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AWpauer W Tageblatt «nd Anzeigei Da« .gschopauerraaeblatt und Anzeiger, ericheint werktäallch. L^onaU.Be»»o«pr«tS S0M. U». 83 von 108 ha auf 800 ha für Körnermais für Raps und Rübsen von 235 ha auf 1873 ha von 2400 ha auf 7100 ha von 228 ha auf 3100 ha für Luzerne für Flachs SOM. Bestellungen >swst.,von den Boten, Die Spareinlagen von 657,7 Millionen aus 1215,2 Millionen Mar! Der Fremdenverlehr stieg von 80 500 auf 140144 Personen. In unerschütterlicher Treue steht das Sachsenvolk zu Ihnen, mein Führer,, als Befreier des deutschen Bol les und als Schöpfer des Großdeutschen Reiches. Dresden, am 7. April 1938. Heil mein Führer! (gcz.) Martin Mutschmann Stadt der Neichsparteitage gestaltete sich die "Verabschie dung der NSKK.-Stafette mit der Treuebotschaft des Gaues Franken zn einer erhebenden Feier. Von der hi storischen Wartburg in Saarbrücken, wo am 15. Januar 1935 eine internationale Abstimmungskommission die Rückkehr der Saar zum deutschen Vaterland feststellte, be gab sich die Treuestafette des Gaues Saarpfalz auf ihren Weg nach Wien. Das nächste Ziel der Treuestafetten ist München, die Hauptstadt der Bewege z. Hier vereinen sich die NSKK.- Treuefahrer des ganzen Reiches zur letzten großen Etappe ihrer symbolischen Fahrt. Sämtliche 31 Stafetten werde« dann in der Nacht zum Sonnabend vom Königlichen Platz in der Hauptstadt der Bewegung die gemeinsame Fahrt nach Wien antretcn, um dort an« Sonnabend, dein Tag des Großdcutschen Reiches, dem Führer die Treue« botschaftcn ihrer Gaue zu übergeben. - Die Zahl der Maulbeerpflanzen für die Seidenraupen zucht stieg von 48 000 auf über 5 000 000 Stück Neue Wohnungen entstanden seit 1933: 119626 D!e Geburtenziffer stieg ' von 59 651 aus 77 650 Jie ÄeMasetten der ««deren Gaue In Pommern erfolgte der Start von der Weihc- stätte in Pasewalk, dem Lazarett, in dem der Führer an den Folgen des Krieges danieder lag. Aus der deutschen Grenzstadt Schncidemühl entsandte der Gau Kurmark seine Treuestafctte nach Wien. Auf dem historischen Rö merberg in Frankfurt am Main trat die NSKK.-Staffel des Gaues Hessen-Nassau ihre Fahrt an. Auf dem Adolf- Hitler-Felo vor der Florian-Geyer-Ruine in Giebelstadt übergab Gauleiter Dr. Hellmuth das Treuegelöbnis des Bauerntraditionsgaues Main-Franken der NSKK.- Stafette. Auf ihrer Fahrt berührt die Stafette in Kitzin- gen die Stätte, an der Daniel Sauer ermordet wurde, der als erster SA.-Mann Deutschlands sein Leben für Adolf Hitler und das nationalsozialistische Grobdeutsch land hingab. Tie NSKK.-Stafette des Gaues Bayrische Ostmark begann ihre Fahrt vor der Weihehalle des Hau ses der Deutschen Erzieher in Bayreuth. Auch in der GaGfens TreuevotfGaft Vom VölkerfGlaGtdenkmal Sem Führer «versandt Zeichnung: Finncisen <M.)> D» glaubst an Adolf Hitler. Dieser Glaube schuf dem Deutsche» seine Wassen und gab ihm seine Ehre wieder. Der Führer in seiner HmchM GroWkWukg in Linz Nach dem ersten Spatenstich zur Rcichöautobahn Salzburg—Wie» fuhr der Führer nach Linz, der Stadt, in der er seine Jugend verbrachte. In der Bevölkerung lebte noch die Erinnerung an den 12. März nach, an jene unvergeßlichen Stunden, als der Freudcnruf durch die Straßen Hallie: „Der Führer hat die Grenze über schritten'" Schon damals gaben die Linzer in einer gerade-» überwältigenden Art ihrer Freude und Dankbarkeit für die Bcfrciungstat Adolf Hitlers Ausdruck, als sie in wenigen Stunden das Gesicht der Stadt völlig verwandcl- tcn, Straßen «nid Plätze schmückten und in ein Fahnen» mccr hüllten. Und nun erst jetzt, wo der Führer kam, um zu ihnen zu sprechen. Waggonweise war Tanncnrcistg anS den Wäldern der Umgebung herangefahren worden. Die Gärtner hatten nicht weniger als 1 5 Kilomctcr Gir landen geflochten. Daß Fahnentuch ausvcrkauft war, stellt für Oesterreich nichts Neues mehr dar. Ueberall iu der Stadt waren Masten ausgestellt und Pforten errichtet. Ganze Bahnen von Fahnentuch decken die Häuscrwäude vom Dachfirst bis an das Pflaster. Festlich geschmückte Montagehalle Im Linzer Vorort Lustenau war die Montage halle der Lokomotivfabrik als Versammlungsraum her gerichtet. Dort fand die große Führerkundgebung statt. Während der Kriegszeit waren auf dem Fabrikgelände gewaltige neue Hallen entstanden, hatten Schlote geraucht und Eisenhämmer gedonnert, bis 1930, der Lärm des Schaffens plötzlich verstummt war. Fast acht Jahre hin durch hatte der Betrieb stillgelegen, der Wind durch die zerstörten Scheiben gepfiffen. Die Anlagen schienen dem Verfall prcisgegeben. Jetzt blüht neues Leben aus den Ruinen. Der Schmutz von Jahren ist entfernt, die Wände sind geweißt, Tannenreisig und Bänder schmückten die Stätte einstiger Arbeit für die große Führerkundgebung. Die hochaufslrebcnden Tragpfeiler wurden mit Fahnen, Tannengrün und goldenen Bändern umwunden, durch die weit mehr als hundert Meter lange Halle zogen sich ent lang der Decke Bahnen von weißem Tuch, hinter der Red nertribüne, von der der Führer zu seinen Linzern sprach, hob sich eindrucksvoll das goldene Ehrenzeichen von der Seidenbespannung ab. Obwohl der Himmel trübe verhangen war, trafen schon im ersten Morgengrauen Sonderzüge aus der näbe- ren »nd weiteren Umgebung ein: in Lastwagen, Auto bussen und Pferdefuhrwerken rückte die Bevölkerung an. Die Formationen der Bewegung zogen mit klingendem Spiel durch die Straßen zur Spalierbildung, dumpf dröhnten die Landsknechttrommeln der HI. Die Läden halten ihre Schaufenster festlich Hergerichtei. Dort stand. i umgeben von den ersten Frühlingsblumen, das Bild des Führers, dort eine Büste, zu ihren Füßen ein riesiger I Amboß mit schwerem Hammer, ein Symbol dafür, daß mit Adolf Hitler auch wieder Arbeit in Oesterreich ein zieht. An den Anfahrtsstraßcn, die der Führer zur Kund gebungshalle durchfuhr, standen viele Tausende von Men schen in tiefen Gliedern hinter dem Spalier, das von allen Formationen der Bewegung gebildet wurde. Vor dem Bahnhof hatten die Ehrenformationen Auf stellung genommen, und zwar eine Kompanie des ehe maligen österreichischen Infanterieregiments 17 und die l. Kompanie des I. Bataillons des Infanterieregiments lS mit ihrem Kommandeur, Oberst Himer, jene Formation, die am Morgen des 12. März als erste die Grenze bei Brannan überschritt. Sie stand zur Begrüßung des Füh rers in Linz als besondere Ehrung. Das Bataillon, dem diese Kompanie angchört, trägt die Tradition des Regi ments List, des Regiment, in dessen Reihen der Führer stand, der Kompanie, die ihn vier Jahre Frontkncg er leben ließ. Fahrt durch ein S?a!:er jubelnder Menschen Nach einer herrlichen Fahrt durch das oberöster- reichische Land, von den befreiten Volksgenossen aus allen Bahnhöfen und Ortschaften begeistert begrüßt, traf der Führer am Donnerstagnack'mittag in Lin, ein. In seiner Begleitung waren der Neichsführer Himmler, dle Neichsleiter Bormann und Dr. Dietrich, SA.-Lbergrup- penführer Brückner und ^-Gruppenführer Schaub. Als Adolf Hiller den Bahnhof verließ, brandeten ihm Heil-Nnse entgegen. Unter den Klängen des Präsentier- marsches schritt der Führer die Front der Ehrenforma« j tionen ab, um dann die Fahrt in die Stadt anzutrelen. Der Jubel steigerte sich zum Orkan, je weiter der Führer sich dem Innern der Stadt nähene. Im Wagen stehend nahm er die Huldigungen der Liebe und der Dankbarkeit entgegen. Bei der Vorbeisahrt des Führers senkten sich die von den Bauern mitgcbrachten alten Fahnen. Kundgebung der Zehntausend Die Montagehalle war überfüllt, viele nur, allzu viele konnten keinen Einlaß mehr finden. Nach dem Fahnenein- marsch eröffnete Gauwahlleiter Eigruber die Kundgebung, und daun nahm Gauleiter Forster-Danzig das Wort. Immer wieder von Beifall unterbrochen, schildert er, wie Adolf Hiller das deutsche Vaterland wicderaufgebaui hat. Dann verlas er einen Brief. Es ist ein Dokument auS jener Zeit, da die Schergen des Systems Adolf Hitler ein gesperrt hatten. Der Führer schrieb am 20. Oktober 1924 Ein Zeichen tiefster Dankbarkeit ist es, wenn sich die deutschen Gaue anschicken, durch Botschaften dem Führer am Vorabend des großen deutschen Bekennt nisses in der deutschen Ostmark, in Wien ihre Treue zu bekunden. Jene Dankbarkeit empfinden nicht zuletzt Sachsens schassende Menschen aller Stände, jene, von denen der Führer in seiner Leipziger Rede so anerken nend sprach: Ich weiß, Sachsen kann nicht anders als großdeutsch denken! Und nun ist in dieser Nacht, vom Bölkerschlachtdcnk- nial aus, von jener Stätte, zu deren Füße«« der Führer dieses Wort sprach, von jener Stätte, die geheiligt ist durch deutschen Kamps und die Freiheit, dle Botschaft an den Führer abgegangen. Bewährte Männer des NSKK., ansgezeichnete Ge lände- und Langstreckenfahrer sind es, die den ehrenvol len Auftrag erhielten, die Treuebotschaft dem Führer zu übermitteln. Staffettenführer ist Obersturmführer Mohr, ein alter Sturmführer aus Oelsnitz im Vogtland, sein Beiwagenfahrer Stnrmführer Schultze. Bis München führt eine Beiivagenmaschine als Ersatzmaschine mit. Zur Uebergabe der auf Pergament geschriebenen Bot schaft, die sich in einem Behältnis befindet, das in Aus legearbeit aus Altenberger Zinn gestaltet ist und in einer künstlerisch ausgeführten Lederhülle ruht, hatten die Par ieigliederungen am Völkerschlachtdenkmal Aufstellung ge nommen, an ihrer Spitze «. a. die NSKK.-Gruppenführer Lein und Schade. f Im Auftrag des Gauleiters und NeichSstatthalierS ^Mutschmann sprach der Leiter des Ne.chspropagandaam- ftes Sachsen, Salzmann. Er erinnerte daran, daß vor 125 ^Jahren auf dem historischen Boden der Völkerschlacht die Söhne Oesterreichs Schulter an Schulter mit deutschen Regimentern gegen die Unterdrücker kämpften. Der Füh rer, ein Mann aus dem Volk, so führte er weiter aus, hat aus einem zertretenen, wehrlosen Volk wieder ein i,nächtiges Reich geschmiedet. Im Namen des Reichsstatt. Halters und Gauleiters verlas Pg. Salzmann dann die ^Treucbotschaft des Sachsengaues und schloß mit dem Ge- ilöbnis, daß Sachsen in unerschütterlicher Treue hinter dem Schöpfer des großen Deutschen Reiches steht. Zer Wortlaut der rreuebotschait Die Treuebotschaft des Sachsenganes an den Führer, die die Meldefahrer des NSKK. nach Wien bringen, hat folgenden Wortlaut: Mein Führer! Der Sachscngau dankt Ihnen seinen Wiederaufstieg anS tiefer Not. Unter Ihrer Führung fanden Hundert- laufende wieder Arbeit «nd Verdienst. In den fünf Jahren nationalsozialistischer Führung erfolgte ein un geahnter Aufstieg. Die Erwerbslosenzahl sank von 718 060 aus 63 900 I::« Erzbergbau konnten 15 neue Gruben in Betrieb genommen werden Die Förderung von Erzen stieg von 4043 Tonnen aus 18 244 Tonnen Die Dramikohlenförderung stieg von 10 534 Millionen To. aus 17 327 Millionen To. Die E'ußerzcugung stieg von 161 396 Tonnen aus 428 013 Tonnen D.r Bau der Reichsautobahnen brachte 25 470 Menschen in Arbeit und Brot Die Produktion an Kraftfahrzeugen stieg von 22 098 auf 158 246 Die Belegschaft drS größten sächsischen Industrie Unter- namens w 'chs —— von 4000 auf 22 000 Mmm Der Bauer steigerte die Anbauflächen Woche»blstt für Aschs»»« ««d Ar Da« »schapaner Tageblatt «nd Anzeiger" ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen iSekanntmachunaeu derSmtStzanptmaunschast> «n» enthält die amtlichen Bekanntmachung« de« FtnuqmiN«« Zschapau — Baakkante»: irrzgrbirgisch« Handelsbank e. S.«, b. H.gschopau Senn Fernsprecher Nr. 718 Zeit»», Mr dt» Ort«: lknmchrrmrrddarf, «aldürcheu, Blümich«, Hahudarf, wtlischchal, Weißbach, DiNe»«d»rd Barnim, Dtttnuumlf