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88. Jahrgang. 888. Bezug»-Nehützr «,»rlr>t<t»rt 1«r Di»»- »rn drt >ä«»ck> »w»t- matt«»r Zu» Mining »an Eon», und Mnnlaaen nur einmal» e!,» M., »u>cha»»u>LNia«>iom. mllgonOrrbc» c.bu M. Bei «inniaii»»« Zu- >le»ung durch di» Post »M.io>»,ePeIi«UaeId>. ülualandi Orster- «eich Ungar» L,4b st«., Schmerz b.rib Fr!»., Ilul e» 7,»7 Lire. — Nachdruck nur mit deuilicher Ouellen- -rnnaire < Drrddner Nachr."»zuWift. Un- uerlangr» Nlunustrioie »erd.nlchiaulbrwa-ri. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Sammeinnmmer für ßimtt. Telephonanschlüsse: 25241 lltachianschluß: ll. Sonntag, 7. Dezember 1S13. 18SS Druck und Verlag von Liepsch äc Reichardt in Dresden. für^ k»in»ctm»>ct!gec Ilrelci: lleiielaq. fon«/on?-L/ioco/alte > De» /istim- tdocolacie/MTsfe/ikvL Ldooolscks ) Lsoso />ke <4 lkz. 0ore 2,40 iit. osLse/»^ xee Laobon 2. 3 v. <» ill. <lnjri,e»-rartf. Annahme von ülnkün. digunge» di» nach»,. !i Uhr. Loniiiag» nur Maricniirade :>n von II bi->-l Uhr. Di- emipallige Zeile <eiwo N Llidcn» uu Pl., dre zweiwaliige Zeile aul Terheil« 7i» Pf., die jwnipa». Nekiamezelle t,!>» M Famiiien- Nachrlchieu aus Dre». de» die einjpatt. Zell« LS Pf. - In Nun,, mer» nach So»», und Feiertagen erhöhler Tarif. — Auswilrilge »lusirSge nur gegen Lloraurdezadlung. ZedksBelegdlalllOPs. Hauptgeschäfts st rlle: Marirnslraße 2K 40. Ü fit ll i N M keleiiclitiiiiS! Sezemlüiiüe :: lür socio lttobtart. :: >, . gntorttgung kunstgonsedltvtivr SsIvuoi,tung»-ltSep«e. W Is OGsrits ^uovalil Vioto Kvkoron/oa ^ Julius SekHdliek, IL». ^ ItLS. k<c»,seI<i.-Ft)tei'I. l'erclinLNciplLtr. blanilr * 8eicienl>mis ^ Urg^er bstratte 14. — .... >. > Hpolheter Peter» aromatischer WMH H MW W » mit diäUrralrea null «er-LvdvrlriMSLB llnochkl, u. «s'ewede bildend Her. rosimaosio Vjnslop " Erwachseneb.T rügen, vorragende» Heilnührmillel slir oulinlluilv liIÜUv! r'unocn- »»nd ^alrletden, Kvrper»ä»w., Vtaqerk.. eiifll. krankt), rr. Fl.n.7.'», 1.KN u. 2 f.0 Mk. ^sleMomll.xeLcti. 2tor Nachahmung wird gewarnt'. Alleinverkauf u. Veriand f. d königr. Lachsen: SslONT«>r»!s-/^porksks, ltmüeii li Isumskßt S Ir M H l-«xtvr imctifoinvr ckknitsolmr uncl enklmotior Hnrug-, Hosen-, pslstvt-»ncl V/v8tsn8to1fs in siton mcxlm neu ! 58 Hl ^ I ar m, un i l nm » (jualilätsn linnk« >>1 » Illllllll I ßrl l 8 I»2 AM" für Königin'!, Küotmisccho unci I'ri vnitoi'.illsvttittl«». 3Ltlk6ki8Ü'ü886 19/21 scheinung treten ließ, muß dcr eigentliche Grund erblickt Eine kaiserliche Bertraucnskundgebuug sür den Kanzler eitic^e am Sonntag »norgcn. Mutmaßliche Witterung: Südwestivind, zcitw'cisc aufheiternd, etwas kälter, kein erheblicher Niederschlag. Der Kaiser versicherte, nach einer Meldung der „Tägl. Rundschau", in Donaueichingen den Reichskanzler ausdrück lich seines vollen Vertrauens. Die „Nordd. A I l g. ,Ztg." vcrösfenilichl eine längere Darstellung der Zaberner Zwischenfälle und der Stcllung- nakimc des Reichskanzlers. Der Abmarsch deS I n s a n t e r i e - N e st i in c n t S N r. t»t> nach dem Truppenübungsplätze Hagenau bzm. Bitsch sand gestern nachmittag statt. Die städtischen Tierärzte Dresdens sprachen sich sür das Verbleiben der Tierärztlichen Hochschule in Dresden aus. Die Aktiengesellschaft „Dresden Weiher Hirsch Hotel, Lid." ist kürzlich nach englischem Gesetze und mit dem Sitze in London errichtet worden. Ein deutsche evangelische M t s s i o n S h i l s c wurde in Berlin unter dem Protektorate des Kaisers in Horm einer Stiftung gegründet. Der Deutsche Sparkassenverband hielt in d'barlvitcnburg unter ungemein starker Beteiligung seine Haupt Versammlung ab. Der AuSschus, zur Förderung des Rhein —Weser — Elbe-Katta IS beschlos;, eine leblmste Propaganda kür die Fortführung des Kanals bis zur Elbe zu entfalten. Der Senator D n p » n lehnte eS ab, die Bildung des neuen sranzvsl'chcn Kabinetts zu übernehmen. Der f r a n z ö s i s ch c K r i e g S in i n i st c r sprach sich in Luneville in einer offiziellen Rede entschieden gegen den Zukunftskrieg aus. Die Stellung de» Reichskanzler» nach dem zaberakonW ist durch die einstweilige Maßregel der Verlegung des gg. Jnsanteric-RcgimeiitS nach den TruppcniibungS- plätzcu bei Hagenau und Vitsch noch keineswegs aller Schwierigkeiten entkleidet. Zunächst bleibt noch das Ergebnis der kriegsgerichtlichen Untersuchung wegen der von militärischer Seite nach dem eigenen Zu geständnis deö Kanzlers begangenen Rechtsverletzungen abzuwartcn, und in dieser Hinsicht ist cs jcdensalls zu begrüßen, das; eine Beschleunigung des Verfahrens zngeiagt wvrdcn ist. Die Hauptsache ist aber die Art, wie die Uebcrtrclnngcn, falls das Militärgericht den Beweis alö geführt erachtet, gesühnt werden. Fällt das Urteil sv milde aus, daß »ach außen hin in zivilen Kreisen der Ein druck entsteht, als handle cs sich nur um eine Formsache, sv liegt die Befürchtung nahe, daß dann die Divergenz zwischen Militär- und Zivilverwaltung unter der Asche weiterglimmcn und einen Zustand latenter Reibungen schassen wird, der bei jeder Gelegenheit wieder in offene Gegensätzlichkeit Umschlagen kann. Diese Empfindung würde sich auch wie ein Alp ans die öffentliche Meinung im Reiche legen und die Wiederherstellung eines vollen Vertrauensverhältnisses zu in obersten verantwortlichen Beamten auch da erschweren, wo an die von der Demokratie und der Sozialdemokratie betriebene Ausbeutung des Zwistes zu parteipolitischen Zwecken nicht zu denken ist. Anders dagegen lüge die Sache, wenn daS mtlitärgcricht- lichc Verfahren in solcher Weise nbschlössc, daß man daraus ans eine ernste und nachdrückliche strafrechtliche Bewertung der Verfehlungen gegenüber der zivilen Gewalt schließen könnte. Je klarer die militärischen Kreise erkennen lassen, daß auch sic in der sorgfältigen Achtung der dem zivilen Regiment znstchcnden gesetzlichen Befugnisse eine Grund bedingung des beiderseitige» Einvernehmens erblicke», dcstv sicherer und vollständiger wird auch für die Zukunft scdcr Anlaß zu Streitigkeiten vermieden und Verärgerung und Verbitterung zwischen den beiden AutoritätSträgern hintangehalten werden. Die Dinge vvn diesem Standpunkte ans zu betrachten, ist wichtig und notwendig, weil in der zwischen der militärischen und der zivilen Gewalt in Zabcrn liervvrgctrctcncn Divergenz der Schwerpunkt der heftigen Erregung ruht, von der die weitesten Kreise der Bevölkerung a»S Anlaß der Zabcrner Bvrfälle ergriffen wvrdcn sind. Gerade in dem Umstande, das, der Reichskanzler diesen Kern der Sache nicht sofort klar crlannte oder ihn doch wenigstens in seiner ersten Rede nicht scharf umrisse» i» die Er- wcrden, der die Stellung Herrn v. Beihmann - Hvllwegs vvr dem Reichstage sv stark erschütterte. Nach den ersten AnSsührnnge» des Kanzlers kvnnlc sich die verhängnis- vvlle Auffassung einnistcn, als habe der oberste veranttvort- lichc Beamte des Reiches die Ansicht verfechten wollen, das; die militärische Autorität gegenüber der zivilen auch dann durch dick und dün„ geschützt und vertreten werden müsse, wenn sic sich einer Verletzung der Gesetze schuldig gemacht habe. Es braucht nicht besonders betont zu werden, daß ein derartiger Standpunkt in einem Rechts- und Kulttir- staatc schlechtweg unmöglich ist. Gerade das Militär als das antvritativste Organ der bewaffneten Macht des Staates, die nicht nur zur Abwehr äußerer Feinde, sondern ebenso gut zur Anircchterlxiltung von Gesetz, Recht und Ordnung im Innern berufen ist, hat eine bevorzugte Ehrenpflicht, in der sorgfältigen Achtung der Gesetze überall mit gutem Beispiel voranzugeüen, und alle verantwort lichen Stelle» müsse» sich hüten, auch nur den Anschein zu erwecken, als ob sie eine gegenteilige Meinung zu verteidigen vermöchten. Als sich der Reichskanzler über die Wirkung seiner ersten Rede klar geworden war, hat er denn auch nicht gezögert, den einmal begangenen Fehler durch eine zweite Erklärung gut zu machen, die keinen Zweifel über sxtne dahingehende Nechtsausfassnng obwalten ließ, daß die unbedingte Aufrechierhaltung des Gesetzes auch für das Militär die feste Richtschnur des Handelns bilden muß. Insofern hat also Herr v, Bcthmanii-Hollwca jedenfalls die zuerst vvn ihm verschobene Grundlage des Vertrauens zwilchen ihm und dem Reichstage sowie der öffentliche» Meinung wieder zurecht gerückt. Für die weitere Entwicklung aber wird eS darauf an kommen, welchen Nachdruck dcr N c i ch s k a n z l c r in Zu kunft auf die praktische Betätigung der in seiner zweiten Rede knndgegebcnen grundsätzlichen Anschauungsweise zu legen gewillt und imstande ist. Die Ruhe in den RcichS- landen kann nur dann in einer alle ernsteren Zwischenfälle für die Dauer ansschlicßcndcn Weise verbürgt werden, wenn Zivil und Militär Hand in Hand gehen und in solcher harmvnischer Gemeinschaft znsammcnarbciten, wie sic bei diesen beiden großen Faktoren dcr staatliclntti Gewalt eigentlich auf der ganzen Linie selbstverständlich sein svlllc, und wie sie doppelt und dreifach vonnöten ist, wenn es sich um einen so exponierten Posten wie an unserer westlichen Grenze handelt. Die militärische und die zivile Autorität sind beide doch nur Ausflüsse eines einheitlichen StaatS- willcnS. und eS ist deshalb ei» das öffentliche Wob! schwer schädigender Zustand, wenn zwischen ihnen irgendwo im Staate für längere Zeit ernsthafte Gegensätze sich geltend machen. Auf die Abstellung solcher Zwistigkeiten mit aller Energie hinzumirken, ist vaterländische Pflicht der leitenden Stellen sowobl beim Militär wie beim Zivil. Darum muß auch dcr Reichskanzler Herr v. Bctlnnan» Hvllweg nach dieser Erkenntnis konsequent bandeln und eS seine ernste Sorge sein lassen, alle störenden Momente in dem VcrbäliniS zwischen der militärischen und der zivilen Gewalt in Zaber» auöznschaltcn und beide ans der Linie dcr sorgfältigen Achtung dcr gegenseitigen gesetzlichen Rechte und Pflichten so eng wieder zusammenznsiihrcn, daß sich die fetzigen un liebsamen Vorkommnisse nicht wiederholen können. Unter dieser Voranssctznng ist nicht cinzuschcn. warum die vvn seiten der nativnalliberalen RcichstagSfraktivn knndgegebcnc Hoffnung, daß eS dem Reichskanzler gelingen werde, daS zu einem gedeihlichen Wirken erforderliche Maß von parlamen tarischem Vertraue» ziirtickzugewinnen. nicht in Erfüllung gehen sollte. Bis aus weiteres ist allerdings nicht zu verkennen, daß der i n n c r p v l i l i s ch e n La g e nvch eine gewisse U n - sicherhcit anhaftei, die durch daS vfsensichtlichc Bestreben radikaler und namentlich sozialdemokratischer Elemente, die Gemüter nicht zur Ruhe kommen zu lasse», verstärkt wird. Ueberspannt die extreme Linke den Bogen zu sehr, so kann sich die Regierung vvr die Notwendigkeit einer Auf lösung deS Reichstages gestellt sehen. Es vermag deshalb niemand vorherzusagen, was uns die nächste Zeit bringen wird. Eins aber ist sicher: über alle» Pcrivnen- fragcn steht das Interesse deS Reiches, das in den Reichs- landcn gebieterisch die Wiederherstellung des »ollen Einvernehmens zwischen dcr mili tärischen und der zivilen Gewalt fordert. Diele Aufgabe in voll befriedigender Weise zu lösen, wird auf jeden Fall den Gegenstand der besonderen Bemüliung der verantwortlichen Rcichslcitung bilden müsse», einerlei, ob sie in den Hände» des gegenwärtigen Kanzlers oder seines Nachfolgers ruht. wird wie folgt aus Berlin gemeldet: Eine V c r t r n u e n s k n n d g c b u n g des Kaisers sür den Reichskanzler ist, wie dir „Tägl. Rdsch." er fährt, vorgestern in Donaneschinge» ersvlgi. Ter Kaiser hat den Reichskanzler ausdrücklich seines vollen Vertrauens ver sichert, und in unlerrichteten Kreise» wird angenommen, daß in der nächsten Zeit ein kaiserlicher WiUcnsakl erfolgen werde, der das kaiserliche Vertrauen für den Kanzler in aller Oeisentlichleii ansdruckt. Der Reichskanzler dürste in seiner Etat rede am Tiensiag »och aus die Vorfälle in .'zabcrn zurüclkommen und dem Reichstag weitere Mit teilungen über die Unterredung i» Tonau- eschingen machen. — Wie das Blatt weiter erfährt, ist die S > a t t h a l l e r - K r i s i s in Elsaß-Lothringen, die nach der ersten Neichstagsrcde des Reichskanzlers unmittelbar vor dein Ausbruch stand, als Ergebnis der Besprechungen in Dviiaueschiiigen, vollständig b e i g e l c g!. -lach der Audienz beim Kaiser Hai eine Aussprache zwischen Kanzler und Statt halter stattgefunden, die ein sür beide Teile durchaus bcsrie- digendcs Ergebnis gehabt hat. IrahtmeldMM vom 6. Dezember. Die deutsche Militnrunssioil m dcr Türkei. Berlin. sPriv.-Tel.s Wie der „Kreuz-Ztg" a:i>- Peters burg gemeldet wird, nimmt Sie dortige „V.ttsen-Ztg.", an scheinend aus amtliche Inspirationen gestützt, zu der An gelegenheit der deutschen Mikiiärnnisivn in Konslautinopel das Won »nö erklärt n, a.: „Das Schwergewicht i» der An gelegenheit dcr deutschen Militärmissiou liegt nicht in Kon- slaniinopel, sondern in Benin, wo sreiindsch.tstiich weiter ver handelt wird. Die deulschc Diplomatie zeigt sich den russischen Anschauungen gegenüber änsterst zuvoriommeud, so daß «ine baldige Lösung zu erwarten ist." Das Blatt verzeichnet dann die in Petersburger diploinaiischen Kreisen verbreitete An schauung. daß dcr Reichskanzler von dein Plane einer solchen Mission kaum etwas gewußt babe und daß dieser von den Berliner Militärkrcnen heimlich zur Reise gebracht worden sei, Rußland gedente wenigstens vorläufig tettien Anspruch ans Kompensationen zu erheben. Das Blatt fügt schließlich noch hinzu, daß die Enliendnng dcr Müitärniission nach Adrianopel für Rußland ebenso nnangenehm wäre, wie die' nach .Konstantinopcl. Dazu schreibt die „Kreuz-Ztg.": „Tic vorstehende Meldung ist in allen ihren Teile» schlechterdings unverständlich und kann auch, soweit sie deutsche Verhältnisse berührt, den Tatsachen nicht entsprechen. Das gilt nament lich für die Unterstellung, das; der Kanzler nicht um den Plan der Entsendung einer Mititärmisston gewnstt habe, son dern das; es sich dabei vielmehr um das Werk „Berliner Mili tärkreise" handle. Wenn man in Petersburg a»ch nur halb wegs nüchtern denken und urteile» würde, hätte man sich selber sagen können, das; eine solche nur im Wege diplomati schen Verkehrs zu regelnde Angelegenheit der Kenntnis des Reichskanzlers gar nicht vorenthaltcn werden konnte. An scheinend hat jedoch dcr Gedanke, das; die Türkei nach dcr Anleitung der deutschen Mission militärisch neu erstarken könne, die Köpfe in Petersburg derart verwirrt, das; man dort jede ruhige Nebcclegnng und Vetrachtsmöglilhkeit ver loren hat Wenn min auch die russische Erregung über diese Möglichkeit vom Petersburger Standpunkte ans verständlich ist, obwohl dadurch die Absichten Rnstlands der Türkei gegen über in eine seltsame Beleuchtung gerückt werden, so ist es doch schlechterdings unverständlich, was inan in der An gelegenheit mit diplomatischen Vorstellungen in Berlin und Konstantinopcl erreichen will. Dentschland und die Türke: sind zwei souveräne Staaten, die in ihren inneren Angelegen heiten russischem Einivrnch oder russischer Kontrolle nicht unterstehen. Bittet der eine oder der andere »m Unter stützung bei dcr Reorganisation irgendeiner staatlichen Insti tution, so geht cs keinem dritten etwas an. solange dadurch nicht unmittelbare Interessen des dritten berührt oder ver letzt werden. Es ist denn auch weder Rußland noch Frank reich eingefallen, gegen die Bcrnsnng einer englischen Marinc- mission nach Konstantinopcl in Rußland oder bei der Pforte zu intervenieren." Die Stärke dcr Neichötagssraktioncn. Berlin. tPrtv.-Tcl.) Nach dem neuen Fraktion?. Verzeichnis deS Reichstages haben die Fraktionen zurzeit folgende Stärke: Sozialdemokraten IUI, Zentrum 88, Nationallibcrale Ri, Konservative und Fortschrittliche VolkSpartci sc 18, Pvlen 18, Neichspartci 12, ENaß-Lvth- ringer i>. Wirtschaftliche Vereinigung 7, Dcutich Hannvvc. rauer d, Deutsche Resormpnrtei ll. Fraktivnslvs sind 8 Mitglieder. Erledigt sind 1 Mandate. Eine sozialdemokratische Anfrage. Berlin. iPriv.-Tcl.j Dem Reichstag ist folgende kurze Anfrage des sozialdemokratischen Abg. Wurm zngegan- geu: „Ist der Herr Reichskanzler bereit, dem Reichstag einen Gesetzentwurf vorznlegcn, durch den daü Gesetz über die vorübergehende Zoilerlcichterniig bei der Fleischcinfulir vom tll. Februar will, das am llt. März litt 1 ablänst, über diesen Termin hinaus verlängert wird'?" Ein Rcchenfehler des Reichstages. Berlin. tPriv.-Tel.i Der Reichstag hat in die Weln- »orlage A » i w a » d s e n I i cd ä dign n g e » a n F a m i lien. von denen mehr als drei S ö h » e ihrer mtli- t täritchen Dienstpflicht im deutsche» Heere oder in der