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Sächsischer Landes-Anzeiger : 10.12.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-188612107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18861210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18861210
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-12
- Tag 1886-12-10
-
Monat
1886-12
-
Jahr
1886
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 10.12.1886
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* ^ ' . L.-<. WWWMWWWWW W»M » >,WIM WWWWM^f ^««7 Zr L8V. - «. 3ahrß«4 Der jede» »ochenta» Abend (mit Datum de» folgenden Tage») zur Versendung gelangende „Sächsische Lande»-Anzeigen mit täglich einem besonderen Unterhal- lungsblatte kostet monatlich 60 Psg. (mit Extrabeiblatt Lustiges Bilderbuch 70 Psg.) bei den Ausgabestellen in Chemnitz und den Bororten, sowie bei den Postanstalten. fsür Abonnenten erscheint im 3. und 4. QuartalEistnbadn-stihrplanbeftfiirSachsen, sowie im 4. Quartal die Weihnachtsbeigabe JllustrirttS JahreSbuch der Landes-»meigerS und zu Neujahr Jllustr. Landbotco-Kaldaoer. SLchstscher mit „Chemnitzer Stadt-Anzeiger". Unparteiische tägliche Zeitung für Sachsen und Thüringen. ßWMWWWWWWM f Kreita-, 10. D-eoNer 1SSL " «qriM»rra »e«.,Silchs. NNt»«»ch«7r Raum einer schmalen CorpuSzeile itlWz. Bevorzugte Stelle (Ispalt. Pentzeitch saA Bei Wiederholung großerAnnoncen Rabatt, Bei Bestellungen von Auswärts wolle«« JnsertionSbetrag (in Briefmarken) beifü«» 8e 8 Silben LorvuSschrift bilden ca. l Zelle). Annoncenannahme nur bi» Vormittag. Verlag. Alexander Wiede, » Buckdruckerri, Chemnitz. Theaterstrabe b (Femsprechstelle Rr. 1SY. Telegr.-Adr.: LandeS-Anzeigrr, Ehrumih. - W Unterhalwngsblatt: i. Tonxtagsblatt — 2 Jlliistriricv U»tcrhalt»i,stobt»tr — s. «leine Botschaft - s. SSchsisch- Gerichts-Zeitung - s Sächsisches Allerlei. - Ertm-Beiblatt «ustlges Bilderbuch. Mt täglich einem besonderen 4. Sächsischer Erzähler - Amtliche Bekanntmachungen. Das i« Snmdbuche auf den Namen Auguste Emilie verehel. MauerS« berge», geb. Viertel, eingetragene Grundstück, HauS mit Garten, Folium402 de« Grundbuchs für Burkhardtsdorf, Nr 37 ^ de» BraudcatasterS, Nr. 299 des Flurbuch- für dies«, Ort, geschätzt aus 4326 M., soll im hiesigen Amt»- 1V Uhr als Termin zu BeMndung des BniheilungSplanS anberaumt worden. Die Realberechtigten werde» ausgefordert, die auf de« Grundstück« lastenden Rückstände an wlederkehrendeu Leistungen, sowie Kostenfordcrungen, spätestens im «nmeldetermin auznmelde«. Eine Uebersicht der aus dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihre- Rangverhältnisses kam» nach dem Anmelde. Termine in der GerichtSschreibrrei des Unterzeichneten Amtsgericht» ein« gesehen werden. Lhemnitz, am 6. Dccember 1886. Königliches Amtsgericht. L-legraphifche Ikachrichte«. vom 8. December. Br an« schweig. »Bei der Asti» Znckelfiederü find über LOO.OOO Mark nuterschlage« worden «ud zwar durch de« kauf« männisch» Direktor, welcher sich entleibt hat. Bern. Der Natioualrath trat a»f die Borlage betr. da» Alkoholmonopol mit 82 gege« 12 Stimme« «in. Rom. Beim Berlaff» de» Parlament« w«rde gestern der Pentarchistisch« Deputirt« Canzi vo« dem Kavalleri»lr»t«a»t vigano überfalle« «nd mit einer Reitpeitsche bearbeitet. Die Ursache soll diskreter Natur sei«. it Petersburg. Abermals ist de« Zritungeu auf« Strengste -verboten, irgend etwa» über TruppendiSloeationen zn veröffentlichen Politische Rundschau. o Chemnitz, de» 9. December. Deutsches Reich. Bei der erste« Berathung der Militär- Vorlage hatte SriegSminister Brousort von Schelleudorf bekanntlich da« als besonders wüuschenSwerth bezeichnet, daß dar Gesetz noch vor Nenjahr z« Stande komme, «m dann sofort 1« die umfang reich» Borbereitungrn znr Ausführung der Militärverstärkange» «iutreteu zn können. Man hat auch wohl hier nud La im Reichs tage Neignng gezeigt, diese« Wunsche zu entsprechen, aber eS ist doch fraglich, ob eine definitive Beschlußfassung noch vor dem Feste möglich sei« wird. Der Krieg-minister müßt« ungemein gemichiige Gründe der 28«r-Kommisfion unterbreiten, sonst wird dl« Genehmigung kaum «och in diese« Jahr« erfolgen. Die Zeit ist gar z« kurz, «nd da di« Plenarverhaudlnngeu des Reichstage« der Lomwijsion auch nicht zuviel Zeit übrig lassen, so wird der Krieg-minister seine« Wunsch -nicht so leicht erfüllt sehen. Daß de» Mitgliedern der Commission vom Kriegsminister bereit» vertrauliche Mittheiluuge» über die g« «au« HeereSstärke der Nachbarstaaten gewacht sind, haben wir schon erwähnt. De« CommisfionSmitgliederu steht e» frei, den Inhalt dieser Mitthetlnngen den der Eommisffon nicht angehörigen Abg« ordneten zugänglich z» machen. Eine Veröffentlich»«- der einzelnen Daten du«ch die Presse ist aber ausgeschlossen. — Di« Militäreomwisfion de» ReichSlageS hält heute Donner» lag Bormittag 11 Uhr ihre erste Sitzung ab. — E» heißt jetzt, die große Mehrheit der CentrnmSpartei «erde sofort für die Armeevrr stärknnge« stimmen, wenn die Bewilligungsdauer aas drei Jahre herabgesetzt werde. — Der BundeSrath hält heute Donnerstag eine Plenarfitznng ah. Ans der Tagesordnung steht außer BerwaltungSsachen auch der Gesetzentwurf über di« unter Ausschluß der Oeffenilichkeit stattstsche» de» Gerichtsverhandlungen. — Ueber die Heimkehr de» Reichskanzler» an» FriedrichSrnhr nach Berlin und seine Thrilnahme au den Rüch-tag-verhandlnuge» find wieder einmal durchaus «nlgegrngrsetzte Miltheilung«» verbreitet. Ei» verlorener Posten. Bon E- v. BarfuS. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Dl« Frauen, unter denen sich drei holländische Damen befanden -wurden mit den Kindern in den Offiziers-Kasematten de» R«d»it» Untergebracht» die Männer dliebeu bet ««» auf de« WaÜe. Bald kündete nn» großer Feuerschein, daß di« Aichluesen die Soldaten zu- rückgedräugt und di« Gebäude der Niederlassungen in Brand gesteckt hatte». DaS Gefecht zwischen Werner und de» Malayen hatte sich fndeß so genähert, daß man da» Aafblitzeu der einzelne« Schüsse sehen konnte, «nd wenige Minute» später erblick« ich beide« Hellen Mondschein «eine Soldaten anS de« Wald« ans dem abgeholzte« Raum zwischen diese« und de» Fort hervorkowmen. Der erfahrene Sergeant-Major hatte sein« Leute schnell gesammelt »nd ei« feste» Knäuel bilden lasten, da» sich Schritt für Schrit vor dev vo» allen Sekte« anstülmrudeu Malayen zurückzog, di« eS durch heftiges Jenen» immer wieder zorückwarf. Auf diese Art hatte Werner «ngesähr dl« Hälft« de» Ranwe» zwischen Wald «nd Fort zurückgelrgt, al» di« Atchlnesen, die in nn- geheurer Ueberzahl dar kleine Hänslrt« ««drängte», plötzlich von ulllen Seite« zugleich unter lautem „awod l (Schlag tobt! zn« Todtl) .Geheul «nf dasselbe aupüemten Leider dursten di, Geschütz« deS Fort- nicht fenern, veil st« leicht die eigenen Soldaten treffen konnte»; ich rief daher de Koenev» z«. seine Leute schnell z, sammeln und mit dem Bajonnet de« bedrärgte« Häuflein zu Hilf, z» eile«. In wenigen Sekande« stüru te« die vock-re« Europäer über den steten Ranm, gaben rin« veiheerendr Salve in unmittel barer Nähe, in den dichten Hansen »er Malayen und stürzten dann «st dem Bajonuett« auf dieselbe« lo». Bor dieser Waffe haben alle Eingrdorene» der Snnda-Jnseln gewaltigen Respekt; die Atchines«« wiche« bei diese« «nerwarteten Angriff znr Seil«, wodnrch Werner Luft bekam und mit seinen Leuten schnellen Lanfe» bi» znm bedeckten «eg eilt«, »«mittelbar gefolgt von 4e Koennen» mit de» Europäern. Sobald «ein« Soldaten in Sicherheit waren, ließ ich di« beiden Eierpsünde» fleißig mit Kartätschen ans di, Malayen fenern, di, sich stldrh sofort «ms den Bode» warfen und gegen da» Slaci» heran- ihr« «»»ahl tonnt« ma» »ü de» Helen Mondschün ans vier schütz», «l» y b»>«W. Rch dt, Wähmid e« ans der eine» Seit« heißt, der Kanzler eracht« den Zeit« pnnkt zn Enthüllungen über die anSwärtige Politik nicht für äuge- messen, heißt e« auf der andere». Fitest Bismarck werde spätest«» in der dritte» Decemberwoche in Berlin sein «nd gedenke anch noch an den Reichstag-Verhandlungen theilznnehme». Der RrichSkanzler hat wohl «och Niemandem etwas über seine Rrisepläne »ltgrrheilt. — Der Prinz-Regent von Bayer« hat sich, der .Nordd. Allg. Ztg - zufolge, in engere» Klüse» dahin geäußert, daß ihn insbesondere die Anwestuhelt de» Kaiser» ans dem Bahnhofe tief gerührt habe. In wSrmste« Wort» gedachte der hohe Herr der übrran» freund schaftlich» und herzlichen Anfnahme. die ihm die kaiserliche Familie bereitet hat. Sehr sympathisch hat d« Regent» nach seinem eigen» Seständniffr anch der Empfang berührt, den er bei der Berliner Be- völkernng gesund«; über Hoffen «nd Erwart» günstig waren di« Eindrücke de» ersten Tage». Am Nachmittag« desselben dnrchwanderte der Prinz mit einem Adjutant», Beide in Civil, di« Stadt, ohne irgendwie erkannt zu werden. Der Besuch wird bi» Freitag anSgr- dehnt werden. — In Limburg fand am Montag bst feierliche Jathronlsatio» de» neue» Bischof» vr. Klein statt. Bei de» Festmahl brachte der Oderpräfident Gras Enlendurg d» Trinksprnch auf de« Bischof ans. Dieser toastete auf Papst und Kaiser und sprach die Hoffnung ans Herbeiführnn» eines vollen kstchenstirden» ans. — Zu dem Gesetzentwurf bete, die Unfallversicherung der See leute find im BnndeSrath« so viele Abäuderuagsanträgr erschien», daß der Entwurf möglicherweise «ine völlig« Umarbütuug erfahr» wird. Di« Wünsche ans Abänderung kommen begreiflicherweise nawenflich an» de» Küsttugegend». Ganz besonder» lebhaft sollen die Hansastädt« «ine Umgestaltnng de» Entwürfe» befürworten. — Langsam ficke» jetzt einzelne Mittheilong» über d'e Pläne der ReichSregieruug bezüglich der Gewerbegesetzgebnng durch. Die Thronrede hatte belanntlich neue Borlageu zur Handwcrlerfrage an gekündigt, doch war» die betreffenden Mittheilnngeu ziemlich dunkel gehalten. Jetzt schreibt di« hochcouservativr Kreuz,tg: Die Erwäg- ungrn an zuständiger Stelle, welche dem Abschlüsse nahe find, be wegen sich in zwei Richtungen. Einerseits ist eine gesetzlich« Be stimmung in» Auge gefaßt, wonach anch dl« NichtiunnngSmeiste» «ud Fabrikanten, welch« Gesell» beschäftig», für di, letzteren z« Bei träge« an die JnnnngSkaffen verpflichtet werden sollen. An» diesen Kaff» werden die Ansgaben für Herberg», «nd Reise-Unterstützung»« wesen» für Arbeitsnachweis, Fachschule» rc bestritte«. An d« Wohl- that» dieser Einrichtungen nehmen anch die Gesell» der Richt- iunungSmrister «nd Fabrikanten Theil, ohne daß ihre Arbeitgeber gleich de» JnnnngSmeiftern Beiträge an die Kaffen zahl». Anderer seits soll« «kn« an» öffentlich» Mittel» unterstützt« Tentralstelle für da- ganz« Reich errichtet werde« znr einheitlich» Regelung und Förderung de» JonnugSwesenS auf seiner gegenwärtigen gesetzliche« Grundlage. An «ine Asndirung der Gewerbeordnung im Sinne de» obligatorisch» JuunngSzwange» denkt di, ReichSreglernng aber nicht. — Ucber die Abreise de» sozialistischen Reichstagsabgeordnete» Liebknecht au» Nord-Amerika wird an» New Kork gemeldet: Wilhelm Liebknecht nahm am 2K. November Abschied von New Aork und Brooklyn. I« New-A-rk hatten die Sozialisten Nachmittag» im Looper-Institut «ine AbschiedSversamwlnng arrangirt «nd t« der Schvesterstadt Brooklyn fand «in« solche am Abend statt. Bei dieser Gelegenheit hielt Liebknecht noch mehrere Rede». Er erzählt«, daß er di« zn« Tode vernrtheilt» Chicago«, Anarchist» i« Gesängniß besucht habe und rrllärte, die Lenti seien unschnldig vernrtheilt, wes halb die Arbeiterorganisation» Alle« ansblrten sollt», di« Lerur- thHG.«,« Gal»» in retieu. Uebndie» verwahrte er sich geg» den Bvrwnrf, in Amerika nicht radikal genug geredet z« Hab«. E» er sei als Deutscher z« stolz» di« Amerikaner gegen di« deutsche Regierung anfznhetz». Deshalb habe er nicht» geg« di« deutsch« Regierung gesagt. Im klebrigen würden die Drntschrn, wenn er sag«, kartätschen nur von geringer Wirkung ans den heranbciecheus» Feind waren, ließ ich sämmtlich, Handwörser ans der angegriffen» Front znsawwenbringe» und di» Malayen mit Nein» Graniten bewerfe». Diese» denseiben ganz «»bekannt« Projektil hatte eine erstaunliche Wirkung. Kau« war» dir erst» Granaten krepirt, al» di« ganz« Maste der Angreifer anfsprang und mit wildem Geheul uns da» Fort losflürmtr; glückliche« Weise griff» st« nnr ans einer Front an, so daß ich dt« ganz« Besatzung vereinige« und die am Grabenrande stutzenden Malayen mit «ine« sehr wirksamen Gewehrs»«« empfangen konnte. Al» die BattaS sah», daß der zwar trocken«, ad« sehr tiefe Grabe», der »ußerdem auf der E-earpe mit Pallisaben versehen war, rin für den Augenblick nicht z» überwindende» Hiuderniß bildete, zogen sie sich mit wunderbarer Geschwindigkeit di« an di« Lisiöre de» Waldes zurück, ohne anch nur «in» Einzigen ihrer Gefallen« znrückznlassen. Da während de» Mondschein» kau« rin weiterer Angriff zn befürcht» war, ließ ich nnr di« uolhweudigsten Post«» ans de« Walle anSsetz» nud die übrig« Mannschaft sich znr Rahe »«geben. Ich selbst blieb mit den beiden Oificlere« und de« alten Werner auf dem Walle bei« Thor, um schnell »n beralhe», wie wir am zweckmäßigste, eine« erneuten Angriff« zu begegne« hätten nud übertrug einem Jeden eine» bestimmt» Theil de« Forts zur Lertheidignng, um jeder «erwirrnng vor,«beuge». Darauf ließ ich durch «ein» Diene« rin kleine» Mahl von kalte» Fletsch. Wein, vier und Sen«»« ans de« Walle selbst anftragrn, zn welche» ich die Hen» vranu mit d» drei europäischen Beamte« und deren Dame» «inlad» ließ. Als Her» Braun im Lanfe de» Besprach» hörte, daß bet de, Besetzung der Bastionen ans ihn und seine Begleite« nicht gerechnet worden, wurde der alt« Herr ordentlich böse «nd bestand da,ans, mit verwende z« werde», da st« sämmtltch mit gnt» Gewehr», Munition und Hirschfängern ««»gerüstet sei«. Um ihn nicht zu erzürnen, thellte ich ihn und seine Leute dem Sergeant Major z«, dem die Bnchel- diguug der «ach der Seelüfte zn gelegen» Front übertragen war. Nachdem wir de» Mahl« kräftig zngesprocheu, lagen wir »anchrnd und plaudernd bl« geg» zwei Uhr Marge,» ans de« Matt», z« welcher Zeit der Morck «nt«, ging. Ich ließ »nn sämmtlichr Sol dat» wecken «nd vor dem Blockhaus« antret», «heilte ihnen darauf in kurz« Wort» mit, daß nn» jedenfalls in drrselb» Nacht «in Angriff von Güten der Malayen bevor-eh«, »nd «mahnt, st«, stet» auf's Lommm», P. HSr» nnd ihr« Schnlbigküt »» ch... Alsdann S sei Züt zu« LoSschlagen, wirklich glanb», der Moment zn« Kampf» sü gekommen. Well er da« wisse, hüte er sich, vorzeitig za» La»» schlag» anfjitforbeen. «rua aber de, geeignet« Zeitpunkt gekommmch, werde er «st de« Waffe« ln de, H,«d kämpfen, wie ein JLugllnU — trotz seiner sechs,i, Jahr«. Di« vernrtheilt» Chicago« Anarchist««, für welche anch Liebknecht sich überall, wohin « kam, verwendet^ werden vermnthlich schließlich doch de« Balge» entgehen. Ein« Lw folg Hab», wie schon telegraphisch gemeldet, die Beühridlg« der Salgrnkandidat» bereit» zn verzeichnen. Richter Stone vo« Ober gericht des Staate» Illinois ordnet«, woz« er durch da» Gesetz keine»- weg» verpflichtet gewesen wäre, ün« Anfschnb der für den 3. Dezbm anberanmt» Hlnrichtnngen an. Rnn wird da» Obergeücht i» et»« 2-3 Monat» über d» «»trag auf Bewilligung «ine» neu« Prw- zeffe» entscheid». Sollt« diese Entschüdnng zu Ungunst» der Anar chisten anSsall», dann werde» Petitionen um Begnadig»«- der Vers «rthrilt» mit Hnnderttanseud» vo» Unt,»schüft« dem Bonveraear von Illinois nnterbreüet werden. SS amtlich« Arbeiterorganisation«,» de» Landes sammeln Unterschrift» z» diesem Zweck »ud »nter de» Druck de« Verhältnisse unterschreib» sübst Leiste, dl« e» im Herze» ganz ander» «eine». Oesterreich-Ungar«. Die bulgarische Depntatio» ist st» Wi». Während in Pest anf der Durchreis« dir Magyaren ihr ad« groß« Demonstration bereitete» nnd ihr Führer Srekow für die Sympathien Ungarn» in ün« Rede dankt», war der Empfang ach dem Bahnhof in Wien sehr still. Rar wenig« Student» war« za-- grgeu. Der Perron war abgesperrt. Ansprachen »nrd« nicht ge halten, ei« polnischer Stndent rief nur: „ES lebe da» frei» Bnlgari«!* Srekow dankt, kurz. Anßer den Minist« Graf« Kalnoty will die Deputation auch d» ruifische» Botschaft« Lobanow besuch». Wea» derselbe sie überhaupt ewpfäugt, will er da» nur in sein« Eigenschaft als Privatmann thun. D« Lzar bleibt «b» «nrrbittlich. Frankreich. Wi« r» heißt, hätte der Kammerpräsident Floqne, de« Präsident» Srevy grrathm. den bisherigen Aalt»»- minister »nter Freycinet. Goblet, mit d« Bildung üne» araa» Ministerium» »« betrau». Sollt« Goblet ablehne», werde er de» Auftrag übernehmen. Da» find alle Veld« ü« paar richtig« Heldeak Floquet ist nur durch sein» Res an den Czare« Alexander ll. „Er leb« Polen, mein Herr!" nnd Goblet nnr durch süne scharfe Gegiwr- schast gegen da» Papstthmn bekannt. Zeug zu «ine« wahre« Staats mann hat Kein« von Büde», »nd Frankreich kann unter ihre» Regiment gerade kein« erfreulichen Znknnft entgegensehe». Fest- znstehm scheint in jedem Fall« bereit», daß Bo »langer Krteg«- «inister bleibt. .. ' . ,,.7 Maste«. D« Krieg-minist« General Rkeotti hat vo« de» Kamme» «in» anßerordentlichen Kredit vo« 2K Millionen M Landr»vatheidig«ng»zweckm »«langt. Die Hälfte soll d« Mar« zusall». ^ Belgien. Belgien will ebenfall» seine Jnfauterieg,wehre »er- ieff«« nnd außerdem soll» die Fast», welche di« Maarlinie vev- thüdlg», verstärkt werden. Eine Armeevtrmehrnng ist hingegen nicht in Aurficht genommen. England. Fürst Alexander von Battenberg ist am Mittwoch bei der Königin Bictoüa, der Schwiegermutter seine» Bruder», in Schloß Windsor «»gekommen. — Da» Tafeltnch zwischen den Gemäßigt. Liberalen unter Lord Haüingto« nnd de« Sladstone'sch« Liberal« ist jetzt vollständig zerschnitte« worden. In üner in London statt- gehabt» Versammlung Hab» die Erst«» erklärt, daß bei Gladstonü« gegenwärtig« Stell»»- ,zn» irischen Frage ein« «„»söhnnng >uu»ö>- lich sü. Die Rnheßvyr i» Irland müßt» vor alle» Ding» beseitigt werben nnd daraus sü znnächst hinzuwirl». Glabstan« habe sogar die entschiedene Pflicht, öffentlich zn «kläre«, daß « nicht di« Partei der irischen Nationalist» nehme. —. Di« englische Regierung bereitet di« Antwort ans die frmtzöfischs Note «eg» da» '/Ä ."Z suchte ich mir zehn gewandt« Leut« «nt« den Javaner, an», dir lch genau instruirte, fich kriechend dem Waldrand, zu nähe», um «ich rechtzeitig vo« Heraunaheu de» Feiude» «uterricht» zu käunrn; st« sollte» unt« gar keinen Umstände» Lärm mach», sonder» geräusch los «ach dem Slaci» znrücktürch«, sobald st« fich von de» Borrücke» d« Malayen überzeugt, auch mußt« .sie «nbewaffuet fich anf ihn» gefährliche Expedition begebm, um st leicht« beweg» z» könn«. Wern« ließ die Zugbrücke herunter, um bie Java«« hinan» z» lasse», während de Ko»««» sein« Leute auf dem Walle verthrtlt» und Robert die Pallisab» genau «ntersnchte. Der Sergeant der Ar tillerie hatte Befehl, beim «st» Alarm einige alt« Theertonnrn, dir noch vom Bau her vorhanden »aren, in Brand z» steck», «« du» Borterrai» möglichst z» erleucht» nud dann mit seinen Vierpfünder« auf di« Malayen zu feuern. Niemand sollte ohne müu Sommanda seunu, da» bei d« gering» »«»dehnung de« Fast« überall ver nehmbar war; serne» durfte stch Niemand anf dem Wall» südft zeigen bi« zu« Beginne de« Kampfe». Ich selbst «ah« «eine» staudpnnkt auf der Zngbrücke, um die erst« Meldungen empfang» zn könn». Kaum war der Mond »utergegaug», al« fich anch sofort dicht« Flnstemiß auf die ganz, Umgegend lägest«, so daß man ein» Gr»«n- stand nicht anf zehn Schritt« erkenne« konnte. Kaum hatten W rn« und ich einige Minuten beweguug»lo» gelanscht, al» ei» dnukler Körper über den Rand de» Slaci« kroch, fich kurz vor «n» ans- richtete nnd mir znflüsteste; „äatanx, äataog, tnvnlli" (sie komm«, sie kommen, Herrl); i» der nächst» Sekunde folgten die übrig» neun Späher dem ersten. Wir eilt» geränschlo» in» Fort, dessen Zugbrücke anfgrzogen wurde, während ich Befehl zu« Suzünden der Theertonnrn gab. I» N« flackerten die Flamme» empor, da» Ter rain wenigsten» anf hundert Schütt belenchtend, wo die Malayen, durch da» Licht überrascht, anfsprang» nnd vo« all« Setten anf da» Fort lorstürmt». Brrgeblich riss«, die Kartätsch« ganze Fnrch» in di« Hanf», fiel» Dntzend« unter de« nunuterbroch»« Gewehr» jener der Jusauteüste»; die rasenden Baita» liefen bi» zn» Graben« raube vor «nd warf» zahllos« Reisigbündel in d» Grabe», in de» sogar viele von de« Vordvrst» nnter gellende« Allah- nnd Umak« Geschrei hinnntrrsprange«. Ich schickt« schnell einig« Europäer i» dl, Flank» der klein« Bastion«, von wo an» sie di, Batta» sämmb» lich «iederschoff«. während dies« fich vergeblich über die Palltsad« zn schwing» ,»rsuchie». «m »radenranbe entstand »npncheß ch» -.L
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