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Dr«»d»n »n» v«!>rt«n Ixt ,«lm„tg«r zutraPU^ >»" So»», und M»»,og«n nur I Mvsita DI« «tnipalli»« Zeit« <«,w» 8 Silben, IL PI.. v,r,u°»ptck^ u rinn,,«» m Nummern N«L «»NN« », ^bAUg!» VevUlir ,tnm»i> Inwte bei elnmiliger Zustellung durch die Pest lohn« Bestellgeld» g.B» M. monatlich I «0 AI. > -foktztjtz. gei«r»»,«n II Tarii AI«/» leuernngoMlchlag. — «u»o>.A-str geg. vorouobevbl — Beleg»!. IO Vst monatlich I «<> M. Nachdruck nur «t« »emiich« Qu»il«n«n»>t- i.Dreodner «achl.«» putlftg. - Unueriangi« Schriiistück« werten ntchl ausdewahrl W-lltollLv88vllr „mÜ der Liexelmorlle" rur Ltäricuna de» dtseens uod der Veedeumw; «tmck« «r Xrikkiennx der dlerven. Scnt in Orixinal- ssaaetioo. Vereaock vocd »urvvtrt». Depot: IckEv«» vr««S«», ^ßltinerrlLt. KI0S fürsten 8l. 6 >z?eIt-Mack1 7', Givitr, 10 Htzro-Xlud 12 8»vo> IS Kaffee 1^35130 äeestr. diartlmittag«: Salon- und Opernmusik, abend»: bisiterea Programm. Kaalno-Xapette, l-eitung Xonrertweister Boot. Im beliebten Weinaaion ..Irlanon": ^eitgemLüed^usikvorträge. Ein Dankeserlah Kaiser Wilhelms. Weder Iber MV Stalieuer gefangen. — Eryiirumvg italienifcher HSHevstellvngev westlich der Brenta. — Reue Unterseeboots- erfolge.—Ir.-elsterich über den wirtfchaftNcheu Wiederaufbau. — Sie englischen RekrutierungsnSte.—Sie innere Lage Rußlands. ffiu »ankererlaß Kaiser Wilhelms. Berlin, -4. De». Die gewaltige« Angriffe «userer Feinde a« der Westfront find gescheitert! Unterstützt »nrch die gesamte« Industrien England«, Krankreichs nud Amerikas, trotz «onatelanger Borbereitnugen »«saftender Art. trotz allergrößten Munitionsaufwandes, waren alle Bemühungen unserer Gegner umsonst. Daü ,ähe Durchhalten und die uuerschiitterlicheTapser» k«it »nserer todesmutige« Truppe« a» der Front konnte dies aher neben der Unterstützung dnrch die Marine nnr leiste« durch die rastlose Arbeit nnd di« reiche Unterstützung der Heimat mit Nassen, Munition und allem sonstig»« KrtegSgerilst Dafür saae ich de« KriegSminifterium «nd sei»«» «achaeorbnete« BehSrde» «einen «nd des Heere« Donk. Aielbewustte Leituug. strengste Pflichtersstllong jede» «fuzelue Bohür»«». Wikie"" aufg^dant. Bereitst soste», der Fürsorge für «»sere «erwnndeten »nd in der BerteN««« ««b Verwendung der heimischen Arbeitskräfte geleistet worben. So vertrau« ich darauf, d-ß mein Kriegs» mt«isterl»w auch weiter i« vorbildlicher Pflichttreue ,«« Nutzen »o« Heer «n» Vaterlaub arbeite« und i- l-I« Teil »um Eubüege beitrage« wird. IN T B i GroheS Houptauartier, de» S4. De». 1817. Wilhelm. U» de» EriegSmiuister. »nd mit einer lchafsensfreubige» erfinderischen -. auf bieskk VMubloge hoben st« hie «rfoltz. «ttugeudes »st atz« i« »Sr recht,eltigeu ielluug elue» kriegSmüstig vorgebilbete« Er» >«r rötliche deutsche striegrbericht. »«tktchl »rohe» Ho»»tg»ortier. Lt De»^ WefMcher Kriegsschauplatz K» verbinbuug mit Lrknuduugögesechte« lebte die Artisterletütigkeit i» einzelnen Abschnitte« aus. Gesteigertes Heuer hielt tagsüber auf dem östlichen MaaS-Uf« a». vestllcher Kriegsschauplatz Nichts Genes Vlazedouische Front ttreuzer, ZerftLrer und bewasfuete Kischhampser stark ge» stitzerte« und daher vermutlich besonders wertvollen Geleit» »ug herausgeschosse«. Unter de» übrigen vernichteten Dampfer» befanden sich die englischen beladenen Dampfer „Vuphorbia" nnd „Rydal Hall". fW. T. B.i Der Chef des Admiralftabs der Marine. Berlin, Sl. Dez. fAmtlich.f Km englische« Üanaf und an der Ostkiistc Englands wurde« durch unsere Unterseeboote letzthin LdlillN Br. -Be g. »Io. versenkt. Unter de« vernichteten Schiffen befanden sich zwei große Krachtdampfer» die im Aermelkaual trotz stärkster feindlicher Gegenwirkung vernichtet wurden, spwie ein bewaffneter englischer Dampfer von Aussehen und Größe des Veyland-Dampfcro „Rorwegiau". fW. T. R.f Der Ehef des Admiralstabs der Marine. , ,> * Berlin, 24. Dez. Die aus dem durch die Tätigtest der Unterseeboote hervvrgerusenen Mangel an Schiffsraum sr- wachteuden Schwierigkeiten hänfen sich in den feindlichen Hilfe». Nachdem bereits gemeldet wurde, baß sich in Australien, Eochinchina, Hinterinbren Und Südamerika gewaltige Vorräte an Fleisch, Getreide, Reis, Tabak und Tee angesammelt haben, die vergeblich auf Verschiffung warten und verderben, eracht jetzt aus Dakar an der ivestafrtkanischen Küste die dringende Auf forderung an die französische Negierung, sofort die nötigen Schiffe zum Transport des noch immer an der Küste lagernden Restes von 7»0s>N Tonnen Erdnüssen, MaiS, Kakao. Pal in öl, Kautschuk, Baum moll« und Häuten aus der Ernte des Kahres iSttt zur Verfügung z« stellen Die für die französische Negierung ansgekanfte, ausgezeichnet ausfallende Ernte INI? von etwa 5NYNW Tonnen könne sonst nicht gelagert werden; sie mühte im Knuern verbleiben und wäre dem Verderben peisge geben iW T B.i go« «tu fch«Uicher Vorstoß ge ge, die bolgarische» Stell««, »«rhüch »om Doirou.See scheitert«. K» b«r Struma. Ehe,« rege Voeselbtätigkeit Stollen isch« Front Zwischm, Aftog« »uh de, 8r««ta habe» die Trup, pe» he« ftelbmarschasts Conrad be« Col del Ross» «ud die westlich und »ftlk« anschließende« H»h«« erstürmt. ViSher würbe« «ehr als «llv» Sesaugeue «iu. Der Lrüe Seoerolaoortiermetüer: «». D. »i «o»e«»»,ss. -er «evtsche »»„»bericht. «erliu, »L. Dez- Mmtlich. «. r. v.s «ou de« Kriegsschauplätzen «ichtS Neues. Sesteneichisch «««ilcher ürlrwberkcht. Wie». »4. De». Amtlich wird «orla«t»ari: vsstlichsr Kriegsschauplatz. «ofseostiüstaub. Italienischer Kriegsschauplatz. Westlich der »reuta haben Truppe» der Heeresgruppe »es Kelbmarschall» Freiherr« ». Eourad trotz heftigste» jetudliche» Widerftaudes de» Col del Ross» «ob he» «oute dt Del Vesta ge«,««««, vtsher wurde« tter <«S« G«. saug««-, darunter ei» Vherft «ud mehrere EtabSofsizter«, «???«> «»> »»<>»«»»,»»>».»» »»ilicht Irvtschr »»okilsla»« berichte. Uulerseebobte »ier Dampfer «ud stas ««»lisch« Kifcherfahri^««- »Kprwärh" »ier,ichf»t. «Neer der »eruichieten Dampser wurde a«S «tue» dooch Gletoe Weihmichtrsriede? - Weihnachtekrast! Bon Pfarrer Zillinger, Walddors iLad»sen>. Bor drei Kahren hat das Geschlecht der Gegenwart zum ersten Male die ganze Tiefe und Süße der WeihnachtS- botschafi empfunden: „Friede aus Erden", und heute zum zweiten Male. Damals aus der noch ungewohnte» bitteren Empfindung des Verlustes heraus; heute in der beglückenden Hoffnung aus nahe Erfüllung. Bon der Ost front schreibt einer: „Am 2tz. November war drauheu was loS, aber nie mand wuhtc Genaues. Alles lief früh am Morgen eilig herum und kletterte aus den Unterständen aus die Graben ränder. Da kam uns zu Augen, wle russische Offiziere und Mannschaften mit weihen Tüchern uns zuwinktcn und mit weißen Fahnen den Graben entlang zogen nach einem Sammelpunkt, nur zehn Meter von uns entfernt. Fünf Dolmetscher von unS unterhielten sich mit ihnen und ver handelten, aber wir konnten ja sehr wenig davon verstehen. Mittags l Uhr zog sich langsam alles wieder zurück, nnd nun erfuhren wir, dah dje Russen sich mit uns einigen wollen, in nächster Zeit Waffenstillstand und baldigen Frieden zu schließen. Oh, keine größere Freude könnte unS beschicken sein, als wenn uns zum Wcihuachtsfest das große Geschenk des Friedens bereitet würde!" — DaS Geschenk beS Frieden»?! — Kindern schenkt «an; Gereifte müssen sich die Freuden der Weihnacht selber verdienen. Auch Völker. Wenn der Friede kommt — er Vird nicht geschenkt, er wird erkämpft, wird schwer errungen sein. Fa. die uralten heiligen Ideale, von denen die Engel über Bethlehem« Fluren sangen nnd die wir unseren Kleinen in Gestalt de« Transparent-, der „Ebrtstgeburt", unter den Ltchterbaum zu stellen gewohnt sind, als wären sie längst erfüllt — sie sind nicht, wa« wir gewöhnlich meinen; sic sind keineswegs fertige Gaben, sic sind viel mehr gewaltige Ausgabe». Wie die Hirten vom Feld über spitze Steine, durch Dornen und Disteln ihren Pfad suchen müssen, bis sie nach der alten Erzählung an der Krippe be» Fricdcfürsten knien dürfen: so muß da« Menschengeschlecht durch Irrung und Abweg, durch Blut «nd Träne« hen Weg sich Hahnen, du eS «nbltch zu der schmerzlich ersehnten Höhe führt, da wirklich alle etnträckttg Brüder sei« werden. ,,, . Darum, nicht Weihnacht» l r t e d e n wolle» wir un» jetzt i« «oster Nnie wünschen, so heiß wir »«d^hW «,r. langen, sondern: Weihnachtslrast. Wie hat uns das viele Reden vom Frieden geschadet, von unserem mit Hohn zurückgestvßene» Friedensangebot im Weihnachtsmond vorm Kahre bis zu der verhängnisvollen ReichslagS- entschliehung vom Kuli. Kwar bleibt es bei ^utherL Wort: „Wer ist auf Erden so hoch von Sinnen, daß er sich unterwinden wollte, aufzuzählrn, wozu der Friede gut sei? Es ist ei» halb Himmelreich, wo Friede wohnt!" KndeS, unser Hinbenburg sagt'S: „Der Friede ist noch eine z« zarte Pflanze, um aus die Dauer Berührung zu ertragen." und der jüngst gefallene Sozialdemokrat Dr. Schwanbt mahnte seine Parteigenossen dringend: „Warnen Sie doch laut vor neuen Friedensangeboten! Lieber zu laut, al» zu leise!".— Der Friede glänzt uns entgegen wie der goldene Inhalt eines Weihnachispakctes, der die Hülle be reits ein wenig gesprengt hat. Aber die feste Umschnürung muß eben doch erst entfernt n»erden. bevor wir uns a« Inhalt voll erfreuen können. Und es sind Eiienbänder. die seine Umhüllung bilden. Weihnachtskrast gehört dazu, sie zu lösen. Weihnachtskrast! Meinen wir doch nicht. Waffenruhe und Verebben des Weltkrieges wäre schon der endgültige Friede Nach dem Ende des Blutvergießens wird die Arbeit sür den Frieden erst recht beginnen müssen. Daun wird sich'« offenbaren, ob wir di§ Bilder, welche die Religion gm WethnachtSfest uns vor dingen malt, richtig zu deuten wußten. Der dort in der Krippe lag. der hat später ausgeruscn: „Kch bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, ionder» das Schwert!" Er war durchaus nicht der schwache Dulder, als den ihn sentimentale Künstler darstellcn. Er wuchs heran zum Kämpfer mit dem scharf geschliffenen Schwert des Geistes, zum Welteioberer, der den in .Ketten geschlagene», verkümmerten Mächte» in der Menschenseele die Befreiung erringen wollte Er sah unser Bestes zum Ersticken etngeichnürl dureb harte Vor urteile, durch Hochmut, Buchstabenknechtschnkt »nd Selbst sucht, — durch materielle Gesinnung. Lein ganzes Leben galt der Erlösung der Freiheit, der reiche» guten Keime, der edlen Anlagen, die er in jeder Mcnschenbrust er- ichaute. In dieser Befreiung unseres Innern erkannte er das Wesen des Friedens. Und ist der gegenwärtige Krieg im Grunde nichts anderes als der schamloseste Feld zug deS Götzen Mammon gegen Gott, der gewissenloseste Versuch der Geldmachte England und Amerika, die ganze Welt zu unterdrücken, um ihr Herz und Mark ansznsaugcn und in Gold für sich umzumünzen: — der in der Weih nacht Geborene schon hat im Mammonsgeist, in der Gier, die unsichtbaren Werte auszuschallen, um die materielle Welt zu gewinnen, seinen Todfeind erkannt: er hat ge kämpft mit aller seiner Kraft für die heiligen Werte der Seele. Wir brauchen in der Gegenwart dringend seine Geistesrichtung. Das ist die Weihnachtskrast. Weihnacht soll uns zeigen, wo dir wahren, höchsten Werte rnh'n: in der inneren Welt, den Mächten des Ge müts, die das Bild der heiligen Nacht anrcgt, wie kein zweites. ES gibt keinen echten dauernden Frieden, wenn in den Tiefen des Volks eine immer mehr um sich grei fende Verbitterung grollt gegen Wucher nnd UcbcrkriegS- gewinne, die ungestillte Sehnsucht nach eigener Scholle «ach einein Stück wirklicher Heimat in dem mit vergossenem Herzblut verteidigten Vaterland. Allzu zaghaft gingen wir bisher daran hier Unrecht gut zu machen. Noch fehlt uns die Weihnachtskrast der Liebe zn den Seelen der Menschen. Es gilt nicht die Maschinen zuerst, sondern erst unsere Menschen zu fördern, ihnen Familienglück, Freude am eigenen Herb, ihnen Werte des K n n e r „ zu sichern, unsrer reisenden Jugend zumal Der Sieg und der Friede wtrd aus die Dauer nur dort sein, wo die überlegene sittliche Krast wohnt. So lantet das Grundgesetz der ewigen Ge rechtigkeit. Cin Volk, das seiner vergißt, ist verloren trotz glänzendster Gchlachtenstcge, weil sein Inneres fault und zerfällt. Sehnen wir uns nach dem Frieden, so müssen wir ihn unü erringen durch die Weihnachtskraft der echt««