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67. Jahrgang, S2S Sonna-en-, 2S. Dezember 1S22 Dr»dt»nlckrtft: »»chrtcht», »re,»»». E»nnpr»a>»r-öan>m«,»umm»r: 2S 241 Nur lUr Nachlgetvritch»: 20 011, Gegründet 1SS8 ' Drsi^g- '4/ ^(akao, LetsivkolaSe. EI(onfitür-en. Luckel'v/ai'LN. sirm, gegr. 1SSS « 1k mol pcomilork.^ SckrMI^tun, und Nouv«gtsch»N»d»ll« «,»«»»I>r,d» SS 40. D»rl», .»n vl»»lch » «»tch.rdl m »r«»0«n. Vol»ch«d-N»nlo 10SS »r^d«. d»> «>att»»r IuNa-un, ,n »re,»»n o»«r durch »>»P«N mvnaMch I >1^7-01 ko Di» I lpaltto» 12 mm dr»>>» 2»>l» 4 71,—, »utzrrhald Sachen, 4 100.-. Aamili»ndiu«ig»n und Stellen,»tuch» unler tu1cvUl)r 4 SM,—. Mnz»li>,»««r 4 re,-, s.nnl«,,««»,«»« 4 Id,. I ^lKgLIALIt^ Htlrlse. Wegsau leben wcllereu Rabatts 4 zo.-. Voriu,i,li>d» laut Lalii. Vu»«dr1i,e «uslra,» " Nachdruck NU, «u »eutttcher VuelenanGad« ,.Sre«»n»r Nachr.' ««den, Un»»r>,n,i» SckenNtvck» «erden Nicki auckeveaeri. ,«,e» Darauabesadlu»^ August Dossier ^lüeel, Pianos (8a.) VsfilLufsiollL!: Vssscisn--X., ^sisenkausstfaks 8. KsnttLl-Iksstes-pLZsags Personalverminderung dei der Reichseisenbahn Kündigung und Entlassung für 2S000 Bedienstete. tDraitmekbung unsrer Berliner L ck r> l t l c i t u n g.i Berlin. LS. Dez. Die ReichScisenbahnverwaltung »lrd eine beträchtliche Persoualver Minderung dnrchsühren. Bis um Sl. März sollen üllvll Wcrkstätten- arbeiter einschlieklich der anügriernlen 25Mt Lehrlinge ent lasse» werden, ferner soll Littst»« Bediensteten die KUndi» guug auö dem Staatsdienste überreicht werden. Hiervon »erden VÜ7U Arbeiter und Angestellte und 18 870 Beamte detrossen. Ls soll versucht werde«, von letzteren IBS mitt lere Beamte in der Finanzocrwaltung unter» znbringeu. lllS, die das l>0. Lebensjahr bereits über schritten haben, werden zwangspcnsioniert und sür die übrigen 77W Beamten ist die blohe Kündigung anSznsprechen. Hierbei Handel» es sich um Beamte, die noch kein, längere alü vierjährige Dienstzeit bei der NcichSciscn- Aaha haben. Bei der Kündigung wird auch sonst eine be. sondere Auswahl getrosscn. Ls sollen solche Be dienstete ausgesucht werden, die sich als unbrauchbar »der arbeitsunlnstlg erwiesen haben, eine Doppel- exiltenz besitzen usw. Da mit dem verminderten Personal ««beding« auSgekommen werden mul», soll die Auswahl so »argenommeu werden, das, nicht etwa wirklich brauchbaren Bediensteten gekündigt wird. Wegen Zahlung von Ueber, SangSgebtlhrnisfen an die zu Entlassenden soll noch besonders »erhandelt werden. Wie weiter mitgeteilt wird, soll auch die Zugfolge aus weniger benützten Eisenbahnlinien ein» geschränkt werden. Austerdcm ist beabsichtigt, im neuen tlrlaubSjahre eine Kürzung der Urlaubszcit für sämtliche Beamte »m drei Tage durchznführen. 70-7Nark-Slratzenbahnlarif in Berlin. Berlin. 22. Dez. Der Fahrpreis der Berliner Strcih.'N- valjn wird am 2. Januar laut Bclchlub der VerlehrSdepu- tatlon a u s 7«» M a r k e r l> ö h t. Ls sollen Versuche mit einen, Tciistreclcntaris gemacht werden. Dem Magistrat soll die Umwandlung in eine Gesellschaft empfohlen werden, die wlrtschastllchere Betriebsführung und bessere Kredit fähigkeit ermöglichen wurde. tW. T. B.j IDer Aeichsausschntz -er Landwirtschaft zur Drotversorgung. Berlin, 22. Dez- Der Neichöansschus, der deutsche» Landwirtschakt gibt eine Erklärung zur Frage der Brvt- v c r s v r g u n a ab, in der u. a. gesagt wird, das, der Ncichs- auSschust aus Grund seiner umsastenden Kenntnis der Er- nährungSlagc mit Rücksicht ans die anSgesproä»ene Mih- erntc eine »rsüllung der Umlage für sachlich unmöglich halte, entgegen den Behauptungen des RcichScrnährnngsinini- sterinmS bas, dle Strvtverivrgiiiig g e s i cy e r t lei. Unter der Voraussetzung, das, das Umlageactreidr entsprechend den Lätze» hcreinkommc und das Neich in der Lage b ctbe, die für die Getreideeinfuhr notwendigen Devisen auznkausen, hatte der Reichsausschuh festgesiellt. das, dir Brvtversvrgnng nur unter der Vvra''Ssctz»»a aestchert wcrde» könne, dah mindestens l.7 bis 1.8 Millionen Tonnen Sirotgelrcide ei »ge führt werden konnten. Aiistrrvcm habe er mit Nachdruck daraus hinaewieien. dah nichts unversucht bleiben dürfe, um eine N r o t st r e ck u n g in möglichst grobem ilm- sangc herbeizusühren. Bayern und die neuen Sühnesorderungen. München, 22. Dez. Nach Mitteilungen von unterrich teter Seil» hält dle bäurische Negierung auch der neuen Note der Entente gegenüber an ihrem bereits früher ein genommenen Standpunkt fest, dah die Entscheidung über die Frage der Entschuldigung ausschliehltch dem Reiche znstcht. Was die Mahrrgelung der Bürgermeister be trifft. so wird dle bäurische Regierung es ablehnen, sic vor- znnchmeu, da sie. weil die Bürgermeister srcigcwnhltc Gemcindebcamtc sind. gar nicht in der Lage dazu wäre, eine solche Mahregelung tatsächlich auSzuGrechen. »Da.j Die Berliner Reparalionsoerhan-lunsen. Berlin. 22. Dez. Die Besprechungen der Sachverständi gen der Industrie und der Bankwcit im ReichSftnanz- minlsterlnni haben gestern bis spät abends gedauert. Die von der Rclchsreglcruiig vvrbcrciteten Pläne sind im Laufe dieser Besprechungen spezialisiert worden. Die Besprechungen sind »och nicht abgeschlossen, sondern sollen nach Weihnachten sortgcsührt werden. Vorverhandlungen für Die Grundlagen -er AeparationspolMK für Paris und London. London, 22. Dez Der Pariser Berichterstatter der »Times" erfährt, dah die Besprechungen zwischen Frankreich nnd G-ohbritannien über die Januar-.Kvnserenz fortgesetzt würden, aus sranzösischer Seite hauptsächlich durch de» fran zösischen Botschafter in London St. Aulaire. der kürzlich Paris besuchte und Unterredungen mit PvincarS hatte. Fu srauzösilchcn ossiziellen Kreisen wcrde daraus bestanden, dah die Grundlage der französischen Politik in der Rede auSgrdrücki werde, die Poincars süngft in der Kammer ge, halten habe, während Bonar LawS Rede über dieselbe Frage im Unterhaulc weiterhin alS Grundlage der britischen Politik angesehen werde. ES wäre daher verfrüht, an» »o nehmen, dah beide Standpunkte ausge» glichen seien. Frankreich sei gezwungen, die Gcwäh- rung selbst eines kurze» Moratoriums an Deutschland ob- »ulelinen, ansaciioinmcn gegen besondere Pfänder. Man hvssc. dah sich Frankreich mit einer Verpfändung der Einkünsie begnügen werde, »nd nicht die tatsächliche Be- sebnna oder Uebcrnalnne der deutschen SlaatSbergwerkc »nd Forsten verlangen werde. Man alaiioe. dah England vielleicht der Uebcrwettuna gewisser Zolletn» nahmen an die Alliierten znstimmen werde. ES sei wvbl bekannt, das, selbst der britische Delegierte in der Rcpara- tivnSkommilsion daran zwrtsle. dah solche Pfänder vorteil-, hast seien, iedoch der Ansicht sei. das, sie nicht besonder» nach teilig lein würden. — Dem Berichterstatter znsolgc hat Frankreich den Gedanken an dle Ruhrbesegung noch nicht ganz ansgegeben Sicher würde eine Aktion in diesem Sinne ausgeschobcn. und sie wird unternommen »erden, es sei denn, das, ander Pläne zur Negrluug der ReparatiouSsrage scheiterten. sW. T. B.j Etappenweise» Vorgehen gegen Deutschland. Uns dem Wege zur cnglisch-srauzösilcheu Einigung. — Sin Ultimatum über die Nhc>npsändcr2 Paris, 22. Dez. Die englisch-französischen Verhand lungen zur Vorbereitung der Januar-.Konsercnz dauern an. und eS scheint, das, man zwar noch nicht ganz einig ist, immerhin aber bereits eine geeignete Grundlaae gesunden hat. So meldet HavaS, das, man sich aus ein etappe». weile» Vorgeben gegen Deutschland einigen werde. Man werde Denllckland ein Moratorium zu genau umschriebcue» Bedingungen gewähren. Da» „Petit Jour nal" weis, darüber noch nie> > mttzutcllen. Danach würde Deutschland cln zweijährigrs Moratorium erhalten nnter deu Bedingungen, da» die deutschen Finanzen sanier« wer» den. eine innere Anleihe ansgegeben wird und dah die Pfänder, über die im August in London eine Einigung er zielt wurde, sosor« ergrisfcu werden. S» handelt sich dabei »« eine Beschlagnahme der staatliche» Grnbe« «nd Forste» die Januar-Konferenz. im Rheinland. Dieses Problem solle Deutschland in der Form eines Ultimatums unterbreitet werden. Falls Deutschland dle Annahme verweigern sollte, würden sich Frankreich und England über die Besetzung des Ruhr» gcbicteS besonders einigen. Line franzöfifche Mitteilung an Amerika. Vorläufig keine Gcwaltpläne. Neuyork. 22. Dez. Der „New ?jork Herald" meldet aus Washington: DaS Staatsdepartement hat von Paris die Vestätiguna der Blättermclduna erhalten, das, Frankreich sich zurzeit nicht mit dem Plane trage. Anfang Januar daS Nu hrgebtct zu besetzen. Staatssekretär HnghcS sei von Paris inoffiziell davon in Kenntnis gesetzt worden, dah Frankreich In der RcparationSjrage keine gewaUsamcn Schritte nnternchmcn werde, bis die ichwebendcn Berhand- longcn zwischen den alliierten Premierministern einigcr- mahen zum Abschlnh gekommen seien- Gleichzeitig werde dem „New ?)vrk Hcrald" zufolge in Washington der Nach richt widersprochen, dah die Vereinigten Staate» ihre Trup pen vom Rhein zurüctztehen würden, wenn die Franzosen weiter nach Deutschland elnrücktcn. kW. T. B i Srankreichs uns Italien» Ablehnung -er amerikanischen Inlervenlion. Paris, 22. Dez. Der Londoner Berichterstatter deS „Petit Parlsicn" meldet zu den Gerüchten über eine mög liche Intervention Amerikas hinsichtlich einer Festsetzung der deutsche» Verpflichtungen durch ein Bankicrkomitee, es werde erklärt, dah der Quai d Orkan unk> die Consulta ossizielI ein derartiges Angebot durch ihre Botschafter in Washington erhalten hätten. In Paris, besonders aber in Nom habe man diese» Vorschlag für unannehmbar erklär«, l«. T. B.» Der Grund für Amerikas Iriillative. Reuyork, 22. Dez. iNenter s Der Präsident der Handelskammern der Bereinigte» Staaten Barne» hat eine Erklärung abgegeben, in der er sich durchaus günstig über den Vvrschlng einer Untersuchung der deutsche» Wirt schaftslage auf Grund amerikanischer Initiative auSsprach. Die Aktion der amerikanische» Reglern»« lei sicherlich nicht ans eine deutsche Anregung zurückznsiihren. sondern zwelfel, loS »on der Neberzengung elngegeben, boft der Wcltfrlebe nnd die Wiederhcrstcllnng der alliierten Länder in hohem Mähe durch eine Regelaug der Reparation», frage erleichtert werden würde». vollsi- (ämlliet,): 677S lm sswtvnrüotzr »dantl» s vtzr! ssso Europäisches Gleichgewicht und Meerengensrage. Wenn man das Wort HamletS: „Die Zeit ist aus den Fugen" sinngemäh auf den heutigen Zustand unseres Kon tinents übertragen will, so muh man cs dahtn nmform'n: „Europa ist aus dein Gleichgewicht geraten". Eurvpä.^ hcS Gleichgewicht! Fast mutet es ichon wie eine alte halbver- llungenc Sage an, und doch war cs noch bis zum Welt kriege in Geltung und hat den grössten Teil des Ul. Jahr- hundert» hindurch die kontinentale Politik beherrscht. Man sagt Bonar Law nach, dah er in diesem Punkte zu den Traditionen seiner groben Vorgänger Disraeli, Gladston« und Salisbury zurückkchrcn und wenigstens die Anfänge eines neuen Gleichgewichts wieder ins Leben rufen wolle; von diesem Standpunkle aus soll er auch zu der sür daS französische Empfinden überraschenden ablehnenden Haltung gegen militärische Gcwaltpläne gegenüber Deutschland ge kommen sein. Um mehr als Anfänge kann es sich dabei freilich zunächst nicht handeln: denn solange die Geihcl der Friedensverträge noch über Europa geschwungen wird, ist die Herstellung eines allgemeinen Gleichgewichts nicht mög lich, da cs auf dem Grundsatz eines Ausgleichs der inter nationalen Machiverhältnisie beruht und deshalb mit ciner Ordnung, die sich aus den Unterschied von Siegern nnd Be siegten gründet, unverträglich ist. Früher war cs eine Hauptregel des Glcichgewichtsprinzlps. das, keine curopaische Macht der andern so wesentlich überlegen sein sollte, um die Vorherrschaft in Europa austtben zu können, sondern dah alle sich gegenseitig in Schach hielten: kein übermächtiges Frankreich, kein allein gebietendes Deutschland, kein führen der habsburglscher Staat, kein überragendes Nublastd. So glich sich alles ans. und man sprach von dem „Konzert der europäischen Mächte", in dem England sich mit Vorliebe als Dirigent zu betätigen bestrebt war. Die Sucht Eng- lnnds. sich als kontinenlaler Vormund aufznspiclcn, bildete überhaupt eine Schattenseite der Gleichgewichtöpolltik, die in London zur Förderung der britischen Svnderinteresien stark auögcnutzt wurde. Trotzdem lebte es sich tm Zeichen des europäischen Gleichgewichts verhaitnismäbig g»t, bis schlieblich nach dem Deutsch-Französischen -Kriege I87H/71 und nach dem Abschlnh des Zweibundes und des Drei bundes das Gleichgewicht fv Ubermählg kein ausbrlancicrt wurde, dah die geringste Mehrbelastung der eine» Wagschale die andere scharf einpvrschncllen lasten »nd die Gefahr eines allgemeinen Zusammenstoßes hrransveschwüren muhte. Die allseitig«: Furcht, eine solche Belastung herbeizusühren. er zeugte in den letzten Jahren vor dem .Kriege eine schwere andauernde Unruhe und Nervosität im gesamten öffentlichen Leben Europas. Die Schwüle der Weltkricgsatinvsphäre lag dem ganzen Kontinent schon in den Gliedern, und man bangte instinktiv vor dem Augenblick, wo das Gleichgewicht in die Brüche gehen würde. Vergleicht man die heutigen Verhältnisse mit den damaligen, so muh man sagen, datz der Gletchgcwichlögcdankc trotz aller Mängel ein stark wirkender europäischer OrdnungSsaktor war. während gegenwärtig der ganze Kontinent einen chaotischen Eindruck macht und ciner Gesamtaussasiung, eines Systems, einer grohcn Linie in der internationalen Politik entbehrt. Früher gab eS eine europäische Politik, heule gibt e» keine. Einen der schwächsten und empfindlichsten Punkte deS europäischen Gleichgewichts bildeten von icher die Meer engen. well dort der russisch-cnqliiche Gegensatz, der viele Jahrzehnte die Internationale Politik bcetnsluhte, am schärfsten in Erscheinung trat. Unter den Meerengen ver steht man im politischen Sinne nicht blos, den BoSpv.uS, der von Konstaniinvpel beherrscht wird, und dir Dardanellen, sondern auch daS Marmarameer und die SchifsabrtSr>n»en, die von den lm Aegäischcn Meere den Dardanellen vor gelagerten Inseln gebildet werden. Da» Gesamtbild stellt sich svlgcndcrmahcn dar: Schwarzes Meer. Bosporus, Mar marameer. Dardanellen, Acgäischc» Meer mit den Inseln» da» in» Mittelmcer führt. Da die Donau in» Schwarze Meer mündet, so sind die Meerengen im weiteren Sinne nur die natürliche Verlängerung dieses grohcn mittel europäischen Fluhwegeö, der aus solche Weise mit dem Mittclmccr verbunden wird. ES sind daher nicht bloß die unmittelbaren Anlieger der Meerengen. NuhlanS, Ukraine, Georgien. Rumänien. Bulgarien. Türket, sondern auch die habSburgischen Nachfolgestaaten. Tschccho Llowakcl. Süd- slawten, Oesterreich. Ungarn, deren wirlschastiiche Ent- Wicklung von der Donauwirtschaft abhängt, an der Lösung der Meerengensrage im Sinne allgemeiner Handel»?,cihcit interessiert, und auch Deutschland kann nicht mehr wie thr» malS den blohen Zuschauer spielen, sondern ist wegen seiner weltwirtschaftlichen Interessen stark beteiligt und wird es noch mehr werden, wenn erst der Rhein—Main— Donau-Kanal fertiggestellt ist. ES ist also eine geradezu enorme Anhäufung der verschiedensten Fäden und Berüh rungspunkte. die an den Meerengen zusammcntrcffrn. Hier einen befriedigenden Ausgleich zu schaffen, ist nur möglich, wenn vor allem der russisch-englische Gegensatz seiner Schärfe entkleidet und auch der Türkei eine augemeAeng