung der Massen führt. Sie habe» gezeigt, wie leicht die „Rufer im Streite" die Herrschaft über die Menge verlieren, wenn die Straße zum Tummel platz der Leidenschaften gemacht wird. Mag auch dis Teuerung, die der Anlaß der Kundgebung«« war, drückend auf zahlreichen armen Familien lasten — Exzesse von der Art der am Wiener Ottakring vyraetommenen können die Lage nur verschlimmern, nicht verbessern. Die mutwillig vernichteten Werse bringe« den Demonstranten keinen Ge winn- wohl aber lverden mit diesen Werten auch zahlreiche Existenzen vernichtet, die ohnehin nicht zu den vom Schicksal Bevorzugten gehören — ganz abgesehen von den Menschen opfern, die da» Blutbad gefordert hat. Einen ausgesprochen revolutionären Eharqkter trugen die Unruhen in Spanien, dieetnerseit MProklamierung he» GesamtauKkande», -nderersettS zur Aufhebung dev konstitutionellen Garantien führten- Ünh wenn quch jetzt) verkündet wird, daß di« Ruh» mied« lingetreten sei, so spätestens bis zum «. Oktober ISIS ber 2. Termin der Brandversicherungsbeiträge spätestens bis znm I«. Oktober ISLL zur Vermeidung des Zwangsbeitreibungsverfahrens an die hiesige Stadtsteuereinnahme -Szuführen. Johanngeorgenstadt, am 21. September 1911. Der Stadtrat. . Rosenfeld, Bürgermeister. Die auf den 27. d Mts. vorm. 9 Uhr in Wtldenau anberaumte Versteigert»«« findet nicht statt. Der Bollstreckungsbeamte der Verwaltungsbehörde Schwarzenberg, den 25. September 1911. woclionlcvau. Schneeberg, 24. September. Da« amtliche Ergebnis der NeichStagsersatzwahl lm Wahlkreis Düsseldorf liegt nunmehr vor. Es weicht nicht wesentlich von dem bereits in der Donnerstag- Nummer mitgetetlten, unmittelbar nach' der Wahl festge stellten vorläufigen Resultat ab. ES erhielten Haberland (Soz) 34071, Or. Friedrich (Zentr.) 29291, Or. Breit- scheid (Demokr. Vgg.) 3315, Herkenrath (Deutschnational) 3148, ChoziSzewSki (Pole) 328- zersplittert waren 21 Stimmen. Wie schon erwähnt hat der sozialdemokratische Kandidat diesmal nahezu 9000 Stimmen mehr erhalten al» im Jahre 1907 - ein weiteres bemerkenswertes Moment bei dieser Wahl ist, daß mehr als 34000 Wähler e» nicht für qöttg befunden haben, den Weg zur Wahlurne anzu trat««. So bedauerlich beide Erscheinungen auch sind, verwögen wir doch nicht denen zuzustimmen, die dieser Ersatzwahl gewissermaßen eine symptomatische Vorbedeutung für di« kommenden allgemeinen Wahlen betmesse«. Denn abgesehen davon, daß Nachwahlen stet» eine schwächere Beteiligung al» Hauptwahle« aufzuwetsen haben, ist eine solche diesmal noch besonders im Hinblick auf die Kürze des.letzten SejsionSabschnittS des gegenwärtigen Reichs- tqg» und auf die in wenigen Monaten stattfindenden all- gemeinen Wahle» begretfitch, Nur so läßt sich auch der Entschluß der Nationalltberalen Düsseldorfs erklär«», bei der Stichwahl zwtschen dem Sozialdemokraten und dem _ «4. »««»ei, ,d,,s, »Ird für die «Ich»,>,,11 t,lq>»,>,Isch ,»s,eude«,r nicht I«r«»ttntt. Li.airttz, L»ftr>z, nur «izen v,HI«»,. ^Ir Reck Schneeberg. I. WlW W Memim SrtUsek dklk. Der I. Nachtrag zum neuen Allgemeinen OrtSgesetz der Stadt Schneeberg vom 19. Oktober 1910, welcher unter 8. August 1911 mit Genehmigungsvermerk der Ober behörde vom 14. September 1911 die Pensionsverhältnisse der Gemeindebeamten iw Anschluß an die Satzungen deS Landespensionsverbandes sächsischer Gemeinden vom 27. Februar 1911 bet kleinen Ausnahmen, sodann die Zusammensetzung der städtischen bez. gemischten Ausschüsse neu regelt, liegt in der Ratsstube bet Herrn Registrator Stark 1 Woche lang zu Jedermanns Einsicht aus und gilt hiedurch als bekannt gemacht. Schneeberg, den 25. September 1911. Der Stadtrat. vr. von Woydt, Bürgermeister. Die letzte öffentliche und kostenfreie Impfung in diesem Jahre findet Mittwoch, den 27. September ISLL, nachmittags 4 Uhr in der hiesigen Turnhalle statt. ES werden alle Eltern, Pflegeeltern und Vormünder der nach § 1 Ziffer 1 de» Gesetzes vom 8. April 1874 impfpfltchtigen Kinder, soweit eine Impfung noch nicht statt gefunden hat, bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 50 H oder Haftstrafe bi» zu 3 Tagen angewiesen, zur genannten Zeit die impfpflichtigen Kinder zur Impfung vorzustellen oder einen Befreiungsgrund von der Impfung durch ärztliches Zeugnis nach- zuwrtsen. Eine besondere Einzelaufforderung erfolgt nicht. Neustädtel, am 22. September 1911. 2 Der Stadtrat. Johanngeorgenstadt, »>-?" Der am 15. dss. MtS. fällig gewesene S. Termin Centralkasss ist nunmehr! und spätestens bis zum so. September an die hiesige Ortssteuereinnahme abzuführen. Gegen Säumige wird unnachsichtlich da» Zwangsbeitreibungsverfahren eingeleitet werden. Der Gcmeindcvorstand. Weigel. Mittwoch, den 27. September ISII, vorm. I I Uhr, sollen im Gasthof zu Albernau anderwärts gepfändete als: so Karton Stickereibesätze, I «eu« Strickmaschine gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher d. Königl. Amtsgericht Schneeberg, den 26. Septbr. 1911. Die auf den 27. September Ivil, vormittags IO Uhr, in Wildenau angesetzte Versteigerung findet nicht statt. Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsgerichts Schwarzenberg, den 25. Septbr. 1911.