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88. MMNg Menrtas, den 1. August 193« na-mstlags Ar. m Körperlich-seelische irmome Führers und Reichskanzlers Askfiunq dur«*i Verordnnnq des Beförderungen in der Wehmacht erfolgt« seine Ernennung zum Kommandeur des I. Bataillons Jnf.-Rgt. 7. Als Oberstleutnant und Oberst war Raschick von 1931 bis Februar 1934 Lshrgangsleiter an der Infanterie-Schul« Dresden. Er wurde am 1. März 1934 zum Generalmajor und Artillerieführer IV in Dres den ernannt. Seit dein Herbst 1935 war er Kommandeur der IV. Division. Lar Kraulender«« raaeblatt ist da» zur Berösseutlichung der amtlichen «elannimachungen des Amtsdaupimannes zu glöha «ad des Wen Bürgermeisters der Stadt Maulender« dehSrdWerseiir destimmle Blatt Olympische Gieger des swontags Mieder 1 Goldmedaille für DeMschiand Van»n»erlverfenr Goldene ^Nedniller Hein, VeulIM- iandr Gttdeene NiedniNer «ins», VeutViyIanvr ^Bronzene fANedniiler AVnengord, GMioeden 1»» ^Neter »«uf: Goldene Medailler »Iven», LlGMr Gil- Verne Medaille: Wn«o«, «G«r »ron»ene Medaille: Girandvers, «Eiveven. Geivichtoyeven, HaldsOiveraeiv.: Gold. Medaille: Kostin, AranlreiMr Gilverne Medaiste: Dentsch, DeutffO- landr bronzene Medaiste: Ävradin», Megypten. Deutsche Orympia Erinnerung» medaiste ternationalität aüfgibt, zu einem Zerrbild: Der Standes- und Vildungsdünkel eines ästhetisierenden und spintisierenden Intellek tualismus nimmt die Kalokagathia für sich in Anspruch. Erst unserer Zeit und unserem Volk bleibt es Vorbehalten, das alte Bildungs- ädeal Ler Hellenen in einer Form zum Leben zu erwecken, die den besonderen Bedürfnissen unseres völkischen Daseins entspricht: Die Ausbildung und Leistung des Körvers, deS Charakters und des Geistes dienen Ler Aus wahl der Männer, die durch ihre Tüchtigkeit dazu berufen sind, das deutsche Kulturgut zu wahren und zu mehren. Wirkung vom 1. August I936^fordert: Zum General der Kavallerie: de« General leutnant von Kleist, Kommandierender Gene», ral des VIK. Armeekorps; zu Generalen der! Infanterie: die Generalleutnante: Blaskowitz, Kommandierender General de» ll. Armee korps; Geher, Kommandierender General de» V. Armeekorps; zu Generale« der Artillerie« Grün, Inspekteur -er Artillerie; do« Kluge. Kommandierender General de» VI. Armee korps. Zu Generalleutlmuten: den charakterisierte« Generalleutnant Muff, Militärattache bei den deutschen Gesandtschaften in Wien und Bern Der Führer und Reichskanzler hat folgende! Verordnung über die Stiftung einer Er-! innerungsmedaille für die Olympischen Spiele! 1936 erlassen: 1. In Ergänzung meiner Verordnung über, die Stiftung eines Ehrenzeichens für Ver-i dienste um die Olympischen Spiele 193« dom 4. Februar 193« (Reichsgesctzbl. I S. SI) stifte ich für verdienstvolle Mitarbeit bei den Olym pischen Spielen 198« die „Deutsche Olympia-! Erinnerungsmedaille". L Die aus Weitzem Metall bestehende rund«! Deutsche Olympia-Erinnerungsmedaille zeigt! auf der Vorderseite das Hoheitszeichen des! Reichs, hinter dem ein die fünf olympischen, Ringe tragender Eckturm steht, und die! mit Lem Sitz in Wien; die Generalmajore: Raschick, Kommandeur der 4. Division; Kuntze, Kommandeur der 6. Division; Halder, Kommandeur der 7. Division; Hahn, Kom mandeur der 5. Division; zu Generalmajoren: die Obersten: Stumme, Höherer Kavallerie ossizier I; Renz, Kommandeur der Heeres dienststelle 6; von Krenzki, Inspekteur der Wehrersatzinspektion Dortmund; von Schau roth, Kommandeur des Infanterie-Regiments 16, Guderian, Kommandeur der 2. Panzer- Division; von Förster, Inspekteur der Wehr» ersatzinspektion Erfurt; zum Generalarzt den Oberstarzt Dr. Passauer, Korpsarzt VIII. Generalleutnant RasM Dresden, 3. 8. Der Führer und Reichs kanzler hat den Kommandeur der I V. Division, Generalmajor Raschick, zum Generalleutnant be fördert. Rasthick begann seine militärische Laufbahn km Jahre 1902 als Fahnenjunker im ehemaligen 5. hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 165 in Goslar. Im Weltkrieg fand er in zahlreichen Generalstabsstellnngen Verwendung. Vom No vember 1916 bis Juli 1918 war er General- fiabsoffizier der 115. Division, bis zum Kriegs ende Generalstabsoffizier beim Armeeoberkom mando in Eolmar. Im Januar 1919 wurde Raschick Thes einer vom Infanterie-Regiment 165 in Quedlinburg aufgestellten Fveiwilligen- lompanie. Er war u. a. an der Unterdrückung der Unruhen in Mitteldeutschland beteiligt. Am 1- April 1923 wurde er Eeneralstabsoffizier beim Infantorieführer IV. Am 1. August 1928 Mz« Tagesspiegel In den ersten Entscheidungen de« Montags bei den Olympischen Spielen kam Deutschland wieder zu einem Dop pelerfolg. Im Hammerwerfen holte sich Hein-Hamburg die Goldene Medaille, während Blask die Silberne Medaille vor dem Schweden Warngard errang. Der Amerikaner Owens gewann den 100-Meter-Laus vor seinem Landsmann Metcalfe und dem Holländer Osendarp. Der Olympiasieger Reoieroberwacht- meister Woellke ist von Ministerpräsident Göring zum Leutnant befördert worden. Botschafter v. Ribbentrop und Reichs sp ortsührer v. Tschammer und O sten veranstalteten am Sonntag eine« Empfang zu Ehren der in Berlin weilende» ausländischen Olympiagäst«. Der österreichisch« Segelflieger Stiefsohn ist am Montag rn der Nähe des Flugplatzes Staaken bei einem Uebungs- flug tödlich abgestürzt. Am Montag abend sand im Berliner Staat lichen Schauspielhaus eine Fest Vorstellung statt, in der zum ersten Mal di« Orwstie in der Uebersetzung von Wilamowitz-Moellen- dorf aufgeführt wurde. Der Gouverneur der Bank von Frankreich, Labeyrie, war am Montag mittag East des Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht. Nachdem der letzt« Staffelläu fer am Montag abend mit dem Olympischen Feuer in Kiel «ingetroffen war, wurden die Olympischen Spiele in Kiel im Rahmen einer großen Feier eröffnet. Die Reichspressestell« d«r NS DAP veröffentlicht einen Aufruf zur Hilf»« leistung für die Flüchtlinge aus Spanien. Das Madrider Außenministe rium hat aus Grund des scharfen Protestes der Reichsregierung wegen der Ermordung! Reichsdeutscher eine Untersuchung zugesagt. In Paris ist ein Flugzeug aus Madrid mit 1200 Kilo Gold «ingetrosfen. Der französische Unterstaats sekretär Dormoy hat sich in einer Ver sammlungsrede für die Unterstützung der spa nischen Linksregierung eingesetzt. Am Montag haben fünf franzö sische Flugzeuge, mit spanischen Hoheits zeichen versehen, Marseille in der Richtung nach Spanien verlassen. Die belgische Regierung hat sich ent schlossen, km Hinblick auf die spanischen Ereig nisse die Waffenausfuhr einem Genehmigungs- zwang zu unterwerfen. Empfang m Saas der Mger Ministerpräsident Göring ehrt dir Sieger im Stcrnflug und im Kunstfliegen. Im Rahmen eines Empfanges im Haus der Flieger in Berlin beglückwünschte der preu ßische Ministerpriisidcnt und Neichsluftfahrt- minister Generaloberst Göring die Sieger der einzelnen Wettbewerbe und übergab den Kunstfliegern Graf Hagenburg (Deutschland) und Vera von Billing (Deutschland) sowie den Sternfliegern Fuksa (Tschechoslowakei) und Hauptmann Freiherr Speck von Sternburg sowie den Placierten die Ehrenpreise mit Worten der Anerkennung für ihre Leistungen und den herzlichsten Glückwünschen. Er gab Ler Hoffnung Ausdruck, daß die ausländischen Flieger und Gäste hier bei den Olympischen Spielen in Berlin schöne Tage verleben mögen und sagte, daß das neue Reich sie mit freudigem Herzen begrüße. Zu Beginn seiner Ausführungen hatte Mi nisterpräsident Göring der Toten gedacht, dia im Dienst deS Flugwesens ihr Leben geopfert haben. Dem Empfang wohnten auch zahlreich« Mitglieder des Diplomatischen Korps bei, ferner Reichsführer SS. Himmler, die Staats sekretäre Milch und Körner u«L zahlreich» Generäle und Vertreter der Luftwaffe unh der Wehrmacht. Jahreszahl 193«. Auf der Rückseite befinden! sich die Worte „Für verdienstvolle Mitarbeit bei den Olympischen Spielen 193«" und dar- unter ein Eichenzweig. 3. Die Deutsche Olympia-Erinnerungs medaille wird an einem drei Zentimeter breiten Band von gleicher Ausführung wie Las der zweiten Klasse des Deutschen Olympia- Ehrenzeichens im Knopfloch ober auf der linken Brustseite getragen. 4. Die Ziffern 5 bis 9 der Verordnung über Lie Stiftung eines Ehrenzeichens für Ver dienste um oie Olympischen Spiele 1936 vom 4. Februar 1936 (Reichsgesctzbl. I S. 51) finden Anwendung. Gegengezeichnet ist die Verordnung vom Reichsminister des Innern, Frick. , Die innere Verbundenheit des deutsche« Geistes mit dem griechischen Genius wird iu Liesen Tagen und Wochen der Olympiafeier vesonLers offenbar. Das griechische Schön- Aeitsideal, Las deswegen unsterblich bleibt; i^werl es in wundervoller Weise herrlichst« VörpeÄliche Schönheit mit strahlendem Geist jund edelster Seele vereinigt", triumphiert in Am großen Treffen der Jugend aus aller Welt. Der Begriff Ler Kalokagathia, in dem per Grieche seine völkische Sehnsucht und sein völkisches Hoffen auf die knappste Formel Lrachte, gewinnt auf einmal wieder Leben -und Farbe. Mannigfach ist dieser Begriff gedeutet Wor ten. Goethe spricht nachahmend von „tüchtig- Uhöuen Knaben" und nennt Wohl auch Las Idealbild der Weiblichkeit eine „Gute-Schöne"; Lie englischen Erklärer finden in der griechi- ßchen Wortverbindung, ihrer eigenen persön lichen Auffassung folgend, so etwas wie daS Muster des Gentleman, der „eine würdige Lebenshaltung mit sittlicher Würde" verbindet. Gerade Liese Deutungsweise, die der Ausdruck eines stark empfundenen Bolkstums ist, führt zum Ursprung des griechischen Vildungsideals. Las sich nach der geschichtlichen Lage und der geschichtlichen Notwendigkeit formt und abstuft. Schön ist für Len Griechen jener Mensch, in dem sich Lie körperlichen Maße als Kraft und Gewandtheit äüswirken. Man braucht nicht auf Lie Grundbedeutung des Wortes „Kalos" zurückzugehen, um zu erken nen, datz die Harmonie der Erscheinung, die Lurch Lie körperliche Gesundheit und die stän dige Uvbung bedingt ist, als Idealbild vor Augen steht. Wer die Darstellung körperlicher Schönheit in Ler griechischen Plastik mustert, wird feststellen können, daß der Gestchtsaus- jdruch nach dem wir Modernen meist gewöhnt Pud M urteilen, zurücktritt vor der körper lichen Haltung der dargestellten Personen. Gut aber ist für den Griechen nur der, der Lie körperliche Fähigkeit und Bereitwilligkeit Lu den Dienst einer Lebensauffassung stellt, die -n der Gemeinschaft, in der kleinen und än Ler großen, letzten Sinn und Zweck sieht. Jahns Erkenntnis: ,Volkserziehung ist Aner- Siehuug zum Volkstum, ein immer fortgesetztes Jndiehändearbeiten für die Staatsordnung, heilige Bewahrerin des Volkes in seiner menschlichen Ursprünglichkeit", lebte schon da- jmals, bewußt oder unbewußt, in jenen Grie chen, die ihr persönliches Sein und ihr per sönliches Handeln abhängig sein ließen von Lem Wohl und dem Wehe Ler Vaterstadt. Der Grieche als der vornehmste Träger arischen Erbgutes ist nur dann in Wahrheit gut, wenn an ihm ,cher Ausopferungswille zum Einsatz. Ler persönlich .i Arbeit und, wenn nötig, des eigenen Leibes für andere vorhanden ist". Diese moralische Urkraft, aus der sich jedes Gebot und jedes Gesetz ableitet, läßt den Griechen, in dem das Erbteil wirkt, zum Vor kämpfer auf allen Gebieten menschlicher Be tätigung werden. Das verrät die Herkunft Les Wortes agatbosl Gesteigerte Leistung ver schafft die Bewunderung der Stammes- genoffen. Der körperlich vollkommene Mensch anuß handeln nach dem in ihm wohnenden Gesetz der Rasse. So ist jener berühmte Satz Matos zu verstehen, den er Apasia in den Mund legt, als sie die im Kampfe für das Vaterland gefallenen Athener in einer Leichen rede preist: „Gut wurden sie, weil sie vom (Guten av-ftammten." Wie sich diese Theorie in Ler Praxis aus- wirkt, zeigt das Bild, das Xenophon im „Oeko- nomikos" von jenem Jschomachos gibt, der nach Lem Urteil aller ein Mann von Kaloka gathia ist: Jschomachos lebt als Bauer auf Eigener Scholle, ist ein guter Hauswirt, ein liebevoller Gatte, ein rücksichtsvoller Herr seiner Sklaven; er macht von seinem Besitz den rechten Gebrauch, gibt freigebig zu reli giösen und sozialen Zwecken. Gymnastik, die er jeden Tag betreibt, erhält ihn gesund, macht« ihn fähig, jederzeit feine kriegerischen uNd politischen Pflichten zu erfüllen. All da» ist sie Folge einer guten Erziehung, die er wie» Lerum seinen Söhnen zuteil weichen läßt. Diese Auffassung eines vollkommenen Staatsbürgers wird im Zeitalter des Helle nismus, Lex die eigene Art zuggnsten^hrr In« Frankenberger Tageblatt A»I»i«»nvr»l»! l Millimeter Höhr einspaltig f-- -6 :»m breit) 8 Pfennig, Im Leitteil mm breit) iio Pfennig. Rabottftoffel X. Mr »taSwet» und Vermittlung !is Pfennig Londergebahr. VoftschrMonto: «eip,I« -sioi. ««»irindenirolonlo: Frankenberg. Urrnfvr. 34«. — DrnbtaeNchriN: Tageblatt Frankenbeegiachfen. »»«ragellatt erscheint an fedem Werktag: SRonate-Begugepret»: VN. Bei Abhol»»« I» den Sutgadeltrilea de» Landgebiete« I« PK- mchr. bei Zutrag»»« Im Stadtgebiet >» Pf,.. Im Sa-dg-bi-t IS Ng. Votenlohn. Woche»«»»!»« SO Pf., «Inj«Inummer10Pf., Sonnaiendnum mer SO Pf.