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Vsspsn in llen Krourkirvlie. Oresckeu, LomiLbenck, cken 15. ckurri 1901, nackm. 2 HUr. i- Joh. Seb. Bach: Präludium für Orgel (Bd. II, 6-clur). 2. Adam Hillcr (1728—1804): Motette, ^ Selig sind, die zu dem Abendmahl des Lammes berufen sind. ^ 11. Albert Becker: Duett für Sopran und Alt, gesungen von Fräulein ^ ^ Margarete Knothe und Frau Manja Frejtag-Wiukler, Selig, ja selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren. 4. Gcuiciude: Gesangbuch Nr. 208, 2. Damit wir Kinder würden, gingst du vom Vater aus, nahmst auf ^ dich unsre Bürden und bautest uns ein Haus. Von Westen und von Süden, von Morgen ohne Zahl sind Gäste nun beschicden zu deinem Abendmahl. Vorlesung. 5. Ad. Henselt: ^nclanto religiös« für Orgel. 6. Karl Krebs: Motette (zum l.Male). Domino, Dominu8 no8tor, guam uämirabilo 08t nomon tuum in univer8a torru. tzuoniam olovata 68t waAnikeentia tau 8upor oooIo8. Hloluja. (Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, weil deine Herrlichkeit über alle Himmel erhöhet ist. 7. OSkar Wcrmaun: Duett (op. 122, Nr. 2), vorgetragen von Fräulein M. Knothe und Frau Frejtag-Winkler. Mit Gott geh'n wir getrost dahin, Der künft'gen Zeit entgegen. Mit Gott! Nimm dieses Wort zu Sinn, — Denn es hat Gottes Segen. Allein damit thu' jeden Tritt! Das Herz zu Gott erhoben; Die Hilfe kommt von oben. In Frieden wohnt, wer Gott vertraut, In Ruh' an allen Orten. Sein Lebensglück ist fest gebaut, Ist Gott sein Fels geworden. Der's Auge macht, sieht vor und wacht; Der's Ohr Pflanzt, wird dein Flehen, Dein stilles Wort verstehen. Herz, deine Wünsche schick' hinauf, Gott wird zu allem rathen. Wohlan mit ihm zu weiter'm Lauf, Mit ihm in Wort und Thaten. Mit Gott allein, so soll es sein! Dich preisen deine Werke; Sei mit uns, Gott der Stärke! 8- Gustav Schreck: Motette für vier-, sechs-, sieben- und achtstimmigen Chor und Solostimmen (op. 30). > Woher kommt denn die Weisheit? Und wo ist die Stätte des ^ " Verstandes? Sie ist verborgen vor den Augen aller Lebendigen. Die Verdammniß und der Tod sprechen: Wir haben mit unfern Ohren ihr Gericht gehöret.^Gott weiß den Weg dazu und kennet ihre Stätte. Denn er siehet die Elwen der Erde und schauet alles, was unter dem Himmel ist. Da er dem Winde sein Gewicht machte und setzte dem Wasser sein gewisses Maß; da er dem Regen ein Ziel machte und dem Blitz und Donner den Weg: da sähe er sic, und verkündigte sie, bereitete sie und ^ ergründete sie, und sprach zu dem Menschen: Siehe, die Frucht des Herrn, ? das ist die Weisheit, und meiden das Böse, das ist Verstand. (Buch Hiob 28, 20—28.) / Druck von Liepsch Neichardt m Dresden.