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KWWWWMM 76. Iahrg. Nr. 7 Mittwoch, den 10. Januar 1923 Forflrentamt Schwarzenberg. Forstreoierverwallung Grllnhain SMM 6WSWM. MWMMttW tretenden tyn der Pur W rung Kit sichen. » müsse. 4 A 2- Pari«, 8. Ian. Das Kabinett beschloß, daß Pointer« am Donnerstag im Senat und in der Kammer kurze Erklärungen Wer dis auswärtige Lag« abgeben soll. ch. Dek engli» chklich dich» Er«. img «inholea, D«r .Ort-edtreUch« WoUSfr«««»- IS»kch mit «»«»ahm« der L«,« nach Sann, und güttas«. Sln,«Ia«n»r«l» tUnschließl. Vnzelaenlleu«): I« «mlibl-ll. t«M der Baum d« »p. L»Io»«sz«tt, S0M». tgxnltt«»- anretg«» und SI«llena^uch«40Wd.), aurwLN» S0MK., im omllichenL«ildi«dalt» A«il« L00MU.» «uwdN» SS0 Wd., im riedlomUeil di« PeMz«U«L00Md., ausmiirid LSV Md. P»m««a.a»»i» > Leipzig Nr. irr«. chemeinbe-Olra-Oanto i Nur, Urzgeb. Nr. 7N Koblenz, 8. Ian. Bon der DesatzlmgsbühLvd« 'wuivde Leo <Mte« verkchr auf der Strecke Koblenz—Köln und Koblenz—Trier eine geschrünktuud. MM Teil' stillgelegt, -doniit die Streckens für den TvMMport frei sind.' Bon Leu Behörden des besetzten fvan- zösischen Gebietes ist verschärfte Paßkontrolle erngeMrt. . Berlin^ 8. Ian. Nach allen mit^piel größarey Bestimmcheit auf- >— - reff» mtkß De Im Gasthaus „Zur Post" in Schönheide. Freitag» den 19. Januar 1923, vorn,. S Ahrr 1040 si. Stämme 10—19 cm stark, 140 fi. Stämme 20—22 cm stark, 176 st. Stämme 23—37 cm stark, 6M fi. Lilötze 7—37 cm stark, 515 si. Derbstangen 8—15 cm stark, 1700 fi. Reisslängen 2—7 cm stark und 4 rm si. Rutzfcheite in den Abt. 48, 51, 52 (Kahlschläge), 41 (Durchforstung) und 86, 89 (Malsenbrüche). Forstrevierverwaltung Schönheide. Forstreutamk Eibenstock. 300 Derbstangen von 8—15 cm Unterst., Äahlschlag Abt. 29 (Srh. Teil), Abt. 1 (Llt. Teil). Abgabe gegen sofortige Bezahlung upd unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen Dis Aushändigung der Nummerzettel erfolgt bei Äreditüberschreitungen nach deren Begleichung. Andere Nachrichten besagen, Laß bereits heute in Düsseldorf und' Umgebung große Bewegungen französischer Kavallerie zu bemerken sind. Doch werden in amtlichen Berliner Kreisen diese Bewegungen vorläufig als Bluff angesehen. London, 8. Ian. Nach der „Times" verlautet, daß die belgi» s ch e Regierung bei der Anwendung der Sanktionen aktiv teilnehmett werde und daß Italien mindestens seine moralische Unterstützung dabei leihen werde. Der militärische Mittelpunkt werde wahrscheinlich Essen sein. Die Besetzung von Bochum werde, wenn nötig, zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Paris, 8. Ian. Laut dem Abendblatt „Paris" sind neun DU visionen für die Besetzung des Ruhrgebietes bereitgestellt. Wahr« scheinlich würden aber zwei DivWonen durch belgische Besatzungsdivi- sionen ersetzt werden. Die Truppen einiger Armeekorps im Nord osten Frankreichs würden wahrscheinlich in die Garnisonen -et nach dem Ruhrgebiet rückenden Truppen einziehen. , « »nlhallend Lie amtlich«« D«kanuttnachnng«n der Amlshaoptmannschatt und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Stoots, u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werde» außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadlräte zu Au« und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. / Verlag S. M. SSrlner» Aue, Erzgeb. ?»mlpr«ch«k- «»«»<, »SS««» (Ami Au«) 440. Schnttber« 10, Schvar»«ub«r> r». Dr-Hianschnft- Ao»krsr«und Auterzzedirge. Berlin, 8. Ian. Das Oberkommando der fchnMschen Besatzungstruppen in Mainz hat dem englischen Oberkom mandierenden in Köln offiziell mitgeteilt, daß am 1S. Januar fran- zöstsche und belgische Truppen unter Führung de» französischen Ober- besehlshaber» von Düsseldorf au»in das Ruhr gebiet e rn- rücken und Essen und Bochum besetzen würden, Lic Irup- pen werben aus französischen und belgischen Insootrrrmegimentern mitKavällrrie bestehen, und außerdem wird eiste Abteilung franzö sischer Gendarmerie in die Ruhrsticht« gelegt lyerdpn. Der englische Dmeral möge d«»> einmarschietenden Truppest den Brücken, köpf Köln als Aufmarschgebiet stöeiM" "" " sch« Oberkommattdierend« «rväch, Hins suchens müsse er zunächst bk« Grnchmignng sein«»,? Zur Vermeidung von Zwischenfällen erkAr« «rMr» d« s »US per vvrgeieaerleil Nrn mailen NWang i 4l»»«i-«w««»Lh«« für dl« am NaLmillag «Ich»In«ad, Nummer bis »ormillag» S Uhr In d«n KaupIa«IchLIU. iUlltn. Mo« S«wühr lür öl« Autnahni« der Anz«q-n am vor,«Ichried«nin Taa«iowi«an b«llimmlir St«ü« wird nudl g«g«b«n, auch »ichl für die Richlia»«» der durch Fm,. Iprecher ausgr^ «den«» Anzeigen. —FürMckgad« unneriong« «mgejandler SchrilWche übernimmi die Scheiftieiiung dein« Deranlwortung. - Unt«rdrechuNz«a des SrschLIts. betriede» begründen deine Anixrüche. Bei gadlimgroerzug und Konkurs «Ilm Rabatt, al» nicht «rrinbarl. yaupigeschüstritcllrn in Nur, Lößnitz, Schneidere und SchwurMlderg. können der Gewalt nicht mit Gewalt entgegentreten, was wir aber in aller Entschlossenheit und in aller Uebereinstimmung mit dem deutschen Volke tun können, das ist, die wirtschaftliche Un- Vernunft und Rechtlosigkeit des französischen Borhabens der Welt in ihrem wahren Lichte zu zeigen. Gewalt bleibt Gewalt. Frankreich versuchte die geplante Aktion mit dem Schein des Rechts zu umkleiden, indem es von Sank tionen und Pfändern spricht, die in den Bestimmungen des Versailler Vertrages ihre Stütze haben sollen. Aber der Vertrag von Versail les, so ungeheuerlich er auch sonst ist, geht nicht so weit, den Alliier ten beliebige Eingriffe auf deutsche Gebiets zu gestatten. Zur Siche rung ihrer Forderungen aus dem Vertrag, namentlich zur Sicherung der Reparationsforderungen halten' die Alliierten für bestimmte Zeit das Rheinland besetzt, eine Garantie, wie sie starker und drückender wohl in keinem Friedensvertrag zwischen Kulturvölkern festgesetzt worden ist. Wenn Frankreich aus eigene Faust jetzt noch weiter gehen will, wenn es im besetzten Gebiet sich nicht in den Schranken des das Besatzungsrecht regelnden Abkommens halten oder wenn es sogar seine Hand noch über das Rheinland hinaus auf unbesetztes deutsches Gebiet legen will, so ist das nicht Ausübung des Bertlagsrschts, son dern Vertragsbruch m.it Gewalt gegen ein wehr loses Volk. * Berlin, 8. Jan. Di« Reichsregierung ist zuMit mit ein- gehon-rrPrUfung der Läge Le>chüftigt,4>«r sich-aus dem-Duriehen Frankreichs im besetzten Gebiet ergeben würde. Es braucht nicht mehr wiederholt zu werden, daß ein vereinzeltes Vorgehen Frank reichs unter dem Vorwand einer absichtlichen Verfehlung Deutschlands einen Rechtsbruch darstellen würde, wie er krasser nicht gedacht werden kann. Aus den. Veröffentlichungen der Reichsregierung geht mit aller Klarheit hervor, daß von einer absichtlichen Verfeh lung Deutschlands keineRede sein kann. Begeht Frankreich deN Nechtsbruch, so wird sich die Reichsregierung darüber schlüssig werden müssen, welche Forderungen sie daraus zu ziehen haben würde. Die Reichsregierung hält, wie wir hören, unbedingt an ihrem Standpunkt fest, sich nicht in Sonderverhandlungen mit der französi- scheu Regierung einzulaffen, auch nicht unter Druck und Drohungen. Sie ist, wie bereits betont, -er Auffassung, daß sie cs in der Frage, um die cs'sich handelt, nur mit der gesamten Entente, nicht aber mit einer einzelnen Macht zu tun hat. Berlin, 8. Ian. Die Blätter erklären — übereinstimmend mit den Ausführungen des Kanzlers — zu der Ankündigung der fran- zösischen Presse, daß die Pariser Regierung nach der Besetzung Essens in direkte Verhandlungen über ein Moratorium mit der deutschen Regierung eintreten wolle, Sonderverhandlungen mit Frankreich über die Reparationsfragv seien für die deutsche Re gierung eine Unmöglichkeit, da laut Friedensvertrag nur die Gesamtheit der Entente als Verhandlungsfaktor in Betracht kommt. Gegen eine Besetzung von Essen, die eine Vergewaltigung des Versail ler Vertrages sein würde, könne das entwaffnete Deutschland nur von dem Mittel des Protestes Gebrauch machen. Heute nachmittag soll in einer Ministerbesprechungdie Haltung Deutschlands zu dem drohenden Gewaltakt Frankreichs erwogen werden. Essen, 8. Jan. In einer Entschließung der Handelskam mer für die Kreise Essen, Mühlheim an der Ruhr und Oberhausen heißt es: Durch Verwirklichung feiner angedrohten Zwangsmaßnahmen bricht Frankreich den Versailler Vertrag und das internationale Recht. Durch militärische oder wirtschaftliche Besetzung des Ruhrgebietes bricht Frankreich bewußt den Frieden und geht un ter Ausnützung der Wehrlosigkeit Deutschlands zum Kriegszustand über. Esse«, 8. Jan. Die Gewerkschaft Deutscher Eisen- bahner erhob in einer Devsommlung schärfsten Protest gegen bi« von den Franzosen m Aussicht stehende Besetzung von Essen und Bochum und ermahnte alle deutschen Eisenbahner, in dieser schweren Seit tvsu zur deutscheu Verfassung und . zur Regie- Wie wehren wir uns? >—k. Mit Mann und Noß und Wagen ziehen die Erbfeinde über den Rhein, um den Wehrlosen endlich das zu nehmen, was sie den Wehrhaften vergebens zu entreißen suchten. 300060 Soldaten hat Foch auf die Deine gebracht. Wir können stolz sein darauf, daß die französische Angst vor den Deutschen dieses Riesenheer aufmarschieren jößt. Was können wir ihm entgegenstellcn? Nicht Roß noch Reisige, nicht Tank- und Flugzeuggeschwaüer. Di« deutsche Wehr ist zer- brachen. Wir haben nichts als den Willen zur nationalen Entschlossenheit, zur Anspannung aller moralischen Kräfte, zu dem Geiste von 1914, der kein« Parteien kannte, sondern nur noch Deutsche. Der frühere Reichskanzler Dr. Wirth hat in der Ent scheidungsstunde sein Wort von dem Feinde, -er rechts steht, zurück genommen und als höchstes Ziel die Einigkeit von Bürgertum und Sozialdemokratie proklamiert. Der Vorsitzende der sozialdemo kratischen »Partei, Wels, fand auf -er internationalen sozialistischen Tagung in Köln nationale Töne indeM. er u. a-ausfvhrte: 1 Mit allem Nachdrucke und in vollem Bewußtsein meiner Ber- , antwortung erkläre ich hiermit: Wenn diesem Panama des Be- fatzungsheeres nicht sehr bald ein Ende gemacht wird, so wird es uns deutschen Sozialdemokraten unmöglich sein, weiter für die Er füllung auch der legitimsten Forderungen Frankreichs einzutreten. Das deutsche Volk leidet selbst zu große Not, als daß ihm länger zugemutet werden kann, Opfer zu bringen, die nachweisbar nicht dem Wiederaufbau von Zerstörungen und der Linderung fremder Sorgen und Nöte dienen, sondern in der Hauptsache in das Da- naidenfaß des französischen Militarismus am Rhein wandern und nur neue Nöte und Sorgen bei den eigenen Volksgenossen er zeugen. Und -er sozialistische Abgeordnete Sollmann erklärt in der „Rhei nischen Zeitung": Der Schlag aus Paris ist nicht zuletzt auch Lie Äriegserklä- , rung gegen Lie Vormacht der sozialistischen Internationale. Frankreich ist nun das klassische Land des Militarismus und Les Imperialismus. An die Spitze der Abwehr gegen dieses Unge heuer der Reaktion gehört mit allem ihrem Schwung und ihrer Kraft die deutsch« Sozialdemokratie! In der Tat, die Stunde der nationalen Besinnung ist — vielleicht zum letzten Male — gekommen. Sie sollte äußerlich ihren Ausdruck darin finden, daß die Sozialdemokratie sich im Reiche und in den Län dern zur Volksgemeinschaft bekennt. Im Reiche dadurch, daß sie sich zur Mitregierung bereit findet, in de» Ländern dadurch, daß sie, wo ts' nicht der Fall ist, das Bürgertum in die Regierung aufmmmt. Ein Volk, das ist das Mittel, mit dem wir uns wehren können. Weg deshalb mit dem Parteiegoismus, weg mit dem Klaffenkampf, her mit dem Burgfrieden. Wenn uns di« franMsche Raubgier die Schicksalsgcmeinschaft des ganzen Volkes bringt, dann, aber auch nur dann, brauchen wir uns nicht selbst aufzugeben. Der unsern Lesern wohl bekannte Heimatsdichtcr Hannes Schmal fuß fqßt in einer Zuschrift an den „E. V." den Gedanken der Schick- salsgememschaft in die Worts zusammen: Ob Bauer, ob Bürger, ob Arbeitsmann, I Nun schweigt vom Zwist und Li« Freiheit bricht an, Und niemand entreißt uns den deutschen Rhein, ' Erwacht, un- wir wollen Hüter sein! k. - * « * Berlin, 8. Ian. Reichskanzler Dr. Luno empfing Heuke -i« Berliner Vertreter der amerikanischen Drpeschenagenturen und gab ihnen folgend« Erklärungen: Die alliierten Ministerpräsidenten haben bei ihren Pariser Beratungen über die Peparationsfrage un sere Vorschläge nicht hören wollen und über ihre eigenen Vorschläge sich nicht einigen können. Die Lösung des Pro blems ist von neuem aufgeschoben. Frankreich scheint sich zu dem,Versuch anzuschicken, seine Ansprüche im Wege des Zwanges und der Gewalt durchzusetz««. Dabei hat es den Anschein, als ob man in einigen Kreisen Frankreichs , wirklich glaubt, durch solchen Zwang Reparationsleistungen von Ms erhalten zu können.. Ich habe schon in meiner Hamburger Rede gesagt, daß j e d e Zwangsmaßnahme den Tod der wirtschafklichen Reparationen bedeuten würde- Da» kann ich heute nur,mit größtem EMst und Nachdruck wiederholen. Denn so sehr wir bereit »raven und es auch heute sind, keiwMig und gespitzt auf unsere Wirt-, schäft mit unseren Pistungen vis an die Grenze unserer Wirtschaft- lichen und, finanziellen Kraft .zu gehen, so wenig sind wir willen«, uns irgendeinem Awang.zu beugen. . Unfrre Bereitschaft zur seiwilliaen Leistung de» Möglichen haben wir durch di« Tat be «i e s e n. Wir hapen damit da» Unsrig« tatt udd sind zum Frieden bereit. Da» deutsche Volk wird aber, wenn es ssein muß, ebenso entschlossen den Weg de» Seid«»» geh««. Wexday Mßx »Icht Wk an» französi sch er Dt «HP «n -und Brig-äd«, die in, ver Nacht mm Düsseldorf und DuisbürUHWar« schieren, besetzt werden. Der'Beschluß zu Liefer Besetzung scheint be reits in dem Ministerrat am Sonnabend gefaßt worden zu sein und wird in dem heutige» Ministerrat, ebenfalls unter Vorsitz Mille rands, wohl endgültig bestätigt werden. Die Besetzung von Essen, dem Sitz- des deutschen Kohlensyndikats, scheint als eine Sanktion nach! dem Muster der früheren' Besetzung von Düsseldorf und Düisburg- Rüyrort geplant zu sein und ist kaum in direktem Zusammenhang mit Poincares Pfänderprogramm im Rheinlande und Ruhrgebiet für ein nach dem 15. Januar zu gewährendes Moratorium zu bringen, , * - st Rotterdam, 8. Ian. In London und Newyork hegt man dich ernst« Befürchtung, daß es jedenfalls-später sehr schwer fallen werde, Lie Franzosen aus dem Ruhrgebiet wieder zu entfernen, wenn sie sich einmal festgesetzt haben. Bekanntlich sind Mülheim^ Duisburg und Düsseldorf apch nicht geräumt worüen, als später die! Bedingungen, die zu ihrer Besetzung geführt hatten, erfüllt wurden, Mit dem Ruhrgebiet fiele das Herz der deutschen Industrie an Frank reich, das dadurch zur stärksten Macht Europas würde. Zur zeit besitze Frankreich schon das größte stehende Heer der Welt. Wenn zu diesem nunmehr noch.die größte Waffenschmied« der Welt, das Ruhrgebiet, komme, so stehe Frankreich unbezwinglich da. Diese Ge fahr werde zwar in England und Amerika erkannt,-es fehle aber gc« genwärtig an de» Machtmitteln, um Frankreich un Zaume zu hal ten. Die Stimmung in London und Washington sei deshalb fehh gedrückt. j, Newyork, 8. Jan. Während der Debatte über die Entschließung wegen der ZrwiickzieHunq Ler amerikanischen Truppen vom Rhein, erklärte Ler Eiegssekrstär Lie Gerüchte für unbegründet, -aß nach Weisungen an General Allen Lie amerikanischen Truppen nr dem AugMick zrrrückgenonrmen werden sollten, wo Frankreich -den Vormarsch antret-. - i Paris, 8. Ian. „Journal des Debats" berichtet aus Brüs» selV-er amerikanische Botschafter habe heute ein« längrrs Unterredung mit dem Außenminister gehabt, die sich vor allem auf das Vorgehen der belgischen Regierung bei der Durchführung Lex Sarcktionen bezogen habe. Parks, 8. Ian. Der „Matin" meldet aus Newyork, die Börse glaube nicht an ein schnelles Eingreifen Hardings in die deutsche Frage. Inzwischen setzt sich der Rückgang der deutschen^ Mark in Newyork fort. Daß Harding im Prinzip eine Vermitt lung zwischen Deutschland und Frankreich vorbereite, hält nian nicht für ausreichend, um di«, bereits am 15. Januar drohenden Zwangs, maßnahmen Frankreichs noch abwenden zu können. > - ' * Loudon, 8. Ian. Die französische Politik ist nach hiesigen In« formationen auf Lie Berechnung gegründet, daß Deutschland sofort um Gnad« schreien werde, sowie Frankreich dir Laud auf Las Ruhrge« biet legt. Hier bezweifelt man die Nichtigkeit dieser Berechnung. Map erwartet.einen gefährlichen aktiven Wiü«sta»o der Bergarbci, ter, die auf starke Unterstützung durch fremd« Organisationen rechnen! könne», und hält auch, ein aktives Aufbäame» des deutsche» Patrio« tirwus nicht für unmöglich. .Die französische Charakterisierung der englisch«» .Neutralität? als wohlwollend wrrd, abgekednt, wenn auch die' „Times"' heute das Fortbestehen der Entente corsi^le sehr stark betonen, um in Deutschland keine falschen Hoffnungen aufkommen zch lassen. . . r -, . - - London, s. Am. Llpyd . G"Qgo aus RdnLa »q Spanten «ist'T»l««-ackm an englisch« Zeitungen gerichtet, worin ep Bo-mr Law zu Aaer Haltung auf L-r Pariser KLnsnenz beglückt wünscht und Lie Gefahr Larlegt, Ler Europa Lurch -i- R^aratt«^ polM Poincave» ausgesetzt k«n«r vyn Nuf in traestdeineni Teil« Ler Welt, d« der Ansicht ^svi, Laß Li« vvn Fvaickoeich -evstmte Methode Le» MstEN iogendetwos etm -Mtvr zpirdr. DU« Mechods söÄree eckbt hm KM sondWs Tuberkulosensürsvrgeslelle Schwarzenberg. Die nächste Sprechstunde der hiesigen Tuberkulosenfürsorgestelle, in der tuberkulösen und tuber- kuloseverdächtigen Personen von Schwarzenberg mit den Stadtteilen Sachsenfeld, Neuwelt, Wildenau unenigeltlich Rat und Unterstützung erteilt wird, findet Dienstag, den S. Januar 19LS» nach«. S—8 Uhr, im Wohlfahrtsamt — Torbäckhaus — statt. Schwarzenberg, den 6. Januar 1923. Der Rat der Stadt. — Wohlfahrtsamt. Kolzversteigerung Grünhainer Slaalssorstrevier Mittwoch, den 17. Januar 1923, vorm. 11 Ahr, Ratskeller Grünhain. 658 Stämme 10-32 cm Mitlenst.. Äahlschlag Abt. 29 (Grh. Teil), ca. 6000 Klötze 10—50 cm Oberst., 3,5—4 m lang, Äahlschläge Abt. 13, 29 (Grh. Teil),