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Nr. 9. 27. Ziebnmr mz. Anstalt«. 7 4, I ; an nach soll das Bereit erhobenen Einspruch, wor Eksi- M2 groß Convi pr« acht »°n Abg-ordntt-n «ng.brachte Resolution in der besonders hierzu erwählten Commission berachen worden; es o - I 12 ?vRN nach visrAsiLhüich Au mann, welcher sich ^bekanntlich großartiger Unterschleife schuldig gemacht, zur Kassation und 25 Jahren Zuchthaus verprtheilt den. Der Gesundheitszustand des Verurtheilten ist so schleckt, daß er kaum seine Strafe wird antreten können. — Die offi- äelle Hannöversche Zeitung stellt es in Abrede, daß Kurhessen bereit sei, dem preußisch-französischen Handelsverträge beizutreten, und hebt zugleich hervor, daß auch Hannover in dieser Frage auf seinem ftüher. kundgegebenen Standpunkte beharre. : -ahr-aug. I. «uiartal. »chfttmtz» n»S »Iv ,nrSi4<n WWWWMWWWW and abgereist, WWWWWW^Veußem,' als ^auf e dort wohnenden Deutschen werden Po titiscke Irnlag, Nr«O«dt> DEesd m i» V tion, k Lin unterhaltendes Wochenblatt für den Würger und Landmann. !>»tMr< nir < nipr eltschau.«- Deutscklon-. Die letzte Satzung der Bundesversamm lung war wiederum ohne alles allgemeine Interesse, und die Augsb. A. Zeitung, welche sonst große Stücke auf den Bundes tag hält, muß selbst bekennen. daß man sich ein verödetereS Bild, PS es die Sitzung vom 19. Februar dargeboten, von der höchsten Behörde der deutschen Nation in der That nickt vor stellen könne Hervonuheben ist, daß die niederländische Regier ung die Erklärung abgab, wie sie sich nickt bewogen finden könnte, das allgemeine deutsche Handelsgesetzbuch in turemburg einzuführen; wie es in Limburg, das doch ebenfalls zum deutschen Bunde gehört, gehalten werden soll, wurde gar nicht erwähnt. Die Augsb. A. Zeitung brachte in diesen Lagen die auf fällige Nachricht, daß . die.'bairische Regierung eine Circularnote ' erlassen habe, in welcher kür den Fall, daß^Preußen den Zoll-- , verein sprengen sollte, die übrigen Zollvere'nsstaaten zur Bildung eines besonderen Zollvereins aufgefordert würden. Eine solche officielle Kundgebung ist jedoch, wie versichert wird, nicht er folgt. Ebenso wird der Angabe widersprochen, daß Oesterreich den mit ihm fick verbindenden Staaten die Revenuen, welche sie bisher im Zollvereine bezogen, verbürgt habe. «g In Kassel haben die Stände am 24. Febr. daS Gesetz über die Wiederherstellung der Gemeindeordnung nach dem An träge de- Verfassungsausschuffes mit dem Zusatze angenommen, daß Bürgermeister und Gemeindebehörden neu zu wählen sind. Diesen Zusatz will die Regierung nur dann genehmigen, wenn jenen Gemeindebeamten eine Entschädigung gewährt wird; hier auf ist aber der Landtag nicht emgegangen. DaS Gesetz wird den Gemeinden ihre frühere selbständigere Stellung wieder ein räumen, welche die Regierung zehn Jahre lang in Frage ge« > M ! vorher die Ortsbehörden davon zu benachrichtigen. Jede Ver öffentlichung über Truppenbewegungen ist untersagt. "ZM Wie Kronprinzessin von Preußen ist mit ihrem Sohne am 20. Febr., nach England abgereist, um der Hochzeit ihres Bruders, des Prinzen von Wales, beizuwohnen: ihre Ankunft in Schloß Windsor erfolgte am 23. Frbr. Der Kronprinz ist am 2b. Febr. vhn^ Berlin abgereist^um sich in Begleitung seines Schwager-, des Großherzogs von Baden, ebenfalls Vach England zu begeben. ^D^sterreicAN^Die kaiserliche Regitrüng -eharrt mit Festig keit äuf^ihrer dem polnischen Aufstande gegenüber emaeschlagenen Politik. Sie hat alle durch die Verträge und nachbarlichen Pflich- -—WWW-...W. V 251)8^^ Redacteitt And Verleger: Friedrich Walther. j - UM ergangen war? Rach der Geschäftsordnung kann die Resolution erst avi^. 26. Febr. im Abgeordnetenhause berathen werden; an diesem Aage wird e- aber voraussichtlich noch einen heißen Kampf geben. Daff die Diskussion auf die Lagb der Dinge einen ent- scheidendenden Einfluß auSÜben werde, glaubt Niemand, denn^' haS.gegenwärtige Ministerium pflegt einmal die' Stimme deö Hauses nicht zu beachten. Dies wird und darf aber die Abge-. ordneten nicht abhasteN, ihre Pflicht Lu thun. v . ' Üeber die Wirkung, welche die Vorstellungen England- und Frankreichs auf die Regierun« bervorgebrachtAaben, schwanken ' / die Angaben; während in Pari- am 24. Febr. die Nachricht verbreitet wurde, die preußische Regierung verweigere die Annahme der Vbrstellungen, mit denen der französische Botschafter am Berliner Hoke betraut sei, stimmen hiermit die direkt aus der preußischen Hauptstadt kommenden Berichte nicht Überein. Hier nach soll das Berliner Kabinet durch den von den Westmächten erhobenen Einspruch, den man gar nicht erwartet, höchlich über rascht worden sein, und an entscheidender Stelle würde daS Ge wicht dieser Lhatfache keineswegs verkannt. Die Stellung de- Herrn v. Bismarck, heißt eS weiter, sei dadurch erschüttert und 'elne Umgestaltung des ganzen Kabinets nicht unwahrscheinlich. / Zugleich wird hinzugefügt § daß Vie Ausführung der preußisch russischen Convention sistirt sei. "Bis jetzt find diese Gerückte noch durch keine Thatsachen bestätigt worden. / Das Ministerium ist noch im Amte, und ein Berliner officiöseS Organ zeigte noch untrem 23 Febr. an, daß alle Angaben, als wären die militärischen Maßnahmen- welche die Regierung in Betreff der polnischen Re- ' ^holution angeordnet zurückgenommen oder modificirt, gänzlich H «omMkMri, nehmen werde. U m>di«»5 »'d« »>i I SSM — volution angeordnet, zurückgenommen oder mo unbegründet seien. Die militärischen Dispositionen find übrigens in sv umfassen der Weise getroffen worden,daß die Absicht, preußische Streirkräfte auf polnischem Gebiet zu verwenden, klar durchleuchtet, denn sonst würde die massenhafte Anhäufung von Truppen an der Grenze Vicht zu erklären sein, zumal in den preußisch-polnischen Provinzen ^vollständige Ruhe herrscht und die dafigm angeMmsten Männer laut und öffentlich es aussprechen, daß alle militärischen Maß regeln, welche über dm gewöhnlichen Schutz der Grenze binauS- gehen, die preußischen Interessen auf Ernstlickste gefährden. Letztere Befürchtung ist denn auch bereit- eingetroffen; di- vol« niscke Bevölkerung ist^fast noch mehr auf H Rußland erbittert^,mrd ' darunter am meiffm zu leiden haben.' Die Stadt Posen ist so m t Truppen überfüllt, daß die neuangekommenen Regimenter