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ErMbHoltrsfreund. Firnsprrchrrr Schneeberg 2^. Aue 2». Schroarzenberg r-. .. ....m Tageblatt für Schneeberg und Umgegend volkfreund Schneeberg. l l . - , ,, sur die königl. und städtischm Lchöröm in Aue, Grünhaln, Hartenstein, Zohann- VRISVtütt georgenstadt, Lößnitz, ttmstäötel, Schneeberg, SchwarMderg bM. Wilbensels. Nr. LS8 Der »SruMrglsch« BolUsromd- erscheint täglich mit gluemihme der Lag« nach den Sonn- und Festtagen, Abonnement »ierteljä-rlich I Marl 80 Mä. Inserat« werden Pro SgeWalteneZetl« mitlO Psa., im amtlichen Lhetl dl, 2 gespaltene Aetle mit SÄ Pft;., «Stamm dl« Saespalten« Zeile mit 25 M. berechnet; tad«llartschrr, außergewöhnlicher Satz nach erhöhtem Laris. Dienstag, den 6. November 1900 P°ft.Zeitun«,Nst« Nr. 2212. Jnseralm-Lnnabm« sür di« am Nachmittag erscheinend« Numm«r bi» vor mittag 11 Uhr. Eine Bürgschaft für di« niichstiagia« Aufnahme der Anzeigen bez. an den vorgeschriebenen Lage» sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben. AuSwarttge Austräge nur gegen Boraurbezahlung. Für Rückgabe eingesandter Manuskripte macht sich di« Redaktion nicht verantwortlich. 53» Lahrgart-. Der Gemetnderath zu E««ersdopf hat beschlossm, 1., den dortigen alten Dorfweg nach Kirchberg, Parzelle Nr. 358 de» Flurbuch» für Cimerldmf, insoweit die Strecke zwischen der Flurgrenze mit Kirchberg und der Grenze zwischen den Parzellen Nr. 78 d und 81 de» Flurbuch» für Eunertdorf tu Betracht kommt, sowie 2.. den von Kirchberg nach Wiesen führenden Weg innerhalb der Flur Cuner»dorf, Parzelle Nr. 368 des dortigen Flurbuch» al» öffentliche Wege einzuztehrn. E» wird dies mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntnlß gebracht, daß Wider» sprüch« gegen diese Einziehung bet deren Verlust binnen 8 Wache«, vom Erscheinen gegenwärtiger Bekanntmachung an gerechnet, schriftlich oder mündlich hier anzubringt» find. Zwickau, den 2. November 1SV0. Königliche Amtshauptmannschaft. vi Schnorr von CarolSfeld. Schb. Auf Blatt 288 de» hiesigen Handelsregister», die Fuwa Emil Hornig in Lauter betr, ist heute eingetragen worden, daß Herr Restaurateur und Lotteriecollrcteur Emil Hornig in Lauter al« Inhaber ausgeschieden, und Fra » Mari« Mttma verw. Beckstein, geb. Hornig in Lauter Inhaberin der Firma geworden ist. Schwarzenberg, am 30. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht. Hattaß. Oeser. Dienstag, den 6. dies. Mon. Vormittags 11 Uhr gelangen in Neustävtel 70 Fläschchen Eognae, 1 Flasche Tafelöl, 1 Tafelwaage mit Gewichten, 1 Handwagen u. V. m. meistbietend gegen sofortige Baarzahlung öffentlich zur Bersteigeruna. Bieter sammeln sich daselbst im .Carlsbader Hau«.' Schneeberg, am 3. November 1900. . . . Ter Gerichtsvollzieher des Könial. Amtsgerichts. 1559/00. ArresthauStnspektor Kühn. Mittwoch, den 7. November 1900, Nachm. 2 Uhr gelangen in Thierfeld 8V Eentner Kartoffeln in kleineren Posten meistbietend gegen so» fortige Baarzahlung öffentlich zur Versteigerung. Bieter sammel» sich in Müller'- Gasthof daselbst. Hartenstein, am 3. November 1900. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Gertch Swachtmeister Seyfried. Bekanntmachung. Diejenigen Steuerpflichtigen, welchen zum Zw?ck» der bevorstehenden Abschätzung zur Einkommensteuer 1901 eine Deklaration» - Avffordernng nicht zugestellt worden ist, steht »« fr i, ein« Deklarativ« über ihr Einkommen bis z«m SO. November 1900 «ährend der ExpeditionSzeit bei dem unterzeichne trn Rathe ein zureichen, zu welchem Zwecke von unserer Stadtstenereinnahme Deklaratio«»form«lare ««entgeltlich auf Verlangen verabfolgt werden. Gleichzeitig werden all« Vormünder, ingleichen alle Vertreter von Stiftungen, Anstalten, Personen-Vereinen, liegenden Erbschaften und anderen mit dem Rechte de» Ver» mögmSerwerbe» aus gestatteten Verw ögensmoffen aufgefordert, für di« von ihnen bevor» mundeten Personen bez. die von ihnen vertretenen Stiftungen, Anstalten u. s. w., dafern dieselbe« «in steuerpflichtige» Einkommen von über 400 Mk. haben, Deklarationen hier auch dann rinzuretchen. wenn ihnen deshalb besondere Aufforderung nicht zugehen sollt». Aue, am 3. November 1900. Der Rath der Stadt. Rudolph, Stadtrath. Ro. Der 4. Termin Commtt»a«lage« auf da» Jahr 1900 ^hhhh^hhfhkhhh^ ist am 15. November d. I. fällig und spätestens bi» zum 24. November 1900 an unsere Stadtsteuereinnahm« bet Vermeidung sofortiger Zwangsvollstreckung zu entrichten. Hartenstein, am 3. November 1900. Der Stadtrath. Forberg, Bürgermeister. 08-00014* Zu Ehren deS schrldeno«« Herrn Schttlvirektov Joh» soll Sonnabend. de« 10. bis. Mts. Abends 7 Uhr 1« Rathbause «in Abfchiedsmahl stattfinden. Es wird r«wt zahlreicher Betheiliauna eotgegengesehe« und ergebenst ««beten, die Zeichnungen bi» 7. dss. im Rathikeller be wirken zu wollen (Gedeck: 2 Mk.) Lößnitz, am 1. Novbr. 1900. Der Schule» ns fchrrtz. 2 Zieger, Brgrm. Breunhoiza uktiou. Lößnitzer Stadtwaldnug betr. Donnerstag, den 8. November d. I., von Vorm. 9 Uhr an sollen im hiesige« Rathskeller di« in den Forstort«n: .PauluSacker, Niedere Zinnleithe, Ober« Zi»nl««the, Kutrenhang, Schetbealrithe und Günther»Neubert-Wald' aufbereitete« Brennhölzer, als 4 im Nadelholz-Scheite, 25 rm dergl. Klöppel, 4 , birkene Klöppel, 204 , Nadelholz-Stöcke, 11» Hundert birkene», 6,^ Hdrt. , -Abraumreifig und 18,7z „ Nadelholz-Schlagreisig unter den vor der Auktion bekanntzumachenden Bedingungen gegen vaarzahlung ver steigert werden. Rat- der Stadt Lößnitz, am 2. November 1900. Zieger, Brqrm. Lanter. Ginkommeas-ettaration betr. Au» Anlaß der im Laufe de» nächsten Jahre» stattfindenden allgemeinen Ein schätzung zur Einkommensteuer werden zur Zeit Aufforderungen zur Deklaration de» steuer pflichtigen Einkommen» außgesendet. Denjenigen, welchen «ine derartige Aufforderung nicht zugesendet «erden wird, steht e» frei, eine Deklaration über ihr Einkommen bi» zum 15. November d. Js. bei dem unterzeichneten Gemeindevorstaid« emzur»tchen. Zu diesem Zwecke werden bet Letzterem Deklarationsformulare unentgeltlich ver abfolgt. Gleichzeitig werden olle Vormünder, «gleichen alle Vertreter von Stiftunaen, Anstalt«»,' PersvNeaoereinen, liegenden Erbschaften und anderen mit dem Rechte de» Ver« mögenSerwerb» auSgestatlete» V-rmögrnSmaffen aufgefordert, für die von ihnen bevor mundeten Personen beziehentlich für di« von ihn«n vertretenen Stiftunze», Anstalten u. s. w., soweit dieselbe» ein steuerpflichtiges Einkommen haben, Deklarationen bei dem unter zeichneten Gemeindevorstande auch dann einzureichen, wenn ihnen drShalb besondere Auf forderungen nicht zugehen sollten. Lauter, am 2. November 1900. Der Gemeindevorstand. Herrmann. Aachrus au -e« Herr« Pastor M. Meltzer in Lützschena bei Leipzig Vs« seiner frühere« Kirchgemeinde Klösterlei« Zelle zu A«e. Der unterzeichnete Kirchenoorstond fühlt sich verpflichtet, seinem hochverehrten Herm Pfarrer M. Meltzer bet dessen Weggang nach Lützschena im Namen der Kirch» gemeinde den aufrichtigsten Dank sür die ersprießliche Toätigkeit in seiner seitherige» Parochie auSzusprechen und damit die herzlichsten Wünsch« für s«in fernere» Wohlergehen zu verbinden. Fast 10 Jahre hat Herr Pastor M. Meltzer sein arbeitsreiche» Amt in unserer Kirchgemeinde mit Liebe, Treu« und Aufopferung verwaltet, um e» nun mit einem in vteler Beziehung bevorzugteren zu vertauschen. Auch au» seiner AbschievSpredigt, die die Herzen aller Zuhörer bewegte und alle« unvergeßlich bleiben wird, sprach noch dies« Liebe und Treue, wofür ihm seine seitherige Kirchgemeinde eia bleibende» gute» Andenken bewahren wird. Der Kirchenvorstand von Klösterlein-Zelle zu Aue. Lößnitzer Kirchenwald — Gotteswald. Im Hotel zum Stathbans zu Löß«itz sollen Mittwoch, den 7. November l. I., von Vorm. 9 Uhr an die in Abteilung 3 de» Gotteswalde» aufbereiteten 155 rw Nadelholzabraumreisig (Deckreisig) gege« sofortige Bezahl««- unter den vor Beginn der Auktion dekannt gewacht wer denden Bedingungen versteigert werde«. Lößnitz, den 3. November 1900. Der Kirchenvorstand. Wocheusch au. Schneeberg, am 4. November. Al» Begleiterscheinung de» Erfolge» der deutsch-eng lisch,« Diplomatie dmch di» Zustimmung sämmilicher Mächte zu d«n wesentlichsten Punkten de» Abkommen» traf ein offiziöser Blitzstrahl au» Berlin all« Diejenigen, wrlch« die Wilt mit der Fiktion einer geheimen Klaus«! in der d«utsch- «nglisch«n Vereinbarung beunruhigt««. In kategorischer Weis« «urd« im Deutschen R«ich»anzeig«r di« Erklärung veröffentlicht, daß all« derartigen Gerüchte auk absoluter Unwahrheit beruhe«. Während ««««ehr di« Mächte durch di« Annahme der Grundsätze der deutsch-englischen Note vom 16. Oktober ihr Einvernehmen neu bekräftigt haben, hält da» diplomatische Corv» in Peking täglich seine Sitzungen ab, und eifrig spielt der Draht von dort nach allen Haupt- städten, «m die von de« Gesandten getroffenen Abmachungen in Uedereinstimmung mit den Absicht«» und Weisungen thr«r Rrgirrungrn zu bring«». Ungeduldige» Drängen ist bet riaem solchen von acht Mächten au»zuarbettenden diplo- malischen Werke nicht am Platze. Auch lassen sich natur- gemäß über di« Einzelheiten der »«traulichen Besprechungen tn Peking schon mit Rücksicht auf di« Chinesen nicht von Tag zu Tag authentische Mittheilungen verbresten. Di« Feststellung de» Wortlaut» der Eröffnung, di« im Na««n aller Großmächte den chinesischen Unterhändlern gemacht werden soll, nimmt aber obn« störend« Zwischenfälle ihren Fortgang Mit China wird einstweilen überhaupt noch nicht verhandelt, und die au» chinesischen Blättern Schang hai» in di« englische Presse «langten Meldungen über Sonderbesprechungen einzelner Mächt« mit Li oder Prinz Tschina, «i« auch über dm Inhalt der angeblichen Frie- dmtb«dtngnng«n brauchen in einer ernsthaften politische« Bettachtur g nicht erwähnt zu werden. Die amtlich« Wie- derankaüpfang der diplomatischen Beziehungen zwischen den Großmächten und dem Himmlischen Reich« wird nicht «h«r erfolgen, al» die für diesen Zweck in Aussicht genommen« Kollekttvnot« bi» auf di« letzt« Silb« in Peking v«r«inbart und von den acht Kabinetten genehmigt ist. Streitig« Fragen mag man zurückstrllen. Den Chinesen datf, um da» «tn- heitliche Auftreten der Mächte zu wahren, nur da» mitge- theilt werde«, worüber di« voll« Einhelligkeit h«rg«strllt ist. Die Regelung der chinesischen Verhältnisse steht noch recht langwierig au». E» ist aber schon «i« Erfolg, daß ihr all«» Bedrohlich« für di« Beziehungen d«r Mächt« g- »ommrn word«n ist. Auch dir Rückkrhr de» chtnestsch«» Hofe» nach Peking ist nicht durch Waffengewalt zu er zwingen. Eh«r könnt« die Absperrung der Zufuhr von Geld, L«b«n»mit'e!n und Waffen au» dm südlichen Pro vinzen und di« allmählich« Lockerung der Baad«, durch di« dies« Provinz«« für die Maüdschu-Dynastie zusammenge-