Volltext Seite (XML)
Meb.DolksfreuM W 'M . «icht garantiert, «urwarttge AuftrLae nur gegen Boraurbezahlung.' gäbe etngesandtfr Manuskripte macht sich dir Redaktion nicht veran Nr. 134 Sonntag, den 11. Juni 1905. Aue, den 9. Juni 1905. 'l Schneeberg, den 6. Juni 1905. reud und 1 sichtigung. ge Rat der Stadt Lößnitz, am 9. Juni 1905. Zieger, Brgrm. n. mit Deutschland .30. Wohl des Kaisers, der Kaiserin, der Kaiserlichen Familie und senden deutschen Offiziere ken, r. atze und ron l»rt- tvn rnadel», Bäder, end zur chlotz- auf die Truppen, die durch die anwe< vertreten seien. Der Stadtrat I. V.: Schwarzenberg. tun, I8«IIn» ist, I, I«, ie« >uerstr. heitliche Aktion von dieser Seile zu verhindern drohten, haben jetzt die in Moskau versammelten Semstwo - Milglieder und Stadthäupter eine dringende Vorstellung an den Zaren zu richten beschlossen. Darin wird ohne höfische Rücksichten die ernste Lage des Reiches wahrheitsgemäß geschildert. Ob Kai ser Nikolaus diese Adresse jedoch entqeqenm Gefahr, in der Rußland und Ihr eigener Thron schweben, haben wir uns, unter Beiseitesetzung aller uns trennenden meten Weg, daß die Wahrheit zu e haben sich entschlossen, Vertreter vom 15. Juni bis mit 21. Juni d. I. an unterzeichneter Stelle öffentlich aus. Das Recht der Einsichtnahme für jeden Beteiligtenist auf die Befugnis beschränkt, von der eigenen Veranlagung und der Veranlagung derjenigen Personen Kenntnis zu nehmen, welche dazu schriftliche Vollmacht erteilt haben. Einwendungen gegen die Richtigleit und Vollständigkeit der Liste sind, bei Verlust derselben, binnen 3 Tagen nach Ablauf der obenbezeichueten Frist schriftlich oder mündlich hier anzubringen. äußere Friede abhängt. In Ihren. Händen liegt das Reich, das Sie van Ihrem Borfahren ererbt haben. Zögern Sie nicht, Majestät, denn groß ist in dieser Stunde furchtbarer nationaler Prüfung Ihre Verantwortung vor Gott und vor Rußland. — Aus Paris, 9. Juni kommt noch folgende, wenig lerhofer (Soz.) glaubhafte Meldung: Der Herzog von Chartres, der sich tzur Zeit im Schlosse Saint-Firmin aufhält, erhielt Kennt. iS Der Rat der Stadt. I. V: Sckmbert, Stadlrat. 'Le!.' ' kam... .No, t-nc öchneenera '.0 Aue -N Schwarzenberg <Y. Tageblatt für das Nurrthal. m1a!l!akk lürdtr kglumd MischmiRhördentnAilt, Grünhain,Hartenstein,Iohann- Lößnitz,MuMthZchlmbtrg,SchwaymbergbW.Wil-enM Der unterzeichnete Amtshauptmann ist vom 11. Juni bis 22. Juli 1905 beurlaubt und wird während dieser Zeit durch Herrn Regierungsassessor vr. Jani vertreten. Schwarzenberg, den 7. Juni 1905. Königliche Amtshauptmannschaft. - Demmering. 58^ zu bilden, wurden als geeignet anerkannt, die Bedürfnisse zu befriedigen. Die Artikel, welche die Wahlen betreffen, die mit Hilfe der bestehenden Selbstverwaltungs- und der kom munalen Institutionen vorzunehmen sind, wurden beraten und einigen redaktionellen Aeuderungen angenommen. Eine Adresse an den Zaren. Unter "Ueberwindung aller Parteigegensätze, die bis zur Vernichtung des baltischen Geschwaders noch immer jede em- das Gewehr. Die Musik intonierte das Vaterlandslieo „Norwegens Söhne". Während des Kanonendonners begann die Menge das Haupt zu entblößen. Dann wurde die neue Flagge gehißt. Die Truppen präsentierten wiederum, die Musik spielte die National-Hymne: „Ja, wir lieben dieses Land", in die viele mit entblößtem Haupte einstimmten. Die Kanonen donnerten aufs neue. Als die Flagge gehißt war, erschollen läute Hurrarufe. Der Kommandant brachte ein Hoch auf das Vaterland aus, das mit begeisterten Hurrarufen ausgenommen wurde. Die National-Hymne wurde abermals gesungen. Damit war der feierliche Akt beendet. , Der .Lrzgedtrntlche volkükeund' erschein! tügltch mit Ausnahme der r»,« na» den Sonn- und gesungen. Abonnement monatlich « Pf». gnkerate tm Ämirdlattbegr! der Ralim der S sp. Petttzetl« 12 Pfg., delgl. für auSwürt» IS Psg.. im amtlichen rett der Raum der Z sp. LorpuSrette 15 Psg.. im Rett .lei! die Lsp. r°rpu«zetle « Pf,. gehört hat, vom inneren Kampfe zerrissen und erschöpft zu sein, das im Gegenteil, geheilt und mächtig in seiner Wiedergeburt, um «ine einzige nationale Fahne geschart ist, und die im Einver nehmen mit Ihnen eine neue Organisation des Staates her beiführen. Majestät! In Ihren Händen liegt die Ehre und, die Macht Rußlands und sein innerer Friede, von dem der Lefeholzzeiche« Aue. Hiesige Arme, die ein Leseholzzeichen wünschen, haben dies bis 2V. Juni 1NV5 im Siadthause — Zimmer 13 — persönlich zu melden. Berlin, 9. Juni. Der „Reichsanzeiger" meldet: Der Kaiserliche Hof legt für den Fürsten Leopold von Hohenzollern 4 Tage Trauer an. Berlin, 9. Juni. Die „Nationalzeitung" erfährt, daß der Professor der Universität Chicago Lawghlin, einer der angesehensten amerikanischen Nationalökonomen, von der Ver einigung für staatswissenschaftliche Fortbildung in Berlin ein geladen ist, hierselbst im Wintersemester in der Bereinigung volkswirtschaftliche Vorlesungen zu halten. Breslau, 9. Juni. Die „Schles. Zta." meldet, daß der Güterverkehr nach Rußland auf der Strecke Herby-Tschen- stochau heute eröffnet ist. Zur Einführung von Gütern nach Rußland bedarf es zunächst einer schriftlichen Erklärung. Da die Station für den Fernverkehr noch nicht eröffnet wor den ist, erfolgt zunächst der Güterverkehr einseitig preußischer- Zeits nach Rußland; russischerseits ist die Anlage des An- schlußgleises noch nicht erfolgt. Kaufbeuren, 9. Juni. Bei der gestrigen Reichs tagsersatzwahl wurde Gutsbesitzer Joseph Geiger (Z.) mit überwiegender Mehrheit gewählt. Soweit bisher gezählt, ist . das Stimmenverhältnis folgendes: Geiger 7471, Seiler (liberal) 2182, Kergel (Bauernbund) 323, Angerhofer (Soz.) 490 Stimmen. Es fehlen noch einige Ortsresultate. — Die Einberufung deS schwedischen Reichs tages auf den 20 Juni ist am Freitag in der Sitzung des Staalsrates be chlossen worden, der unter dem Vorsitze de» Königs und in Gegenwart des Kronprinzen abgehalten wurde. Der Präsident des Ministerrates teilte den Beschluß desStor- things vom '7. Jnni mit uud erklärte dann folgendes: Durch dieses revolutionäre Vorgehen hat das Storthing nicht nur ohne die Mitwirkung des Königs, sondern auch ohne Rücksichtnahme auf Schweden aus eigener Machtvoll kommenheit Beschluß über die Auflösung der Union gefaßt, die auf Grund eines gegenseitigen, durch das Gesetz festgelegten Abkommens besteht und ohne die Zustimmung der beiden Län der nicht aufgehoben werden kann. Der Beschluß des Stor- things ist eine schwere Verletzung der Rechte Schwedens, und es ist unbedingt nötig, daß der Reichstag zu einer außer ordentlichen Tagung einberufen werde, um über die Sch ritte zu beraten, die v o n S e i t e n S ch w e-- densinbetreff dessen, was sich ereignet hat, zu ergreifen sind. — Die Entlassungsgefuche der Gesandten in Kopenhagen, Rom und Madrid, die geborene 9. Juni wird depeschiert: Die Unionsflagge wurde auf der Festung Akershus unter großen Feierlichkeiten gegen die dreifarbige norwegische Flagge aus gewechselt. Gegen 10 Uhr hatten sich auf dem F^tplatze gegen 3 0000 Mensche»! versammelt. Vor der Wohnung des Kommandanten war die Garnison der Stadt unter dem Kommando des Platzmajors zur Parade ausgestellt. Die norwegische Garde, wäche zur Zeit Feldübung vornimmt, war aus diesem Anlaß in die Stadt kommandiert. Anwesend waren auch die Mitglieder des Storthing. Kurz vor 10 Uhr verlas der Kommandant den Beschluß des Storthings. Als die Uhr des FestungS- turmes den ersten Schlag der zehnten Stunde schlug, begann die Unionsflagze sich zu senken. Die Truppen präsentierten Lößnitz zur Wahl für die zweite Kammer der Stän- Deversammlung im 17. städtischen Wahlkreise liegt eine Woche lang und zwar Das Rauchen von Zigarren nnd das Tabakraucher, „ aus offenen Pfeifen in den Lößnitzer Waldungen ist währeild trockener Witterung bei Strafe bis zu 60 Mark oder 14 Tagen Haft verböte,'. Ohnedem verfällt nach K 368 Ziffer 6 des Reichsstrafgesetzbuchs gleicher Strafe, wer an gefährlichen Stellen in Wäldern oder Heiden Feuer anzündet, während die schweren Strafen unters 309 eintreten, wenn Waldung auch nur fahrlässig in Brand ge etzt wird. Rat der Stadt Lößnitz, am 8. J-ni 1905. Meinungsveischiedenheiten und einzig und allem geleitet von heißer Liebe zu unserem Vaterlande, entschlossen, uns direkt an Sie zu wenden. Majestät! Rußland ist durch die ver brecherischen Fedler und die Nachlässigkeit Ihrer Ratgeber in einen unheilvollen Kricg getrieben worden. Unserer Armee ist es nicht gelungen, d.n Feind zu besiegen, unsere Flotte ist vernichtet, und drohender als die Gefahren von außen beginnt Der Gemeindevorstand Kluge. Pflichtfeuerwehr Lanter. Dienstag, den 13. d. Mts. früh 8 Uhr Hebung der gesamten Pflichtfeuerwehr. Bekünnlinkchung» Mit Genehmigung des Königlichen Ministeriums des Innern sind die beiden Krain-, Märkte zu Schneeberg von Dienstag nach dem 1. Sonntage nach Trinitatis und von Dienstag nach der'Gallnswoche auf den jedesmal vorhergehenden Montag) verlegt worden, j Gleichzeitig werden die Viehmürkte in hiesiger Stadt auf Dienstag nach Jnvocavit, Dienstag nach dem 1. Krammarkt und Dienstag nach dem 2. Krammarkt hiermit verlegt. Berlin, 9. Juni. Der Kaiser wohnte im Truppen- übungslager Döberitz mit den Mitgliedern der französischen Mission und den sremdherrlichen Offizieren einer großen Kavallerieübung bei und kehrte dann in das Lager zurück. Dabei ritt der französische General Lacroix neben dem Kaiser. Im Kasino des Lagers fand einider Gesandten in Kopenhagen, Romu Frühstück statt, bei dem der Kaiser einen Trinkspruch auf die Norweger sind, wurden angenommen, anwesenden Gäste der fremden Armeen ausbrachte. General Cbristiania 9 Lacroix dankte mit kurzen Worten und trank auf das Die Unionsflagge wurde auf'd . — Die Trennung Norwegens von Schwe den wird immer mehr auch in Schweden als ein voll- zogenes Ereignis betrachtet, das mit Gewalt rück gängig machen zu wollen nicht ratsam sei. Schweden wiri a nicht etwa nachträglich die Gültigkeit der Storthingebe chlüsse anerkennen, aber sich jedenfalls mit dem Protest dagegen begnügen und das Nachbarland bis auf weiier S sich selbst überlassen. Dem Königshause werden in Schweden andauernd die lebhaftesten Sympathiekundgebungen er vi seu. der Bürgerkrieg. Mit Ihrem ganzen Volke haben Sie alle Fchler der unwissenden und gefahrbringenden bureaukratischen Organisationen gesehen und beschlossen, diese Organisation zu ändern, und eine Reihe von Maßregeln vorgeschrieben, die eine Reorganisation bezwecken. Diese Vorschriften sind ent stellt worden und auf keinem Gebiete zu der gewollten Aus führung gelangt. Unterdrückung der Person und der Gesell schaft, Unterdrückung des Wortes und Willkürlichkeiten aller Art nehmen zu, anstatt daß, wie von Ihnen vorge'chrieben, der Zustand des verstärkten Schutzes aufgehoben und die Willkür der Verwaltung beschränkt wird. Die Gewalt der Polizei wird verstärkt, und die Polizei erhält unbeschränkte Vollmachten. Man versperrt Ihren Untertanen den von Ihnen zu dem Zwecke geöffneten Weg, daß die Wahrheit zu Ihnen gelangen könne. Sie haben sich entschlossen, Vertreter des Volkes zusammenzurufen, um gemeinsam mit ihnen eine Reorganisation unseres Landes durchzuführen, aber Ihrem Worte ist bisher die Ausführung nicht gefolgt, trotz der dro henden Größe der Ereignisse, die sich abgespielt haben. Die Gesellschaft wird beruhigt durch Projekte, welche eine Klassen konferenz an die Stelle einer nationalen Vertretung, welche die bureaukratische Organisation beseitigen soll, setzen. Ma- estät! Befehlen Sie unverzüglich, und ehe eS zu spät wird ür das Heil Rußlands, daß zur Festigung der Ruhe und >es Friedens im Innern von allen Ihren Untertanen ohne lyterschied und mit gleichem Recht zu wählende Vertreter des Volkes einberufen werden, die im Einvernehmen mit Ihnen die Lebensfrage entscheiden, ob Krieg oder Frieden, die über die Friedensbedingungen entscheiden oder den Frieden ablehnen und damit den gegenwärtigen Krieg in einen nationalen Krieg umwandeln und die allen Völkern ein Rußland zeigen, daS auf- ieit. — Sammelplatz Schulhof. Diejenigen Mannschaften, weiche im Jahre 1880 geboren, aber noch nicht verpflichtct Die gestern abgehaltene erste Sitzung des russischen Ministerrates zur Beratung der Einberufung einer Volksvertretung wurde mit einer Rede des Vorsitzen den eröffnet, in welcher er darauf hinwics, daß die schwierige ser Nikolaus diese Adresse jedoch entgegennehmen wird, kann Aufgabe noch durch die Notwendigkeit kompliziert sei, die bei der scharfen Sprache, in der sie abgefaßt ist, zweifelhaft Frage gemäß dem Willen des Kaisers und der gegen erscheinen. Ihr Wortlaut wird aus Moskau telegraphisch wie wärtigen Sachlage, müglich st schnell zu entscheiden, fo'gt übermittelt: §Die dem Projekte Bulygins zugrunde liegenden Pr nzipien In Anbetracht unseres großen Unglücks und der großen sowie and.re Einzelheiten und der Vorschlag, eine beständige Gefahr, in der Rußland und Ihr eigener Thron schweben, Gosudar Awennaja Duma aus den gewählten Volksvertretern haben wir uns, unter Beiseilesetzung aller uns trennenden zu bilden, wurden als geeignet anerkannt, die Bedürfnisse zu Oberschlema. Wasserzms und Schulgeld betr. Der Wasserzins und das Schulgeld auf den 2. Teimin 1905 ist spätestens biS 17. Juni zu entrichten. Rückstände werden nach Ablauf dieser Frist im Wege der Zwangs- Die Liste der stimmberechtigten Urwähler der Stadt Vollstreckung eingehoben. - --- .... ^... , Oberschlewa, am 9. Juni 1905. '