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Restaurant Berlin, 15 März. (Auszeichnung des Reichs Kündern eme Bejchränkuna auferleaen wollte. Kein Land Kanzlers durch den Prinzrrgestten von Bayern«) wütd'e sich ÜäS gefälltn lasten, DLurschtänb äni wenigsten Wie die „Nordd. Allg. Ztg." meidet, hat der Prinzregent m» ihlftttlltjttz ab- ttist.engeir^- könne .vielleicht uwaS zwischen M dir» Wb tine ^ilsa^-ÄtdrÄgi dl» bild UrlA an ött WüM stßt lind die -MM Mim ung jo beelnstußt, daß ste dl« Mut der AuigaM M Mit zu« Stillstand brlnO» BennafichUtch ldß» von allen. Er huve stet» den Ausdruck gebraucht „wechsel» fettige Beschränkung der Ausgaben". Wenn er irgend von Bayern dem Reichskanzler v. Bethmann Hollweg seist Reiiefponrait in Bronze Mit eine« gnädigen Schreibt«) KrrnfpLLchLt-, Settll.iVlrU 10. Stutz Li sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. . Der Werichtsvollzicher des Kgl. Amtsgerichts Schneeberg, dest 16. März 1911. «4s AW. «»«»«». «M« »l/d Nis «Hl ^ra-ilm. r«ialp keine Aeaderung der englischen Politik. Die Negierung habe nicht den Wunsch, dog Englands Beziehungen zulrgend e.yer Macht so beschaffen sein sollten, daß dadurch herzliche Be ziehungen zu Deutschland unmöglich würdest. Allerdings dil- beten rie Großmächte Europa», w e man gesagt habe, ge trennte Gruppen. Äber während der letzten fünf (Zähre schwanden d.e Anläße, die diese Gruppen in Widerstreit miteinander hätten bringen können- mehr und mehr. Lie englische Po.ltik müsse fest und loyal gegenüber allen Verpflichtungen sem und nach benem Vermögen den guten Wüitn auf allen Seiten fordern. Es sA paradvj, daß die Rüstungen bet den tatsächlich bestehen den Beziehungen zwischen den Mächten Mit, möglich ster Beswieüntgung vermehrt würden. Die Bürde der Rüstungen >el eme gcogere Gefahr, als der Krieg selb,«. Sie bedeute «m Verbluten in FriedenSzeiten. ES sei gesagt worden, daß vieles durch Abkommen er» reicht werden kömne und es fet speziell ein Abkommen mit Leutsch.and angeregt worden. Lazu sei ein sehr vorsichtiges Borgrhest notwendig. Er habe stets den Au-örua „BejchruntUkg der Rüstungen" vermieden. Dieser iberbe in« Liustand so gedeutet, äls ob England anderen üttbsandt. Berlin» 1b Miitz (Deutschtr RetchStatz.) Dl« Au-spräche über bin Etat de» RitchbitMt Nb Znnetk ist ällMätziich bei N» zweiten VlesiirrgärnitUt allge« langt) Ws« inan vtutltch alt dell KMü ersten Ridnerti d«r gestrigen Litzlistg isterkt«, vtm DMen Hast seit ustb dem in Freiburg gewählten ZtlUtstmSnvMtdnvten Bäcker« «etsti« Haüsir» von denen der etsteri tibi» dell Erlich M Preutztschtn Minister« Du glutem zu« Polizeigtfetz «tn« «,rfü»«n, de« »««ßM« KnltnßmtntM, nach WrHunMorsWge im englischen Uttterhäuse, Dl» Abrüstüiigsftäge hat wkbkr einmal daS englische UtitethäüS dLschäfliät. Leb Äklätz dazu gab eine Resolu tion des liberalen Abg. Maebostäld, ist vek die Ansicht aus- gesprochen wird, daß die Ausgaben für das Heer und die Flotte verstiindett werden solltest. Ist der Diskussion würde dost verschiedenen Rednern stuf das Verhältnis Eng- lttnds zu Devtschländ hlstgewiesett. Zum Schluß der Dtbdtte erklärte vbt Staatssekretär des Mutzern Sir Edwittv Grey- die Resolution Maedokaid könne er nicht änuöhtnen, ivetl fit eine Etnschränkükg der Ausgaben for dere, vyste die Lätsache ätiziterkeükeit, daß Englands Aus- Mit vöst dtsttp dtr anderen Mächte abhängig seien. In seitiek AussÜhtdnghn kam der Staatssekretär auf die auswärtige Politik zu sprechen Und betonte, die Potsdamer Zwitsfitache zwischen Rüßläny ststd Deutschland habe eben» sowenig Wit das MärokkoübkoÜnnelt zwischen Teutschland und Frankreich die Beziehungen Englands zu den genannten bildest Länderst beeinträchtigt. England wünsche sticht- Mehr, als daß feiste Fteknve Mit anderen MächttN auf gutem Füße stehen. Es empfinde darüber keine Eifersucht. Oesterreich-Ungarn wie England seien Willens,, zu den alten vertrauensvollen Beziehungen zurückzukehren Grey zitierte sodanN aus der De« zemberreLe deS deutschen Reichskanzlers dessen Erklärung bezüglich der deutsch-englischen Beziehungen, endigend mit den Worten: „Tas Mißtrauen hat sich nicht bei den Re- gierungen, wohl aber m der öffentlichen Meinung beider Lander fühlbar gellend gemacht." Hierbei legre er großen Nachdruck auf die Worte „nicht bei den Regierungen" und fügt« hlstzu: Ich nehme ganz und gar dieselbe Stellung ein." E» sei auch in den letzten dr« Jahren durchaus Möglich gLwesett, Differenzen zwischen den beiden Regier ungen im freundlichen Sinne zu besprechen. Das bedture , .... 16—57 om Obtrst., „ BrennsiHeite, H8„rin-, Brennknüppel, " Zacken, 18„, „ Aaste und 142 „ „ Strdureisig, ist Abt. 12 und 69 (Kahlschläge), 17. 58 Und 66 (Absäumungen und Räumung» und 47 (Durchforstung). welcher Dänen die Erteilung von Turnunterricht versag wird, klagte, während der zweite zahlreiche Mittelstands« fragen zur Spräche brachte und deren gesetzliche Be« frtedigung forderte. Dagegen erhob sich der dritte Redner, der konservative Führer Graf Kanitz von Anfang an erheblich über dieses Niveau der zweiten Garnitur. Gleich im Anfang seiner Ausführungen nahm er Geleaenbeit, Herrn ür. Stresemann für feiste gestrige großzügige RLde einige angettehme Worte zst sagest ustd oie Hoffnung äÜS- zusprechen, daß auch die Freisinnigen trotz Herin t)r. Wiemer sich allmählich seinem Standpunkt nähern wüMn, so daß die bürgerlichen Härtetest bet den künftigen Reichs« tagswahlen zusammenhalten könnten. Es war ein ttiiu» riges Zeichen für die gegenwärtige SttMmüng im daß diese Worte zwar Beachtung, aber gieichzettia chütß Heiterkeit anstösten. GEKäüttz ließ M jedoch NiM irre machen und äußerte sich astch weiterhin seht fttitit« lich über die nationalltberale PetroleuMresolütiön, wettn» gleich er eine öffentliche Diskussion über dieses TheMa sticht für angängig hielt. Im zweiten Teile seiner Ausführungen ging er daun zu den Banksalliffements tn der letztest Zeit über und regte angesichts gewisser unsolider Häuser di« Einrichtung einer Kommission für daS Bankwesen an, di« jederzeit in den StacuS derselben Einsicht nehmen dürfe. Unzwelfeihnft zur zweiten Garnitur gehörte dagegen her akademische Sozialdemokrat Schriftsteller Hoch, det^Über das angeblich begehende soziale Defizit in heftiger Weise Klage führte. Außerdem klagte er über die Maßregel ungen der sozialdemokratischen Jugendorganisationen, dis der Jugend die Ideale wiedergeben wollten, die mäst ihr geraubt habe, und wußte ferner von einem Terrorlsiiius der Bürgerlichen gegen die Arbeiter zu berichten, der älls Grenzen übersteige- Alff diese Redereien antwortete Staats« sekrerär Dr. Delbrück mit einer großzügigen Darlegung dessen, was der Staat und die bürgerliche Gesellschaft für den Arbeiter geleistet haben. Als Grustdsatz sprach et da« bel aus, daß ein gebildeter Arbeiter das beste sei, was das Volk für seine weitere Entwicklung wünschen könste Und betonte ferner, daß das große Maß der Bübung, dtsfen sich das deutsche Bolk zu erfreuen habe, auf die Fürsorge des Staats zurückzuführen sei. Die bedeutenden kulturellen Fortschritte der breiten Massen des Bocks seien nicht daS Werk der Soziäldemokraten, sondern der Bundesstaaten, des Reichs, und an dieser Aufgabe habe auch das viel an« gefeindece Preußen sehr erheblich Mitgeatbdttet. Weiter »präch er über seine Stellungnähnte^ut GrbbtstdUstti« Und zuck Schluß über Lie voin Gcäfest KäUitz zur Spracht tze- bcachten Baiikzüsammenbrüche, die ftine.t MMstnü Nach nicht auf Mängel in unserer Gesetzgeöiing, sdtiöetit auf eine Kette von unrediichett Handlungen der Leiter zurück« zufüyrtn seiest, gießest Vie man sich nicht WbhtLn kann. Infolgedessen sel die Negierung auch Von deni Gednstken abgLköMMn, Revisionen für die Aktienbank«« änzuorvsten, WLst dadurch Kur die GlttcygültigM des PllbllküM» wüch sen würde. Nach einer kurzen Rede deä freisinnigen Mittel« ständlers SchreiileriNttsttts ÄtelÜttd ans Göppinge» (Württemberg) über dw VLrschleveittzn Nlilteistandsfragen be trat der Abg: Ftethörr v. Gamp vott der Retchspartei dl« Tribüne- er beMetkte, Vestt Tttrörtsiststs der Sozialdemokra ten müsse «Mtch Litt Riegel vorgeschoben werden, Redner befürwortete Mest BäNkvLiiat, dem Man gewisse Befugnisse zuweisen solle, z. B. Beurteilung der Kteoitverhaltstljse im Lande UNS Erteilung von Rätschlägest über Zmasfung ausländischer Wertpapiere. Er besprach weiter „Sie Lefft« stngrst der dsutichrN Industrie, dtttn freiwillige Leistungen vielfach üb«t bas gesetziich« Mag wttt htnastsgingest. Er freue sich, daß M Haltung des StstÜtSi«kretstrS hem Mittelstände gegenüber te«L.freundlicher sei, al« «»früher vsi Fall war. — Ab« Dn Iustck (ysttl.) sttinmtii mit seinen Freunden det Resblutton dis Aesttram» Über di« Larffverträg« zu. ES müsse darauf gesehen werden, daß I rMöMslksfreunö W büAöölüÜ mö G für Lu WO MWchmLchMW tnM.chWhMOM«chiaSchW« l gwWüM1.WM UMSMSchMbSUHchwüMMV hMM-WlL dem Weg« de« Schiedsgerichtswesens auf diese Ausgäben elnwirken. Aber die öffentliche Metstung muß darin noch ?inen großen Schritt vörwärts gehest. Zwetmäl im ietzten Jahre, im März und September, hat Präsident Taft Maß- nahmen zur Förderung, des Schiedsgerichtswesens ange regt, die von größerer Bedeutung sind, als irgend etwas, was ein praktischer Staatsmann in seiner Stellung je zu vor zu Unternehmern gewagt hat. Der Gedanke Tafts sollte nicht ohne Echo bleiben. Die Regierung würde einen Borschlag dieser Art mit Freuden begrüßen, aber es würde sich dabei Um einen so gewaltigen und in seinen möglichen Folgen so weit reichenden Schritt handeln, daß er der entscheidenden Sanktion des Parlaments be dürfen würde. Er glaube qllerdings, daß man diese er halten könnte. Die letzten Worten GrehS Wen lebhafte Bewegung Und enthusiastische Kundge'NMn yervöt Die Rede des englischen Staatssekretärs hat bereits in der in- und ausländischen Presse zu lebhaften Kommen taren Astlaß gegeben. BemLrkettswert sind die folgenden Ausführungen der „Nordd. Allg. Ztg " Die Aeußerungen Sir Edward Greys über die international« Läge itn allgemeinen und die deutsch-englischen Beziehungen im besondern können wir nur Mit aufrichtiger Befriediguüg begrüßen Dasselbe gilt von den Dariegüngen, die der Rüstungsfrage gewidmet waren und die auch dem deutschen Standpunkt in so hohem Grade gerecht werden, daß sich daraus erfreulsRe Perspektiven für die Weiterentwicklung der deutsch-englischen Beziehungen ergeben. Nach den vor liegenden Meldungen hat der Minister mit Nachdruck die Feststellung des Reichskanzlers tm Reichstags wiederholt, daß sich Mißtrauen nicht bei den Regierungen, wohl aber in der öffentlichen Meinung beider Länder vielfach geltend gemacht habe. Wenn zur Beseitigung dieses Mißtrauens, soweit die öffentliche Meinung in England in Betracht kommt, Vereinbarungen etwas beitragen können- wie sie der Minister angeoeuret hat, so wird man deutscherseits gern bereit sein, dazu die Hand zu bieten. V0n hier zu dem idealen Zustand eines auf das Schieösgerichtswesen gegründeten Weltfriedens ist allerdings, wie Str Edward Grey »elbst betonte, noch eilt weiter Schr-tt. Wenn man auch deM Gedanken »chiedsgerichtltcher Abmachungen noch so sympathisch gegenübersteht, ;o wird man doch darin keni Arcanum gegen alle internationaien Migverständnisse und MißhelUgketten suchen dürfen Erst tn jüngster Zeit hat ein Speziatfall gezeigt, daß dies nicht der Fall ist- und daß über Anwendung des Schiedsgerichts ebenso Zwiespalt entstehen kann, wie über ändere Dinge. Eine Einigung der diiwrgierenM Regie rungen wird eben in solchem Falle genau wie in allen anderen von dem mehr oder minder versöhnlichem Geiste llbyängeu, in dem die Verhandlungen geführt werden. Und gerade der versöhnliche Geist, von dem die ganze Siede des engiischen Staatsmanns durchweht ist, ist es, der ihic Sympalhieen in aller Welt erweckest wird. rasesstslMciua. Deutschland. MW» Kl ff. UStf U ein« Hotinuna mache« wollte, da! diät tiiit» AbtMiüittt Shu, . ehe ödri rs ändern llöüi, jö nürö« ihm sofort widtr» pcounn ivLtMc Rkt kineltztiiö btt Gr«»,«« jettt Mot.ei.aeje.«» könn« Mllncht «t.uws zwtich«« ,M dir« WkWW. WWW!, e Barzahlung öffentlich vsirsteigert werden. . Montag, den 20. März LOLI, nachttti I Uhv , Der WerichtZvollzicher dös Ktzi. Amtsgerichts SchneLbvrg-dek 16. März 1911. Deutsches Hans" in Johänng-orSenstirdt ' n .L — 6584 fi. Mütze 7—15 c-rn OSersti, 5225 fi. Klötze 16—57 om OöLrst. Deffettn* Sitzung dev Smdjvevvvdnetep B -n«r»üpp-i, z« Schneeberg SrdttSM ve« I-. Msvz tsi», äbbnds o Uhr.