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Nr. 277. Nnmter Jo-rz. Mostag» S. Vctbr. 18»» Erscheint: TLgllch früh 7 Uhr. Inserate werde» angenommen: bis AvendSV,Sonn tags bis Mittag» 1L Nhr: Marienflraße 18. Anzeig. in dies. Blatte, da« jetzt i» 1VMO Exemplaren erscheint» finde» eine erfolgreiche Verbreitung- Abonnement: Vierteljährlich rv Rg, bei unentgcldlicher Lie strunz in'S Hau«. Durch die Königl. Po vierteljährlich SS Ngi Einzelne Nummern 1 Ngr. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Inseratenpreise: Für den Raum eine gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Tinge s.ndt" di. Zeile S «gr- Druck und Eigeuthum der Herausgeber: Lttpslh sk Rklchardt. — Veranlwvttkicher Redactrur: IntlUS Neilhardt, DreSde», den 3. October. — Der Oktober, der Weinmonat hat begonnen, wir stkhen an der Eingangspforte des Herbstes und rüsten uns auf rauhere Tage. In den Häusern werden die Doppelfenster eingehangen, Stubenteppiche in den Zimmern gelegt. Holz und Kohlen werden angeschafft und die Oefen in Stand gesetzt. Geschloffene Gesellschaften denken an das erste „Kränzchen", die Wintercvncerte werden vorbereitet und wer dem Kürschner einen Pelz zum Aufheben gegeben, daß die Motten nicht hin ein kommen, der läßt langsam das ausgeklopfte Pelzwerk wie der in seinen Kleiderschrank holen. Sage aber Niemand, daß der Herbstmonat gabenarm und freudenleer sei. Er giebt so viel und mehr als jeder andere Monat. Er giebt so reichlich und so gern, weil er die Fülle des Herbstes vertheilt. Sind auch an ihm sonnenklare Tage nicht so beständig und anhaltend, er hat hier und da noch späte Purpurrosen und herbstliche Lilien. Hat er nicht schon wieder zartes Saaten grün und aufgeschoßtes Fcldgewächs. Siche, es giebt noch Spätähren, Astern und bunte Sternblumen. Stelle dich un ter den Obstbaum er spendet süße Frucht. Durchstreife die Wälder, jede Stunde giebt einen neuen Aufwuchs von Schwämmen und anderen Erdgewächsen. Dann in den Wein bergen, wo die Trauben von den Stöcken gebrochen werden. Blicke empor in die Luft, die Zugvögel verlassen ihren seit herigen Aufenthalt und scheiden mit Dankesliedern von ihm. Versäume deshalb jeder reichlich Beschenkte und Gesegnete in dieser Zeit nicht die Pflicht des Dankes. Singet dem Erhal ter und Versorger des Lebens ein Lied des Lobes und des Ruhmes, denn der Monat, welcher die Früchte und Spät blumen sendet, er hat gewährt, was die Frühlingsblüthen verhießen, er hat herbeigeschafft, was die Winterzeit verbrau chen und genießen soll. — Von dem großen topographischen Specialplane der Stadt Dresden, herausgegeben von dem Geometer Lang, liegen 12 neue Blätter vor, von denen 6 die Wilsdruffer Vor stadt und 6 die Friedrichstadt betreffen. Es geht somit das nützliche Unternehmen, soweit es sich um das linke Elbufer handelt, mit schnellen Schritten seiner Vollendung entgegen. Wer sich eine bequeme Gesammtübersicht des Geleisteten ver schaffen will, findet dazu Gelegenheit im letzten Zimmer der Restauration des neuen hiesigen Personenbahnhofs der sächsisch- böhmischen Staatseisenbahn, wo an einer Wand die den Haupt- theil der Altstadt und den innersten Theil der Neustadt um fassenden Blätter zu einen: imposanten Gcsammtbilde ver einigt sind. — Wenn sich die Erfindung des Bahnmeister Vug in Neiffc bewährt, wo die Töne eines Instruments durch Ver mittelung der Electricität in weiter Ferne unter Benutzung des Telegraphenapparates gehört werden und zwar ganz rein und deutlich in allen Tonarten und Modulationen, so haben wir Wunderdinge im Bereich der Musik zu erwarten. Ein Virtuos auf diesem Instrument kann da zu gleicher Zeit Con- rert in vier bis fünf Städten geben. Er spielt z. B. in Dresden in der Restauration des Leipziger Bahnhofes und benutzt die Drähte, welche nach Meißen, Großenhain, Riesa und Oschatz gehen. Hat ein Lied oder sonst ein Concertstück gefallen und die Zuhörer in Meißen schreien: Dacapo! so wird dieß dem Virtuos per Telegraph gemeldet und er legt noch einmal los. Auf diese Art braucht sich rin Virtuos gar keinen Concertsaal zu miethen. Er läßt sich einen Draht in sein Zimmer leiten und veranstaltet hier für Auswärtige sein Conccrt. Dieß Alles ganz ungezwungen und im Schlas- rock, er braucht keinen Frack, keine weiße Weste und butter- gelbe Glacehandschuhe. Ist das Concert zu Ende, so läßt er sich durch ein Telegramm aus den verschiedenen Städten mel den, wie viel Geld dort an der Casse eingekommen, kürz und gut, das Conccrtwesen kommt wieder in Flor und die kleine ren Städte haben, mit, der Residenz gleichen Genuß. — Der Kapellmeister Richard Wagner ist bei dem jun gen König von Baiern sehr beliebt, denn dieser schwärmt für. Zukunftsmusik. Der National-Zeitung zufolge hat dieser Fürst für den Componisten in Wien 23,000 Gulden Schulden be zahlt und giebt ihm in München 4000 Gulden Gehalt. Am 29. September dirigirte er daselbst seinen „fliegenden Hollän der" mußte aber vorher in Augsburg vor Gericht erscheinen, Wegen Beleidigung des dortigen Bahnhosvcrwalters. Wagner ist bekanntlich sehr hitziger Natur und kommt oft in seltsame Conflicte. — Am 29. d. M. früh gegen 8 Uhr entstand bei dem Schweincstalle des Handarbeiter Ebner in Grubnitz Feuer, welches dessen Wohnhaus ergriff und sammt dem größten Lheile des nicht versicherten Mobiliars in Asche legte. Die Entstehungsursache ist noch nicht festgestellt. — Tags darauf früh fiel der 20 Jahre alte Schieferdcckcrgeselle Schneider aus Netzschkau beim Eindecken der ncucrbauten Ferbigschen Spinn fabrik in Mühlau vom Dache und verletzte sich hierbei berge gestalt, daß er in's Stadtkrankenhaus zu Reichenbach gebracht werdm mußte, woselbst er trotz ärztlicher Pflege des Nachmit tags starb. — Das böhmische Bier, welches hier so Manchem mundet, aber etwas zu theuer ist, wird mit nächster Zeit billiger geliefert werden, indem östereichischer Seite die Ausfuhrsteuer eine bedeutende Ermäßigung finden wird. Es wird sich diese Reducirung auch auf ungarische Weine er strecken und der Rebensaft aus Ungarn wird dann jedenfalls billiger zu genießen sein, als dieß bisher der Fall war. — 4 Oeffentliche Gerichtsverhandlungen vom 1. October. In der heutigen Verhandlung handelt es sich um eine Unterschlagung von zwei Sparkassenbüchern und baarem Gelde. Die Sache selbst ist sehr verwickelt, dazu kommt noch, daß der Angeklagte sehr schwer zu verstehen ist, da er sich in kränklichem Zustande befindet. Er schwankt langsam an einem Stocke in den Saal. Er heißt Ernst Friedrich Robert Leh mann, zählt 49 Lebensjahre und nennt seinen Geburtsort Dresden. Sein Vater war Seilermeister, ist aber bereits todt. Nach seiner Consirmation nach evangelischem Ritus er lernte er selbst die Seilerprofession, wurde Geselle, wanderte, diente dann beim Militär uud erhielt später eine Anstellung als Rathsdiener der Residenz, zuletzt und zwar seit dem Jahre 1850 war er Aufwärter bei der hiesigen Armenversorgungs- bchörde. Sein anfänglicher Gehalt betrug 180, zuletzt 240 Thaler jährlich. Ausgang Januar und Anfang Februar dieses Jahres erhielt Lehmann 2 Sparkaffenbücher, von denen das eine auf Selma Scharschmidt lautend, eine Einlage von 59 Thlr. 16 Ngr. 9 Pf. hatte, das andere auf Otto Erler lautend eine Einlage von 19 Thlr. 29 Ngr. 2 Pf. Er er hielt auch noch 40 Thaler baar, um auf das eine Buch noch 10 Thaler und auf das andere noch 5 Thaler einzuzahlen: Da blieben noch 25 Thaler baar übrig, die sollte er in einem neuen Sparkassenbuche auf den Namen der Geschwister Erler anlegen. Er hat aber das Geld zur Befriedigung seiner persönlichen Verhältnisse verwendet, er meint, er sei in sehr großer Noch gewesen, er sei gezwungen gewesen, die Thal zu begehen, da man ihn wegen einer Schuld vier Monate hin durch den Gehalt inhibirt hatte. Lehmann giebt vor, die Absicht gehabt zu haben, das Geld zu ersetzen, er hoffte dabei auf die Hilfe eines nahen Verwandten, hatte sich aber getäuscht. Die heut anwesende Zeugin, die 72jährige Johanne Sophie verwittwete Großöhmig, geb. Krause hat ebenfalls traurige Bekanntschaft mit ihm gemacht. Sie weint heute, als sie vor- gcrufen wird. Sie gab dem Lehmann ein Sparkassenbuch, das am 13. Juni 1864 einen Werth mit 339 Thlr. 20 Ngr. 6 Pf. inclusive der Zinsen hatte. Er sollte das Geld erheben und an sic ablicfern. Er erhob zuerst 215 Thlr. behielt sie aber noch, später erhob er noch den Rest, lieferte dann zwar Geld an die Wittwe ab, aber nur 250 Thaler, das klebrige behielt er für sich. Herr Staatsanwalt Held erachtet die Un terschlagung für eine unzweifelhafte und an Ersatz im Sinne des Gesetzes konnte nicht gedacht werden bei der gänzlichen Mittellosigkeit des Angeschuldigtcn. Freilich waren seine Le bensverhältnisse traurig, er hatte Schulden, ja es fehlte ihm das Nothwendigste zum Leben. Nachdem Herr Held in Be zug auf die Strafabmefsung noch Weniges zu Gunsten Leh manns angeführt, hält er die Anklage aufrecht und Herr Ad- vocat Fränzel erklärt, die Königliche Staatsanwaltschaft habe durch ihre günstigen Anführungen der Vertheidigung schon ein großes Stück Feld abgeschnitten. Er habe nur noch zu er wägen, daß die That seines Clienten nahe an „Benutzung fremden Eigcnthumes" streife. Lehmann hätte vielleicht in seiner Stellung dennoch die Mittel zum Ersatz schaffen können. Von Haus aus habe er wohl nicht die Absicht gehabt, die Verletzten um ihr Vermögen zu bringen, Herr Fränzel bittet um milde Bestrafung und giebt das Schicksal seines Clienten dem Ermessen des hohen Gerichtshofes anheim. Der Ange klagte Lehmann erhielt wegen Unterschlagung 2 Jahr und 3 Monate Arbeitshausstrafe. Seliges Ende der Briefbestellungs-Dreier in Sachsen. So hat denn Euer Stündlcin nun geschlagen; Todt, mausetodt, für immer abgethan; Gelöst sind endlich die Brief-Dreier-Fragen Verduftet ist der letzte Mohikan. Man braucht nicht in der Tasche mehr zu suchen, Wenn der Briefträger wie auf Kohlen stand, Der sicherlich im Stillen oft that fluchen Wenn sich nicht gleich die Opfergabe fand. So jubelt denn, ihr flücht'gen Post-Mercure, Denn „Zeit ist Geld!" wie alter Spruch besagt; ES hat die Zeit der eiserne Pandure, Die Postbestellungs-Dreier fortgejagt, Doch bitten wir des Staates weise Väter: Ergrübelt für den Dreier nicht etwa Zur Ausfalldeckung einen Stellvertreter, Sonst ist der alte Krämpel wieder da! Vermischtes. * Ter Berichterstatter der K. Z. im Lager von Chalons theilt st gende interessante Aeußerungen französischer Offiziere über das deutsi Militärwesen mit: „Wie ist es möglich', fragten uns die französisch, Offiziere, „wir haben davon gehört: man verleiht bei Ihnen zu La» Orden, die nie an den Soldaten kommen, oder man classificirt dc militärische Verdienst? Sie beleidigen die Leute, denen Sie ei: niedere Ordensclasfe geben! HatMuth, Tapferkeit so viele Abstufung« Der Marschall trägt bei uns dasselbe Ritterkreuz der Ehrenlegion, w der simple Soldat, und der Kaiser als einzige Decoration daneben unsc Kriegs-Medaillen." Und weiter: „Sie befördern Ihre Unteroffizie Ihre Soldaten nicht? Womit machen Sie denn das nothwendiae Selbst^ gesühl, woher erzeugen Sie den Trieb, sich zu opsern! Sic haben zn Nationen: Offiziere und Soldaten; die ersten unterjochen die andere: sie sprechen verschiedene Sprachen: das Verdienst macht bei Ihnen fxi Freigelassenen? Und in Ihren OfficierscorvS unterscheiden Sie wred scharf in den Chargen? Sehen Sie unsere Generale, unsere Oberste Sie sprechen unsere Sprache, sie theilen unsern Tisck, sie trinken ai einen« Glase mit uns! Haben sie einen andern Tod zu sterben, a wir? Sie haben Barone, Grasen, Prinzen? Bei uns giebt es n Cameraden! Wehe deni, der sich anders fühlen, anders geltend mach wollte! Glaubt nicht, daß jener Troupier, weil er hinter seiner Canc Bier, unseren Eintritt nicht bemerkt, oder weil wir nicht von sein, Truppentheile, es für nicht erboten erachtet, weiter zu pfeifen und ! Hände alls der Tasche zu ziehen, es loage» wird, unsere Autors« zu bezweifeln, wenn der Feind vor uns steht' Aber inehr noch — wird uns ersetzen, wenn wir fallen: er springt an den Capitänspla wenn er leer geworden, nnd wird ihn aussülun, so gut es geht! T dritte Theil unserer Offiziere ergänzt sich selbst im Frieden von unt herauf. Nun, und kommen wir nun zum Capitün — Marsch« können wir nicht alle sein! Drücken wir, geriren wir den Bürge Wir gehen mit demselben Stock aus, wie er; wäre ein Civil-Anz nicht >zu theuer. wir legten ihn gern an. Wa; wir sind, ziehen n mit unserem Nocke nicht aus. Wir haben mscre politischen M nungen: es giebt solche, Mac Mahon zum Bespiel, die im Gern der Legitimität stehen, — vertraut ihin der Kais« weniger? Wir Hab Normanne», die den Basken. Nretons, die bene und eben so wer den Spahi oder Turco verstehen! aber sie sühlm sich doch alle c Franzosen, wie die Glieder aller Wasiengatturgen nur als S baten. Ihr habt in Oesterreich Polen, Italiener, .Ingarn, Böhmen es ist gut, nicht anders als Elsässer, Gascogncr, Brelons, Basken uns —sie müssen ja die Reichssprache reden: aber Fhr habt da psrä, eine politische Farce, eine wahre louls von petils princes neben Eur respectablen Grotzstaaten, mit Miniatur-Armeen. Was thut Ihr ! mit? Enre Truppen sind ohne Zweifel brav; Niemand weis; es bej als wir von Soiserino her zu schätzen, nnd die Preußen geben n gewiß harte Nüsse zu knacken, falls sic nicht zn jrnh über uns w sehen sollten. Die dänische Eampagnc kann ihr Unheil werden. Ü sind keine Dünen! Ihr Gewehr mag vorzüglich sein, wir haben eS Viiiccnncs probirt; wir trauen ihm keine Dauer für einen länge Feldzug als den dänischen, zu. Es ist vom Uhrmacher gemacht. Wir wer', auch von hinten laden mit unseren neuen Gewebren von Ehasse nnd Veyard, aber nicht die aiguillo anwenden. Euer Prinz Fried« Karl bat uns studirt — psrblen, wir haben geantwortet: l'srt combstlrv dos ^rsnysis n'est pss l'srt äo dstlro les b'rsovsir! A baben etwas in uns — nennt cs, wie ihr wollt — mit dem wir Eure Reihen fahre» werde», ehe Euch klar ist, ivie und von wann, ES kann sein, daß Ihr es uns ahsehl, aber sicher nicht gleich, v wie wir wissen, daß wir Euch zuerst besiegen, wissen wir sehr w daß kein Hallen bei uns sein wird, siegt Ihr!" — Das alles s Worte, gefallen von Officieren im Lager von Chalons. * Sibirische Hitze. Während wir hier zn Land fast , keinen Sommer gehabt haben, sind die Leute in Sibirien vor H säst verschmolzen. Schiffbare Flüsse waren dort so ausgetrocknet, t an manchen Stellen die Hühner durchwaten konnten. Durch große und anhaltende Dürre herrscht dort großer Futtermangel. * Ein sunger Mann machte in Berlin vor etwa einem Ja die Bekanntschaft eines reizenden sungen Mädchens. Das Pärä fand an einander Gefallen, man verlobte sich mit Genehmigung beiderseitigen Elter», letztere stellten jedoch die Bedingung, daß junge Mann vorerst sich eine Stellung erwerben solle, die ilnn erlai eine Familie zu erhalten, und daß vorder eine Veröffentlichung Brautstandes ebensowenig wie eine Anschaffung von VerlobnngSrin staltfinden solle. Dns Licbespärchen ging daraus ein, weil es e nicht aiiders konnte, auch die Richligleit des elterlichen Befehls eins nnd entfernte sich bald oaraus der junge Mann aus Berlin, uni eine Stellung zu suchen, wie sie hinrcichle, lim Frau resp. Kinder ständig durch die Welt zu bringe», Fleiß und Energie, zu welc ihn immer von 'Neuen« die feurigen Briese seiner heimlichen Verlob anstachelten, die bis aus die neueste Zeit hin sich gleich blieben, br, teil den Mann auch wirklich vor etwa 14 Tagen in eine Stell» welche ihm ein zur Errichtung eines eigenen .Heerdes erforderst, Einkommen gewährte, er schrieb diese schnelle mid glückliche Berät rung aber weder an seine Geliebte »och an feine Eltern, sond machte sich ohne vorherige Antnndignng nach Berlin ans und g auch hier nicht zuerst zu der Ersednteii seines Herzens, sondern einem Juwelier, um dort die Perlobungsringe m kaufen, ohne we er vor seiner Braut nicht erscheinen wollte. Der Verläufer legte i eine Anzalil von Ringen zur Ansivab! vor, empfadl ihm vor Al aber ein Paar von ganz neuer g,'fälliger Form mit dem Bemer! daß erst vor fünf Tagen ein reicher Herr sür seine junge reize Braut gleichfalls derartige Ringe gekauft habe. Natürlich kam d, das CK'spräch weiter aus diese Verlobung, der Juwester wußte die! men der Verlobten, er nannte sie und darunter den 'Namen der s gebeteten Desjenigen, der sich bei idin so eben Perlobungsringe a suchte. Ohne ein Wort zu sagen, stürzt, der Unalüäliche aus dem den und in die Wolmnng seiner Geliebte», er fand diese auch an send, sah aus dem kalten Enipsange, dnß der Goldarbeiter Recht habt, und Hörle denn auch sofort, da» sei» Besuch nicht mebr erwün sei, da aus NützlickkeitS Rücksichten eine andcre Parltne bereits ar nommen worden, Ein stummer Grus, war die Antwort aus die A